Ja ich erinnere mich indem Zustand konnte ich Wasser riechen.
Zitat:Wittgenstein schrieb:
Meine Sätze erläutern dadurch, daß sie der, welcher mich versteht, am Ende als unsinnig erkennt, wenn er durch sie - auf ihnen - über sie hinausgestiegen ist. (Er muß sozusagen die
Leiter wegwerfen, nachdem er auf ihr hinaufgestiegen ist.)
Ja diese Haltung entspricht der türkisen Stufe in Spiral Dynamics. Ich bewege mich oft noch auf gelb und muss erst noch weiter zu turkis finden.
Zitat:Er muß diese Sätze überwinden, dann sieht er die Welt richtig.
Dieser Satz entspricht turkis.
Zitat:in dieser spätphilosophie, also in den "philosophischen untersuchungen", kritisiert er z.b. die vorstellung, dass sprache immer "etwas bezeichne", denn dahinter steckt auch ein konzept, eine metaphysik sogar. in dem vergleich der sprache mit einem werkzeug wird klarer, dass diese nicht nur etwas bezeichnet, sondern allgemein viele verschiedene funktionen haben kann:
Ja genau. So sehe ich das theoretisch auch, nur erlaube ich mir gleichzeitig, dass ich da emotional noch nicht immer mithalten kann und noch gelb bin, während mein Verstand turkis ist. Und ich sollte das wohl auch anderen noch mehr zuzugestehen. Aber dann kreiere ich wieder einen Idealismus, der sich von der Emotion abspaltet. Denn ich setzte ich mich eben durch Diskussionen auseinander und muss mir das auch wiederum erlauben, was ja turkis wäre. So komme ich oft zu dieser Ambivalenz. Ich habe meine Ambivalenz angenommen. Ich verstehe aber, dass sie zu Irritation führt.
Zitat:Gnutl scheibt:
Bevor wir zu Desidentifikation kommen, müssen wir erst mal identifizieren lernen.
Wie lernt man das? Ich meine sind wir nicht immer mit irgendwas identifiziert?
Zitat:Hast du dich selbst verkannt? Das müsste dir dann bekannt vorkommen.
Für mich unterscheidet sich, sich zu verkennen, und ein loslassen mit der Identifikation völlig.
Denn ich habe mich immer verkannt, und das ist ein völlig anderes Gefühl und Resultat für mich. Deshalb halte ich auch nichts davon sich zu verleugnen und das als spirituell darzustellen. Ob wohl es immer wieder Personen oder Konzepte gibt, die so eine Haltung idealisieren, stelle ich das in Frage. Ich gehe da meinem Gefühl nach. Mein Gefühl will sich an einer Stelle mit der Selbstverkennung auseinander setzten und an einer anderen Stelle mit den Desidentifikation, weil ich das zwei unterschiedliche Dinge sind. Wie oben schon erklärt, das eine ist beruht auf Spaltung der Persönlichkeit und das andere auf Ganzheit der Persönlichkeit. Wer das in einen Topf schmeisst dem fehlt Differnzierung!
Beim sich verkennen, schränke ich mich ein und unterbinde gewisse Teile von mir.
Hingegen bei den Desindentifikation darf ich komplett ich selbst sein, mehr denn je, nahezu individuiert. Ich bin dann wohlwollend mit meiner Individualität + es öffnet sich eine zusätzliche Wahrnehmungsebene, die vorher unbewusst war.
Deshalb muss man diese beiden Aspekte differenziert betrachten!
Zitat:Streckst du die Hand zum Spiegel, streckt dir dein Gegenüber die Hand entgegen - ein Friedensangebot? Halt, wenn du hineingreifst, blutet die Hand, die Glassplitter spaßen nicht. Ahaha!
Nachdenkenswert.
Zitat:Georg Wilhelm Friedrich Hegel schrieb:
Es ist für das Selbstbewußtsein ein anderes Selbstbewußtsein; es ist außer sich gekommen. Dies hat die gedoppelte Bedeutung: erstlich, es hat sich selbst verloren, denn es findet sich als ein anderes Wesen; zweitens, es hat damit das Andere aufgehoben, denn es sieht auch nicht das Andere als Wesen, sondern sich selbst im Anderen.
