Inhalt:
Teil1 – Eine Selbstauskunft
Teil 2 – Übung: Ich bin die Beziehung mit allen Wesen
1. Selbstauskunft
Erweiterte Bewusstseinszustände, können einem Menschen in einer passiven Form geschehen oder aber, können aktiv durch eine strebsame Handlung ins Leben eingeladen werden. Mich interessiert der aktive Weg, den ich nun seit längerer Zeit neugierig erforsche. Ich erhoffe mir dadurch, dass ich über meine Erfahrungen schreibe, anderen Menschen eine selbstwirksame Möglichkeit (Selbstwirksamkeit: Die Erfahrung aktiv etwas zu beeinflussen.) anzubieten, erweiterte Bewusstseinszustände gezielt erfahren zu können.
Wir können das höhere Bewusstsein als Identifikation eines passiven oder gar eines ohnmächtigen Ichs empfangen oder aber, es aktiv forschend, durch Übungen des Geistes oder des Körpers, einladen. Beides sind mögliche Wege.
Meditation ist ein empfangender Weg. Die Hingabe an das „Nichts tun“, an das Empfangen, öffnet den Raum für erweiterte Bewusstseinszustände. Dem gegenüber steht aber auch eine aktive Hingabe, eine erforschende Haltung.
Ich erlebe diese aktive Bewusstseinserweiterung häufig, als Motivation in Form von Neugierde und Entdeckerfreude. Manchmal drängen mich Begierden oder unerfüllte Bedürfnisse dazu, diesen aktiven Weg zu gehen. Ich möchte euch von meiner Perspektive erzählen, einer aktiven Bewusstseinsforschung, eben meiner individuellen Form von Spiritualität, die sich schrittweise in meinem Leben entfaltet. Gerade diese schrittweise Entfaltung, bietet mir die Möglichkeit und die Motivation, darüber zu berichten und erreicht wie ich mir ebenfalls erhoffe, eine andere Zielgruppe, als die poetischen empfangenden Geschichten über mystische Erkenntnisse, die in spirituellen Büchern zu finden sind.
Ich möchte an Hand meines individuellen Weges deutlich machen, dass gerade ein Ja sagen zur Individualität, ein Schlüssel zur Bewusstseinserweiterung sein kann. Ganz anders als es manche spirituelle Richtungen sehen. Beides, Selbsthingabe und Selbstannahme sind Wege zum Selbst. Man muss sie nur ganz gehen. Nicht mit vielen Spirituellen bin ich mir im Bezug auf meine aktive Herangehensweise einig, die auch den aktiven rationalen Verstand mit einschließt, denn sehr häufig wird der spirituelle Weg zur Selbsterkenntnis, aus der Perspektive des einseitig Empfangenden beschrieben. Das ich hier mal einen ganz anderen Weg gehe, könnte für das Verständnis des Bewusstseins spannend sein. Für mich persönlich war das sehr schwierig, weil ich sehr wenig Unterstützung im Außen gefunden habe.
Gleichzeitig bin ich mir nicht mit vielen rational und empirisch vorgehenden Bewusstseinsforschern einig, denn sie spielen nur die andere Seite der Medaille, sie vertreten die Seite der rationale Ebene und sehen zu meinem Bedauern nicht die Möglichkeiten der Mystik. Meiner Meinung ist sowohl die empfangende als auch die aktive Form nur eine Perspektive, von vielen Möglichkeiten, die ebenfalls existent sind.
Buddha sagte: Die Lehre gleicht einem Floß, das man benutzt, um über einen Fluss ans andere Ufer überzusetzen, das man aber zurück lässt und nicht mehr mit sich herumschleppt, wenn es seinen Zweck erfüllt hat.
So gilt es für jeden Am Ende des Weges den eigenen Weg loszulassen und sich für das zu öffnen, was bisher nicht gesehen wurde. In diesem Moment durchbricht man seine einseitige Sichtweise. Erst dann kann wahrer Frieden empfangen werden, denn wir sind keine einseitigen Wesen. Wir sind immer schon beides gewesen. Verstand und Gefühl. Strebend und empfangend. Rational und Intuitiv.
