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Zeitaufwändiges Traumtagebuch

RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#76
10.09.2013, 15:56
Wundervoll, wo du das schon wieder ausgegraben hast. Schreibst du z.Z. an etwas?
Leider kann ich in der Nacht nicht per Hand schreiben, ich müsste es später dann in ein Traumtagebuch umschreiben. Aber ich bin ja sogar zu faul, eine elektronische Langfassung zu schreiben biggrin. Vorteile hätte es definitiv.
Auch sind da wundervolle Tipps zum Geschichtenschreiben enthalten, oder vielleicht überlegt man sich zweimal wie man etwas ausformuliert. Hast du noch mehr von solchen ansprechend designten Fakten?
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#77
11.09.2013, 03:29
Ich meine, es macht erst Sinn, einen Traum so richtig lang ausformuliert aufzuschreiben, wenn man gerade hellwach ist und keine weitere Traumsequenz dadurch verhindert.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#78
11.09.2013, 07:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2013, 08:09 von Pygar.)
Im Moment bin ich klartraumtechnisch eher untätig, ich bin gerade in einem familiären Projekt ziemlich eingespannt, aber danach werde ich mich wieder in die luzide Weltrevolution stürzen.

(10.09.2013, 15:56)Faiky schrieb: Hast du noch mehr von solchen ansprechend designten Fakten?

Ich bin gerade noch über zwei gestolpert:

http://www.realitycreation.org/wp-conten...dreams.jpg

http://www.world-of-lucid-dreaming.com/i...raphic.jpg

(10.09.2013, 15:56)Faiky schrieb: Auch sind da wundervolle Tipps zum Geschichtenschreiben enthalten, oder vielleicht überlegt man sich zweimal wie man etwas ausformuliert.

Die Sache mit den Geschichten hat mich auch beeindruckt. Die Idee hatte ich hier mal angedacht.

Das öffnet auch ganz neue Projektideen, z.B. vermehrt Klartraumberichte von Youtubern anzusehen.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#79
12.09.2013, 01:42 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.09.2013, 01:44 von Peter Trimus.)
(11.09.2013, 07:07)Pygar schrieb: Im Moment bin ich klartraumtechnisch eher untätig, ich bin gerade in einem familiären Projekt ziemlich eingespannt, aber danach werde ich mich wieder in die luzide Weltrevolution stürzen.
Geht mir prinzipiell ähnlich, schon seit Jahren. Kann sich aber jeden Tag schlagartig ändern biggrin
Wobei ich trotzdem interessiert bin an solchen Dingen, nur, dass ich das halt jetzt reduziert mache.
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#80
02.03.2014, 15:50
Einen riesen großen Dank an Origo, für den Mind-Map Tipp. Ich habe damit erst heute Morgen angefangen, bin aber jetzt schon super froh drüber. Es geht schneller, als alles in Textform aufzuschreiben, wenn einem beim schreiben noch etwas einfällt, ist einfacher im Nachhinein einzufügen. Ich habe immer auf Papier geschrieben, da schreibt man nachträgliche Einfälle nicht dorthin wo sie hingehören oder gar gar nicht auf, weil es einem zu doof ist. Das führt dazu, dass man nicht auf weitere Einfälle hofft, was wie hier sicher alle wissen ganz schlecht für die Traumerinnerung ist. Das ansehen von einzelnen Elementen hat mich auch dazu gebracht, nochmal über die jeweiligen Elemente nachzudenken ("ach ja, dieser smoothie war viel zu dickflüssig und Ananasstückchen waren da drin").
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#81
03.10.2019, 21:09
[+] 1 User sagt Danke! Nuevo für diesen Beitrag
Hallo,

ich kann mich ganz gut an meine Träume erinnern dabei fällt mir jedoch auf das es zwar wiederkehrende Orte, Personen und Gegebenheiten gibt, die Träume jedoch sehr abwechslungsreich sind. Kaum zwei Träume mit dem gleichen Thema. Mal abgesehen von Träumen die auf einprägenden Ereignissen beruhen, wie z.B. Prüfungsstress oder Zahnarztbesuche bigwink .

