Zeitempfinden, Müdigkeit, Wachheit, Anpassung, Ego Tod
Ich experimentiere gerade mit einer Verschiebung der Zeitstruktur und meiner Schlafenszeit. Dafür gibt es viele Gründe, die ich in einem Selbstgespräch erläutert habe. Ich freue mich über eure Perspektiven.
Es gibt so ein Phänomen, welches mich jedes mal, wenn ich längere Zeit frei habe, einholt, nämlich dass ich täglich mindestens eine Stunde später ins Bett gehen mag. Im Arbeitsalltag muss ich mich immer zwingen, diesem inneren Trieb nicht zu folgen. Ich habe immer das Gefühl, ich muss meine Natürlichkeit kontrollieren und einengen, um mich an Zeitstrukturen anzupassen. Mal gelingt mir das, mal nicht. Wenn es nicht gelingt, bin ich unausgeschlafen und am Tag übermüdet. Ich fragte mich, ob es mir irgendwie hilft, wenn ich mal total loslasse und mir erlaube diese ganz Kontrolle aufzugeben.
Seitdem ich nun meine 5 Tage Arbeitswoche mit 39.Std., gegen eine 4 Tage Arbeitswoche mit 25 Std. seit einem halben Jahr eingetauscht habe und an 3 von 4 Arbeitstagen, erst um 11h Vormittags arbeiten muss, komme ich mit meinem Hang zum Eulenmenschen und dem Bedürfnis öfters halbwegs lange auszuschlafen, schon etwas mehr entgegen. Ich habe das Gefühl mich so meiner inneren Uhr angenähert zuhaben und etwas für meinen natürliche Biorhythmus getan zuhaben. Früher war ich ständig übermüdet, weil ich es nicht schaffte, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Jetzt passiert das sehr viel seltener. Ich bin insgesamt entspannter. Allerdings frage ich mich warum der Trieb so stark ist, jedes mal aus der Nacht den Tag zu machen? Denn das passiert immer noch, immer dann wenn ich Urlaub habe.
Ist da ein kleines Kind in mir, was chronisch nicht ins Bett möchte?
Als Kind musste ich immer zu einer bestimmten Uhrzeit schlafen gehen. Ich durfte nie selbst entscheiden, sogar im Jugendlichen Alter, wurde ich noch weit darüber reglementiert, was in meinen Augen nötig gewesen wäre. Ich wurde übermäßig stark reglementiert. Das hat zur Folge dass ich zu Überkompensation dieser übermässigen Reglemetierung neige. Oft erfahe ich eine Befreiung aus diesem Kampf zwischen zwei Gegensätzen, weil mich die bewusste Überkomsenation befähigt, aus den extremen Polaritäten auszusteigen und den andere vernachlässigkten Teil auch mal die Chance gibt gelebt zu werden, und letztlich dann freiwillig in die Mitte zu gehen.
Wehre ich mich chronisch und subtil immer noch gegen die Schlaf Erziehung?
Und wie erlöse ich das?
Da fiel mir letztens ein Schlaflied ein:
„Guten Abend, gut' Nacht,
mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt,
schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt,
morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt. “
Ich habe das Lied als Kind zwar geliebt, aber dennoch hat dieses Lied mich unbewusst immer in subtile Todesangst versetzt. Ich fragte mich als Kind immer, ob Gott will, dass ich wieder aufwache.
Das war jedes mal eine subtile Sterbemediation. WTF.
Ist das ein Grund warum das kleine innere Kind nie nicht ins Bett will?
Haben die Verlassenheitsgefühle der Kindheit damit zu tun, dass ich beim zu Bett bringen bis im Alter von 2-3-und- 4 Jahren immer starke Verlustängste hatte?
Habe ich immer noch unbewusste Verlußtängste, die abends subtil stärker hervorbrechen und mich chronisch wach halten und sich durch die Weigerung schlafen zu gehen, reinzinieren?
Ich hatte massive Trennungsängte als Kind und es gibt da einige traumatische Erinnerung, im Zusammenhang mit Mutter – Trennung – Ins Bett müssen.
Und hat das zudem Biologischen Gründe?
Mein Freund erzählte mir das der natürliche Biorhythmus des Menschen 25 Stunden und nicht 24 hat. Habe ich vielleicht nur eine gute innere Verbindung zu meiner Natur, zu meiner Innden Uhr, die mich immer in den Widerstand mit Kollektiven künstlichen Normen drängt?
Bedeutet das aber nicht dass man immer eine subtile Spannung zwischen Natur und Eingriff in die Natur empfindet? Wie bringt man diese in eine Entspannung?
Ich habe gerade wieder Urlaub und beobachte wieder wie mein natürlicher Biorhythmus einen Kampf gegen die offizielle Urzeit führt. Und meistens verfahre ich damit so, ich erlaube es mir bis zu einem gewissen Punkt. Diese Punkt ist dann so eine Art Grenze. Meist ist der Punkt wo dann wirklich Schluss ist, dass ich ins Bett gehe, wenn es hell wird und aufstehe, wenn es fast schon wieder dunkel wird. Dann spätestens habe ich das Gefühl, als würde ich ein unglaubliches Tabu im Innen udn Außen brechen.
Und dann habe ich bisher immer eingelenkt, weil ich regelrecht Angst vor Kontrollverlust bekommen habe oder weil ich anstehende Termine so nicht einhalten kann. Oft geht das ineinander über, weil man ja selbst im Urlaub manchmal Termine einhalten muss und irgendwann muss, dass mit dem Lustprinzip im Widerspruch steht.
Meist ist das umgewöhnen, um dann einen Termin einzuhalten, sehr unangenehm. Deshalb habe ich immer schon mal gedacht, ich könnte einmal rund um die Uhrzeit reisen, um völlig ausgeruht wieder am andere Ende der Uhrzeit anzukommen und all meine Tabus und unbewussten Widerstände, die mich immer wieder zu diesem Widerstand gegen die offizielle Zeit bewegen, vielleicht auflösen?
Es wäre ja schön, wenn ich dieses unbewussten Drängen immer später ins Bett zu gehen, mal nachlässt und ich keine Widerstände mehr gegen die Anpassung habe. Solange ich die aber fühle, muss ich diese auch beachten, sonst unterdrücke ich etwas was dann immer wieder ans Licht will. So habe ich mich diesem Themen jetzt gerade mal zugewendet.
Meine Aufstehzeiten in den letzten Tagen verliefen von 12h, 14.30h, 16.30h (das war der erste Schreckmoment, weil es da dunkel wurde und ein Gefühl von Tabubruch in mir erschien) 17.30h und heute 18.30h.
Eigentlich wollte ich es einemal in der Zeit herum schaffen, also dass ich am morgen aufwache und Abend ins Bett gehe.Das sage ich schon seit Jahren, immer dann wenn ich im Urlaub wieder voll neben der kollektiven Spur lebe. Abgesehen davon dass ich morgen Termine und an Weihnachten eben auch habe, die ich vielleicht irgendwie durch polyphasiches Schlafen integrieren muss, oder das Experiment bis dahin doch an den Nagel hänge.Diese Termine anrücken zu fühlen, lassen in mir Gefühle von Kontrollverlust entstehen. Da ist Angst dass ich eine Strafe oder so erwarten könnte. Erstaunlich! Interessant warum ist da Angst? Ich könnte doch meinen ich bin meine eigene Authorität was das angeht, zumindest im Urlaub, aber nein irgendwas ist da noch. Was das wohl sein wird?
Es scheint mir wohl auch ein Konflikt zwischen Individuum (das in einer eigenen Zeitzone lebt) und Kollektiv (Erwartungen im Außen erfüllen, siehe Termine) in dieser Sache zu stecken. Wo bei es einerseits um freudige Termine und anderseits um aufgezwungene Termine handelt. Beide sind aber nicht vereinbar mit der inneren Uhr, und dem inneren Bedürfnis mit der Vernunft zu brechen. Obwohl was ist schon Vernunft? Wenn sich ein chronischer Widerstand durch einmalige bewusste Unvernunft löst, ist das im Grunde sehr vernünftig.
