RE: Komisches gefühl beim einschlafen..
03.03.2014, 12:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.03.2014, 12:06 von Laura.)
tobias schrieb:Achte mal drauf: wenn du fällst dann fühlst du instinktiv dass du runter gezogen wirst. Weil man fällt ja immer nach unten aber nicht nach oben.
Aber wenn es wirklich nach unten ginge dann wärst du mehr mit deinem Körper verbunden weil du in deinen Körper fallen würdest denn der ist ja "unten" ich hoffe du kannst mir einigermaßen folgen
Ich glaube wenn du drauf achtest, merkst du dass du eben deinen Körper in diesem Moment nicht so intensiv fühlst wie normal. Das wäre auch ein Zeichen für das Aufsteigen.
Vergangene Nacht: Ich hatte vor, in die hypnagoge Tiefe und in Dialog mit dem UB zu gehen. Dann kam dieses Drehgefühl, schwach!, aber deutlich wahrnehmbar und anschließend befand ich mich in K 1(ein Bereich, der bewusstseinsverändert ist,
Merkmale). Dorthin gelange ich meist nur, wenn ich tiefhypnagog gehe ohne weiterzustreben in einen KT.
Ich vermute, dass die Fall-, Dreh- usw.-Gefühle desto stärker auftreten, je überwiegender die Beta-Wellen sind. Je näher ich dem normalen WL-Zustand bin, desto intensiver können die Empfindungen sein. Vielleicht spielt auch die Geschwindigkeit eine Rolle, also wie schnell man abtaucht, wie müde man ist.
Letzte Nacht hatte ich vor der Übung schon ein paar Stunden geschlafen, von daher gehe ich davon aus, dass ich in der kurzen Wachphase überwiegend in Alpha war und deshalb nur eine schwache Dreh-Wahrnehmung als inneren Übergang hatte.
Und ja, es ist(edit: beim Fallgefühl) ein Fallen nach unten. Ich habe auch das wachsende Distanzgefühl zum physischen Körper dabei. Es ist eine Art abgepuffertes Fallen, so als federt man leicht zurück und das schaltet dann irgendwie das Bewusstsein um ...
Allerdings habe ich tatsächlich den Eindruck, dass ich in meinen Körper hineinfalle! Es geht typischerweise nach innen. Als bewege ich mich innerhalb der Grenzen des phys. Körpers aber halt rein auf geistiger oder anderer Ebene, als trage ich sämtliches Erleben, Szenen usw. in mir. Infomäßig, traumkörperlich vielleicht… lässt sich schwer beschreiben. Und genau dorthin, nach innen bewege ich mich. Also keinesfalls nach außen. Wobei, nunja, das Innen m.E. irgendwo auch nach „außen“ übergeht. Aber ist wieder ein anderes Thema.
Peter Trimus schrieb:Daher kann ich auch "fallen" und mich mehr vom Wachleib lösen.
Denke ich auch, es ist individuell sicherlich Vieles möglich. Zusammengefasst wäre das, was bei mir mit Fallen, Drehen, Sog oder so einhergeht, eine Kombination aus Distanzzunahme gegenüber dem phys. Körper und gleichzeitig dem Bewegen nach innen(z.B. eben Einschlafprozess).
Ich denke mal, dass es das ist, was tobias mit Aufsteigen meint
Zitat:Somit wird das Unterbewusstsein nicht bewusst sondern eher transzendiert also auf eine höhere Ebene gehoben.
Könnte man auch so sehen, dass das UB mir dabei entgegenkommt, also aufsteigt(transzendiert). (mir drängt sich grade die Frage auf: Was ist dieses Ich eigentlich, das in so verschiedenen Bewusstseinszuständen sein kann?
)
@Dedalos:
Zitat:Also wenn ich das richtig verstanden hab ist das ein gutes Gefühl welches zeigt das ich Fortschritte mache.....
Fürs Wilden schon, denn solche Fallgefühle, Zuckungen usw.(was Knollenbold sagt) gehören ja mit zu möglichen Erscheinungen des Einschlafprozesses. Und wenn du diesen bewusst /gezielt beginnst wahrzunehmen, sehe ich das auf jeden Fall als Fortschritt. Es muss ja auch nicht immer gleich ablaufen. Vllt. interessiert dich
das hier(gibt noch andere Threads dazu).
Wenn du es einfach nur loswerden und nicht Wilden möchtest, könnte ich mir vorstellen, dass du es evtl. mit mehr Schlaf vermeiden kannst.
Letzte Nacht war es bei mir auch kein Fallen, sondern eine seitliche Drehbewegung, als würde ich aus einem (Zustands-)Raum in einen andern gedreht. Das geht manchmal mit einem Kribbeln im Kopf einher, ein Gefühl, für welches ich im WL keinen wirklichen Vergleich hätte.