(09.02.2014, 11:52)blackhawk13 schrieb: Beispielsweise beschreibe ich die Räume oder Orte nicht wirklich, da sie im Wachleben oft vorkommen und ich mir dann denk "ja du weisst eh wie das aussieht".
Ich schreibe dann nur die Unterschiede auf, die ich zur Wachwelt festgestellt habe (getrennt, was mir im Traum aufgefallen ist was mir erst danach aufgefallen ist). Zum Beispiel kann ein Zimmer sein, das man aus dem Wachleben kennt, in dem aber die falschen Möbel stehen oder etwas fehlt. Oder es kann einen zusächlichen Weg oder eine Tür geben, wo in der Wachwelt keine/r ist. Manchmal sind es bei mir auch Mischungen aus zwei Orten, oder ich "weiß", dass ich mich an einem bestimmten Ort befinde, aber eigentlich ist es ein anderer bzw. er sieht wie ein anderer aus. Sowas schreibe ich dann auf. Aber wenn es 1:1 ein Ort ist, den du aus der Wachwelt kennst, halte ich das nicht für nötig. Es könnte sich aber lohnen, kurz darüber nachzudenken, ob die Bezeichnung für den Ort, die du aufschreibst, auch eine ist, die du in vielen Jahren noch mit dem selben Ort verbindest. Nach einem Umzug oder Arbeitsplatzwechsel kann sich die Bedeutung von manchen Bezeichnungen stark ändern
Das gleiche gilt alles natürlich auch für andere Sachen, nicht nur für Orte. Ein besseres Beispiel für meinen letzten Hinweis sind Personen. Wenn du nur einen Vorname aufschreibst, bei dem du beim Lesen sofort weißt, wer gemeint ist, könnte es sein, dass du in vielen Jahren nicht mehr weißt, wer das war.
(09.02.2014, 11:52)blackhawk13 schrieb: Ich glaube aber, dass dadurch das Traumzeichen finden schwerer ist oder?
Das kommt wahrscheinlich darauf an, was für Traumzeichen du so suchst. Ein Traumzeichen kann ja auch ein Gefühl oder eine Situation sein, in der man sich befindet. Wenn es um eine bestimmte Art von Orten geht, könntest du Recht haben. Ich finde es macht ohnehin Sinn, zu dem Traumbericht auch getrennt noch seine Traumzeichen aufzuschreiben (wenn man denn auf Traumzeichen achten möchte). Da kannst du dann ja auch noch andere Beschreibungen für Orte verwenden. Also z.B. nicht nur "Zuhause" oder "Meine Wohnung", sondern auch "Wohnhaus" oder "Mehrfamilienhaus", wenn das Traumzeichen für dich wären.
(09.02.2014, 11:52)blackhawk13 schrieb: Aber wenn ich alle Details aufschreiben würde, wär ich wahrscheinlich jeden Morgen 2 Stunden am Schreiben.
Manche tun das wohl auch. Aber vermutlich nicht über längere Zeit. Es gab hier schon oft die Frage, ob man das nicht abkürzen kann. Wenn du nach Threads zum Thema TTB suchst, wirst du einige Ideen dazu finden (z.B. Einsprechen statt Aufschreiben, bestimmte Träume nur in Stichpunkten oder gar nicht aufschreiben, ...)
Du hast einen phänomenalen Körper.