Ich sehe also in dem Konflikt eine Außeneinadersetzung zwischen Es und Über ich. Und ich lasse mich experimentell soweit darauf ein, wie ich Lust habe, weil ich mir erhoffe, dass sich diese innen Konflikte lichten und auflösen, wenn ich mal über meine Komfortzone hinaus gehe und beobachte was dabei passiert. Haben andere Leute die Polyphasische Schlafexperimente gemacht haben, auch solche Konflikte mit inneren scheinbbar moralischen Normen erlebt? Das hatte ich gar nicht erwartet.
Und überhaupt. Ich nehme seitdem ich das Tabu (16.30h es wird schon dunkel als ich aufwache) habe wahr, dass mein Zeitempfinden einerseits abhanden kommt und ich eine Irritation empfinde, was das Zeitgefühl betrifft.
Das ist im übrigen eine zweite Ebene, die ich durch mein Experiment erreichen wollte. Ich habe kürzlich spontan spirituelle Erfahrungen außerhalb Zeitwahrnehmung gemacht und frage mich nun wie ich zu dieser Wahrnehmung zurück komme bzw sie vertiefe, wie bewusst einnehmen kann?
Es könnte sein das mein kleines Ich noch irgendwelche persönlcihen Blockaden beseitigen muss, damit ich dieses Gefühl der Zeitlosigkeit als Plateau Erfahrung einnehmen kann. Ich möchte also durch dieses „Ritual“ all meine persönlichen Tabus mit der Zeit brechen, und etwas auslösen, dass mein phänomenologische spirituelle Dimension erweitern soll. Aus meinen Gilfeerfahrungen weiß ich, dass es dann kein zeitgefühl mehr gibt. Und genau das ist die Ebene wo ich glaube, dass im Wachbewusstein Außerkörperliche Erfahrungen jederzeit möglich sind. Das möchte ich ja erforschen.
Rituale sind für mich Glaubenssatzverstärker, die eine Entscheidung, die noch bezweifelt wird, bekräftigen kann und somit meinen Bewusstseinsfokus auf etwas ausrichten, was noch außerhalb der erwarteten Möglichkeiten liegt. Vielleicht hat diese Erfahrung deshalb auch etwas mit dem Zeitempfinden im Selbst zu tun. Ich bin offen für die Richtung in die das Experiment geht und gebe mich dem hin, ohne genau zu wissen, wozu das Ganze dient, der persönlichen oder der spirituellen Ich Ebene. Über den Sinn kann ich oft erst im nachhinein philosophieren.
Was ich sehr spannend finde, dass obwohl ich ausgeschlafen bin, empfinde ich in der Nacht eine gewisse Müdigkeit, Erklären kann an sich das natürlich auf vielfältige Art, vermutlich am einvernehmlichsten biologisch. Und dennoch habe ich für mich ein anderes Erklärungsmodell gefunden, weil ich merke ich kann mich in dieses Feld aus Müdigkeit und Entspannung das ich wahrnehme, einloggen oder mich davon distanzieren. Und das finde ich sehr spannend!
Was mich stutzig gemacht hat, ist dass ich gestern um 17.30h aufgestanden bin um um 21.30h mit meinem Freund telefoniert habe. Und mit dem beginn des Telefonats hat sich mein Bewusstseinszustand sofort geändert, als ich mit ihm verbunden war. Das kenne ich natürlich im Bezug auf andere emotionale Zustände, die ich empathisch/telepatisch wahrnehme.
Es war als ich mit meinem Freund telefonierte, als ob ich mich auch mit seinem Zeitempfinden verbinden konnte und ich konnte fühlen, dass aus seiner Perspektive bei ihm Abend war, während bei mir gerade Vormittag war. Und dass konnte ich noch nie so klar fühlen bisher, weil ich ja fast immer in der selben Zeitzone lebte, wie meine Gesprächspartner. Ich müsste da mal bei meinem Auslandskontakten drauf achten, ob ich da jetzt einen Sinn für habe. Diese neue Wahrnehmung hat mich dann erst bewegt, die Müdigkeit erstmals als Emotion betrachten zu wollen, losgelöst vom biologischen Erklärungsmodell.
Es ging nicht um das rationale Wissen das Bei meinem Freund Abend war, sondern um das intuitive Fühlen von einer gewissen geistigen und körperlichen Erschöpfung und Entspannung, die ich selbst nur am Abend wahrnehme und sich gefühlsmäßig vom Morgen unterscheidet. Das wahrzunehmen war sehr interessant und plötzlich meine ich auch die Müdigkeit der Nacht als kollektives Feld zu spüren, in das ich eingebettet bin, obwohl ich "Vormittag" habe. Ja natürlich kann man diese Gedanken, durch das biologische Erklärungsmodell alle zu nichte machen. Mir geht es aber darum diese Gedanken bewusst weiter zu spinnen und mich ihnen hinzugehen.
Ich bewege mich damit immer ein Wenig am Rande des Wahnsinns, aber ich habe geübt, zurück zu finden und in die normale Alltagswelt umzuschalten, zauberrei und phantasterrei auch wieder loszulassen und mich wieder anzupassen, wenn es erforderlich ist. Ihr müsst wissen, dass ich mir hier im Forum auch erlaube, eine besonders freie Rolle einzunehme, nämlich die des Phantasten. In meinem Job bin ich ein anderer Mensch. Da stehe ich mit beiden Beinen auf der Erde. Und wer mich mal kennen physisch gelernt hat, wird an mir wohl auch kenen Anstoß gefunden haben. Ich zeige hier einen sehr ver-rückten Teil von mir, und im Grunde ist es ein Kompliment an das ganze Forum, dieses hier tun zu können.
Aus der Perspektive des höheren Selbst, empfinde ich es so, als ob ich einen Teil meines Selbst mit dem ich verbunden bin, gerade schlafend und ruhend spüre. Und weil ich mich als zugehörig zu diesem Teil empfinde, ist es eben auch schwer mich davon zu distanzieren.
Biologisch und aus den Identifikation mit dem physischen Körper, würde man sich das natürlich ganz anders erklären. Ich bin nur eben sehr an meinen intuitiven Wahrnehmungen und an der Erweiterung meines geistigen Weltbildes interessiert und beschreibe das deshalb aus dieser ungewöhnlichen Perspektive.
Denn ich unterliege obwohl ich das geistige Weltbild zur Zeit bevorzuge, ja immer noch dem materiellen Weltbild, von dem ich mich momentan etwas abgrenzen möchte, um Erfahrungen aus der anderen Perspektive zu machen.
Nichts gegen die Biologie. Ergänzungen sind willkommen.
Es ist für mich eben ein Bewusstseinsexperiment, welches Bewusstseinserweiterung zum Ziel hat. Und anstatt LSD zu nehmen oder zu meditieren oder whatever, verändere ich bewusst meinen Gedanken indem ich alle Konzepte an die ich sonst glaube verlassen, denn so verändere ich bewusste meine Realitätswahrnehmung.
Die Biologie halte ich dennoch für ein sinnvolles Konzept, aber eben nicht das einzige was man einnehmen kann. Ich experimentiere damit, wie sich meine Realität verändert, wenn ich andere Weltbilder einnehme und ich merke dass ich auf Grund der Änderung des Weltbildes andere Phänomene stärker in den Vordergrund treten. Und es treten so Ideen in den Vordergrund treten, die bisher abwegig waren. Zum Beispiel Müdigkeit und Wachheit sind Emotionen.
Aus geistiger Sicht: Wenn der physische Körper ein Gedanke ist, der in unserem Bewusstseinsfeld erscheint, ist Müdigkeit wie eine Emotion zu betrachten. Emotionen werden durch Gedanken erzeugt. Gedanken werden durch Emotionen erzeugt. Was bleibt noch an Substanz wenn man all diese Gedanken auflöst? Wer bleibt da? Niemand.
Zurück zum Ego: Und plötzlich drängt sich mir die Frage auf, was ist eigentlich Müdigkeit?
Müdigkeit war für mich bisher immer etwas biologisch begründetes ein physiches Bedürfnis und wurde von mir deshalb anders als eine Emotion betrachtet.