Ich konnte diese beiden Seiten noch nie so exakt trennen, wie ich das bei anderen Menschen wahrnehme. Das ist häufig mein Konflikt mit der Umwelt gewesen, und gleichzeitig entspricht das eben meiner Individualität, die ich nur als Ganzheit, als vollkommen empfinden kann. Ich hatte immer eine Identifikation mit dieser Ganzheit, die ich beharrlich vertreten musste. Das hatte Ursachen in der Kindheit, denn ich wollte nicht aus meinem Zustand der kindlichen Ganzheit in einen erwachsenen Menschen erzogen werden.
Es tut mir leid, wem auch immer ich mit meiner Art und Weise auf die Füße getreten bin. Das möchte ich gerade hier im Forum noch mal deutlichst Allen sagen, die davon betroffen waren. Ich las kürzlich den Spruch: Es ist fast unmöglich, die Fackel der Wahrheit durch eine Gedränge von Menschen zu tragen, ohne jemanden den Bart zu versengen.
Es ist nicht immer leicht für mich eine Annahme für meine Zielstrebigkeit zu finden, weil ich gleichzeitig sehr feinfühlig bin. Dieses habe ich nur durch die volle Annahme meines Schattens geschafft und dieser erzeugt auf der anderen Seite Leid. Man kann keine Selbstannahme finden, ohne auch die Täterschaft voll anzunehmen und in Kauf zu nehmen Leid zu erzeugen. Den Schatten frei zu leben, ist für viele Menschen jedoch noch ein Tabu. Und deshalb stoße ich auch oft auf Unverständnis mit meiner Art der integrativen Selbstbefreiung. Ich hoffe das diejenigen, die mich verstehen, meine Entschuldigung annehmen können, denn nur so kann ich ich selbst sein. Und das ist ja schließlich der höhere Sinn jedes Selbsterkenntnisprozesses.
Was möchte ich eigentlich bezwecken?
Ich halte mich da persönlich an die Worte der italienischen Reformpädagogin Maria Montessori, die mich sehr mit dem Satz geprägt hat: „Hilf mir es selbst zu tun“. Mich interessieren konkrete und praktikable Wege zur Selbsterkenntnis, die jeder Mensch schrittweise gehen kann. Darüber möchte ich sprechen.
Deshalb beschreibe ich meine Erkenntnis möglichst auf einer rationalen Ebene, auch wenn ich intuitive und empfangende Wege durchaus für meine Selbsterkenntnis nutze. Ich verzichte meist ganz bewusst darauf spirituelle Weltbilder komplett zu übernehmen. Allerdings sehe ich eine vollkommene Synchronizität zwischen mystischen Überlieferungen und neuzeitlichen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die scheinbar nicht jeder sieht. Ich liebe es Menschen auf diesen Schatten hinzuweisen, den ich gerne Ganzheit oder Vereinigung der Gegensätze nenne. Diese unterschiedlichen Modelle vermische ich gerne auf eine völlig naive und beinahe kindliche Weise miteinander und biete somit Anstoß in beiden Lagern.
Ich weiß wie ich damit an allen festen Weltbildern gleichzeitig kratze, denn meine Provokation liegt darin, alle Weltbilder gleichzeitig umzustoßen. Und weil ich jeden Standpunkt als Anhaftung verstanden habe, war ich mit jedem im Wettstreit. Erst nachdem ich mir erlaubt habe meinen Standpunkt selbst zu vertreten, konnte ich ein Annahme für den Standpunkt anderer Menschen emotional wahrnehmen.
Für mein Ego war das nicht immer einfach, die Rolle der "Kali" (bewussten Zerstörung) zu spielen, denn gleichzeitig gibt es in mir auch eine Bedürfnisebene, die vor die Aufgabe gestellt war, diese Provokation, die ich leben musste um ich selbst zu sein, auf persönlicher Ebene vertreten zu müssen. Ich danke euch allen, dass ihr mir dafür an vielen Stellen und seit vielen Jahren ein Gegenüber seid.
Ich möchte Menschen ermächtigen, ihr wahres Selbst zunehmend zu entdecken. Zum Teil geschieht belehren immer aus einer Projektion heraus. Sicherlich ist das noch ein Aspekt meines so seins. Aber ein anderer Teil belehrt Menschen eben auch aus purer Begeisterung für das was möglich wäre. Ich sehe Möglichkeiten, die andere Menschen nicht in Betracht ziehen. Das ist meinem kindlichen Ich zu verdanken. Da ist etwas in mir, welches sich nie begrenzt hat. Es handelt sich um einen sehr liebevollen und euphorischen Selbstanteil, der in sich überfließt und geben möchte. Ich glaube dieser hat sich in den letzten Tag befreit, was mich sehr freut.
