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Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?

Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#1
22.10.2015, 01:10
Vermutlich wurde diese Frage scho früher gestellt, aber ich habe dazu nichts gefunden. Könnte mir ein psychologisch bzw. biologisch profunder Mensch erklären, warum wir überhaupt im Schlaf kritiklos sind?

Kann man diesen Zustand nicht mit Medikamenten oder anderen externen Manipulationen unterbrechen oder gleich beenden?

Ja schon klar... kritisches Bewusstsein, aber das hat nun mal nicht jeder. bigsad Bzw. lässt sich nicht einfach so trainieren.
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RE: Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#2
22.10.2015, 06:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2015, 06:43 von clearseven.)
Der vordere Teil unseres Gehirns, der u.a. für die kritische Bewertung unseres Handelns und unserer Sinneseindrücke zuständig ist, ruht im Schlaf, bei Klarträumern ist er dagegen aktiv. Deshalb auch der Versuch, mit Geräten wie dem foc.us v2 diesen Teil des Gehirns mittels schwacher Stromimpulse "aufzuwecken". Ich glaube Meditation, sofern sie mit Konzentration verbunden ist, könnte da hilfreich sein, wobei ich kein Meditationsexperte bin. In 4 von 3 Klarträumen werde ich mittlerweile ohne RC klar, weil mein Kritisches Bewusstsein Alarm schlägt (dennoch ist Quote, wo mein KB pennt, immer noch viel zu hoch big). Ich trainiere das durch kleine Aufmerksamkeitsübungen am Tage. Was sehe ich genau? Was höre und fühle ich genau, gerade jetzt in diesem Moment? Fühlt es sich in meinen Trübträumen auch so an? Oft fehlt was in meinen Trübträumen. Bei mir fehlen z.B. sehr oft die taktilen Sinnenseindrücke. Bemerke ich z.B. im Traum, dass ich gar keinen Fahrtwind beim Rad- oder Autofahren spüre, mache ich entweder einen RC oder werde sofort klar, ohne RC. Braucht aber einige Zeit und muss regelmässig trainiert werden, wobei das Wort Training hier übertrieben ist. Man geht nur etwas aufmerksamer durchs Leben, was durchaus interessant ist!
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RE: Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#3
22.10.2015, 07:38
(22.10.2015, 06:42)clearseven schrieb: Der vordere Teil unseres Gehirns, der u.a. für die kritische Bewertung unseres Handelns und unserer Sinneseindrücke zuständig ist, ruht im Schlaf, bei Klarträumern ist er dagegen aktiv.
die frage ist doch eher: warum ist das so?

2. frage: warum sind wir im wachleben kritiklos?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#4
22.10.2015, 08:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2015, 06:31 von clearseven.)
OK, dahin geht deine Frage. Als Nichtpsychologe würde ich vermuten, dass das Gehirn auch mal in Ruhe seine Aufräumarbeiten durchführen will, ohne das wir mit unserem kritischen Wachbewusstsein dazwischenfunken. Aber das grenzt dann ja schon an die Frage, ob Klarträumen gewollt ist? (gibts einen Thread darüber).
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RE: Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#5
23.10.2015, 03:34
(22.10.2015, 07:38)spell bound schrieb:
(22.10.2015, 06:42)clearseven schrieb: Der vordere Teil unseres Gehirns, der u.a. für die kritische Bewertung unseres Handelns und unserer Sinneseindrücke zuständig ist, ruht im Schlaf, bei Klarträumern ist er dagegen aktiv.
die frage ist doch eher: warum ist das so?

2. frage: warum sind wir im wachleben kritiklos?
Danke, darauf wollte ich hinaus big

Ich würde mich eigentlich nicht als "Zombie" bezeichnen der mit Scheuklappen durch die Welt geht. Wenn ich einkaufen gehe, lasse ich mittlerweile (auch nicht erst seit gestern) meinen Blick in die Welt schweifen. Aber all die schöne Kritikfähigkeit, bzw. generell Dinge zu hinterfragen ist im Traum weg. Dafür träume ich blöderweise auch keine total abgedrehten Dinge wie die berühmten rosa Elefanten, aber mit meinem Bewusstsein aus dem Wachleben würde ich trotzdem den Traum schnell als solchen erkennen (behaupte ich mal).
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RE: Warum sind wir im Traum überhaupt kritiklos?
#6
23.10.2015, 06:36
Hi Hitokiri,
das mit den ganz normalen Träumen kenne ich, wie soll man da kritisch werden? Was bei mir nahezu immer funktioniert, ohne grosen Aufwand, ist der Hand-RC. Ich muss noch nicht mal Finger zählen, die sehen im Traum immer total entstellt aus. Also wenn ich mir im Wachbewusstsein angewöhnen würde, regelmässig auf meine Hände zu schauen, könnte sich das vielleicht in die Träume übertragen und mir auch in ganz normalen Träumen beim Klarwerden helfen?

So konditionieren wir Klarträumer uns in der Tat ein bisschen wie die Zirkusaffen big Nur dass unsere Belohnung ein Klartraum ist.
Grüsse, Sven
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