Ich erinnere mich an Umesh einen Bekannen aus Indien der mir sagte er schläft nachts nur noch 3 Stunden um seinen Geist zu regulieren, der Körper braucht keine Regulation mehr, weil der durch dauerhafte Präsens im Seinszustand genug Entspannung erfährt. Ich erinnere mich an meine Psychose wo ich meherer Tagelang hellwach war und dachte, dass ich nie wieder schlafen konnte und brauchte aber geistig immer mehr abgespaced bin, weil mir ein Reset des Verstandes fehlte. Das der Schlaf ein Reset ist, war mir am meisten in Erinnerung geblieben. Deshalb habe ich auch sehr viel Respekt, vor Schlaflosigkeit. Aber da war ich einem anderen Zustand.
Aus dem Ego aber konnte ich meine Müdigkeit die zb in der Meditation auftauchte nicht durchbrechen, während ich Emotionen immer besser beherrschen kann (sie durch mich durchlassen oder negieren), ging das mit Müdigkeit nicht, weil ich ja dachte, es sei eine biologisches Bedürfnis. Mit diessem Gedanken gab ich der Müdigkeit eine unüberwindbare Macht. Und an der Stelle sehe ich dass mein Glaube an die Biologische Ursache die der Müdigkeit zu Grunde liegt, meine Freiheit des Denkens eingeschränkt hat und somit auch meine Realität. Also stelle ich mir nun die Frage ob ich das Gefühl von Müdigkeit ebenso wie alle anderen Gefühl überwinden kann?
Die innere Stimme sagt: Ja das kannst du. Du musst es nur versuchen. Es üben.
Ich merke immer wieder dass ich Schwierigkeiten habe diese Grenzen zu überwinden, weil der Glaubenssatz das Müdigkeit ein biologisches Phänomen ist, so fest in mir sitzt, dass es schwer ist diese Lebenskonditionierung loszulassen. Aber es geht noch weiter. Ein Leben ist auch nur ein Gedanke. Dieser Gedanke gibt der Konditionierung eine große Macht.
Wow. Ich als Erzieherin, die ihr gesammtes kausales und fachliche Weltbild auf dem Prinzip von Konditionierung aufgebaut hat, soll die Anhaftung an die Idee der Konditionierung loslassen? Mein gesammter Lebensinn, der der Kindheitstrauma zum Anlass nahm, sich mit Psychologie zu beschäftigen, und eine pazifistische Idelologie zu entwickeln, soll hier loslassen, indem ich mir sage. Konditionierung ist nur ein Gedanke. Ok ich will es versuchen. Aber es fällt mir schwer. Deshalb ist loslassen wie sterben. Loslassen ist immer auch eine Auseinandersetzung mit Gefühlen. Obwohl man immer nur eine Anhaftung an einen Gedanken loslässt. Wenn ich einen Gedanken zb Konditionierung loslasse, kann ich dieses Konzept immer noch verwenden und mir innerhalb dieses Konzeptes etwas erklären. Es geht nichts verloren! Es geht nur ein festhalten verloren und das ermöglicht eine neue Freiheit.
Aber ich weiß dann dass es letztlich im Absoluten keine Kausalität gibt und das ermögliocht das Upade, ein neuer mensch zu werden, sich aus dem Ego zubefreien. Wenn man den Glauben an Kausalität loslässt, ist das für die meisten Menschen emotional wie ein Sprung ins Leere.
Man leidet evtl erstmal unter Angst und Orientierungslosigkeit, bis man begreift, dass man nur in die Freiheit gesprungen ist. Und Freiheit fühlt sich im ersten Augenblick wie Sterben und Fallen ins Nichts an.
Rein im Geiste in Erleuchtungsmomenten, habe ich mein Lieblingsweltbild, die Psychologie schon vor längere Zeit ins Nirwana aufgelöst, und auch die Idee, dass es Kausalität gibt. Deshalb bin ich auch so frei im denken geworden. Aber im konkreten Leben, also emotional, war dieses Weltbild noch sehr real für mich. Emotional hat auch der physischen Körper noch eine Substanz für mich. Auch wenn das aus der Perspektive des Selbst nicht mehr so ist, denn da ist der Körper und Steffi ein Gedanke.
Man hält Dinge wohl so lange fest, wie man sie braucht. Und manchmal muss loslassen ganz langsam passieren, damit man kein keinen Schock bekommt oder auch um die Lasschaft ganz genau beschreiben zu können. In mir ist oft eine Ambivalenz zwischen geistigen und emotionalen Erkenntnissen. Mein Geist ist immer viel schneller. Der ist schon längt angekommen im Nichts, und hat dort alles vorbereitet für die Ankunft der Emotion, während mein Emotionalkörper, meist hinterher hinkt und immer wieder Integrationsarbeit leisten muss.
Und gleichzeitig sagt mir meine innere Stimme, genau um das gehts und du schaffst das. Müdigkeit und Wachheit, sind nur Emotionen die man bewusst erfahren und durchschauen bzw überwinden oder herbeiführen kann. Und Steffis Emotionalkörper kann das immer noch nicht glauben, obwohl das höhere Selbst und ihr Verstand, der alle Fragen schon bis in die Leere gedacht hat, es ihr sagt. Es sind zwei Sachen etwas zu wissen, zu glauben und es konkret zu realisieren, und erst wenn man es voll realisiert, glaubt man es.
Und es muss eine super Fähigkeit sein, auf Kommando einschlafen zu können, was ich bisher nie konnte. Wie viele Nächte lag ich in meinem Leben schlaflos da und hatte voll den inneren Stress, weil ich um eine vorgegebene Uhrzeit aufstehen und Arbeiten musste, aber nicht Schlafen konnte. Und an wie viel Tagen war ich im Anschluss so müde, dass ich den ganzen Tag gelitten hatte unter den Sympromen der Müdigkeit. Und jetzt soll ich diese Zustände beherrschen lernen? Das wäre klasse. Dient als die Schlafrhytmusstörung nur dem Zweck diese Dinge in Frage gestellt zuhaben? Vermutlich. Ah.
Ich frage mich wie kann man das lernen?
Oder anders was hält mich noch davon ab das zu lernen?
Innere Stimme: Vertraue deiner Intuition mehr als deinen alten Konditionierungen.
Pff ja das versuche ich, ist praktisch aber nicht so leicht.
Wir sind ein einziger Widerspruch.
Vielleicht muss man Gefühle von Müdigkeit und Wachheit künstlich erzeugen bzw anwählen und verstärken?
Ich erinnere mich dass ich vor Jahren mal einen Text über das Thema geschrieben hatte, weil ich da schon mal so eine ähnliche Einsicht hatte, aber da konnte ich das noch nicht umsetzten, weil ich nicht gegen meine eigenen Glaubenssätze ankam obwohl das schon damals sehr verlockend war. Es war wohl nicht an der Zeit. Denn im Grunde habe ich schon erkannt, dass immer Müdigkeit und Wachheit im Möglichkeitsbereich liegt, und man eines anwählen kann indem man sich auf sein Ziel fokussiert. Ganz ähnlich ob ich mich zb aufs Herz Chakra fokissiere und Liebe entstehen lassen. Hm vielleicht hilft so ein Anker, wie ein Chakra Punkt am Körper um es zu üben? Intuition sagt: Anker NLP benutzen. Umprogrammieren.
Jedoch stelle ich fest, das meine Anhaftung an die biologische Vorstellung, diese Fähigkeit bisher immer blockiert hat. Ich bin gespannt ob ich das zukünftig ändert. Ich würde gerne immer dann wenn ich mag und es für sinnvoll halt,e schlafen können und alle Hindernisse diesbezüglich auflösen, ebenso wach sein können und Energie zur Verfügung stehen haben.
Ich glaube das wäre auch gut für mein KT Interesse, denn ich vermeide Techniken wie WBTB, weil ich dann oft Stundenlang wach liege und nicht mehr einschlafen kann und dann ergeben sich immer wieder diese unschönen, leidvollen Zeitverschiebungsnebenwirkungen und das kollidiert im Alltag mit Terminen udn andere Vorhaben. Auch ein Grund warum ich oft keine Lust habe auf KT Techniken. Sie machen mich immer Schlaflos.
Nun gerade ist es 5.33h Nachts, Zum ersten mal empfinde ich gut wahrnehmbar ein Feld von Müdigkeit, dass ich von außen beobachten kann, weil ich selbst gerade aus einer andern Perspektive schaute. Wie spannend. Ich spiele damit mich mit diesem Feld zu identifizieren oder mich davon zu distanzieren und meine eigene Zeitzone zu bevorzugen. Hach wie spannend!
