Wie kann ich dich besingen, o grenzenloses Land? Ohne Inhalt und Bedingungen, ohne Ursache und Form. Mir fehlen die Worte...
Ich bin am sonnigen Nachmittag im Herbst auf einer Wiese eingeschlafen. Vor mir lag eine wunderschöne Landschaft mit einem Fluss, hinter mir war eine Straße. Die Wiese war auf einer Seite des Hügels. Ich lag im Gras unter einem Baum und nahm alles um mich herum und in mir wahr. Es ist ein eigenartiges Gefühl, auf der Erde zu schlafen. Die Erde kann man spüren, spüren wie einen lebendigen Organismus. Ich schlief, war aber wach. Ich nahm alles detailliert war: Die Geräusche von den Autos und von der Straßenbahn, das kribbeln der Ameisen auf dem Gesicht, die Leichtigkeit der Füße, die Schwere der Erde, meine eigenen Gedanken – alles kam auf einmal zusammen, alles passte perfekt – die innere und die äußere Welt waren durchgedrungen. Ich erlebte die Perfektion vom Aufbau des Gebäudes, bis das letzte Puzzlestück reinkam, die letzte Note des Geräusches reinklang, der letzte Tropfen reinfiel... und das Gebäude brach zusammen.
Es geschah das Unmögliche. Das kann es nicht geben! Das Gebäude, das phänomenale Modell der Welt, die innere Selbstrepräsentation war nicht vorhanden. Es fehlte mir aber nichts, umgekehrt, es war vollkommen alles nicht da. Das ist die Wahrheit! Ich bin, was ich nicht bin. Erstaunlich. Bewusst, ohne Bewusstsein lag ich im Gras. Die Bilder, die Formeln, die Buchstaben wurden von der Tafel weggewischt, sie kam zum Vorschein und nahm sich unmittelbar (ohne Vermittler und Spiegel) wahr.
Kein Licht, keine Dunkelheit, keine Stille, keine Melodie, keine Form, strukturierte Strukturlosigkeit. Wohl berechtigt. Vollkommen. Unheimlich stabil. Einseitig. Vertraut emotionslos. Ohne Bezug, da es eh überall nirgends. Einfach sehr komplex.
Ganz natürlich tauchte ich wieder auf: alles glänzte neu, frisch, und unbenutzt. Ich öffnete meine Augen und sah den Himmel, das Gras, meine Freundin - ich hatte das Gefühl, das jemand meine alte Brille geputzt hat: es strahlte durch alles, sogar durch Staub. Wir gingen am Fluss nach Hause. Ich hatte ein Gefühl des hochkarierten Klartraumseins. Erstaunlich! Ich schloss meine Augen und ging nur nach es. Ich wusste wo die Bäume stehen, wann ich anderen Menschen begegne, wo meine Freundin gerade läuft...
Es ist sinnlos das zu beschreiben. Natürlich war es nicht so wie ich es geschrieben habe. Nicht chronologisch und nicht gewichtet. Mir fehlen einfach die passenden Worte. Wie kann ich dich bloß besingen, o grenzenloses Land?
Ich bin am sonnigen Nachmittag im Herbst auf einer Wiese eingeschlafen. Vor mir lag eine wunderschöne Landschaft mit einem Fluss, hinter mir war eine Straße. Die Wiese war auf einer Seite des Hügels. Ich lag im Gras unter einem Baum und nahm alles um mich herum und in mir wahr. Es ist ein eigenartiges Gefühl, auf der Erde zu schlafen. Die Erde kann man spüren, spüren wie einen lebendigen Organismus. Ich schlief, war aber wach. Ich nahm alles detailliert war: Die Geräusche von den Autos und von der Straßenbahn, das kribbeln der Ameisen auf dem Gesicht, die Leichtigkeit der Füße, die Schwere der Erde, meine eigenen Gedanken – alles kam auf einmal zusammen, alles passte perfekt – die innere und die äußere Welt waren durchgedrungen. Ich erlebte die Perfektion vom Aufbau des Gebäudes, bis das letzte Puzzlestück reinkam, die letzte Note des Geräusches reinklang, der letzte Tropfen reinfiel... und das Gebäude brach zusammen.
Es geschah das Unmögliche. Das kann es nicht geben! Das Gebäude, das phänomenale Modell der Welt, die innere Selbstrepräsentation war nicht vorhanden. Es fehlte mir aber nichts, umgekehrt, es war vollkommen alles nicht da. Das ist die Wahrheit! Ich bin, was ich nicht bin. Erstaunlich. Bewusst, ohne Bewusstsein lag ich im Gras. Die Bilder, die Formeln, die Buchstaben wurden von der Tafel weggewischt, sie kam zum Vorschein und nahm sich unmittelbar (ohne Vermittler und Spiegel) wahr.
Kein Licht, keine Dunkelheit, keine Stille, keine Melodie, keine Form, strukturierte Strukturlosigkeit. Wohl berechtigt. Vollkommen. Unheimlich stabil. Einseitig. Vertraut emotionslos. Ohne Bezug, da es eh überall nirgends. Einfach sehr komplex.
Ganz natürlich tauchte ich wieder auf: alles glänzte neu, frisch, und unbenutzt. Ich öffnete meine Augen und sah den Himmel, das Gras, meine Freundin - ich hatte das Gefühl, das jemand meine alte Brille geputzt hat: es strahlte durch alles, sogar durch Staub. Wir gingen am Fluss nach Hause. Ich hatte ein Gefühl des hochkarierten Klartraumseins. Erstaunlich! Ich schloss meine Augen und ging nur nach es. Ich wusste wo die Bäume stehen, wann ich anderen Menschen begegne, wo meine Freundin gerade läuft...
Es ist sinnlos das zu beschreiben. Natürlich war es nicht so wie ich es geschrieben habe. Nicht chronologisch und nicht gewichtet. Mir fehlen einfach die passenden Worte. Wie kann ich dich bloß besingen, o grenzenloses Land?
Alles begann mit einem Tod