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Technik-Pool: WILD-Varianten - Druckversion

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Technik-Pool: WILD-Varianten - Metropolis - 28.01.2006

Hallo Klarträumer!

Wie die Überschrift schon sagt,
soll sich dieser Thread nicht mehr mit allgemeinen Fragen
sondern mit Varianten der WILD-Techniken beschäftigen
.

Ich dachte mir so ein Pool an Möglichkeiten
bietet jedem einen Weg,
den Klartraum bewusst zu erreichen,
oder den Klartraum für kurz nach dem Einschlafen zu induzieren.

Ich freue mich, wenn andere WILDer ihren erprobten Weg posten würden! biggrin
Ich wüsste zwar noch einiges, z.B. die Variante mit der Traumbasis,
welche ich allerdings selbst noch nicht versucht habe.
Daher wäre es schöner, wenn sie jemand posten könnte,
der damit schon öfter Erfolge erzielen konnte.

Liebe Grüße,
Metro

PS: Ich poste jetzt nur Techniken, die bei mir zu 100 Prozent erfolgreich sind, sofern alle anderen günstigen Faktoren erfüllt sind. Sprich, dass ich keinen Stress habe, allgemein gesund bin, auch Lust aufs Klarträumen habe usw..


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Metropolis - 28.01.2006

1. "Sehend" werden:
Lege dich bequem hin. Es ist ganz egal, wie du liegst, Hauptsache, du kannst dich entspannen. Am besten du bewegst dich jetzt nicht mehr so viel, es sei denn es tut wirklich Not (z.B. wenn du irgendein Körperteil von der Blutzufuhr abschnürst oder etwas stark juckt etc.; das liegt dann aber eher an deiner Lage als an der Technik bigwink ).
Dich sollte eine wohlig warme Schwärze umgeben, insgesamt ist es förderlich sich total entspannt und glücklich zu fühlen.
Beobachte ein wenig, was mit dir passiert.
Dein Atem klingt wahrscheinlich total entspannt (mach dir nicht die Mühe, ihn zu beeinflussen), vielleicht spürst du ein Kribbeln, einen Strudel oder einen Sog. Einfach bloß beobachten.
Genieße die Schwärze und wenn du meinst, du wärst nun ganz tief entspannt, dein Körper ist nun kaum noch wahrnehmbar.
Dann stelle dir vor, du würdest dein Zimmer durch geschlossene Augen sehen können. Vielleicht blitzt es kurz auf und verschwindet dann wieder.
Verlass dich darauf, dass du gleich wieder sehend wirst.
Und dann passiert es plötzlich: Du kannst sehen! glare biggrin


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Metropolis - 28.01.2006

2. In einen Ort reinträumen
Lege dich wieder bequem hin, entspanne dich.
Am besten ist, du wirst erstmal so richtig tiefenentspannt.
Sprich beobachte eine kleine Weile deinen Körper.
Sobald du merkst, dass dein Atem flach und entspannt ist,
du vielleicht durch Müdigkeit langsam von hypnagogen Bildern
(Muster, Geräusche, Mini-Szenen) umgeben bist,
stelle dir einen Ort vor, wo du jetzt gerne sein würdest:
Z.B. eine Insel oder eine schöne Hütte in den Bergen etc..
Stell dir vor, was du da jetzt tun würdest.

Ich z.B. stelle mir gerne vor, draußen auf der Terasse eines Hauses am Fuße eines Berges, Teil einer Insel, zu sitzen. Und zwar auf einer Art Hollywoodschaukel. Ich blicke aufs Meer, beobachte die Wellen, lutsche nen Eis und gucke einfach mal so herum, was passiert, phantasiere mir Neues dazu (z.B. Vögel usw.).

Nach einer Weile bist du voll und ganz auf diese Vorstellung fokussiert und vergisst, dass du im Bett liegst.
In deinen Tagträumereien passieren immer mehr Dinge,
die du gar nicht bewusst herbeigeführt hast. Dafür musst du auch ein bisschen lockerer lassen, dir erlauben, den Verstand zu schwächen und auch deine Gefühle zuzulassen.
Und durch diese unbewusst erscheinenden Dinge, stabilisiert sich der Tagtraum und wird zum Klartraum.
Habe noch etwas Geduld, mache einen Spaziergang durch deinen Ort, bis du das Gefühl hast, er ist nun super stabil.
Und dann kann der Spaß beginnen.



Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Metropolis - 28.01.2006

3. Die Klarheitsspritze
Lege dich wieder bequem hin und entspanne.
Diese Technik funktioniert am besten, wenn du so richtig müde bist.
Am besten, du hast das Gefühl, du würdest total wegknicken und könntest jetzt gar nicht WILDen, weil du viel zu erschöpft bist.
Es ist gut, wenn du nicht so klare Gedanken fassen kannst wie wenn du richtig wach wärst.
Lasse dich von den hypnagogen Bildern überfluten.
Versuche nicht gegen sie anzukommen sondern lasse das Wegdriften voll und ganz zu.
Weil du in diesem Zustand besser fühlen kannst als klar denken,
erfühle wie es ist klarzuträumen.
Fühle es so, als würdest du bereits klarträumen.
Lasse dieses Klarheitsgefühl ganz stark werden, so stark wie du nur kannst. Bei der Flut an Bilder kann das kurz anstregend sein, sich darauf zu konzentrieren ohne dabei wacher zu werden und müde zu bleiben.
Hast du das Gefühl, du kannst nicht mehr oder die Klarheit lässt sich nicht mehr steigern, lasse los.
Schlafe ein!

Jetzt folgt nichts. Etwas, woran man sich nicht erinnern kann (oder nur selten). So eine Art Bewusstseinsloch. Ein toter Punkt.

Und dann bist du in einem zufällig erscheinenden Traum und sofort klar.
Du checkst von Anfang an, dass es ein Traum ist.

Diese Technik ist streng genommen kein WILD, aber sozusagen eine klarheitsinduzierende Technik beim Einschlafen.
Alle Faktoren, die WILD-Erfolge begünstigen, gelten auch hier.



Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - thom - 28.01.2006

Zu 1. sehend werden:
sobald du dein Zimmer siehst, heißt es für dich: AUFSTEHEN!
Du bist ja jetzt schon in einem Traum! Dadurch dass du gesehen hast, hast du deinen Traumkörper "aktiviert". D.h. wenn du sehen kannst, kannst du dich auch bewegen.
Es kann sein, dass du dich total erschöpft fühlst und überhaupt nicht in der Lage, aufzustehen. Aber diese Barriere mußt du überwinden. Es kann auch sein, dass die Sicht total schlecht ist, aber das wird auch nach kurzer Zeit besser werden. Der Klartraum hat bereits begonnen!

Alternative:
Du siehst nichts, spürst ein Ziehen und hast das Gefühl, dass du deinen Körper verläßt. Es fühlt sich so an, als hättest du einen zweiten Körper! Einer bleibt im Bett liegen und mit dem anderen stehst du auf. Nach einiger Zeit wirst du auch etwas sehen und du bist in einem ganz normalem Klartraum.
Das hier Beschriebene kann einem bei normalen WILD-Versuchen passieren, ist aber eher die Ausnahme. Manchmal kann es auch passieren, dass man nachts aufwacht und "weiß", dass man jetzt den Körper verlassen kann. Oft ist der Austritt des Körpers auch mit einem Gefühl des Schwebens verbunden. Es kann aber auch vorkommen, dass man aus dem schlafenden Körper "herauskatapultiert" wird und auf dem Boden liegt. Das macht aber nichts, Klarträumer sind Stehaufmännchen bigwink .

Beide Möglichkeiten, "das Sehen" und "den Körper verlassen", wird man irgendwann zwangsläufig erleben, wenn man viele WILDs erlebt hat.


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - thom - 28.01.2006

Körpergefühl-WILD / Hand-WILD
Diese WILD Methode wurde von mir getestet und für tauglich befunden. 8) Eigentlich ist es meine bevorzugte WILD-Methode.

Es kann sein, dass sie mit etwas Übung verbunden ist, aber "ohne Schweiß kein Preis"... (doofe Sprüche, ich weiß) pleased
Diese Technik kann ich bisher nur für die Morgenstunden empfehlen. Abends hat es noch nie funktioniert.

Dazu legt man sich am Besten auf den Rücken, die Hände legt man auf den Bauch, Brust oder seitlich und bleibt ganz ruhig (bei mir liegen die Hände immer auf dem Bauch). Jucken in der Anfangsphase kann man durch Kratzen beseitigen. Am Besten läßt man sich aber nicht ablenken.