Werde ich aich spüren, wenn das Kollektiv erwacht? Hach was für ein zweideutiger Satz.
Da müsste ja im Prinzip konträr zu meiner fortschreitenden Müdigkeit stehen.
Eine andere Sache, die mir sehr oft passiert wenn ich abends meditiere ist, dass ich hellwach bin weil ich so viel Energie habe, dass ich nicht schlafen kann. Ich möchte diese Energie im Grunde mit in die Traumwelt nehmen, weil ich glaube, dass sie dort zu Traumklarheit führt. Aber gleichzeitig werde ich sowas von wach in meiner Identifikation mit den physischen Wachkörper, dass das nicht an Schlaf zu denken ist. Vielleicht verwechsle ich noch irgendwelche Ebenen geistiger Energie und körperlicher Entspannung, die ich noch trennen muss?
Intuition sagt: Einschlafprozess und geistige Klarheit müssen noch weiter getrennt werden und zwar ohne langwieriges Übergangsritual, sondern durch Erkennen, dass diese nie eins waren. Allerdings kann die Beschäftigung mit Übergansritualen helfen, das zu erkennen und die Konditionierung (die es nicht gibt) auch konkret auflösen. Mach das! Steffi vergesse nicht das tun!
Frage an meine intuitive Ebene: Wie kann ich geistige Klarheit und die Fähigkeit physischen einzuschlafen kombinieren? Es erscheint mir bisher immer wieder etwas was sich gegenseitig bekämpft. Es wäre mir sehr lieb, wenn ich da eine Lösung für mich finden könnte, die mir mehr Unabhängigkeit mit diesen Zuständen erlaubt. Warum kann ich nicht einschlafen wenn meine geistig Energie aufgeladen ist?
Wie kann ich gleichzeitig einschlafen?
Intuitiv kommt da: Warum musst du denn einschlafen?
Lerne lieber deinen physischen Körper zu verlassen.
Und wie?
Indem du ganz loslässt und deine Erkenntnisse aus wilden, dem durchdringen der Energiekörper (Physisch, Emotional, Energie, ...) und das Loslassen der alten geistigen Idee, du hättest physische Substanz, benutzt.
Ha. Ja theoretisch hab ichs verstanden. Super!
Ich spüre ich muss das wilden wieder üben und wach bewusst durchs Bett sinken, nur diesmal wohl wirklich wach bewusst und zwar über die Überwindung des physischen Körpers. Oh wow. Ein Teil in mir kann das immer noch nicht glauben. Ich muss es mir erst Beweisen. Ich muss mein Glaubenssystem knacken und durchbrechen. Ich will das schaffen! Es ist mir momentan wichtiger als alles andere. Gleichzeitig habe ich einen Gleichmut damit, dass es zur rechten Zeit passieren wird, und evtl noch etwas innere Vorbereitung braucht bis ich ins tun komme. Alles im Außen zeigt zur Zeit dazu, das ich mich wieder mit Außenkörperlichkeit beschäftigen soll, oder anders gesagt, meine kontinuierliche Außenkörperlichkeit stärker realisieren soll.
Jetzt wo ich nachts wach bin, empfinde ich auch Trauer und Einsamkeit. Ich vermute weil ich mit meinem Schlafrhythmus gerade auch getrennt vom Kollektiv bin und mir gewisse Tätigkeiten und Teilhabe an sozialen Kontakte zum Teil versagen muss, weil ich Mitbewohner und Nachbarn stören würde oder weil niemand konkret verfügbar ist.
Ich verlasse einen Teil von mir, um etwas neues zu erfahren. Es ist ein Abschiedsschmerz. Ein Abschiedsschmerz, der in der Auseinandersetzung mit dem Ego Tod oft auftaucht. Ja es ist ein Stück weit Ego Tod und noch etwas Schwermut, auch Angst durch das Verlassen der alten Welt(ordnung).
Irgedwie liebe ich die alte Welt, die mri oft so langweilig erscheint.
Ich erkenne das Gefühl genau, ich habe es mehrfach gefühlt, in meinem Sterbeerfahrungen. Und ich darf mich wohl gerade mit diesen Gefühlen auseinander setzten. Sehr oft hat mich das Gefühl begrenzt und davon abgehalten weiter zu gehen, weil es noch nicht so weit war. Angst ist oft eine Grenze.
Für mich war es viel mehr die Liebe, die ich immer empfand und die mich an die welt band, wenn ich das physische verlassen wollte. Mehrmals bin ich dieser Grenze begegnet und habe diese Grenze respektiert.
Es ist die Liebe zur Erde, zum irdischen, die mich abhalten hat weiter zu gehen, weil lch ich damals dachte, ich müsste mich entscheiden: Leben oder Sterben. Doch jetzt spüre ich, wurde diese Grenze gelockert, weil ich kapiert habe, dass ich mich nicht entscheiden muss. Die Grenze wird mich hindurch lassen, ganz ohne Gewalt, ganz ohne Verlußt. Es ist ein sanftes Sterben, ein hinübergleiten, ein sich erweitern. Vor zwei Jahren dachte ich noch, dass ich gewaltsam sterben müsse, aber diese Idee habe ich losgelassen.
Dabei habe ich nicht vor etwas loszuwerden, sondern mich im Grunde nur zu erweitern. Der Ego Tod ist deshalb nur ein Versuch das Ganze mit einem Wort zu erklären. Aber es ist bisher nichts verloren gegangen von Steffis Persönlichkeit und ihren Möglichkeiten. Ein Tod im Sinne von Verlust, ist nicht notwendig. Der Tod ist nur ein Versuch die Erneuerung durch ein Wort Auszudrücken. Und ich glaube dass viele Menschen diesen Übergang erst mit dem physischen Tod erleben. Wer jedoch zu Lebzeiten erwacht, der überwindet die Grenze zum Tod, ohne physisch zu sterben.
Im Grunde ist es ein Update. Tod = Update. Es geht um die Integration neuer Aspekte, die bisher keine Beachtung im Leben gefunden haben und die wohl so krass abgespalten waren, dass es einem vorkommt, als würde man als Mensch einen völligen Tabubruch mit dem Kollektiv begehen, wenn man sich diesen neuen Aspekten zuwendet. Ich glaube heute jedoch, dass es keinen Tod gibt und dieses nur eine Phase der Umwandlung darstellt.
Klar kann der physische Körper endgültig sterben. Na klar. Aber die Ursachen die dafür verantwortlich sind, liegen vielleicht jenseits alle biologischen Annahmen. Und gleichzeitig gibt es noch Anteile in mir, die das noch anders sehen und die sich mit ihrer Angst zu sterben auseinander setzen dürfen. Und gleichzeitig sehe ich schon, es ist nur die Anhaftung an das materielle Weltbild, was stirbt. Irre!
Und weil ich heute Mitgefühl mit Steffi habe, erlaube ich mir einen sanften langsamen Übergang, ins neue Paradigma, ganz anders als ich es vor zwei Jahren durch ein gewaltsames schnelles Sterben versucht habe. Dieses ermöglicht mir, über meine subtilen Erfahrungen zu schreiben, was kaum möglich wäre, wenn man schnell stirbt. Und genau das war immer mein Wunsch, zu beschreiben, es zu erfoschen. Ich bin der Reporter der sich selbst beim Übergang in das neue Paradigma begleitet.
Mitten in der Nacht wach zu sein ist auch eine Freiheit so von niemandem gestört zu werden und Zeit für sich selbst zu haben. Hier ist auch eine Schwingung von kollektiver Seelenruhe. Ach wie schön.
Ich erforsche es weiter, mal schauen, was sich so ergibt. Es ist einfach spannend etwas zu tun, was man noch nie getan hat, nur um herauszufinden was da so passiert oder welche anderen Gedanken und Ergebnisse das erzeugt, ganz egal von welcher Perspektive man mein Experiment nun betrachten will oder nachvollziehen kann. Ich glaube man muss es nur langsam und sanft genug machen, damit man selbst bereit ist dazu. Alles was zu schnell geht, blockiert mich. Langsames Vorgehen, und Geduld bringt mich weiter. Ich freue mich, wenn jemand etwas beizutragen hat, egal welcher Art.