Also habe ich mich gefragt wie kann ich meine Träume sortieren und kategorisieren um diese besser zu visualisieren, die Muster zu erkennen, die Gemeinsamkeiten darzustellen, hervorzuheben.

Also habe ich mir gedacht ich brauche zunächst einmal fundamentale Kategorien, die DNA sozusagen. Die Doppel-Helix, die Bausteine die sich zu einer Struktur umschlingen. Man könnte auch sagen eine Karte, so eine Art Mindmap, wie in diesem Thread ja auch schon besprochen.
Allerdings ist es, meiner Ansicht nach, kein Ersatz für ein Tagebuch. 
[Bild: DNA_orbit_animated.gif]
Die DNA würde ich wie folgt definieren.

RaumZeit 
Also alle Angaben zu Orten, Gebäuden etc. ggf. zu bestimmten Zeiten.

Andere
Alle Personen, Tiere, Geschöpfe und „Lebens“formen (auch Tote) von Statisten bis zu Hauptdarstellern. Alle und alles mit denen man interagieren kann, könnte oder konnte.

Gefühle
Alle Arten von Gefühle die ich habe oder durchlaufe oder die besonders dominant sind im jeweiligen Traum oder auch komplett fehlen oder nur selten auftauchen.

Gedanken
Alles was ich im Traum denke. Selbstgespräche, also keine Konversation mit den Anderen.
Ich weiß nicht ob ich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Traum auch zwei sein kann, also gleichzeitig oder gar kein selbst haben kann. Daher gehe ich von Mich als ein Individuum aus das Gedanken hat.

Kommunikation
Kommunikation mit Anderen in jeglicher Art, in Wort, Schrift, Bild, Ton, Musik, Gestik oder auch Berührung. Informationsaustausch in irgendeiner Form mit anderen.

Sinne
Alle Sinneseindrücke im Traum

Wenn man also alle seine Träume in eine solche „Karte“ bringt dann müssten sich doch Muster ergeben die ein Bild der Traumwelt zeigen, oder? (Wie man wiederkehrende "Dinge" und Ereignisse hervorhebt habe ich mir noch nicht überlegt)

Was meint Ihr, macht das Sinn, habe ich etwas fundamentales vergessen habt Ihr Erfahrungen mit solchen „Traumaufzeichnungen“ und Visualisierungen?

LG Nuevo
„Ein Ding zu werden, bedeutet ein Ding zu kennen.“
„Seine Form einzunehmen heißt, zu beginnen, seine Existenz zu begreifen.“
 Zitat aus Star Trek, Deep Space 9, S06E04 "Behind The Lines"


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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#82
04.10.2019, 10:33
[+] 1 User sagt Danke! birdy für diesen Beitrag
Das ist ein sehr interessantes Thema, danke Nuevo fürs hochholen. thumbsu

Da ich zurzeit wieder eine sehr gute Traumerinnerung habe und so viel wie möglich davon aufschreiben möchte, bin ich damit ziemlich beschäftigt.
Daher finde ich die Mindmap Methode interessant, das werde ich ausprobieren.

Deine Kategorien Idee finde ich auch nicht schlecht.

Zitat:Gedanken
Alles was ich im Traum denke. Selbstgespräche, also keine Konversation mit den Anderen.
Ich weiß nicht ob ich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Traum auch zwei sein kann, also gleichzeitig oder gar kein selbst haben kann. Daher gehe ich von Mich als ein Individuum aus das Gedanken hat.

Hier würde ich noch unterscheiden zwischen Träumen die ich als ich selbst erlebe und solche die ich aus einer beobachtenden Position oder als komplett andere Person erlebe.
Mich faszinieren Träume die aus der Beobachterperspektive stattfinden oder eben, wenn ich eine völlig andere Person bin.
Durch diese Einteilungen würde in der Übersicht vielleicht sichtbar werden, ob solche Träume einen anderen Ursprung, ein anderes Muster, andere Qualität haben.

