Es begab sich eines Morgens, als ich wie jeden Tag zur Arbeit wollte, dass mich ein seltsames, fast schon mulmiges Gefühl befiel. Ich konnte es nicht genau beschreiben, denn an sich fing dieser Morgen an wie jeder andere auch. Trotzdem wurde ich den Eindruck nicht los, dass heute "irgendetwas" anders war.
Kaum trat ich aus der Tür hinaus in den Hof, spürte ich die seltsam warme Luft, die ein wenig zu warm für die Jahreszeit war. Dazu kam noch, dass der gesamte Himmel in einen warmen Farbton getaucht war, der irgendwo zwischen einem hellen orange und schönem rosa lag. Die Luft selbst, die so warm war, schien rötlich zu glühen, da der Himmel in seiner strahlenden Farbe alles verfärbte. Selbst die Wolken sahen lila aus!
Ich träume, schoss es mir durch den Kopf. Nein, widersprach ich mir selbst, Du bist gerade aufgestanden und hast Dich fertig gemacht. Und wenn ich doch träume? Die Farben sehen so anders aus, so unwirklich...
Doch der Boden unter meinen Füßen war fest, und so machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt, wo ich abgeholt werden würde. Den ganzen Weg über begleitete mich dieses Gefühl der Unwirklichkeit, der pfirsichfarbene Himmel und das ungewohnte Licht.
Während des Wartens fragte ich mich wiederholt, ob ich wach war oder träumte. Die Bäckersfrau sah jedoch aus wie immer, und das Geld fühlte sich auch normal an. Es gab nur ein Problem: Wo war meine Mitfahrgelegenheit? Ich suchte mein Handy hervor und stellte fest, dass sich der Akku am unteren Minimum seines Ladezustands befand. Wird schon noch reichen, dachte ich, und rief an. Sofort meldete sich die Mailbox - das Handy war aus.
Seltsam, dachte ich mir, und das unwirkliche Gefühl wurde stärker. Alles um mich herum ist gelblich oder rötlich verfärbt, die Luft fühlt sich anders an, Enzo hat sein Handy aus... Normalerweise ist er doch immer pünktlich...
Mir blieb also nichts anderes übrig, als zu ihm nach Hause zu laufen. Ich bog zweimal rechts ab, bis ich in der richtigen Straße war und lief sie hinauf, auf der Suche nach der mir bekannten Hoftür oder seinem Auto. Als ich das Ende der Straße erreicht hatte, ohne sein Haus gesehen zu haben, stutzte ich.
Ich war mir hundertprozentig sicher, in der richtigen Straße zu sein. Er wohnte hier - aber wie war noch gleich seine Hausnummer? Ich konnte mich nicht erinnern, also lief ich wieder zurück, um noch einmal zu suchen. Währenddessen wuchs in mir das Gefühl, in einem Traum zu sein, immer stärker, und als ich den Steingarten am unteren Ende der Straße wieder erreicht hatte, erneut ohne sein Haus zu finden, war ich kurz vorm Verzweifeln. Wo war dieses blöde Haus???
Ein Traum, das musste es sein. Ich würde gleich aufwachen, mich noch einmal fertig machen und aus der Haustür treten. Der orangerosa Himmel würde blau sein, und ich würde meine Hände in die Jackentaschen stecken, um sie vor der Kälte zu schützen. Dummerweise wachte ich nicht auf, und so ging ich zum Treffpunkt zurück.
Mein Handy-Akku war auf seinem Tiefstpunkt angekommen, doch ich probierte es noch einmal. Enzo meldete sich. Er hätte verschlafen und würde gleich kommen. Erleichtert ließ ich mein Handy in die Tasche zurückgleiten, lehnte mich an die Hauswand und bewunderte den Himmel, die violetten Wolken und die unwirklichen Farben. Aber erst, als das kleine weiße Auto um die Ecke bog, war ich mir sicher, dass ich wach war, und dass ich nicht träumte.
Kaum trat ich aus der Tür hinaus in den Hof, spürte ich die seltsam warme Luft, die ein wenig zu warm für die Jahreszeit war. Dazu kam noch, dass der gesamte Himmel in einen warmen Farbton getaucht war, der irgendwo zwischen einem hellen orange und schönem rosa lag. Die Luft selbst, die so warm war, schien rötlich zu glühen, da der Himmel in seiner strahlenden Farbe alles verfärbte. Selbst die Wolken sahen lila aus!
Ich träume, schoss es mir durch den Kopf. Nein, widersprach ich mir selbst, Du bist gerade aufgestanden und hast Dich fertig gemacht. Und wenn ich doch träume? Die Farben sehen so anders aus, so unwirklich...
Doch der Boden unter meinen Füßen war fest, und so machte ich mich auf den Weg zum Treffpunkt, wo ich abgeholt werden würde. Den ganzen Weg über begleitete mich dieses Gefühl der Unwirklichkeit, der pfirsichfarbene Himmel und das ungewohnte Licht.
Während des Wartens fragte ich mich wiederholt, ob ich wach war oder träumte. Die Bäckersfrau sah jedoch aus wie immer, und das Geld fühlte sich auch normal an. Es gab nur ein Problem: Wo war meine Mitfahrgelegenheit? Ich suchte mein Handy hervor und stellte fest, dass sich der Akku am unteren Minimum seines Ladezustands befand. Wird schon noch reichen, dachte ich, und rief an. Sofort meldete sich die Mailbox - das Handy war aus.
Seltsam, dachte ich mir, und das unwirkliche Gefühl wurde stärker. Alles um mich herum ist gelblich oder rötlich verfärbt, die Luft fühlt sich anders an, Enzo hat sein Handy aus... Normalerweise ist er doch immer pünktlich...
Mir blieb also nichts anderes übrig, als zu ihm nach Hause zu laufen. Ich bog zweimal rechts ab, bis ich in der richtigen Straße war und lief sie hinauf, auf der Suche nach der mir bekannten Hoftür oder seinem Auto. Als ich das Ende der Straße erreicht hatte, ohne sein Haus gesehen zu haben, stutzte ich.
Ich war mir hundertprozentig sicher, in der richtigen Straße zu sein. Er wohnte hier - aber wie war noch gleich seine Hausnummer? Ich konnte mich nicht erinnern, also lief ich wieder zurück, um noch einmal zu suchen. Währenddessen wuchs in mir das Gefühl, in einem Traum zu sein, immer stärker, und als ich den Steingarten am unteren Ende der Straße wieder erreicht hatte, erneut ohne sein Haus zu finden, war ich kurz vorm Verzweifeln. Wo war dieses blöde Haus???
Ein Traum, das musste es sein. Ich würde gleich aufwachen, mich noch einmal fertig machen und aus der Haustür treten. Der orangerosa Himmel würde blau sein, und ich würde meine Hände in die Jackentaschen stecken, um sie vor der Kälte zu schützen. Dummerweise wachte ich nicht auf, und so ging ich zum Treffpunkt zurück.
Mein Handy-Akku war auf seinem Tiefstpunkt angekommen, doch ich probierte es noch einmal. Enzo meldete sich. Er hätte verschlafen und würde gleich kommen. Erleichtert ließ ich mein Handy in die Tasche zurückgleiten, lehnte mich an die Hauswand und bewunderte den Himmel, die violetten Wolken und die unwirklichen Farben. Aber erst, als das kleine weiße Auto um die Ecke bog, war ich mir sicher, dass ich wach war, und dass ich nicht träumte.
The Science of Sleep