Theoretisch muss es wohl so sein. Mein Verstand kommt zu den gleichen Gedanken. Praktisch fühle ich persönlich noch nicht so, oder nur selten. Ich unterscheide noch in zwei Selbstbewusstseine, die unterschiedliche Ebenen haben. Zwischen diesen beiden springe ich hin und her und lerne beide kennen.
Ich weiß dass sie eines sind, weil mein Verstand schon in der Einheit ist, fühle aber persönlich noch anders. Und deshalb bleibe ich bei mir, indem ich da an meiner Gefühlsebenen bleibe um das konkret aufzulösen, was der Einheit dieser beiden Perspektiven noch im Weg steht. Das ideal die Einheit ist meine Zielsetzung, und mich interessiert, wie komme ich von da wo ich bin, zu dort wo ich hin will?
Wie vereine ich das Selbstbewusstsein des kleine Ichs und das des großen ichs? Und warum sind sie oft noch getrennt? Intuition sagt, es wird einen fließenden Übergang geben. Die Trennung dient dazu mir Dinge noch bewusst zu machen. Daher bin ich einverstanden, dass ich es noch getrennt wahrnehme.
Zitat:Georg Wilhelm Friedrich Hegel schrieb:
Es muß dies sein Anderssein aufheben; dies ist das Aufheben des ersten Doppelsinnes und darum selbst ein zweiter Doppelsinn; erstlich, es muß darauf gehen, das andere selbständige Wesen aufzuheben, um dadurch seiner als des Wesens gewiß zu werden; zweitens geht es hiermit darauf, sich selbst aufzuheben, denn dies Andere ist es selbst.
Ja. Wie geht das? Ich erlebe dass es mir spontan passiert, aber ich kann es bisher nicht bewusst anwählen. Ich möchte das lernen. Wie kann ich das lernen? Was muss sich noch lernen?
Zitat:Naja, oder eigentlich nicht soll, denn wenn Kunst nur noch dazu da ist, zu unterhalten, wär's auch langweilig. Tatsächlich ist mein Zugang zur Welt lange Zeit hauptsächlich ein Künstlerischer gewesen, und zwischen Universität und dissoziativen Episoden in meiner Freizeit war noch Platz für Klarträumerei und Surrealismus. Nirgendwo findet sich so ein leidenschaftliches Suchen nach Neuem wie in der Avant-Garde des 20.Jhdts. Und nicht nur einfach etwas neues, nein, es ist wird zunehmend dekonstruierender; immer nur nach Neuem suchen und das Alte verwerfen?
Die Neue Musik ist in dieser Hinsicht tatsächlich eine esoterische Kunst, vielleicht mehr als die meisten anderen Künste. Sie zwingt die Menschen, ihr Denken radikal umzustellen - naja, eigentlich nicht so sehr das Denken, sondern mehr die Wahrnehmung.
Interessant mit diesen Zugängen kenne ich mich gar nicht aus. Zu Kunst habe ich fast keine Bezug.
Zu Musik schon, ich mag auch progressive Sachen, wenn sie gleichzeitig noch Hooklines haben. Also auch da gehts es für mich um die Vereinigung der Gegensätze. Mal ein Beispiel.
Dream Theater – Album Metropolis 2000. Für dich vermutlich zu langweilig, weil nicht progressiv genug. Für mich da da alles vereint. Zb Harmonie und Dissonanz. Gefühl und Verstand. Es ist perfekt in meinen Augen.
Wenn Musik sehr experimentell ist und es keine regelmäßige Harmonie mehr gibt, vor lauter Dissonanzen, und Offenheit, zb beim Free Jazz, dann fehlt mir Harmonie, Gefühl und Vollkommenheit. Haha auch diese Haltung der Musik gegenüber ist interessanterweise gelb. Turkis wäre, auch im Free Jazz die Vollkommenheit zu hören. Interessant! Aber wie öffnet man sich dafür? Ich habe das während meiner Psychose erlebt, dass ich Musik wertfrei hören konnte. Ich frage mich wie ich diese Ebene konkret wider öffnen kann?
Was denkst du ist der Vorteil der Kunst/Musik gegenüber der Rationalen Beschäftigung mit dem Thema?