Es gibt so ein Phänomen, welches mich jedes mal, wenn ich längere Zeit frei habe, einholt, nämlich dass ich täglich mindestens eine Stunde später ins Bett gehen mag. Im Arbeitsalltag muss ich mich immer zwingen, diesem inneren Trieb nicht zu folgen. Ich habe immer das Gefühl, ich muss meine Natürlichkeit kontrollieren und einengen, um mich an Zeitstrukturen anzupassen. Mal gelingt mir das, mal nicht. Wenn es nicht gelingt, bin ich unausgeschlafen und am Tag übermüdet. Ich fragte mich, ob es mir irgendwie hilft, wenn ich mal total loslasse und mir erlaube diese ganz Kontrolle aufzugeben.
Seitdem ich nun meine 5 Tage Arbeitswoche mit 39.Std., gegen eine 4 Tage Arbeitswoche mit 25 Std. seit einem halben Jahr eingetauscht habe und an 3 von 4 Arbeitstagen, erst um 11h Vormittags arbeiten muss, komme ich mit meinem Hang zum Eulenmenschen und dem Bedürfnis öfters halbwegs lange auszuschlafen, schon etwas mehr entgegen. Ich habe das Gefühl mich so meiner inneren Uhr angenähert zuhaben und etwas für meinen natürliche Biorhythmus getan zuhaben. Früher war ich ständig übermüdet, weil ich es nicht schaffte, rechtzeitig ins Bett zu gehen. Jetzt passiert das sehr viel seltener. Ich bin insgesamt entspannter. Allerdings frage ich mich warum der Trieb so stark ist, jedes mal aus der Nacht den Tag zu machen? Denn das passiert immer noch, immer dann wenn ich Urlaub habe.
Ist da ein kleines Kind in mir, was chronisch nicht ins Bett möchte?
Als Kind musste ich immer zu einer bestimmten Uhrzeit schlafen gehen. Ich durfte nie selbst entscheiden, sogar im Jugendlichen Alter, wurde ich noch weit darüber reglementiert, was in meinen Augen nötig gewesen wäre. Ich wurde übermäßig stark reglementiert. Das hat zur Folge dass ich zu Überkompensation dieser übermässigen Reglemetierung neige. Oft erfahe ich eine Befreiung aus diesem Kampf zwischen zwei Gegensätzen, weil mich die bewusste Überkomsenation befähigt, aus den extremen Polaritäten auszusteigen und den andere vernachlässigkten Teil auch mal die Chance gibt gelebt zu werden, und letztlich dann freiwillig in die Mitte zu gehen.
Wehre ich mich chronisch und subtil immer noch gegen die Schlaf Erziehung?
Und wie erlöse ich das?
Da fiel mir letztens ein Schlaflied ein:
„Guten Abend, gut' Nacht,
mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt,
schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt,
morgen früh, wenn Gott will,
wirst du wieder geweckt. “
Ich habe das Lied als Kind zwar geliebt, aber dennoch hat dieses Lied mich unbewusst immer in subtile Todesangst versetzt. Ich fragte mich als Kind immer, ob Gott will, dass ich wieder aufwache.
Das war jedes mal eine subtile Sterbemediation. WTF.
Ist das ein Grund warum das kleine innere Kind nie nicht ins Bett will?
Haben die Verlassenheitsgefühle der Kindheit damit zu tun, dass ich beim zu Bett bringen bis im Alter von 2-3-und- 4 Jahren immer starke Verlustängste hatte?
Habe ich immer noch unbewusste Verlußtängste, die abends subtil stärker hervorbrechen und mich chronisch wach halten und sich durch die Weigerung schlafen zu gehen, reinzinieren?
Ich hatte massive Trennungsängte als Kind und es gibt da einige traumatische Erinnerung, im Zusammenhang mit Mutter – Trennung – Ins Bett müssen.
Und hat das zudem Biologischen Gründe?
Mein Freund erzählte mir das der natürliche Biorhythmus des Menschen 25 Stunden und nicht 24 hat. Habe ich vielleicht nur eine gute innere Verbindung zu meiner Natur, zu meiner Innden Uhr, die mich immer in den Widerstand mit Kollektiven künstlichen Normen drängt?
Bedeutet das aber nicht dass man immer eine subtile Spannung zwischen Natur und Eingriff in die Natur empfindet? Wie bringt man diese in eine Entspannung?
Ich habe gerade wieder Urlaub und beobachte wieder wie mein natürlicher Biorhythmus einen Kampf gegen die offizielle Urzeit führt. Und meistens verfahre ich damit so, ich erlaube es mir bis zu einem gewissen Punkt. Diese Punkt ist dann so eine Art Grenze. Meist ist der Punkt wo dann wirklich Schluss ist, dass ich ins Bett gehe, wenn es hell wird und aufstehe, wenn es fast schon wieder dunkel wird. Dann spätestens habe ich das Gefühl, als würde ich ein unglaubliches Tabu im Innen udn Außen brechen.
Und dann habe ich bisher immer eingelenkt, weil ich regelrecht Angst vor Kontrollverlust bekommen habe oder weil ich anstehende Termine so nicht einhalten kann. Oft geht das ineinander über, weil man ja selbst im Urlaub manchmal Termine einhalten muss und irgendwann muss, dass mit dem Lustprinzip im Widerspruch steht.
Meist ist das umgewöhnen, um dann einen Termin einzuhalten, sehr unangenehm. Deshalb habe ich immer schon mal gedacht, ich könnte einmal rund um die Uhrzeit reisen, um völlig ausgeruht wieder am andere Ende der Uhrzeit anzukommen und all meine Tabus und unbewussten Widerstände, die mich immer wieder zu diesem Widerstand gegen die offizielle Zeit bewegen, vielleicht auflösen?
Es wäre ja schön, wenn ich dieses unbewussten Drängen immer später ins Bett zu gehen, mal nachlässt und ich keine Widerstände mehr gegen die Anpassung habe. Solange ich die aber fühle, muss ich diese auch beachten, sonst unterdrücke ich etwas was dann immer wieder ans Licht will. So habe ich mich diesem Themen jetzt gerade mal zugewendet.
Meine Aufstehzeiten in den letzten Tagen verliefen von 12h, 14.30h, 16.30h (das war der erste Schreckmoment, weil es da dunkel wurde und ein Gefühl von Tabubruch in mir erschien) 17.30h und heute 18.30h.
Eigentlich wollte ich es einemal in der Zeit herum schaffen, also dass ich am morgen aufwache und Abend ins Bett gehe.Das sage ich schon seit Jahren, immer dann wenn ich im Urlaub wieder voll neben der kollektiven Spur lebe. Abgesehen davon dass ich morgen Termine und an Weihnachten eben auch habe, die ich vielleicht irgendwie durch polyphasiches Schlafen integrieren muss, oder das Experiment bis dahin doch an den Nagel hänge.Diese Termine anrücken zu fühlen, lassen in mir Gefühle von Kontrollverlust entstehen. Da ist Angst dass ich eine Strafe oder so erwarten könnte. Erstaunlich! Interessant warum ist da Angst? Ich könnte doch meinen ich bin meine eigene Authorität was das angeht, zumindest im Urlaub, aber nein irgendwas ist da noch. Was das wohl sein wird?
Es scheint mir wohl auch ein Konflikt zwischen Individuum (das in einer eigenen Zeitzone lebt) und Kollektiv (Erwartungen im Außen erfüllen, siehe Termine) in dieser Sache zu stecken. Wo bei es einerseits um freudige Termine und anderseits um aufgezwungene Termine handelt. Beide sind aber nicht vereinbar mit der inneren Uhr, und dem inneren Bedürfnis mit der Vernunft zu brechen. Obwohl was ist schon Vernunft? Wenn sich ein chronischer Widerstand durch einmalige bewusste Unvernunft löst, ist das im Grunde sehr vernünftig.
