RE: 78 Doors - Tarot spielerisch entdecken
Musteranalyse mit Tarot
inspired by a Night Vale Quote
Mit Hilfe dieser Legung lässt sich ein Problem, Thema oder Lebensbereich genauer beleuchten. Es geht darum, das zugrunde liegende Muster und die damit verbundenen Folgen und Konsequenzen zu erkennen. Jedes Muster kreiert eine eigene Sphäre um sich herum. Deshalb ziehen sich manche Themen oder Probleme durch das Leben wie ein roter Faden. Alle Zweige, die von diesem roten Faden abzweigen, haben diesen einen gemeinsamen Ursprung. Alles zusammen ist "das Muster". Und das Muster ist wiederum die Antwort auf die Tatsache, wie wir unser Leben leben. Das kann sich auf einen größeren Lebensbereich beziehen oder auf einen speziellen Bereich. Das Problem ist, dass Muster oft blinde Flecken sind.
Hierzu ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: Ich habe immer wieder mit ganz unterschiedlichen Symptomen und körperlichen Beschwerden zu tun. Man könnte sie alle isoliert betrachten und behandeln. Das ist so als würde man die Zweige des roten Fadens abschneiden. Der Hauptast - der rote Faden - bleibt aber bestehen, weshalb die Zweige immer wieder nachwachsen. Alle Symptome sind durch ein gemeinsames Muster miteinander verbunden. In meinem Fall eine Angststörung. Die Angststörung ist das Muster und die Antwort meines Körpers auf die Tatsache, wie ich mein Leben lebe und es bewerte. Löse ich das Muster, so lösen sich auch die Symptome.
Es ist also sehr hilfreich, Themen oder Probleme immer auf das zugrunde liegende Muster hin zu untersuchen. Nur so können wir in tiefere Schichten vordringen und das Thema von der Wurzel des Entstehens her bearbeiten.
1. Das Muster: Welche unbewussten Strukturen meines Musters lenken mich noch?
"We live in a pattern that we'll never detect,"
7 der Münzen - Erste Assoziation: Es anders haben wollen, als es ist. In Bezug auf mein (Angst-)Muster fällt mir dazu ein, dass es mir schwer fällt, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Ich bin wie die Person auf der Karte, die die Früchte der Pflanze betrachtet, nachdenklich wirkt und enttschäuscht darüber, dass die Früchte noch nicht den gewünschten Reifegrad haben.
2. Unsichtbare Stufen: Welche Folgen und Konsequenzen ergeben sich aus den Strukturen des Musters?
and that will shuffle us through invisible hierarchies
10 der Schwerter - Erste Assoziation: Auf geistige Erschöpfung folgt körperliche. Die Stufen, die ich durchlaufe ähneln sich stets und das Ende der Treppe ist immer Erschöpfung. Schwerter sind wie Gedanken. Schwerter sind scharf und eine unruhige Hand kann ein scharfes Schwert nicht führen, ohne sich selbst zu schaden. Das Abstumpfen des Schwertes kann ebenso nicht die Lösung sein. Das Pendant hierzu wäre die Betäubung und erzwungene Ruhigstellung der Gedanken durch Ablenkung und Rausch. Eine ruhige Hand kann auch ein scharfes Schwert führen, ebenso wie ein ruhiger Geist auch sämtliche Gedanken beherbergen kann, auch die ängstlichen Gedanken.
3. Die (Wachstums-)Krise: Welche Krise sowie darauf aufbauende Chance zur Entwicklung ergeben sich?
to the actual death of us.
9 der Münzen - Erste Assoziation: Im Mittelpunkt stehen. Aber wer oder was? Ich denke gemeint sind hier sämtliche Sinneseindrücke nicht bloß die Gedanken oder ihr Inhalt. Die Chance des Angst-Musters ist das Zentrieren seiner selbst. Selbst wieder Protagonist im eigenen Leben sein. Müßiggang, Kontrolle loslassen, genießen.
4. Exit: Wie steige ich aus meinem Muster aus? Oder auch: Den roten Faden durchtrennen.
6 der Kelche - Erste Assoziation: Jemand kehrt mir den Rücken zu. Die für mich interessanteste Karte in dieser Legung. Man betrachte die dritte Person am linken Bildrand. Dieses Detail wird häufig übersehen und bisher ist mir dazu auch nichts eingefallen. Heute hatte ich sofort die Worte im Sinne: Jemand kehrt mir den Rücken zu. Aber wer? Bei der Karte geht es auch um die Kindheit. Sind meine Bezugspersonen gemeint? Mein Elternhaus? Eine Projektion, denke ich. Dann fällt mir auf: Das bin ich selbst. Ich selbst kehre mir den Rücken zu.
