RE: Motivation aufrechterhalten / Technikermüdung / KT-Enthusiasmus
03.09.2019, 10:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.09.2019, 16:50 von Bartosz Werner.)
Nach meinen Traum Beobachtungen entwickeln sich bei mir alle Träume und fließen früher oder später ineinander, wie kleine Flüsse, die in einem größeren Fluss münden. Deswegen ist nach meinem Empfinden mein letzter Traum mit »der grünen Hand« mit diesem 8 Jahre alten Traum verknüpft:
»Grüner Raum« // TZT // 15.05.2011
Ich liege in meinem Bett und lasse mir von einer großen grünen Schlange in die linke Hand beißen, dann taucht sie plötzlich wieder an meinen Füßen auf. Sie beißt mir in den linken Zeh. Als ich mich weiter entspanne, schlängelt sie sich an meinem Körper hoch, doch als ich Angst bekomme, verschwindet sie. Ich stehe auf und suche sie, weil ich es verpasst habe, mich von ihr (wieder) beißen zu lassen. Ich finde sie nicht. Dafür sehe ich auf dem Boden kleinere Schlangen. Sie sind alle hellgrün. Manche von ihnen werden länger und größer. Ich habe Respekt und Angst vor ihnen, aber ich freue mich auch, dass sie wachsen. Der dunkle Raum leuchtet dabei hellgrün. Bald wird mein ganzes Schlafzimmer grün sein.
Notiz: Bei diesem transzendenten Traum schlafe ich auf dem Rücken mit überkreuzten Füßen und verschränkten Händen unter meinem Kopf. Ich wache nach solchen Träumen öfter in dieser Schlafposition auf. Eigentlich kann ich auf dem Rücken nicht einschlafen, dennoch werde ich im Schlaf in diese Position gedreht, um bestimmte transzendente Träume zu erfahren.
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Das ist zwar ein sehr alter Traum, aber ich denke, dass nun meine grüne Hand und somit mein subtiler „grüner“ Körper mit diesem grünen Raum irgendwann verschwimmen werden. Sowohl die Form und Farbe meines Körpers werden sich in der Umgebung verlieren. Form und Farbe fließen ineinander, werden Eins. Was (bei mir) wahrscheinlich tiefen Frieden im Traum auslösen wird.
Nebenbei wurde ich in meinen Träumen schon öfters darauf hingewiesen, in der oben beschriebenen Schlafposition einzuschlafen. Ich konnte somit den Entwicklungsprozess „leicht“ beschleunigen.
@ Meerfelix: Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Ein super Beitrag. Und deckt sich mit meinem eigenen Vorgehen und Beobachtungen.
@ Liri: Danke dir. Auf der symbolischen Ebene wird es in diese Bedeutungsrichtung, Fruchtbarkeit und Kreativität, gehen. Es deckt sich mit meiner Empfindung, die ich nach dem Aufwachen hatte.
@ ImmerMüde: Ich denke auch, dass man neben der Form auch an der Farbe nicht festhalten darf. Da hast du vollkommen Recht. Ob später der eigene Traum-Körper mit der Dunkelheit oder hellweißem, leuchtenden Licht oder anderen Farben der umgebende Traum-Realität verschwimmt oder in diesem integriert wird, wird in mir wahrscheinlich denselben Effekt des tiefen Friedens auslösen.
@ Laura: Ich glaube, das Erreichen des Ziels in deiner Frage, ist wohl das Meisterstück. Besonders, wenn es in einer gesunden, wohlwollenden Art und Weise stattfinden soll. Ich denke, das einzige was uns von den anderen, „geistigen“ Wahrnehmungen trennt, ist unser logischer Verstand, der gerne eben an „Formen“ und „Formeln“ festhält. Wenn dieser sich nach und nach „entspannt“, werden weitere Ebenen in der Wirklichkeit „sichtbar“ und mit dem Körper „spürbar“ sein. Die innere und äußere Realität gehen dann fliessend ineinander über.
Vor einer Woche ist im transzendenten Traum für mich ein weiterer Hinweis durch meine Mentoren an mich herangetragen worden, wie mein Hirn in seinen logischen „Aktivitäten“ weiter entspannt werden kann:
»Erinnerungslöschung der letzten 5 Jahre« // TZT // 24.08.2019
Mein Mentor bietet mir an, meine Erinnerungen der letzten fünf Jahre zu löschen. Ich habe Angst, denn meine Tochter (im realen Leben) ist vor kurzem 5 Jahre alt geworden. Ich möchte nicht, dass diese wunderschöne Zeit aus meinem Leben gelöscht wird, so lehne ich das Angebot ab. Mein Freund im Traum nimmt das Angebot für sich in Anspruch und unterzieht sich der Gehirnoperation des Mentors. Danach fühlt er sich sehr lebensfroh und munter. Als ich aufwache, sagt mir meine Intuition, dass ich das nächste Mal den Eingriff meines Mentors annehmen kann.
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Ich glaube nicht, dass meine Tochter gelöscht wird, wenn dann vielleicht auf einer rationalen, aber bestimmt nicht auf einer empfindsamen Ebene. Ich bin nie zuvor auf die Idee gekommen, meine Erinnerungen im Traum sich löschen zu lassen.
Gleichzeitig stelle ich fest, wie groß die Macht der Mentoren und Mentorinnen im Traum ist: Wenn sie auf meine Erinnerungen (in so einem großen Ausmaß) zugreifen können, können sie auch alle anderen, unbewussten Ebenen im Gehirn und Körper bearbeiten. Und wenn es auf diese Weise irgendwann die Möglichkeit im Zusammenspiel mit meinen Mentoren gibt, sich von traurigen Erinnerungen des wirklichen Lebens zu lösen, ist das für mich eine Motivation, diese Ebenen weiter zu erforschen.
Wie würdet Ihr so ein Angebot interpretieren, der die Löschung Eurer Erinnerung der letzten fünf Jahre beinhaltet? Was könnte dieses Angebot für Euch – auch in symbolischer Art – bedeuten?
Liebe Grüße
Bartosz