Ich versuche dieses in einer Sprache zu tun, die ich für den aktuellen Zeitgeist angemessen halte. Daher bin vermutlich eine schlechte Meditationslehrerin. Dafür bin ich eine gute, wenn auch im positiven Sinne naive (frei von Vorstellungen), Erforscherin des Bewusstseins, die die rationale Sprache bevorzugt, um mystische Erfahrungen zu beschreiben.
Auf einem Bild eines Freundes las ich mal den Spruch: Buddha ist eine Brücke. Ich möchte dazu beitragen an Stellen Brücken zu bauen, wo die Landkarten unserer Welt bisher nur dunkle Flecken aufweisen. Mich motiviert das Mitgefühl mit meiner eigenen Unwissenheit, welche ich immer als Leidvoll erlebt habe. Mein Bedürfnis Menschen zu belehren, entsteht aus meinem eigenen Bedürfnis Wissen zu wollen. In der Erkenntnis, dass das Wissen immer schon in mir selbst war und ist, sowie in euch, erlischt der drängende Druck Menschen zu belehren. Und somit hoffe ich, nun eine bessere und liebevollere Didaktik zu finden, das was ich mitteilen möchte, so geben zu könne, dass es dafür eine Annahme gibt.
Selbsterkenntnis, kann unabhängig vom Weltbild eines Menschen geschehen und braucht daher keine göttliche Über-Ebene. Die Mittel der westlichen Psychologie geben uns genügend Werkzeuge an die Hand, die wahre Größe unseres Bewusstseins, unabhängig von einem Gottesbild zu erkennen. Dieses unterscheidet sich meiner Meinung ebenfalls, von (den östlichen spirituellen) Wegen, die ohne Gott fast nicht auskommen. Das möchte ich ändern.
Der Gott den ich gefunden habe, ist in mir. Es gibt keinen Gott außerhalb von mir. Daher ist für mich der Atheismus gleichwertig, wie der Glaube an einen Gott.
Wichtig ist, dass so eine Erkenntnis einen Menschen letztlich selbst ermächtigt, sein volles Potential immer mehr zu leben. Dieses führt zu einer höheren Lebensqualität, zu Freude, Liebe, Erfüllung, Frieden und Gesundheit. Ob wir die Ursache für diese Steigerung der Lebensqualität nun Gott oder Selbstverwirklichung nennen, ist im Grunde völlig egal. Das nur mal so am Rande, wie ich persönlich den Begriff Gott verstehe. Gott ist nur eine konzeptuelle Bezeichnung, die ich mit Begriffen wie Bewusstsein oder Selbst gleichsetzten kann.
Ich finde es schade, dass Erkenntnisse auf Grund einer Ablehnung eines Weltbildes nicht versperrt bleiben, wenn doch die Erkenntnis helfen könnte, das Leben vieler Menschen positiv zu bereichern. Aus diesem Grund haben ich mich immer gegen einengende Weltbilder gewehrt. Ich habe erkannt, wie sich Menschen durch ihre Weltsicht, in der Erlernbarkeit von Zuständen einschränken. Meine drängende Art, das Weltbild aller Menschen stetig in Frage stellen zu müssen, geschieht letztlich aus einem übergroßen Mitgefühl. Und ich erkenne auch, dass es euch in jedem Moment ebenso ergeht, wenn ihr andere Menschen kritisiert.
Das Menschen das was ich schon lange geben möchte, oft nicht annehmen können, war für mich persönlich nicht immer leicht. Ich suche momentan neue Wege, wie das was ich geben möchte, auf der anderen Seite angenommen werden kann. Ein Aspekt dessen, ist ganz sicher, die Welt mit ihrer Unperfektion, ganz anzunehmen und den Wunsch, die Welt zu verändern erstmal loszulassen. Immer wieder kippe ich mein Glas aus, und stelle mich erneut in Frage mit allem was mich ausmacht und irgendwo hin drängt. Ich habe manchmal einen sehr hohen Anspruch an meine Umwelt, sie mögen das doch bitte auch tun. In der Regel tun sie das nicht. Vermutlich weil es sonst bald nur noch Leere geben würde. Ach ja schon wieder eine Projektion.