Ich sehe also in dem Konflikt eine Außeneinadersetzung zwischen Es und Über ich. Und ich lasse mich experimentell soweit darauf ein, wie ich Lust habe, weil ich mir erhoffe, dass sich diese innen Konflikte lichten und auflösen, wenn ich mal über meine Komfortzone hinaus gehe und beobachte was dabei passiert. Haben andere Leute die Polyphasische Schlafexperimente gemacht haben, auch solche Konflikte mit inneren scheinbbar moralischen Normen erlebt? Das hatte ich gar nicht erwartet.
Und überhaupt. Ich nehme seitdem ich das Tabu (16.30h es wird schon dunkel als ich aufwache) habe wahr, dass mein Zeitempfinden einerseits abhanden kommt und ich eine Irritation empfinde, was das Zeitgefühl betrifft.
Das ist im übrigen eine zweite Ebene, die ich durch mein Experiment erreichen wollte. Ich habe kürzlich spontan spirituelle Erfahrungen außerhalb Zeitwahrnehmung gemacht und frage mich nun wie ich zu dieser Wahrnehmung zurück komme bzw sie vertiefe, wie bewusst einnehmen kann?
Es könnte sein das mein kleines Ich noch irgendwelche persönlcihen Blockaden beseitigen muss, damit ich dieses Gefühl der Zeitlosigkeit als Plateau Erfahrung einnehmen kann. Ich möchte also durch dieses „Ritual“ all meine persönlichen Tabus mit der Zeit brechen, und etwas auslösen, dass mein phänomenologische spirituelle Dimension erweitern soll. Aus meinen Gilfeerfahrungen weiß ich, dass es dann kein zeitgefühl mehr gibt. Und genau das ist die Ebene wo ich glaube, dass im Wachbewusstein Außerkörperliche Erfahrungen jederzeit möglich sind. Das möchte ich ja erforschen.
Rituale sind für mich Glaubenssatzverstärker, die eine Entscheidung, die noch bezweifelt wird, bekräftigen kann und somit meinen Bewusstseinsfokus auf etwas ausrichten, was noch außerhalb der erwarteten Möglichkeiten liegt. Vielleicht hat diese Erfahrung deshalb auch etwas mit dem Zeitempfinden im Selbst zu tun. Ich bin offen für die Richtung in die das Experiment geht und gebe mich dem hin, ohne genau zu wissen, wozu das Ganze dient, der persönlichen oder der spirituellen Ich Ebene. Über den Sinn kann ich oft erst im nachhinein philosophieren.
Was ich sehr spannend finde, dass obwohl ich ausgeschlafen bin, empfinde ich in der Nacht eine gewisse Müdigkeit, Erklären kann an sich das natürlich auf vielfältige Art, vermutlich am einvernehmlichsten biologisch. Und dennoch habe ich für mich ein anderes Erklärungsmodell gefunden, weil ich merke ich kann mich in dieses Feld aus Müdigkeit und Entspannung das ich wahrnehme, einloggen oder mich davon distanzieren. Und das finde ich sehr spannend!
Was mich stutzig gemacht hat, ist dass ich gestern um 17.30h aufgestanden bin um um 21.30h mit meinem Freund telefoniert habe. Und mit dem beginn des Telefonats hat sich mein Bewusstseinszustand sofort geändert, als ich mit ihm verbunden war. Das kenne ich natürlich im Bezug auf andere emotionale Zustände, die ich empathisch/telepatisch wahrnehme.
Es war als ich mit meinem Freund telefonierte, als ob ich mich auch mit seinem Zeitempfinden verbinden konnte und ich konnte fühlen, dass aus seiner Perspektive bei ihm Abend war, während bei mir gerade Vormittag war. Und dass konnte ich noch nie so klar fühlen bisher, weil ich ja fast immer in der selben Zeitzone lebte, wie meine Gesprächspartner. Ich müsste da mal bei meinem Auslandskontakten drauf achten, ob ich da jetzt einen Sinn für habe. Diese neue Wahrnehmung hat mich dann erst bewegt, die Müdigkeit erstmals als Emotion betrachten zu wollen, losgelöst vom biologischen Erklärungsmodell.
Es ging nicht um das rationale Wissen das Bei meinem Freund Abend war, sondern um das intuitive Fühlen von einer gewissen geistigen und körperlichen Erschöpfung und Entspannung, die ich selbst nur am Abend wahrnehme und sich gefühlsmäßig vom Morgen unterscheidet. Das wahrzunehmen war sehr interessant und plötzlich meine ich auch die Müdigkeit der Nacht als kollektives Feld zu spüren, in das ich eingebettet bin, obwohl ich "Vormittag" habe. Ja natürlich kann man diese Gedanken, durch das biologische Erklärungsmodell alle zu nichte machen. Mir geht es aber darum diese Gedanken bewusst weiter zu spinnen und mich ihnen hinzugehen.
Ich bewege mich damit immer ein Wenig am Rande des Wahnsinns, aber ich habe geübt, zurück zu finden und in die normale Alltagswelt umzuschalten, zauberrei und phantasterrei auch wieder loszulassen und mich wieder anzupassen, wenn es erforderlich ist. Ihr müsst wissen, dass ich mir hier im Forum auch erlaube, eine besonders freie Rolle einzunehme, nämlich die des Phantasten. In meinem Job bin ich ein anderer Mensch. Da stehe ich mit beiden Beinen auf der Erde. Und wer mich mal kennen physisch gelernt hat, wird an mir wohl auch kenen Anstoß gefunden haben. Ich zeige hier einen sehr ver-rückten Teil von mir, und im Grunde ist es ein Kompliment an das ganze Forum, dieses hier tun zu können.
Aus der Perspektive des höheren Selbst, empfinde ich es so, als ob ich einen Teil meines Selbst mit dem ich verbunden bin, gerade schlafend und ruhend spüre. Und weil ich mich als zugehörig zu diesem Teil empfinde, ist es eben auch schwer mich davon zu distanzieren.
Biologisch und aus den Identifikation mit dem physischen Körper, würde man sich das natürlich ganz anders erklären. Ich bin nur eben sehr an meinen intuitiven Wahrnehmungen und an der Erweiterung meines geistigen Weltbildes interessiert und beschreibe das deshalb aus dieser ungewöhnlichen Perspektive.
Denn ich unterliege obwohl ich das geistige Weltbild zur Zeit bevorzuge, ja immer noch dem materiellen Weltbild, von dem ich mich momentan etwas abgrenzen möchte, um Erfahrungen aus der anderen Perspektive zu machen.
Nichts gegen die Biologie. Ergänzungen sind willkommen.
Es ist für mich eben ein Bewusstseinsexperiment, welches Bewusstseinserweiterung zum Ziel hat. Und anstatt LSD zu nehmen oder zu meditieren oder whatever, verändere ich bewusst meinen Gedanken indem ich alle Konzepte an die ich sonst glaube verlassen, denn so verändere ich bewusste meine Realitätswahrnehmung.
Die Biologie halte ich dennoch für ein sinnvolles Konzept, aber eben nicht das einzige was man einnehmen kann. Ich experimentiere damit, wie sich meine Realität verändert, wenn ich andere Weltbilder einnehme und ich merke dass ich auf Grund der Änderung des Weltbildes andere Phänomene stärker in den Vordergrund treten. Und es treten so Ideen in den Vordergrund treten, die bisher abwegig waren. Zum Beispiel Müdigkeit und Wachheit sind Emotionen.
Aus geistiger Sicht: Wenn der physische Körper ein Gedanke ist, der in unserem Bewusstseinsfeld erscheint, ist Müdigkeit wie eine Emotion zu betrachten. Emotionen werden durch Gedanken erzeugt. Gedanken werden durch Emotionen erzeugt. Was bleibt noch an Substanz wenn man all diese Gedanken auflöst? Wer bleibt da? Niemand.
Zurück zum Ego: Und plötzlich drängt sich mir die Frage auf, was ist eigentlich Müdigkeit?
Müdigkeit war für mich bisher immer etwas biologisch begründetes ein physiches Bedürfnis und wurde von mir deshalb anders als eine Emotion betrachtet.
