Klarträume machen mir Angst, ich kann mich kaum bewegen...

[ican93]

Ich habe seit einer Weile je nach Schlafrythmus gut 2 Klarträume pro Woche.
Aber ich kann diese einfach nicht aufrecht erhalten.
Meine Klarträume sind zu 70% Angst-Induziert, aber auch wenn sie durch durst oder irgendetwas anderes induziert wurden, sobald ich klar bin, kann ich mich nurnoch in Zeitlupe bewegen und bekomme Angst.
Meine Taktik ist bisher immer die selbe: Rausfliegen und die Sonne scheinen lassen.
Die Erfolgsrate liegt bei ca 1%. Ich fliege nämlich auch immer extrem langsam und wache dann in der Regel auf. Wenn ich es dann mal nach draußen schaffe, dann kriege ich die Wolken einfach nicht weg.
Einmal habe ich es bisher geschafft die Wolken wegzuschieben, sie sind allerdings immer langsam wieder zurück geflogen, sodass ich 5 Minuten lang nichts anderes zu tun hatte, dann musst ich ein paar Kobolde bekämpfen und dabei hab ich die Klarheit dann wieder verloren...

Habt ihr vielleicht einen Rat für mich?

[Benutzer45]

Versuche doch dich irgendwo anders hin zu teleportieren. In dein Zimmer oder an einen ruhigen Ort Strand oder so... warum Kriegst du diese Angst ? Einfach so oder weil du grade noch einen Alptraum hättest oder wie ist das zu verstehen ?

[ican93]

Danke erst einmal für deine Antwort.

Hmm, wie teleportiert man sich denn am besten?

Der Ursprung meiner Angst ist vermutlich, dass ich mir im Kopf immer bildlich ausmale, was das schimmste wäre was jetzt passieren könnte. Das tue ich in der Realität nämlich andauernd. So stell ich mir zum Beispiel manchmal draußen vor (nachts), dass mir der Assi der gerade an mir vorbei geht, mir problemlos ein Messer in den Bauch rammen könnte.
In der Realität ist das halt kein Problem und macht in gewisser Art und Weise sogar Spaß, weil ich für eine Sekunde dann wirklich dran glaube, im Traum hingegen passiert aber wirklich etwas, einfach dadurch, dass ich es mir vorstelle...

Wenn ich also im Traum in meinem Zimmer bin und es halt ganz ruhig ist, dann werde ich total claustrophobisch und will einfach nur weg, weil unter/hinter jeder Sache mich etwas überraschen könnte.
Und durch die Angst werde ich dann wieder so langsam, was mir noch mehr Angst macht.

[insomnia]

Der Ursprung meiner Angst ist vermutlich, dass ich mir im Kopf immer bildlich ausmale, was das schimmste wäre was jetzt passieren könnte.

Hey!

In meinen (Klar)Träumen passiert auch immer genau das, von dem ich hoffe, dass es nicht passiert.... Da scheint das Unterbewusstsein so zu ticken.

Du könntest es mit Autosuggestion versuchen, allerdings wird dich das nicht weiterbringen, wenn du nicht wirklich daran glaubst. Beispielsweise könntest du dir vor dem Einschlafen immer wieder sagen: Wenn ich träume, dann kann ich so schnell fliegen wie ich will... oder Wenn ich träume, kann ich alles tun, was ich will....
Wahrscheinlich wird es aber nicht so wirklich zum Erfolg führen, wenn du dir immer "das Schlimmste" ausmalst.

Besser wäre es, wenn du mutig an deiner Angst arbeitest. Was könnte denn schlimmes hinter jeder Ecke lauern? Hast du mal nachgeschaut? Das ist kein einfacher Weg - ich habe auch sehr lange gebraucht, mich überhaupt zu trauen, mich meinen Ängsten und Albträumen zu stellen, aber es lohnt sich.

Und zum Teleportieren: da gibt es viele Wege.
- Augen schließen - an einen bestimmten Ort wünschen - Augen öffnen
- um die eigene Achse drehen - anhalten (mit der Vorstelllung jetzt an dem gewünschten Ort anzukommen)
- durch eine Tür gehen (mit der Vorstellung, dass dahinter die gewünschste Welt liegt)

LG
insomnia

[Benutzer45]