Ziel ist es ja, das Bewußtsein aufrechtzuerhalten. Bei dieser Technik konzentriert man sich auf das Gefühl, das man in den Händen hat. Was ist das Gefühl in den Händen? Man kann sein Körpergefühl auf alle Körperteile richten, die man sich vorstellen kann(sogar außerhalb des Körpers). Eine einfache Übung ist Folgende: Wer viel mit der Tastatur tippt, der stellt sich vor, wie er/sie ohne Tastatur, quasi "ins Leere" tippt. Genau auf den Punkt wo die Finger die Tasten berühren würden richtet man seine Aufmerksamkeit. D.h. Man fängt mit der linken Hand an und "spürt" zuerst den kleinen Finger, den Ringfiner, Mittelfinger, usw. bis man an der rechten Hand beim kleinen Finger angekommen ist. Dann versucht man alle Fingerspitzen einer Hand auf einmal zu spüren und schließlich erweitert man das "spüren" auf die ganze Hand. Man kann anfangs auch mit der Tastatur üben, wenn man will. Die Hände sollten sich leicht "elektrisiert" und vibrierend anfühlen.

Man liegt also auf dem Rücken und richtet einen Teil seiner Aufmerksamkeit auf beide Hände. Das alleine "belegt" ziemlich viel Aufmerksamkeit und dient eigentlich zwei Dingen:
1. Man bleibt wach und schläft nicht sofort ein
2. Man spürt, wenn der Körper einschläft

Einen weiteren Teil der Aufmerksamkeit richtet man auf die Gedanken. Die Gedanken können Bildergeschichten produzieren, Ausschweifen, etc.. Man muß sich nur immer in Abständen in Erinnerung rufen, dass man ja gerade WILDet. Dieses "in Erinnerung rufen" verhindert, dass man von den Bildergeschichten mitgerissen wird und das Bewußtsein verliert. Das kann einige Übung erforden.

Wenn man nach einiger Zeit merkt (20 Minuten - 1.5 Stunden) dass der Körper und besonders die Hände (weil auf die konzentriert man sich ja) einschlafen, dann richtet man seine Aufmerksamkeit verstärkt auf die Gedanken(bilder). Das Einschlafen kann sich unter Umständen sehr ungewohnt anfühlen und Unbehagen auslösen. Davon darf man sich aber nicht irritieren lassen. Jetzt ist nämlich der Zeitpunkt gekommen, dass die Träume beginnen. Entweder man landet jetzt beim "sehend werden", wie es hier schon beschrieben wurde, oder man tauch in eine Traumszene ein. Wichtig ist hierbei, dass man den Übergang mitbekommt, weil es sonst passieren kann, dass man sofort unbewußt ist. Das ist aber reine Übungssache.



Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - wilkomann - 28.01.2006

hallo metro,
mit in einen ort reinträumen hast du genau beschrieben was es mit lucys eiffelland auf sich hat, wenn man alleine für sich mit dem inselchen üben möchte.das ist auch eine meiner favorite übungen


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - klarer momo - 29.01.2006

Die WILD Variante die bei mir zu den meisten Erfolgen führt, ist der:


2-Skalen-WILD

Das Grundprinzip ist, das ich während dem WILD Versuch fortwährend meine:

"Schlaf Skala(SS) von 0(kurz vorm Schlaf) bis 10(hellwach)" abfrage,
sowie die "Bewusstheits Skala(BS) von 0(bewusstlos) bis 10(hochaufmerksam)

Ich schätze die Werte sehr "lockerflockig aus dem Handgelenk" ein, es geht nicht um Genauigkeit, ich denk nich drüber nach, sondern ich hab sofort einen Wert im Kopf, der etwa entsprechend der Realität ist (Siehe Raffinesse 1).

Die 4 Raffinessen dieser Technik:

(1) Der Schlafwert hat mich in 9 von 10 Fällen, genau bei Wert 0 zum einschlafen gebracht (kein Wachliegen)

(2) Der Schlafwert darf fortwährend Richtung null sinken, das einzige was unvorhersehbar ist, das man ab Wert 0,5 einen plötzlichen "Bewusstheitseinbruch" hat, von etwa minus 1,0 auf der "Bewusstheits-Skala", denn muss man sofort mit einer Rechenaufgabe abfangen (Verstand aktivieren), sonst erreicht man das Land der Träume bewusstlos.