Hier liegt die Exit-Möglichkeit: Zu mir selbst zurückkehren und mich nicht mehr selbst verlassen, indem ich es anderen recht mache. Hierüber werde ich noch weiter nachdenken und nachfühlen. Hieraus folgt auch die Erkenntnis, was die ursprüngliche Wurzel meines (Angst-)Musters darstellt: Ich habe mich selbst verlassen, weil ich verlassen worden bin.
inspired by a Night Vale Quote
Mit Hilfe dieser Legung lässt sich ein Problem, Thema oder Lebensbereich genauer beleuchten. Es geht darum, das zugrunde liegende Muster und die damit verbundenen Folgen und Konsequenzen zu erkennen. Jedes Muster kreiert eine eigene Sphäre um sich herum. Deshalb ziehen sich manche Themen oder Probleme durch das Leben wie ein roter Faden. Alle Zweige, die von diesem roten Faden abzweigen, haben diesen einen gemeinsamen Ursprung. Alles zusammen ist "das Muster". Und das Muster ist wiederum die Antwort auf die Tatsache, wie wir unser Leben leben. Das kann sich auf einen größeren Lebensbereich beziehen oder auf einen speziellen Bereich. Das Problem ist, dass Muster oft blinde Flecken sind.
Hierzu ein Beispiel aus meinem eigenen Leben: Ich habe immer wieder mit ganz unterschiedlichen Symptomen und körperlichen Beschwerden zu tun. Man könnte sie alle isoliert betrachten und behandeln. Das ist so als würde man die Zweige des roten Fadens abschneiden. Der Hauptast - der rote Faden - bleibt aber bestehen, weshalb die Zweige immer wieder nachwachsen. Alle Symptome sind durch ein gemeinsames Muster miteinander verbunden. In meinem Fall eine Angststörung. Die Angststörung ist das Muster und die Antwort meines Körpers auf die Tatsache, wie ich mein Leben lebe und es bewerte. Löse ich das Muster, so lösen sich auch die Symptome.
Es ist also sehr hilfreich, Themen oder Probleme immer auf das zugrunde liegende Muster hin zu untersuchen. Nur so können wir in tiefere Schichten vordringen und das Thema von der Wurzel des Entstehens her bearbeiten.
1. Das Muster: Welche unbewussten Strukturen meines Musters lenken mich noch?
"We live in a pattern that we'll never detect,"
7 der Münzen - Erste Assoziation: Es anders haben wollen, als es ist. In Bezug auf mein (Angst-)Muster fällt mir dazu ein, dass es mir schwer fällt, Dinge so zu akzeptieren, wie sie sind. Ich bin wie die Person auf der Karte, die die Früchte der Pflanze betrachtet, nachdenklich wirkt und enttschäuscht darüber, dass die Früchte noch nicht den gewünschten Reifegrad haben.
2. Unsichtbare Stufen: Welche Folgen und Konsequenzen ergeben sich aus den Strukturen des Musters?
and that will shuffle us through invisible hierarchies
10 der Schwerter - Erste Assoziation: Auf geistige Erschöpfung folgt körperliche. Die Stufen, die ich durchlaufe ähneln sich stets und das Ende der Treppe ist immer Erschöpfung. Schwerter sind wie Gedanken. Schwerter sind scharf und eine unruhige Hand kann ein scharfes Schwert nicht führen, ohne sich selbst zu schaden. Das Abstumpfen des Schwertes kann ebenso nicht die Lösung sein. Das Pendant hierzu wäre die Betäubung und erzwungene Ruhigstellung der Gedanken durch Ablenkung und Rausch. Eine ruhige Hand kann auch ein scharfes Schwert führen, ebenso wie ein ruhiger Geist auch sämtliche Gedanken beherbergen kann, auch die ängstlichen Gedanken.
3. Die (Wachstums-)Krise: Welche Krise sowie darauf aufbauende Chance zur Entwicklung ergeben sich?
to the actual death of us.
9 der Münzen - Erste Assoziation: Im Mittelpunkt stehen. Aber wer oder was? Ich denke gemeint sind hier sämtliche Sinneseindrücke nicht bloß die Gedanken oder ihr Inhalt. Die Chance des Angst-Musters ist das Zentrieren seiner selbst. Selbst wieder Protagonist im eigenen Leben sein. Müßiggang, Kontrolle loslassen, genießen.
4. Exit: Wie steige ich aus meinem Muster aus? Oder auch: Den roten Faden durchtrennen.
6 der Kelche - Erste Assoziation: Jemand kehrt mir den Rücken zu. Die für mich interessanteste Karte in dieser Legung. Man betrachte die dritte Person am linken Bildrand. Dieses Detail wird häufig übersehen und bisher ist mir dazu auch nichts eingefallen. Heute hatte ich sofort die Worte im Sinne: Jemand kehrt mir den Rücken zu. Aber wer? Bei der Karte geht es auch um die Kindheit. Sind meine Bezugspersonen gemeint? Mein Elternhaus? Eine Projektion, denke ich. Dann fällt mir auf: Das bin ich selbst. Ich selbst kehre mir den Rücken zu.
Hier liegt die Exit-Möglichkeit: Zu mir selbst zurückkehren und mich nicht mehr selbst verlassen, indem ich es anderen recht mache. Hierüber werde ich noch weiter nachdenken und nachfühlen. Hieraus folgt auch die Erkenntnis, was die ursprüngliche Wurzel meines (Angst-)Musters darstellt: Ich habe mich selbst verlassen, weil ich verlassen worden bin.