Müde war ich wie gerädert, obwohl fast 8 Stunden Schlaf hinter mir lagen: Entspannung und Erholung hatte ich irgendwie nicht finden können; seltsamerweise war es auch noch eine jener seltenen Nächte, in denen ich nichts geträumt zu haben schien, in welcher mir keine Reise vergönnt gewesen war...
Wenigstens schien es ein schöner Wintertag zu sein; die Sonne schien, nichts mehr von dem grauen Nebel zu entdecken, den ich die letzten Tage ertragen musste, welcher sich doch so schwer auf das Gemüt schlug...
Der Schnee blitzte in den Strahlen der Sonne, nur einige wenige Wolken waren am Himmel deutlich zu erkennen...
Kalt war es trotzdem, als ich mich auf den Weg zu meinem besten Freund machte, nur wenige Strassenzüge entfernt...
"Hahaha, alter Gauner..!", sagte ich ihm, als er mich mit aufgesetzter, verständnisloser Mine empfing und fragte, "...wer ich denn sei..?"
Den Weg versperrte er mir in seine Wohnung, lies mich nicht hinein, drohte mir körperliche Konsequenzen an, wenn ich denn nicht endlich verschwinden würde... War er übergeschnappt?
Ich machte mir ernsthafte Sorgen um ihn...
"Ja, das ist es: rufe ich doch eine gemeinsame Freundin an, um ihr von der Ungeheuerlichkeit zu berichten..."
"Spinner, scheer Dich zum Teufel, Idiot, was willst Du von mir? Wer bist Du..? Soll ich..?"-schallte es mir aus dem Höhrer entgegen.
Was sollte das, ein Scherz? Wollte man mich neppen?!
Wie soll ich aber den Schock beschreiben, mein Entsetzen, meine Angst: als meine Eltern, meine eigene, liebe Mutter mir mit ängstlichen, nicht-erkennendem Blick in die Augen schaut, mich fragt, was ich denn wolle, wer ich denn sei?
Niemand, NIEMAND kennt mich: obwohl ich doch ICH bin, erst gestern noch mit den meisten LEuten gesprochen, ja: mich sogar getroffen hatte?! Was war los?
Gibt es etwas entsetzlicheres, als das Gefühl, allein zu sein? Der Gedanke, die ganze Welt hätte sich verschworen gegen mich selbst; ja, die Angst, verrückt geworden zu sein, marterte mein Gehirn...
Wohin, zu wem?! Was konnte ich tun? Mit wem konnte ich reden?
...
Stimmen aus meiner Wohnung..? Gelächter..? Musik..? Hatte ich den Fernseher laufen lassen?
Der Schock; als sich die Haustür öffnet... und ich schreie, schreie, brülle mein Entsetzen heraus, schrill, wahnsinnig: denn ich selbst stehe mir gegenüber!
Was für ein Gefühl, sich selbst zu begegnen?!
ICH sehe MIR in die Augen, in MEINE Augen, aus MEINEM Gesicht blickend: wissend irgendwie...
"Was machst Du hier?! Du darfst hier nicht sein..!"-höre ich mein anderes ICH sagen, "Geh, geh schnell, es ist nicht der richtige Ort für Dich, reiss Dich zusammen, pass auf, welche Schwelle Du überschreitest!"
...
Schweissgebaded erwache ich...
Wenigstens schien es ein schöner Wintertag zu sein; die Sonne schien, nichts mehr von dem grauen Nebel zu entdecken, den ich die letzten Tage ertragen musste, welcher sich doch so schwer auf das Gemüt schlug...
Der Schnee blitzte in den Strahlen der Sonne, nur einige wenige Wolken waren am Himmel deutlich zu erkennen...
Kalt war es trotzdem, als ich mich auf den Weg zu meinem besten Freund machte, nur wenige Strassenzüge entfernt...
"Hahaha, alter Gauner..!", sagte ich ihm, als er mich mit aufgesetzter, verständnisloser Mine empfing und fragte, "...wer ich denn sei..?"
Den Weg versperrte er mir in seine Wohnung, lies mich nicht hinein, drohte mir körperliche Konsequenzen an, wenn ich denn nicht endlich verschwinden würde... War er übergeschnappt?
Ich machte mir ernsthafte Sorgen um ihn...
"Ja, das ist es: rufe ich doch eine gemeinsame Freundin an, um ihr von der Ungeheuerlichkeit zu berichten..."
"Spinner, scheer Dich zum Teufel, Idiot, was willst Du von mir? Wer bist Du..? Soll ich..?"-schallte es mir aus dem Höhrer entgegen.
Was sollte das, ein Scherz? Wollte man mich neppen?!
Wie soll ich aber den Schock beschreiben, mein Entsetzen, meine Angst: als meine Eltern, meine eigene, liebe Mutter mir mit ängstlichen, nicht-erkennendem Blick in die Augen schaut, mich fragt, was ich denn wolle, wer ich denn sei?
Niemand, NIEMAND kennt mich: obwohl ich doch ICH bin, erst gestern noch mit den meisten LEuten gesprochen, ja: mich sogar getroffen hatte?! Was war los?
Gibt es etwas entsetzlicheres, als das Gefühl, allein zu sein? Der Gedanke, die ganze Welt hätte sich verschworen gegen mich selbst; ja, die Angst, verrückt geworden zu sein, marterte mein Gehirn...
Wohin, zu wem?! Was konnte ich tun? Mit wem konnte ich reden?
...
Stimmen aus meiner Wohnung..? Gelächter..? Musik..? Hatte ich den Fernseher laufen lassen?
Der Schock; als sich die Haustür öffnet... und ich schreie, schreie, brülle mein Entsetzen heraus, schrill, wahnsinnig: denn ich selbst stehe mir gegenüber!
Was für ein Gefühl, sich selbst zu begegnen?!
ICH sehe MIR in die Augen, in MEINE Augen, aus MEINEM Gesicht blickend: wissend irgendwie...
"Was machst Du hier?! Du darfst hier nicht sein..!"-höre ich mein anderes ICH sagen, "Geh, geh schnell, es ist nicht der richtige Ort für Dich, reiss Dich zusammen, pass auf, welche Schwelle Du überschreitest!"
...
Schweissgebaded erwache ich...
Geniesse DIESES Leben, es könnte Dein LETZTES sein...!