Ich arbeite sehr gern mit Farben und da ich alles von Hand in ein Buch schreibe, könnte ich mir vorstellen, die verschiedenen Kategorien farblich zu markieren. Z. B. wiederkehrende Personen blau, Orte grün, Gefühle rot, Handlungen gelb usw.
Da ich nicht immer viel Zeit bei den Aufzeichnungen zur Verfügung habe, könnte dies auch gesammelt im Nachhinein gemacht werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein guter Überblick entsteht und dadurch Zusammenhänge und Muster besser erkennbar wären.
"Denn nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein. "   Kurt Tucholsky
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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#83
04.10.2019, 14:00
[+] 1 User sagt Danke! Nuevo für diesen Beitrag
Hallo birdy,

vielen Dank für deine Kommentare.


Zitat:
Zitat:[b]Gedanke[/b]
Alles was ich im Traum denke. Selbstgespräche, also keine Konversation mit den Anderen.
Ich weiß nicht ob ich zu einem bestimmten Zeitpunkt in einem Traum auch zwei sein kann, also gleichzeitig oder gar kein selbst haben kann. Daher gehe ich von Mich als ein Individuum aus das Gedanken hat.

Hier würde ich noch unterscheiden zwischen Träumen die ich als ich selbst erlebe und solche die ich aus einer beobachtenden Position oder als komplett andere Person erlebe.

Mich faszinieren Träume die aus der Beobachterperspektive stattfinden oder eben, wenn ich eine völlig andere Person bin.

Ja die Unterscheidung macht Sinn wobei ich diese beiden Varianten unterhalb der Kategorie "Gedanken" fassen würde. Die Frage in dem Zusammenhang bleibt jedoch, kann ich gleichzeitig zwei oder mehr selbst reflektierende Wesen sein, mit eigenen Gedanken? Ich denke nicht aber ich mag mich irren.

Zitat:Durch diese Einteilungen würde in der Übersicht vielleicht sichtbar werden, ob solche Träume einen anderen Ursprung, ein anderes Muster, andere Qualität haben.
 
Dem stimme ich zu. 
Unabhängig davon vermute ich wird man schnell auf die Problematik der Detailauflösung stoßen. Man kann keine Weltkarte erstellen wenn man jede Gasse einzeichnet. Aber im Gegensatz zur Landkarte ist im Traum eine Gasse vielleicht wichtiger als ein Kontinent. 

Zitat:Ich arbeite sehr gern mit Farben und da ich alles von Hand in ein Buch schreibe, könnte ich mir vorstellen, die verschiedenen Kategorien farblich zu markieren. Z. B. wiederkehrende Personen blau, Orte grün, Gefühle rot, Handlungen gelb usw.
Da ich nicht immer viel Zeit bei den Aufzeichnungen zur Verfügung habe, könnte dies auch gesammelt im Nachhinein gemacht werden.
Ich kann mir gut vorstellen, dass so ein guter Überblick entsteht und dadurch Zusammenhänge und Muster besser erkennbar wären.


Ja, mit Farben werde ich auch arbeiten, wohl am Computer, da ich ja keine Tafel (weder klassisch noch elektronisch) besitze. Da ich am Anfang weder eine Vorstellung vom "Endergebnis" habe oder zumindest davon wohin die Reise geht, wäre eine Aufzeichnung, die man  nur schwer ändern kann (wie ein Buch), für mich nicht die richtige Variante. Ich experimentiere zurzeit mit einer Mindmap Software. Aber Du hast recht, Notizen kann man in einem Buch sammeln und im Nachhineine in "Stein" meißeln oder wie man heute sagt, in die "Cloud" oder auch Software schieben. bigwink

Sobald ich mich damit beschäftigt habe wie man hier Bilder postet werde ich dann auch mal meine Mindmap Helix hochladen. Zumindest Ausschnitte dazu.

LG Nuevo
„Ein Ding zu werden, bedeutet ein Ding zu kennen.“
„Seine Form einzunehmen heißt, zu beginnen, seine Existenz zu begreifen.“
 Zitat aus Star Trek, Deep Space 9, S06E04 "Behind The Lines"


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RE: Zeitaufwändiges Traumtagebuch
#84
09.10.2019, 08:15
(04.10.2019, 14:00)Nuevo schrieb: Sobald ich mich damit beschäftigt habe wie man hier Bilder postet werde ich dann auch mal meine Mindmap Helix hochladen. Zumindest Ausschnitte dazu
Das würde mich sehr interessieren!

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