Zitat:Dissoziation - eine tiefe Kluft zwischen der breiten Masse und einzelnen Individuen, die sich bereits so weit hinausbegeben haben, dass sie nicht mehr verstanden werden können, wenn es keine Bereitschaft gibt, sich komplett umzustellen.
Ja genau ich hänge noch so dazwischen. Umstellen kann ich mich nur, wenn mein Gegenüber damit einverstanden ist. Wenn mein Gegenüber diese Haltung ablehnt, dann habe ich immer das Gefühl ich überreize die Situation. Was du mir ja in dem anderen Text auch angekreidet hast. Das zeigt im Grunde nur ich steht noch nicht stabil genug auf eigenen Beinen.
Für mich ist mein Verhalten was sich bewusst aus der Masse hebt, ein Versuch mein Ego zu überwachsen und mich zu befreien von allen Erwartungen, Autoritäten, Vorstellungen, Konditionierungen. Ich kann das nur indem ich mich mit dem Uwelt auseinander setze, indem ich meiner inneren Stimme folge und all meine Vorstellungen loslasse. Und mir ist sehr bewusst wie provozierend das ist. Mein überangepasstes innere Kind hat jedesmal Angst, das zu tun. deshalb tue ich es.
Weist du eben, weil ich mich früher selbst verleugnen und verkennen musste, bin ich da noch in einer Überkompensation. Und ich erlaube mir das, weil ich sehe dass es mich zunehmend heilt, aus der Rolle zu fallen. Es ist jedesmal eine Konfronation mit Ängsten. Und jedesmal wo ich es übe, werde ich stabiler.
Ich frage mich wie werde ich ganz meine eigen Autorität und das ist ja quasi genau das was der mit diesen Kluft zwischen dem individuellen Selbst und dem Kollektiv, bzw der Auflösung des Identifikation mit der Person ist. Innen und Außen werden dann eins.
Ich kenne das habe es oft erlebt, aber ich weiß auch, dass mir da noch konkret etwas im Weg steht um es flexibel und selbstständig hin und her zu schalten. Ja es fehlt ein stabiles persönliches Selbstbewusstein, und erst wenn das nachinstalliert ist, werden sich beide Ebenen dauerhaft verschmelzen. Und das macht Sinn. So bleibt man ein Mensch.
Ich erlebe diese Umwandlung eben in kleinen Schritten und es gibt Fortschritte und Rückschläge. Ich erlebe nichts mystisches, sondern eine normale Entwicklung, Individuation zum höheren Selbst, etwas was jeder Mensch erlangen kann, wenn er sich selbst als höchste Autorität erkennt. Ich kann es mit mystischen Worten benennen, bin aber im Grunde froh, wenn ich es rational beschreiben kann. Mir ist egal woher die Konzepte kommen, solange sie frei von Beinflussung sind.
Das kann man natürlich nur mit rationalen Leuten, die aber das ganze Konzept ablehnen, während ich mit spirituellen, weltbildmässig teilweise auf einer Welle liegt, aber die lehnen die rationale Beschreibung ab und ihnen fehlt Differnezierung und kritisches Denken. Ich frage mich welcher innere Konflikt steht einer friedlichen Vereinigung noch im Weg? Wie kann ich diesen erlösen?
Zitat:Wenn ich da mal gewesen bin, und dann mich mit einem Guru der konventionellen Esoterik beschäftige, langweilt es mich im Grunde schnellt. Oder vielmehr bin ich einfach enttäuscht. Die Erfahrungen, die beschrieben werden, scheinen schal gegenüber denen, die eine wirklich konsequent betriebene Kunst oder Philosophie bieten. Es ist Kunst light, oder Philosophie light, oder sogar Wissenschaft light, was mir vorgesetzt wird.
Das verstehe ich.
Und ich stelle Gurus auch Frage, so wie ich ihnen zuhöre.
Ich stelle alle in Frage, die Einfluss auf mich ausüben, denn ich erlaube das Menschen generell sehr schnell. Manchen mehr, anderen weniger. Aber ich erlaube es jedem, und stelle jeden in Frage. Ich kann jeden zum meinem Guru machen und ihn auch vom Sockel stoßen (während das noch etwas in Arbeit ist). Meine Offenheit hatte ich ab Werk installiert.