Ich erinnere mich an Umesh einen Bekannen aus Indien der mir sagte er schläft nachts nur noch 3 Stunden um seinen Geist zu regulieren, der Körper braucht keine Regulation mehr, weil der durch dauerhafte Präsens im Seinszustand genug Entspannung erfährt. Ich erinnere mich an meine Psychose wo ich meherer Tagelang hellwach war und dachte, dass ich nie wieder schlafen konnte und brauchte aber geistig immer mehr abgespaced bin, weil mir ein Reset des Verstandes fehlte. Das der Schlaf ein Reset ist, war mir am meisten in Erinnerung geblieben. Deshalb habe ich auch sehr viel Respekt, vor Schlaflosigkeit. Aber da war ich einem anderen Zustand.
Aus dem Ego aber konnte ich meine Müdigkeit die zb in der Meditation auftauchte nicht durchbrechen, während ich Emotionen immer besser beherrschen kann (sie durch mich durchlassen oder negieren), ging das mit Müdigkeit nicht, weil ich ja dachte, es sei eine biologisches Bedürfnis. Mit diessem Gedanken gab ich der Müdigkeit eine unüberwindbare Macht. Und an der Stelle sehe ich dass mein Glaube an die Biologische Ursache die der Müdigkeit zu Grunde liegt, meine Freiheit des Denkens eingeschränkt hat und somit auch meine Realität. Also stelle ich mir nun die Frage ob ich das Gefühl von Müdigkeit ebenso wie alle anderen Gefühl überwinden kann?
Die innere Stimme sagt: Ja das kannst du. Du musst es nur versuchen. Es üben.
Ich merke immer wieder dass ich Schwierigkeiten habe diese Grenzen zu überwinden, weil der Glaubenssatz das Müdigkeit ein biologisches Phänomen ist, so fest in mir sitzt, dass es schwer ist diese Lebenskonditionierung loszulassen. Aber es geht noch weiter. Ein Leben ist auch nur ein Gedanke. Dieser Gedanke gibt der Konditionierung eine große Macht.
Wow. Ich als Erzieherin, die ihr gesammtes kausales und fachliche Weltbild auf dem Prinzip von Konditionierung aufgebaut hat, soll die Anhaftung an die Idee der Konditionierung loslassen? Mein gesammter Lebensinn, der der Kindheitstrauma zum Anlass nahm, sich mit Psychologie zu beschäftigen, und eine pazifistische Idelologie zu entwickeln, soll hier loslassen, indem ich mir sage. Konditionierung ist nur ein Gedanke. Ok ich will es versuchen. Aber es fällt mir schwer. Deshalb ist loslassen wie sterben. Loslassen ist immer auch eine Auseinandersetzung mit Gefühlen. Obwohl man immer nur eine Anhaftung an einen Gedanken loslässt. Wenn ich einen Gedanken zb Konditionierung loslasse, kann ich dieses Konzept immer noch verwenden und mir innerhalb dieses Konzeptes etwas erklären. Es geht nichts verloren! Es geht nur ein festhalten verloren und das ermöglicht eine neue Freiheit.
Aber ich weiß dann dass es letztlich im Absoluten keine Kausalität gibt und das ermögliocht das Upade, ein neuer mensch zu werden, sich aus dem Ego zubefreien. Wenn man den Glauben an Kausalität loslässt, ist das für die meisten Menschen emotional wie ein Sprung ins Leere.
Man leidet evtl erstmal unter Angst und Orientierungslosigkeit, bis man begreift, dass man nur in die Freiheit gesprungen ist. Und Freiheit fühlt sich im ersten Augenblick wie Sterben und Fallen ins Nichts an.
Rein im Geiste in Erleuchtungsmomenten, habe ich mein Lieblingsweltbild, die Psychologie schon vor längere Zeit ins Nirwana aufgelöst, und auch die Idee, dass es Kausalität gibt. Deshalb bin ich auch so frei im denken geworden. Aber im konkreten Leben, also emotional, war dieses Weltbild noch sehr real für mich. Emotional hat auch der physischen Körper noch eine Substanz für mich. Auch wenn das aus der Perspektive des Selbst nicht mehr so ist, denn da ist der Körper und Steffi ein Gedanke.
Man hält Dinge wohl so lange fest, wie man sie braucht. Und manchmal muss loslassen ganz langsam passieren, damit man kein keinen Schock bekommt oder auch um die Lasschaft ganz genau beschreiben zu können. In mir ist oft eine Ambivalenz zwischen geistigen und emotionalen Erkenntnissen. Mein Geist ist immer viel schneller. Der ist schon längt angekommen im Nichts, und hat dort alles vorbereitet für die Ankunft der Emotion, während mein Emotionalkörper, meist hinterher hinkt und immer wieder Integrationsarbeit leisten muss.
Und gleichzeitig sagt mir meine innere Stimme, genau um das gehts und du schaffst das. Müdigkeit und Wachheit, sind nur Emotionen die man bewusst erfahren und durchschauen bzw überwinden oder herbeiführen kann. Und Steffis Emotionalkörper kann das immer noch nicht glauben, obwohl das höhere Selbst und ihr Verstand, der alle Fragen schon bis in die Leere gedacht hat, es ihr sagt. Es sind zwei Sachen etwas zu wissen, zu glauben und es konkret zu realisieren, und erst wenn man es voll realisiert, glaubt man es.
Und es muss eine super Fähigkeit sein, auf Kommando einschlafen zu können, was ich bisher nie konnte. Wie viele Nächte lag ich in meinem Leben schlaflos da und hatte voll den inneren Stress, weil ich um eine vorgegebene Uhrzeit aufstehen und Arbeiten musste, aber nicht Schlafen konnte. Und an wie viel Tagen war ich im Anschluss so müde, dass ich den ganzen Tag gelitten hatte unter den Sympromen der Müdigkeit. Und jetzt soll ich diese Zustände beherrschen lernen? Das wäre klasse. Dient als die Schlafrhytmusstörung nur dem Zweck diese Dinge in Frage gestellt zuhaben? Vermutlich. Ah.
Ich frage mich wie kann man das lernen?
Oder anders was hält mich noch davon ab das zu lernen?
Innere Stimme: Vertraue deiner Intuition mehr als deinen alten Konditionierungen.
Pff ja das versuche ich, ist praktisch aber nicht so leicht.
Wir sind ein einziger Widerspruch.
Vielleicht muss man Gefühle von Müdigkeit und Wachheit künstlich erzeugen bzw anwählen und verstärken?
Ich erinnere mich dass ich vor Jahren mal einen Text über das Thema geschrieben hatte, weil ich da schon mal so eine ähnliche Einsicht hatte, aber da konnte ich das noch nicht umsetzten, weil ich nicht gegen meine eigenen Glaubenssätze ankam obwohl das schon damals sehr verlockend war. Es war wohl nicht an der Zeit. Denn im Grunde habe ich schon erkannt, dass immer Müdigkeit und Wachheit im Möglichkeitsbereich liegt, und man eines anwählen kann indem man sich auf sein Ziel fokussiert. Ganz ähnlich ob ich mich zb aufs Herz Chakra fokissiere und Liebe entstehen lassen. Hm vielleicht hilft so ein Anker, wie ein Chakra Punkt am Körper um es zu üben? Intuition sagt: Anker NLP benutzen. Umprogrammieren.
Jedoch stelle ich fest, das meine Anhaftung an die biologische Vorstellung, diese Fähigkeit bisher immer blockiert hat. Ich bin gespannt ob ich das zukünftig ändert. Ich würde gerne immer dann wenn ich mag und es für sinnvoll halt,e schlafen können und alle Hindernisse diesbezüglich auflösen, ebenso wach sein können und Energie zur Verfügung stehen haben.
Ich glaube das wäre auch gut für mein KT Interesse, denn ich vermeide Techniken wie WBTB, weil ich dann oft Stundenlang wach liege und nicht mehr einschlafen kann und dann ergeben sich immer wieder diese unschönen, leidvollen Zeitverschiebungsnebenwirkungen und das kollidiert im Alltag mit Terminen udn andere Vorhaben. Auch ein Grund warum ich oft keine Lust habe auf KT Techniken. Sie machen mich immer Schlaflos.
Nun gerade ist es 5.33h Nachts, Zum ersten mal empfinde ich gut wahrnehmbar ein Feld von Müdigkeit, dass ich von außen beobachten kann, weil ich selbst gerade aus einer andern Perspektive schaute. Wie spannend. Ich spiele damit mich mit diesem Feld zu identifizieren oder mich davon zu distanzieren und meine eigene Zeitzone zu bevorzugen. Hach wie spannend!