Ich bin neugierig, welche neuen Wege sich mir zeigen werden, eine Wirksamkeit zu erfahren, die ich bisher nie hatte. Ich freue mich weiterhin mit euch diesen spannenden Weg der Selbsterkenntnis gehen zu dürften. Selbsterkenntnis ist nur erfahrbar, wenn wir uns durch ein Gegenüber spiegeln können. Jeder Mensch kann diese Rolle als Gegenüber einnehmen. Mir haben sehr viele Menschen geholfen, die ich kaum kenne. Das Internet ist eine wunderbare Erfindung. Auch das hat dazu beigetragen, dass mein Weltbild gesprengt wurde. Vielen Dank.
2. Kommen wir nun zur konkreten Übung.
Mit dem folgenden Satz möchte ich euch einladen, aktiv euer Bewusstsein zu erforschen und mit Hilfe von konkreten Techniken und Übungen Erfahrungen zu machen, die euer Selbstbild nach und nach erweitern können. Vor ein paar Tagen hat mich folgender Satz spontan sehr bewegt. Hört ihn euch mal an, und fühlt mal was dieser Satz mit euch macht. Wenn ihr mögt, meditiert über ihn, oder erforscht ihn analytisch. Lasst euch von diesem Satz bewegen, so wie es spontan geschehen mag.
„Ich bin die Beziehung mit allen Wesen.“
Als ich diesen Satz hörte, ließ ich mich von ihm bewegen bis ich ihn nachempfinden konnte.
Aus diesem Satz habe ich eine Übung, eine Technik gemacht, die ich an dieser Stelle erklären möchte. Vielleicht gelingt es dir, wie mir, dadurch eine außerkörperliche Erfahrung im Wachzustand zu machen, ja vielleicht gelingt es dir sogar, dich hingebungsvoll in diese Sichtweise einzufühlen, dass du die Erfahrung der Selbsterkenntnis machen kannst?
Ich übe es den Raum zu fühlen, der zwischen zwei oder mehreren Objekten, bzw. Subjekten ist.
Konkret fühle ich zb. den Raum zwischen Steffi und zb meinem Essen. Oder zwischen Steffi und einer TV Figur. Oder zwischen Steffi und dem Baum. Oder zwischen Steffi und der Gemeinschaft Klartraumforum.
Dabei bleibe ich nicht im Denken über die Beziehung, sondern ich erlaube mir diese Beziehung zu
sein.
Ich löse meine Identifikation von meiner Körper/Psyche und gleite hinüber in die Beziehung zu X.
Ich fühle auch nicht was ich im Bezig auf etwas fühle, ich bin das Gefühl. Dabei passiert ein subtiles ausgreifen in den Raum. Es passiert eine subtiles verlassen, des Egos.
Eine mögliche Voraussetzung für diese Übung ist einen guten Zugang zur eigenen Gefühlswelt zu haben. Diese Übung erweitert den Zugang zur emotionalen und zur Energie Ebene und ermöglicht eine sehr subtile Wahrnehmung des Raumes.
Ich kann mir aber auch vorstellen, falls das bei dir nicht der Fall ist, dass du den Raum zwischen den Dingen, auch sehen kannst, falls das Sehen zb, dein bevorzugter Sinneskanal ist. Auch können alle anderen Sinneskanäle möglich Wege sein, den Raum zu betreten. Ich persönlich kann eben am besten Fühlen. Ich gehe vom Herzraum in den Raum zwischen allen Dingen.
Es gibt eine Ebene da haben wir individuelle Stärken was unsere Sinneskanäle angeht. Es gibt eine Ebene darüber, wo die Trennung zwischen den Sinneskanälen aufgelöst wird. Man könnte fast sagen, es gibt in der überpersönlichen Ebene eine Art Synästhesie zwischen Fühlen, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Wissen. Dort gibt es nur noch Wahrnehmen. Dort gibt es einen stillen
Beobachter, der die Situation nicht bewertet.
