Technik2005

[TONINO]

Hy ihr Oneironauten
Bin eigentlich schon längerer Zeit mit dabei und habe auch viel hier im Forum recherchiert,weil ich nätürlich auch eine Technik suche die für jederman geeignet ist.Nun ja,ich habe die letzten Jahre viel gelesen und einiges praktiziert(habe an mich selbst geforscht).Dabei bin ich schlussendlich auf Zen-Buddhismus gestossen.Obwohl mir Buddhismus seit ich klein bin immer angezogen hat.

Ich will dies jetzt nicht auf die länge ziehen...

Diese Art von Technik heist "wu-nien",heisst übersetzt:"Nichts-Denken".Obwohl es noch "wu-wei" gibt(heisst übersetzt:"Nichts-Tun
" oder Hartz... ),aber das für uns nicht in Frage kommt!

Ich bin mit dieser Technik einige male Klar und Luizid geworden.


Eine Frage an euch:

Hat jemand,mit einer ähnlichen oder gleichen Technik,Erfahrungen gemacht ..?dann schreibt mir bitte.Wäre ganz wichtig vieleicht um meine Erfahrungen mit eure zu vergleichen oder sie abzuleiten.

ich denke,es gibt nur ein wahren weg dort hin.

Hiernoch noch etwas zu WU-NIEN...

"Ob du gehst ,sitzt oder schläfst,immer blicke auf deinen Geist,pausenlos und ohne unterbrechung,das ist die wahre Übung,die jeder Mühe lohnt"(Mahamudra-Meister Milarepa des 11.Jh.)

.........bis denn

[Sabine]

Hi, erst mal willkommen im Club. An deinem Thema bin ich auch interessiert. Bin über Klarträumen auf Buddhismus gestoßen. Aber im Moment kämpfe ich mich grade durch ihre verwirrend vielen Richtungen durch. Kannst du deine Technik nicht einfach mal kurz beschreiben, wie sie praktisch aussieht? Und machst du etwas Bestimmtes direkt vor dem Schlafengehen?

Ich denke, es gibt nur ein wahren weg dort hin.

Nö, das denke ich nicht

Was ich aus eigener Erfahrung kenne, ist ZEN, aber vielleicht ist es auch gar kein ZEN sondern Mahayana Nennt sich jedenfalls ganz einfach Achtsamkeit. Das steigert die Klarheit tatsächlich sehr. Vor allem, wenn man es nicht auf Meditationzeiten beschränkt sondern versucht, es über den ganzen Tag zu legen. Über jede Arbeit - immer wenn ich merke, dass ich schon wieder mindestens 10 Minuten gar nicht klar war sondern nur so vor mich hin träume, verlangsame ich sofort die Bewegungen. Das mache ich jetzt auch im Traum, und da wirkt es ganz genauso wie am Tag. Einfach erstaunlich! Ich werde öfter und leichter klar und habe nicht mehr diese unterschwellige Angst im Klartraum, ich könnte aus der Klarheit fallen. Nicht mehr dieses Geizen mit der kostbaren Klartraumzeit! Mensch, wenn ich rausfalle, werde ich irgendwann doch wieder klar. Und wenn ich aufwache aus dem Klartraum, dann wache ich eben auf! Wozu da groß ein Drama draus machen? Und dadurch sind meine Klarträume gleich länger geworden und entspannter.

Nur, zu lange Sitzmeditation, grade abends und auf den Atem - da sind die Träume weg. Und ich frage mich, ob das dann am verringerten Schlafbedürfnis liegt. Oder wenn ich mir keine Probleme mehr mache, muss ich mir vielleicht auch keine Träume machen? Aber es ist doch schade um die vielen schönen Traum-Geschichten Und anständig WILD gelernt, zuverlässig und jederzeit abrufbar habe ich leider bisher auch mit ZEN nicht. Du etwa? Dann würde sich Daniel sicher sehr darüber freuen.

Ja, und dann kenne ich noch den Diamantweg persönlich, d.h. seine allerersten Schritte Du zitierst ja Milarepa und die Kagyüs sind so sehr verbreitet, sie sind jedenfalls die einzigen, die ich wirklich regelmäßig erreichen kann, im Nachbarort. Aber die meditieren mit bilderzeugenden Techniken. Ich sitze dann und habe Klarträume ohne vorher einschlafen zu müssen. Das fühlt sich für mich eher wie eine Art von Trancezustand an und anders als die ZEN-Klarheit. Don Rinatos erzählte im Zusammenhang eines seiner Klarträume von einem Gefühl wie Watte im Kopf und leichten Frontalkopfschmerzen, das er von der Meditation kennt. Das ist das typische Kagyü-Gefühl Bei mir, ich wills jetzt nicht verallgemeinern! Aber Kopfschmerzen sind etwas, was ich sonst nie habe, da ist das schon seltsam.

[TONINO]

Hy Sabine,freut mich für deine Interesse.Erstaunlich was du noch so wissen tust.Man kann ja "nie" auslernen!!
1. Tag
sollte man wissen,wie ausprobieren..


*Man sollte sich auf jedenfall überzeugen, das Luizide- oder Klarträume möglich sind.Und am besten sein Glaube(Esoterik) abschalten.Obwohl ich lange dafür gebraucht habe.

*Die Regel: Nichts-Denken....das heißt für mich: bleibe in der Gegenwart mit meinen ganzen Sinnen. Nur auf die jetzige Gegenwart sich beziehen, wie „nichts ist wichtiger wie Heute und Jetzt“ !!

Nun kommt die *Achsamkeit die du auch erwähnt hast...

§ Körper
(Spüre ihn... obwohl ich ihn nicht verwirkliche)

§ Geist
(Ich habe ein drang und ein wollen über etwas persönliches nachzudenken.....doch ich unterlasse jeden Gedanke.Wie eine Diät

§ Empfindungen
(Ich fühle eine persönliche Atmosphäre in mir... doch ich schöpfe kein Gedanken! )

§ Geistesobjekte
(Ich schaue einen Stift oder einen beliebigen Gegenstand an(Hirnlos,ich weiß) und frag mich „will es mir was sagen...?!“ und achte immer noch auf Körper, Geist und Empfindungen)

Die in Klammer gesetzten Sätzten sind Beispiele wie ich die Achsamkeit empfinden könnte....schlussendlich denke ich an nichts.

§ Handle nur was der Zufall mir bietet. Habe kein Dualismus(kein JA, kein NEIN). Direktheit, Sicherheit, Vertrauen.

2.Tag

Bin direkt beim Aufstehen Diszipliniert und mache den ganzen Tag diesen modifizierten "wu-nien" ?Es könnte einige Tage kosten,um so aufzustehen .Von meinen Erfahrungen her,weiß ich,wenn ich den Tag gut begonnen habe,vollendet der Tag , wie ich in begonnen habe.

Wenn ich dann schlafen geh, tu ich,das was ganz normal ist,Klarträumen!

So leg ich mich in meiner Haja...
1.Leg mich auf den Rücken(wichtig für mich:mein Nacken muss gut gestütz sein )
2.Für mich gut wirkende Atemtechnik: langsam Einatmen,schnell Ausatmen und nach fünf Min. bin ich schon halber in Trance.


Da ich nun ein Fern-Studium angefangen habe und gleichzeitig Arbeite ist es schwieriger so diszipliniert zu sein.Obwohl ich es hin und wieder trotz allem schaffe.Naja,ich hoffe es kommt nicht albern rüber...das war fast 1:1 meiner best wirkenden Technik...Gruss