Ich schaue eben gleichzeitig, was ich von einem Menschen oder Konzept lernen kann. Ich lehne eine Information nicht ab, weil sie rational oder esoterisch sind. Das habe ich früher. Das hat sich geändert.
Ich öffne mich erstmal und gehe da mit dem Gedanken ran, dass ich etwas neues lernen könnte. Ich stelle das aber auch in frage und werte den Infomanten oder das Konzeit auch wieder ab und stelle es in Relation mit meinem Erfahrungen. Ich differenziere also, aber erst später.
Ich diffenziere nicht an Hand von äußeren sondern inneren Werten. Meine Innere Werte, sind, wie finde ich in die Freiheit? Wie finde ich mehr Weisheit und Mitgefühl? Was macht mich glücklich?
Wer zu mir sagt, ich sei nicht differenzierungsfähig, der hat einfach andere Werte an denen er sich orientiert und andere Erfahrungen als ich, und bewertet mich aus seiner Perspektive.
Ich differenziere erst nachdem ich mich auseinander gesetzt habe. Ich kann mich natürlich nicht mit allem auseinander setzen. Dazu habe ich nicht die Energie. Und manchmal habe ich auch das Gefühl, kenne ich schon. Zb wenn mir ein Beakannter ständig mit einem anderen Persönlichkeitsmodell ankommt, hab ich das Gefühl, dass brauche ich nicht auch noch, lieber mag ich gerade mehr in die Intuition. Aber gleichzeitig weiß ich das sich falsch liegen kann, weil ich gar nicht weiß welche Aspekte sein Modell beschreiben wird. Oft haben modelle ja Schwerpunkte und wer weiß, vielleicht würde ich viele Antworten in seinem Modell finden. Ich spüre nur ich hab da keine Energie für. Und dann höre ich darauf. Im Zweifelsfall höre ich auf Herz und Intuition und glaube dass ich damit richtiger liege, als anders rum.
Dann sagte mir mal eine Bekannte als ich ihr auf eine Problem hin das Enneagramm empfahl, sie braucht es nicht, weil sie hat schon die Kabbalah. Und ich da konnte ich nichts zu sagen, weil ich die Kabbalah bis dahin nicht kannte. Doch dann hatte ich mich Jahre später auch mit der Kabbalah beschäftigt und erkannte, dass es da um ganz andere Aspkte geht und sie gar nicht verstand welche Aspekte das Enneagramm beleuchete. Sie konnte gar nicht differenziert schauen. Und ich sah das die Bekannte somit objektiv unrecht unrecht hatte, die beiden Konzepte gleichzusetzten. Gleichzeitig hat jeder natürlich das Recht sich abzugrenzen was ja auch nötig ist.
Und so erkannte ich auch, die Bekannte konnte die Kabballah annehmen, weil sie auf der blauen (absolutistischen) Stufe war. Die Kabbalah bedient, wenn man sie so interpretieren will, den Absolutismus, obwohl ein frei denkender Mystiker, die ganz anders sehen kann. würde, nämlich gelb.
Aber das Enneagramm kann man nicht auf der absoluten (blauen) Stufe betrachten. Deshalb fand sie da auch keinen Zugang. Wer meint Persönlichkeitsmodelle stecken Menschen in Schubladen, hat eine absolutistische Vorstellungen gegen die er sich wehrt, die jedoch die eigene ist.
Weil im Enneagramm aber ausschliesslich um Selbsterkenntnis und Psycholgie (orange und grün) geht, können absolutistisch denkende nicht damit anfangen. Erstes ist das für sie eien Zwangsjacke und zweitens fehlt ihnen manchmal auch kritisches Denken (auch im bezug auch Selbstkritik) und Empathie.
Für die Kabbalah braucht sie das nicht, denn sie interpretiert sie einfach absolut. Und somit hatte sie total Recht meine Empfehlung abzulehnen, denn für ihre Bewusstseinstufe passte das Konzept nicht. Es gibt Konzepte mit denen kann je nach Bewusstsein mehr oder weniger anfangen.