Wenn du diese Übung machst und in den Raum zwischen zwei Objekte bzw Subjekte gehst, dann kannst du eine neue und umfassenden Art der Wahrnehmung erlauben, und eine Form der Identifikation mit allem was ist erlangen. Du kannst erfahren eins mit allen Dingen zu sein. Du kannst erfahren Eins mit der ganzen Welt zu sein. Aber beginne vielleicht erst mal mit deinem konkreten Gegenüber oder noch leichter, mit einem Objekt deiner Wahl. Am besten etwas was bei dir positiv besetzt ist. Vielleicht Schokolade?
Sei mal die Beziehung zwischen dir und einem Stück Schokolade.
Es ist günstig eine Annahme für die emotionale Ebene gefunden zu haben. Du kannst dich in dem Raum nur halten, wenn du keinen Widerstand hast, der dich zurück ins Ego zwingt. Bei Widerstand rutscht du sofort zurück in dein Ego (Körper/Person). Schattenarbeit ist deshalb auch eine wichtige Übung, um im Raum zu bleiben. Wenn du schaffst im Raum zwischen den Dingen zu bleiben, kannst du immer mehr Wahrnehmen dass du Niemand bist. Du bist Leerheit. Du bist das Nirwana, wie die Buddhisten sagen. Das was du bist, hat auch keinen Körper. Deshalb kannst du bewusst die Beziehung zwischen den Dingen sein.
In dieser Beziehung zwischen den Dingen, findet keine wertenden Sicht auf die Dinge statt. Der Niemand der du bist, ist die Neutralität. In dieser Neutralität, ergibt sich eine Art Entspanntheit mit dem was gerade in deinem Wachtraum abläuft. Durch das Loslassen welches durch die Entspannung entsteht, kannst du dich auf die Ebene der Glückseligkeit einlassen, die hinter allen Erscheinungen zu finden ist. Du fühlst vielleicht eine Freude, eine Liebe, ein Dankbarkeit für die Erfahrung der Begegnung. In dem Raum zwischen den Dingen ist Frieden. In dem Raum ist Annahme für alles was erscheint. Hier ist die bedingungslose Liebe zu finden, die sich jeder Mensch insgeheim wünscht.
Diese Übung kann dir zeigen, dass du immer schon ein Wesen jenseits des Körpers warst. Vielleicht erlebt du eine bewusste außerkörperliche Erfahrung, bei vollem Bewusstsein. Nur ist diese Außerkörperliche Erfahrung kein Austritt aus dem physischen Körper. Nein es ist die Erkenntnis, dass du gar kein physischer Körper bist. Du hast einen Körper, aber du bist es nicht. Du bist das Wahrnehmende.
Die Übung kann dir zeigen, dass du etwas bist was immer da ist. Du bist etwas was seit Äonen immer schon da war. Du bist etwas jenseits der Zeit. Es kann dir zeigen, dass du nie bedroht oder verletzt werden kannst, denn das was du bist überdauert alle Erscheinungen. Diese Übung führt dich, wenn du sie übst, zur wachen Erkenntnis des klares Lichtes. Denn dort ist auch die Allwissenheit zu finden. Dort liegt die Erkenntnis von Ich bin Geist. Sowie ich bin Liebe. Du kannst alles gleichzeitig sein. Du bist nichts von alledem. Du bist weder Objekt noch Subjekt. Du bist das was wahrnimmt.
Die Übung kann schrittweise immer tiefer erfahren werden. Übe bitte auch zurück zu deiner Körperidentifikation zu kommen, denn auch diese gehört zu dir, und sollte nicht vergessen werden.
Denn die wichtigste Beziehung die du Pflegen musst, ist die
Beziehung zu dir selbst!
Die Beziehung zu dir selbst ist der Schlüssel zu allen anderen Beziehungen. Diese kannst du auch aus dem Raum heraus zu dir selbst eingehen. Ich glaube auf diese Weise, können wir uns noch besser selbst geben, was wir benötigen.
Und dann übst du wieder raus in den weiten Raum zu schwimmen.
Du kannst das immer mal üben, wenn du Lust hat.
Diese Übung ist eine Wach- Traum Yoga Übung, die dich zur Traumerkenntnis im Wachzustand fühlen kann. Ich bin gespannt was ihr von der Übung haltet und welche Erfahrungen ihr damit macht.
Ich freue mich über einen Austausch.