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Kontemplation

Kontemplation
#1
29.11.2016, 22:39
Kontemplation ist meiner Erfahrung nach ein mächtiges Werkzeug der geistigen Entwicklung. Während die gedankenfreie Meditation in die vertikale Verbindung zum Unaussprechlichen bringt, baut die Kontemplation eher horizontale Zusammenhänge auf, schärft den Geist, erweitert das Bewusstsein.

In der Praxis sieht das so aus. Ich bereite mich wie auch bei der Meditation vor: wähle ruhige Zeit (z.B. am Abend, wenn alle schlafen), zünde eine Kerze an und setze mich hin. Dann denke ich die ganze Zeit angeregt und konzentriert über ein der Kontemplationsthemen nach.

Die Themen der Kontemplation können verschieden sein: z.B. die Unendlichkeit des Universums und die Endlichkeit des menschlichen Daseins, Zusammenhang zwischen allen lebenden und anorganischen Strukturen, oder die ständige Veränderung der Welt.

Es ist wichtig in der Kontemplation ein Beziehungsnetz aufzuspannen, ein kausaler Beziehungsnetz oder räumlicher mit immer mehr Komponenten, immer mehr interaktiven Verknüpfungen. Soweit wie man bewusst das Unfassbare fassen kann. Und ein Stück weiter. Es ist wichtig über den Rand zu denken, über den Tod, über den Verstand, immer weiter und umfassender.
Alles begann mit einem Tod


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RE: Kontemplation
#2
29.11.2016, 23:34
(29.11.2016, 22:39)Don Rinatos schrieb: Es ist wichtig über den Rand zu denken, über den Tod, über den Verstand, immer weiter und umfassender.
Stimmt! Denn der Tod im biologischen Sinn ist nichts im Vergleich zum großen Ganzen! Dass Träumende und Verstorbene beispielsweise aufeinander treffen oder dass Träumende unter Umständen meinen, sie seien gestorben, weil sie unmissverständlich jenseitige Bereiche eingesehen haben, ist meiner Meinung nach Beispiel genug, dass wir durch Träume in Dimensionen vordringen können, die den Alltag übersteigen.
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RE: Kontemplation
#3
30.11.2016, 15:45
Das ist interessant zu erfahren wie du das machst Don. Ich mache das oft in der Badewanne fällt mir auf. Deshalb habe ich beim baden oft Erkenntnisse. Da gibts keine Ablenkung, keine Handys, kein Inet.
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RE: Kontemplation
#4
30.11.2016, 19:19
(30.11.2016, 15:45)ichbinmehr schrieb: (...)Badewanne(...) Da gibts keine Ablenkung, keine Handys, kein Inet.

och... moderne Smartphones wären schon wasserdicht :p
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RE: Kontemplation
#5
30.11.2016, 19:34
(30.11.2016, 19:19)Raipat schrieb: och... moderne Smartphones wären schon wasserdicht :p

Aber vielleicht nicht "Lavendelöl de la Provence" dicht :-) aber ich mache das genauso. In der Badewanne ist man einfach gefangen. Die Ablenkung ist minimal... einfach mal lesen, oder denken, und nicht vom Verstand "gedacht werden" das schaffe ich fast nur in the deep Water.
Nun, es ist nicht so wie es aussieht...
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RE: Kontemplation
#6
30.11.2016, 21:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2016, 21:44 von Don Rinatos.)
(30.11.2016, 15:45)ichbinmehr schrieb: Das ist interessant zu erfahren wie du das machst Don.

Meine Kontemplation verbinde ich oft mit einem Koan. Dafür nutze ich die kontemplative Schilder.

(Anleitung, falls jemand damit experimentieren will:
Auf dem festen Blatt Papier ausdrucken. Zur Kontemplation Blatt vor sich hinlegen und über Geschriebene nachdenken. Wenn alle möglichen Gedankengänge durchschritten sind, Blatt umdrehen.)

Dateiname: Don Das..jpg
Größe: 30,71 KB
30.11.2016, 21:41




Dateiname: Don Dan..jpg
Größe: 51,49 KB
30.11.2016, 21:43
Alles begann mit einem Tod


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RE: Kontemplation
#7
30.01.2017, 23:54
diese herangehensweise finde ich sehr interessant!
ich bin mir nicht ganz sicher ob meine erfahrungen mit dieser technik in resonanz gehen:
als ich anfing mir bewusst gedanken über den kosmos und die welt zu machen,erlangte ich natürlich erkenntnisse,die mein weltbild sprengten.
ständig kommen neue informationen,die die alten glaubensmuster unglaubwürdig erscheinen lassen.
in dieser zeit hatte ich häufiger klarträume,als in der zeit,wo ich mich intensiv mit KTs beschäftigte.
da bin ich zu der erkenntnis gekommen,dass das bewusstwerden ,verschiedener dimensionen als teil der wirklichkeit,auch ein weg ist,zu träumen.

in der praxis sieht das dann so aus:
ich setzte mich im wald unter einen baum oder sonst wo ich mich ungestört fühle und lasse die gedanken treiben.dann richte ich das bewusstsein auf den ,,punkt'' wo ich die traumebene fühlen kann,und mache mir bewusst,das die traumebene ja auch existiert wenn ich wach bin. sie durchdringt die wirklichkeit auf unsichtbare weise...
wir kennen das doch alle:die welt ,wie wir sie sehen,ist die summe der verfestigten träume der vergangenheit.träumen tun wir ja unentwegt ,auch wenn wir wach sind. diese vorstellung ist teil meines weltbildes.
oft erlebe ich situationen in der wachwelt,die so (un)wirklich scheinen wie im traum.
da frage ich mich:was würde ich jetzt tun,wenn das hier ein traum wäre?
wenn ich es dann noch schaffe die kontrolle loszulassen und mich dem fluss hinzugeben ,sind dies oft momente ,in denen ich die wirklichkeit durch das bewusstsein verändert habe.
(wie mir gewöhnlich erst beim reflektieren darüber bewusst wird)

ähnlich ist das gefühl wenn man im traum klar wird und mit diesem bewusstsein die anderen leute im traum beobachtet,wie sie scheinbar komplett unbewusst irgendwas sinnloses tun.

eine gute möglichkeit bei dieser technik bietet die erforschung der natur,denke ich

@ don rinato: gehen unsere erfahrungen in die selbe richtung oder wie siehst du das?

liebe grüße und ein bewusstes erwachen!
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RE: Kontemplation
#8
31.01.2017, 20:00
Ja, das klingt gut thumbsu
Alles begann mit einem Tod


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