Diese Vorstellungen in der Realität habe ich teilweise auch. Das ist gar nicht mal so schlecht wenn es schon besser ausgeprägt ist. Ich kann es z.b sehen was jemand gleich tun wird nur anhand seines Gesichtsausdruck oder Körpersprache. Hat auch schon oft richtig geklappt. Ich nenne das instinktiv es analysieren . Wenn man nachts draussen ist dann kommen sowieso solche Gedanken und man stellt sich vor das was schlimmes passieren kann. Deswegen analysiere ich besonders nachts Menschen und Umgebung einfach nur aus Instinkt, Gewohnheit, Vorbereitung oder einfach nur weil manchmal Spass macht ...
Das ist biologisch gesehen ein Vorteil sich schon vorher möglichst viele szenarieren vorzustellen, da es wenn man sich dann wirklich in einer bedrohlichen Situation befindet ein Vorteil ist bereits vorbereitet zu sein, während andere die Situation noch gar nicht richtig wahrgenommen haben.
So etwas über nehme ich aber nicht in die träume. Ich habe fest im Kopf dass ein kt für mich einfach bedeutet Spass zu haben und neues zu entdecken. Das es mir Angst macht einen kt zu haben ist mir nie in den Sinn gekommen wird es auch nicht. In den ersten kts habe ich mich so sehr gefreut das ich geschafft habe. Ich habe auch immer eine unbeschreibliche Vorfreude auf den nächsten kt. Das motiviert mich am meissten. Du musst deine Einstellung zum klarträumen andern. Du hast Angst vor dem unbekannten zustand. Freue dich darauf diese Welt zu entdecken. Setzte dir fest ein ziel . Etwas dass du unbedingt machen willst und stelle dir im wach leben vor wie es sich im kt anfühlen wird und du wirst dich automatisch darauf freuen. Angst hat da nichts zu suchen. Du musst einfach nur Lust haben klar zu träumen dann wirst du dich beim klar werden freude haben dass du jetzt machen kannst was du willst ohne grenzen.

[ican93]

Danke insomnia, ich werde das alles einfach mal ausprobieren.

Wie schwer ist es denn eigentlich sich zu teleportieren? Muss ich mir den Ort genau vorstellen können oder gar kennen oder kümmert sich mein Gehirn um die Kleinigkeiten?

Das mit der Angst stellen ist glaube ich jedoch sehr schwierig, ich bin ja schon oft genug schon nach Sekunden wieder aufgewacht, obwohl ich weggelaufen bin.

[insomnia]

Danke insomnia, ich werde das alles einfach mal ausprobieren.

Wie schwer ist es denn eigentlich sich zu teleportieren? Muss ich mir den Ort genau vorstellen können oder gar kennen oder kümmert sich mein Gehirn um die Kleinigkeiten?

Das mit der Angst stellen ist glaube ich jedoch sehr schwierig, ich bin ja schon oft genug schon nach Sekunden wieder aufgewacht, obwohl ich weggelaufen bin.

Am besten ist es, dass du dir vorstellst, es ist ganz einfach.... dann ist es das auch.

Meine Erfolgsquote ist jetzt nicht soooo berauschend. Ich habe etliche Klarträume versucht an einen Strand zu gelangen.... naja, sagen wir mal, ich bin zumindest einmal in den Dünen gelandet, einmal an der Promenade und irgendwann sogar am Strand. Versucht habe ich das Ganze über Drehen und Augenschließen/-öffnen.
Dann hatte ich einen Klartraum, da wollte ich jemanden finden - und bin einfach durch eine Tür gegangen um zu dem Ort zu gelangen, wo dieser Jemand ist. Das hat auf Anhieb geklappt - habe ich aber bisher nur einmal gemacht.

Zum Thema Angst - ich glaube, dass du rausfliegst aus deinem Traum, gerade weil du wegläufst. Versuch es mal - schau dich um, erwarte das Schlimmste - was oder wer auch immer da lauert - geh darauf zu und sag Hallo!. Ich bin bisher immer überrascht gewesen, wie harmlos am Ende alles ist. Wirklich. Denn selbst wenn da das gruseligste aller Monster sitzt - was soll passieren? Es ist und bleibt ein Traum - dein Traum und du hast darin die Macht.

[Peter Trimus]

Zum Thema Angst - ich glaube, dass du rausfliegst aus deinem Traum, gerade weil du wegläufst. Versuch es mal - schau dich um, erwarte das Schlimmste - was oder wer auch immer da lauert - geh darauf zu und sag Hallo!. Ich bin bisher immer überrascht gewesen, wie harmlos am Ende alles ist. Wirklich. Denn selbst wenn da das gruseligste aller Monster sitzt - was soll passieren? Es ist und bleibt ein Traum - dein Traum und du hast darin die Macht.

Gewissermaßen ist das im Traum relativ harmlos, weil du jederzeit aus der Szene raus kannst, meine ich, wenn du klar genug bist.