Ich persönlich genieße es mich möglichst ohne innere Zensur an allen Konzepten und Lehrern zu bedienen, die mir begegnen ohne generalisierten Auschluss von irgendwas, weil ich es so erlebe, dass ich trotzdem differnzieren kann.
Und mir gehts eben umgekehrt mich langweilt ….
die einseitige Anhaftung an die Materielle Ebene.
Die frage ist was will ich erreichen und wo finde ich dazu Hinweise?
Das sind meine Ziele:
Ich möchte meinen Geist komplett beherrschen.
Ich will frei sein von allen Konditionierungen.
Ich will will meine Realität eigenständig gestalten und zwar in einer Dimension,
die keine Grenzen mehr hat.
Ich will meine eigene Autorität sein, aber dennoch fähig mich anzupassen.
Ich möchte meine geistigen Erkenntnisse auch konkret realisieren können.
Und dann muss ich eben suchen, wo finde ich für meine persönliches Ziele hinweise. Bzw wo ich ich diese in mir?
Es geht für mich nicht darum ob nun Kunst, Philosophie oder Esoterik besser ist, die sind für mich alle gleichwertig (aber eben verschieden). Die Frage die sich für mich stellt ist, wo will ich persönlich hin und wer liefert mir Antworten? Wer kann mir weiter helfen auf meinem Weg?
Wenn ich durch rationale Auseinandersetzung weiter komme, nutze ich das, aber wenn Rationalismus oft am bisherigen wissenschaftlichen Wissensstand gebunden ist, sind rationale Quellen oft einseitig und begrenzend. Es wäre mir total lieb wenn Leute wie Tom Campbell das geistig Weltbild bereits empirisch belegt hätten und er ganz konkrete Hinweise gibt, wie man durch Raum und Zeit reisen kann. Da würde ich alle mystischen Quellen für stehen lassen, weil ich im Prinzip genau das suche, eine rationale Beschreibung der Mystik. Aber so was gibts eben auf der rationalen Ebene fast noch nicht. Deshalb muss ich alle Konzepte die man findet und alle Möglichkeiten selbst zu antworten zu finden zusammen fügen und vielleicht findet sich so ein Weg, den ich dann hoffentlich rational beschreiben kann, weil ich dann kreiere was ich suche. Denn ich fühle mich dazu irgendwie berufen. Ich vertraue diesem Gefühl und folge ihm.
Gibt es in der Kunst oder Philosophie Antworten, wie ich dieses den (Geist und somit die Realität zu beherrschen) realisiere?
Es gibt Zeichnungen über Alchemisten. Aber die kann an anschauen und intuitiv verstehen wie sie das gemacht haben. Aber realisiert hat man es erst, wenn man selbst Blei zu Gold machen kann.
Das ist der Anspruch den ich an mich stelle. Mir ist gleichzeitig egal ob ich das erreiche. Ich fühle Motivation dazu und so habe ich einen Weg. Und dieser Weg macht mich sehr glücklich. Während ich bei allem weltlichen langweile empfinde.
Philosophie bewegt sich oft rein auf der Verstandesebene und ich finde da keine konkreten Wege und Anleitungen, wie ich das umsetzen kann, was ich suche. Aber vielleicht gibt es das? Aber dann heisst das wohl direkt Mystik. Ich bin ein rationaler moderner Mystiker. Meine gröste Stärke ist meine kritisches Denken und
gleichzeitig meine Naivität, die mir ermöglicht frei zu denken.
Und mit Kunst kenne ich mich nicht aus. Falls sich da Möglichkeiten zeigen, die auf mich zu kommen wollen, bin ich offen.
Die Antworten der Philosophie sind meist sehr an das irdische gebunden, welche sich ja erweitern möchte. Deshalb finde ich persönlich in esoterischen Weltbildern genau die Freiheit die ich mir wünsche, weil da die Realität da oft von Leuten beschreiben wird, die einen guten Zugang zur intuitiven Ebene haben und die Grenze der Realität selbst aus eigener Erfahrung überschritten haben.
Zugegebenermaßen das fehlt mir das Rationale und Differenzierte. Ok aber ich verbinde deshalb viele Weltbilder, so ähnlich wie ein Chaos Magier.