(3) Die Bewusstheitsskala muss auf Wert 3 gehalten werden mit Rechenaufgaben aller Art, damit man bewusst träumen kann, "Warum?" Bei Wert 5 z.b. ist man zu klar, der Körper schläft ein, während man wach bleibt und nicht anfängt zu träumen. (jetzt fragt nich was mit Wert 4 ist, habs noch nich getestet augenroll )

(4) Wenn es irgendwo juckt am Körper, auf keine Fall bewegen oder kratzen etc. nach etwa 20 sek. verschwindet das Jucken sowieso (zu einer anderen Stelle ^^) Wildling sagte mir das der Körper so prüfen will, ob der Geist noch wach ist, diese Theorie liesse sich gut mit dem Wort "TIMEOUT-Einschlafen" beschreiben, weil der Körper schlaft vorhersehbar nach etwa 20 min. ein, wenn er keine Signale des Geistes bekommt(keine Bewegung des Körpers trotz jucken)
Das funktioniert bei mir, bei bisher etwa 15 Tests min. 14 Mal, ich hab so für mich das "Wiedereinschlafenproblem" gelöst. *puh endlich*

So erreiche ich den WILD, in 20-40 min. , ich brauche keine Schlafstarre abwarten.

Stichworte der Technik
(1) Null auf der SS ist einschlafen
(2) Bewusstheitseinbruch abfangen mit Rechenaufgabe
(3) Mit Rechenaufgaben die BS auf Wert 3 halten
(4) Starr liegen bleiben, das jucken ignorieren
-------------------------------

Ein Kurzbericht über meinen Weg zum WILD:

+Ich schärfe mit der Punktfokus Meditation meinen Verstand. (erleichtert das WILDen)
+Ich lege mich ins Bett

A+ Abfrage der 2-Skalen. Resultat könnte sein: SS Wert 3,5 und BS Wert 7,1 (so in etwas ist oft der Anfangswert)
B+ hörbar gesprochene Suggestionen: "Mein Klartraum ist stabil", "Ich erinnere meine Träume", "Ich mache alle 3 min. einen MundRC (MundRC machen)", "Ich träume bewusst"
C+ ich gehe meine Klartraumziele durch

Ich gehe bis zum Klartraum fortwährend Punkt A B C durch, bei Bedarf mache ich Rechenaufgaben, ich lande letztlich beim "falschen Wachbleiben" und werde klar durch den regelmässigen MundRC (HamsterbackenRC)

That´s it, ich hab die Technik etwas 10 mal bisher gemacht mit etwa 6 direkten WILD Erfolgen.







Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Laura - 31.01.2006

@Metro: Dieser Thread ist eine wirklich gute Idee. Evtl. können wir hier auch Weiterentwicklungen unserer bewährten Methoden posten. Denn vermutlich versucht ja jeder sich im Laufe der Zeit das WILDen so weit als möglich zu vereinfachen.

Bei mir gibt es nur eine einzige Methode, die 100% bringt, wenn!!! big ich sie ordentlich mache:


Zitat:Laura schrieb am 17.01.2006 08:36 Uhr:

Vorbereitend:
a) Nicht zu zeitig einschlafen abends, damit des nachts ein gewisser Müdigkeitsgrad erreicht werden kann
b) Nachts Wecker stellen, die Zeit müsste man sich wohl individuell aussuchen

Anschließend frei nach Buhlman:
c) Entspannung, falls ich das Gefühl habe zu munter zu sein,
d) ich versetze mich gedanklich/imaginär in unser Wohnzimmer und schwebe als Ich-Punkt von Ort zu Ort. Ich nehme mich dabei als etwas strahlenden Ich-Punkt mit vllt. 15-20cm Durchmesser wahr. Ich kann von diesem Punkt aus Füße und Hände bilden und auch wieder darin verschmelzen lassen, der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. So steuere ich die verschiedensten Plätze des Wo-Zimmers an und visulaisiere mir die physischen Gegenstände/Möbelteile, Polsterauschschnitte usw. Manchmal fliege ich auch eine Runde im Freien zwischendurch. Alles imaginär.


Man kann das auch im Wechsel machen, mal als Ichpunkt, mal als vorgestellter Traumkörper

....während dieser Übung geht es dann allmählich auf die Traumebene hinüber...

Bisher war das überwiegend eine Visualisierungstechnik(ich weiß nicht, ob das direkt als VILD zählt). Selbst nach mehrtägiger WILD-Übungspause(10-14Tage?) klappte es bei erneuter Anwendung sofort mit dem Klarträumen.

Zuletzt habe ich diese Technik vergangene Woche angewandt, bin dabei aber noch einen Schritt weiter gegangen und habe statt nur zu visualisieren auch das Fühlen und Ertasten von Gegenständen/Möbelpolstern/Gardinen/Teppichboden usw. am üblichen Wunschort(Wohnzimmer) probiert. Es war ebenso erfolgreich wie rein visuell.