Werde ich aich spüren, wenn das Kollektiv erwacht? Hach was für ein zweideutiger Satz.
Da müsste ja im Prinzip konträr zu meiner fortschreitenden Müdigkeit stehen.
Eine andere Sache, die mir sehr oft passiert wenn ich abends meditiere ist, dass ich hellwach bin weil ich so viel Energie habe, dass ich nicht schlafen kann. Ich möchte diese Energie im Grunde mit in die Traumwelt nehmen, weil ich glaube, dass sie dort zu Traumklarheit führt. Aber gleichzeitig werde ich sowas von wach in meiner Identifikation mit den physischen Wachkörper, dass das nicht an Schlaf zu denken ist. Vielleicht verwechsle ich noch irgendwelche Ebenen geistiger Energie und körperlicher Entspannung, die ich noch trennen muss?
Intuition sagt: Einschlafprozess und geistige Klarheit müssen noch weiter getrennt werden und zwar ohne langwieriges Übergangsritual, sondern durch Erkennen, dass diese nie eins waren. Allerdings kann die Beschäftigung mit Übergansritualen helfen, das zu erkennen und die Konditionierung (die es nicht gibt) auch konkret auflösen. Mach das! Steffi vergesse nicht das tun!
Frage an meine intuitive Ebene: Wie kann ich geistige Klarheit und die Fähigkeit physischen einzuschlafen kombinieren? Es erscheint mir bisher immer wieder etwas was sich gegenseitig bekämpft. Es wäre mir sehr lieb, wenn ich da eine Lösung für mich finden könnte, die mir mehr Unabhängigkeit mit diesen Zuständen erlaubt. Warum kann ich nicht einschlafen wenn meine geistig Energie aufgeladen ist?
Wie kann ich gleichzeitig einschlafen?
Intuitiv kommt da: Warum musst du denn einschlafen?
Lerne lieber deinen physischen Körper zu verlassen.
Und wie?
Indem du ganz loslässt und deine Erkenntnisse aus wilden, dem durchdringen der Energiekörper (Physisch, Emotional, Energie, ...) und das Loslassen der alten geistigen Idee, du hättest physische Substanz, benutzt.
Ha. Ja theoretisch hab ichs verstanden. Super!
Ich spüre ich muss das wilden wieder üben und wach bewusst durchs Bett sinken, nur diesmal wohl wirklich wach bewusst und zwar über die Überwindung des physischen Körpers. Oh wow. Ein Teil in mir kann das immer noch nicht glauben. Ich muss es mir erst Beweisen. Ich muss mein Glaubenssystem knacken und durchbrechen. Ich will das schaffen! Es ist mir momentan wichtiger als alles andere. Gleichzeitig habe ich einen Gleichmut damit, dass es zur rechten Zeit passieren wird, und evtl noch etwas innere Vorbereitung braucht bis ich ins tun komme. Alles im Außen zeigt zur Zeit dazu, das ich mich wieder mit Außenkörperlichkeit beschäftigen soll, oder anders gesagt, meine kontinuierliche Außenkörperlichkeit stärker realisieren soll.
Jetzt wo ich nachts wach bin, empfinde ich auch Trauer und Einsamkeit. Ich vermute weil ich mit meinem Schlafrhythmus gerade auch getrennt vom Kollektiv bin und mir gewisse Tätigkeiten und Teilhabe an sozialen Kontakte zum Teil versagen muss, weil ich Mitbewohner und Nachbarn stören würde oder weil niemand konkret verfügbar ist.
Ich verlasse einen Teil von mir, um etwas neues zu erfahren. Es ist ein Abschiedsschmerz. Ein Abschiedsschmerz, der in der Auseinandersetzung mit dem Ego Tod oft auftaucht. Ja es ist ein Stück weit Ego Tod und noch etwas Schwermut, auch Angst durch das Verlassen der alten Welt(ordnung).
Irgedwie liebe ich die alte Welt, die mri oft so langweilig erscheint.
Ich erkenne das Gefühl genau, ich habe es mehrfach gefühlt, in meinem Sterbeerfahrungen. Und ich darf mich wohl gerade mit diesen Gefühlen auseinander setzten. Sehr oft hat mich das Gefühl begrenzt und davon abgehalten weiter zu gehen, weil es noch nicht so weit war. Angst ist oft eine Grenze.
Für mich war es viel mehr die Liebe, die ich immer empfand und die mich an die welt band, wenn ich das physische verlassen wollte. Mehrmals bin ich dieser Grenze begegnet und habe diese Grenze respektiert.
Es ist die Liebe zur Erde, zum irdischen, die mich abhalten hat weiter zu gehen, weil lch ich damals dachte, ich müsste mich entscheiden: Leben oder Sterben. Doch jetzt spüre ich, wurde diese Grenze gelockert, weil ich kapiert habe, dass ich mich nicht entscheiden muss. Die Grenze wird mich hindurch lassen, ganz ohne Gewalt, ganz ohne Verlußt. Es ist ein sanftes Sterben, ein hinübergleiten, ein sich erweitern. Vor zwei Jahren dachte ich noch, dass ich gewaltsam sterben müsse, aber diese Idee habe ich losgelassen.
Dabei habe ich nicht vor etwas loszuwerden, sondern mich im Grunde nur zu erweitern. Der Ego Tod ist deshalb nur ein Versuch das Ganze mit einem Wort zu erklären. Aber es ist bisher nichts verloren gegangen von Steffis Persönlichkeit und ihren Möglichkeiten. Ein Tod im Sinne von Verlust, ist nicht notwendig. Der Tod ist nur ein Versuch die Erneuerung durch ein Wort Auszudrücken. Und ich glaube dass viele Menschen diesen Übergang erst mit dem physischen Tod erleben. Wer jedoch zu Lebzeiten erwacht, der überwindet die Grenze zum Tod, ohne physisch zu sterben.
Im Grunde ist es ein Update. Tod = Update. Es geht um die Integration neuer Aspekte, die bisher keine Beachtung im Leben gefunden haben und die wohl so krass abgespalten waren, dass es einem vorkommt, als würde man als Mensch einen völligen Tabubruch mit dem Kollektiv begehen, wenn man sich diesen neuen Aspekten zuwendet. Ich glaube heute jedoch, dass es keinen Tod gibt und dieses nur eine Phase der Umwandlung darstellt.
Klar kann der physische Körper endgültig sterben. Na klar. Aber die Ursachen die dafür verantwortlich sind, liegen vielleicht jenseits alle biologischen Annahmen. Und gleichzeitig gibt es noch Anteile in mir, die das noch anders sehen und die sich mit ihrer Angst zu sterben auseinander setzen dürfen. Und gleichzeitig sehe ich schon, es ist nur die Anhaftung an das materielle Weltbild, was stirbt. Irre!
Und weil ich heute Mitgefühl mit Steffi habe, erlaube ich mir einen sanften langsamen Übergang, ins neue Paradigma, ganz anders als ich es vor zwei Jahren durch ein gewaltsames schnelles Sterben versucht habe. Dieses ermöglicht mir, über meine subtilen Erfahrungen zu schreiben, was kaum möglich wäre, wenn man schnell stirbt. Und genau das war immer mein Wunsch, zu beschreiben, es zu erfoschen. Ich bin der Reporter der sich selbst beim Übergang in das neue Paradigma begleitet.
Mitten in der Nacht wach zu sein ist auch eine Freiheit so von niemandem gestört zu werden und Zeit für sich selbst zu haben. Hier ist auch eine Schwingung von kollektiver Seelenruhe. Ach wie schön.
Ich erforsche es weiter, mal schauen, was sich so ergibt. Es ist einfach spannend etwas zu tun, was man noch nie getan hat, nur um herauszufinden was da so passiert oder welche anderen Gedanken und Ergebnisse das erzeugt, ganz egal von welcher Perspektive man mein Experiment nun betrachten will oder nachvollziehen kann. Ich glaube man muss es nur langsam und sanft genug machen, damit man selbst bereit ist dazu. Alles was zu schnell geht, blockiert mich. Langsames Vorgehen, und Geduld bringt mich weiter. Ich freue mich, wenn jemand etwas beizutragen hat, egal welcher Art.