Chaomagie ist im Grunde Integral, gelb /turkis je nach dem. Wenn man mit Chaosmagie identifiziert ist ist es gelb, wenn man wieder frei ist alles zu tun, turkis.
Nur wenn man eben mit Leuten redet die ständig sagen, oh du darfst nicht nicht nordische Runen Magie mit Schamanismus verbinden, dann ist man eben ständig unfreiwillig gezwungen über das sowohl als auch der Chaosmagie aufzuklären. Zumindest wenn man noch gelb ist und sich mit Chaosmagie identifiziert. Wenn man turkis ist lässt man die Leute vielleicht einfach reden.
Und wenn Leute sagen du darfst nicht Rationalität mit Intuition mischen, dann kläre ich eben auch darüber auf, weil ich da noch gelb bin, dass ich sowohl auch auch versuche zu leben und mich das extrem weiter bringt. Und manchmal wenn ich einfach aus meiner persönlichen Begeisterung argumentiere, bin ich turkis. Wenn ich reagiere, oder fordere, bin ich gelb.
Zitat:Spiralen, immer wieder Spiralen, immer im Kreis herum, aber höher, immer wieder dasselbe, aber besser, neuer, jetzt neu!
Ich habe mal gehört das tibetische Totenbuch umfasst im original 20 Stadien des Sterbens, für die es aber in den Übersetzungen fern der Kultur, in der das Wissen entstanden ist, erstens keine Worte und zweitens kein Verständnis, keine Entsprechung für den Kultur fremden und anders denkenden gibt. Es ist wie mit den x Worten der Inuit für Schnee.
Wenn man kein „Rezeptoren „ für die feinen Nuancen hat, erscheint es als Kreisel, als Widerholung des Selben. Wenn an die hat, erkennt man immer feinere Aspekte und dann ist es kein Kreisel sondern ein Spirale, die sich aufwärts bewegt.
Es hängt vom Betrachter ab, ob etwas immer das selbe, ist oder nicht. Wenn die Persönlichkeit aus welchen Gründen auch immer etwas ablehnt, dann kann man das auch nicht mit objektiven Argumenten entkräften. Wenn man sich für ein Thema nicht begeistern kann, dann wird man einen Kreis sehen. Und das ist ok. Nur ist es eben nicht wahr. Man sieht es nur, durch seine Brille so.
Zitat:Das Bild verleitet allerdings zu Relativismus. Jede Richtung gleich gut? Na dann brauche ich mir doch keine Gedanken machen! Widersprüche? Alles egal. Nicht?
Nein das ist ein Kreisgedanke, obwohl sich der Kreis gar nicht schliesst. Ich denke da in Spiralen.
In meiner Welt ist Relativismus nicht im Widerspruch mit dem weiterdenken. Es ist sowohl als auch. Relativismus (Verstand) und Gleichmut (Emotion) löst nur der Widerstand gegen etwas und somit Aggression und Kampf auf, um mehr Kraft für die eigenen individuellen und nicht relativistischen Impulse zu haben.
Das Problem ist hier wieder das entweder oder Denken.
Entweder Realismus oder Frei Denken. Nein es ist vereinbar. Für mich die Lösung um einerseits ich selbst zu sein, und anderseits die anderen so lassen kann wie sie sind,
hahah aber nicht muss.
Zitat:Alles wird ständig zweigeteilt bei steffi, in ein Zweiteilungsschema gepresst. Ob es will, oder nicht.
Dieses Schema könnte aber selbst wieder eine linke Seite sein:
Zweiteilungsschema -- ???
Und wofür die ??? stehen, das gilt es herauszufinden, ne?
Ja das mache ich um meine unbewusste Zweiteilung, die ich bedingt durch meine Konditionierung habe, Das ist gut (zb. Helfen) und das ist schlecht (zb nur an sich denken), systematisch auflöse. Damit befinde ich mich noch auf gelb. Gelb löst alle Konzepte auf. Ich lösche so meine (unbewussten) Konditionierungen. Für mich persönlich macht das sehr viel Sinn. Und es begeistert mich, wenn sich plötzlich jahrelange innere und äußere Wiederstände auflösen. Es begeistert mich so sehr, dass ich darüber berichten mag. Das ist wie verliebt sein, man will es manchmal mit der ganzen Welt teilen.