Wichtig erscheint mir bei dieser Technik:

1. sich während der Vorstellungsübung alle paar Minuten zu sagen: "Ich bin im Klartraum" und
2. dass ich mir unbedingt einen physischen Ort vorstelle, den ich ausgesprochen gut kenne.

Mit ehemaligen Traumplätzen oder fremden Orten klappt das bei mir gar nicht. Da habe ich kein so gutes Vorstellungsvermögen. Habs probiert, ist nichts zu machen... neutral



-->Was mir an dieser Technik nicht so gefällt: Sie ist auf starke Konzentration und Willen aufgebaut - also kaum auf das Fließenlassen der Bilder, welches z.Bsp. Metro nutzt. Ich wünschte mir eher weniger Anstrengung...

-->Was mir jedoch gefällt ist, dass sie ?vielleicht gerade deshalb? völlig unabhängig von Stress funktioniert, wichtig ist einfach, dass man die genannten Voraussetzungen einhält.

happy

Ich bin momentan noch am Üben mit einer anderen Methode, die mehr auf das Loslassen/Fließenlassen aufbaut. Aber damit habe ich noch nicht genügend Erfahrungen und auch noch keine 100% bigwink .

Laura



edit: Ich hab den obigen Link der Einfachheit halber mal durch den Originaltext aus dem anderen Thread ersetzt.
Mittlerweile funktioniert dieses imaginäre Klarträumen ebenso zuverlässig auch mit Fantasieorten bigwink





edit2: Die Technik nennt sich „Imaginäres Klarträumen“ und ist ausführlich noch einmal hier erklärt.


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Traumlehrling - 31.01.2006

@ Thom:
Welche Hände soll ich mir vorstellen? Meine echten oder die Traumkörper-Nände? Denn wenn ich WILDe(Versuche) habe ich manchmal beide zu gleichen Zeit und ich muss versuchen die echten auszugrenzen, also nicht auf sie achten, damit ich mein Körpergefühl verliere, da ich so, so stelle ich mir das vor, besser in einen Traum komme.
Also meinst du die Traumhände oder?
Traumlehrling


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - thom - 31.01.2006

Hi Traumlehrling,
vorstellen musst du dir nichts. Es geht wirklich um das Spüren der physischen Hände. Es kann natürlich sein, dass du irgendwann auch deine Traum/Astralhände spürst, dann bist du aber schon ziemlich weit und kannst bald einen WILD/OBE starten. Was du vielleicht noch meinst ist, dass man sich Hände einfach vorstellt, wie ich geschrieben hab, kann man das Körpergefühl ja auch außerhalb des Körpers projezieren. Das meine ich aber nicht. Dieses Projezieren kann man aber auch machen, das wäre dann wohl eine OBE-Übung.

Irgendwann merkt man dann, dass die echten Hände einschlafen... dann kannst du sie natürlich nicht mehr spüren. Aber wenn du soweit bist, dann ist WILD oder OBE nicht mehr weit weg. Hab ich mich jetzt wiederholt bigwink?




Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Traumlehrling - 31.01.2006

Aha, danke thom.
1.Dann hab ich dich wirklich falsch verstanden.
Ich komme beim wilden so weit, dass ich meine Körper kaum noch spüre und anstelle dessen, z.B. meine Traumarme spüre. Doch ich liege dann so da und kann einfach den Übergang nicht. So bleibe ich dann manchmal bin 1 Stunde liegen und warte, bis ich einschlafe, doch es geschiet nicht.
2. Was bringt es, sich seine realen Hände zu spüren? Nur um irgendwann zu merken, dass man sie nicht mehr spürt? big
Wenn dem so ist, finde ich es einfacher, von 100 rückwärts zu zählen und danach seine Gedanken freien Lauf zu lassen. Denn durch das Zählen ist man von seinem realen Körper abgelenkt und "vergisst" ihn. Somit liege ich nach einer halben Stunde Meditation in meinem Sessel ect. und spüre meinen Körper nicht mehr, sondern es ist nur noch mein Verstand da, der sich frei fühlt, da kein Körper ihn gefangen hält. So finde ich es leichter, sich irgendwo hin vorzustellen.
Aber wie gesagt, zum letzten Schritt klappt es nicht, was jedoch daran liegt, dass ich es meistens Mittags übe und ich Mittags nicht einschlafen kann. biggrin
Traumlehrling


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - thom - 31.01.2006

Hi Traumlehrling,
die große Schwierigkeit scheint ja zu sein (und so wars bei mir auch) dass man zu früh einschläft UND das Bewußtsein verliert. Wenn du das verhindern kannst, so wie einige andere hier auch, dann ist dies wohl nicht die richtige Methode. Es ist ja sowieso so, dass jeder die Technik für sich wieder abändert, dass es paßt.
Das Konzentrieren auf die Hände dient 1. dass man nicht so schnell einschläft und das Bewußtsein verliert
2. das Gefühl mehr auf den Körper bezieht. Dadurch hat man wirklich einen Anhaltspunkt, wann man eingeschlafen ist, weil man das dann hautnah miterlebt.
Ich bin mir durchaus bewußt dass das einige Zeit dauer kann. Heute lag ich wieder 45 Minuten wach bevor ich wieder eingeschlafen bin. Dafür hatte ich dann eine richtige OBE bzw. vorher konnte ich bisschen im VOID tauchen bigwink ...
Versuche die Technik doch mal am Wochenende oder wenn du ausschlafen kannst. Ein kleines Goodie dieser Technik ist, dass du nicht das typische WBTB machen mußt, weil du durch das Konzentrieren auf die Hände sowieso relativ lange wach bleibst.

Cu,
thom


Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Laura - 31.01.2006


Hallo thom,

habe heute Morgen während eines WILD-Versuches gelegentlich mal mit auf meine Hände geachtet. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass die Hände irgendwie die Ersten sind, die beim Entspannen körperliches Schweregefühl entwickeln bzw. Gefühllosigkeit annehmen. Ist schon seltsam - ist mir noch nie aufgefallen vorher.

Ich hab mir dabei auch gar nichts vorgestellt, nur meine "inneren" Handsensoren etwas im auge behalten, wie fühlt es sich jetzt an, wie ein paar Minuten später usw.

Schöne Grüße, Laura

happy

Hallo Traumlehrling,

Bis 1 Stunde wachliegen.. das kenn ich zur Genüge her von früher....ist zum Verzweifeln...
Man weiß nicht, wie geht es weiter, gehts überhaupt weiter fear , was ist der nächste Schritt....

Bei mir lag die Lösung eigentlich darin, dass ich mich durchgerungen habe, nachts zu wilden. Mal abgesehen davon, dass ich tagsüber eh keine Gelegenheit mehr habe. Aber von daher war das Muss zu nächtlichen WILDs sehr von Vorteil, weil man nachts den individuell passenden Müdigkeitsgrad nutzen kann.
Ich finde es noch immer leichter, sich gegen die nächtliche Müdigkeit mit einer Übung durchzusetzen als diese Müdigkeit/Schwere/körperliche Trägheit erst herbeiführen zu müssen, weil man eigentlich zu munter ist fürs WILD.
Nachts zieht es dich einfach fast von allein in die eigene Tiefe, da liegt der Schwerpunkt eher auf dem "bei der Sache bleiben" während dies geschieht.

Schöne Grüße, Laura




Re: Technik-Pool: WILD-Varianten - Natalielie - 31.01.2006

Ich versuche WILDs auch nur Nachts, ich glaube ich kann tagsüber nicht mal schlafen, geschweige denn wilden!
Ich stelle mir momentan immer gegen morgen (um 5) den Wecker, gestatte mir selbst kaum wach zu werden, sondern liege dann einfach nur da und freue mich auf die hypnagogen Bilder die kommen.

Durch den Schlaf ist man automatisch höchst entspannt und der "Geist" scheint mir ausgeschlafener, konzentrationsfähiger als am Abend. Wenn ich merke, dass mein Körper noch schwerer wird (als er so schon ist) und die Schwingungen kommen, lasse ich meine Gedanken schweifen und verharre bei den Bildern die mir gefallen - und wenn ich Glück habe, vergesse ich die Schwingungen und ich kann im Bild bleiben, das zum KT wird oder sie werden unangenehm und ich lasse sie verebben wie meinen Willen zu wilden und schlafe normal ein.
Leider habe ich ein riesen Problem mit diesen Schwingungen - habt ihr die auch so extrem? Irgendwie nervig... manchmal aber auch angenehm... Aber in jedem Fall anti-wildisch bigsad Hat Jemand einen Tipp?

lg,
Natalie

Nachtrag: Ich glaube dieses Zurücklehnen und den hypnagogen Bildern zusehen wird durch Vipassana Meditation extrem erleichtert... Jedenfalls vermute ich das für mich. Das ermöglicht quasi den bewussten und pausenlosen Eintritt in den KT, wenn das sonst nicht so klappt.