Gedanken zum Thema Toleranz
Es ist noch keine eigenständige Toleranz zu der ich selbst gekommen bin, wenn ich bestimmte individuelle Formen akzeptiere, andere jedoch wiederum nicht.
Wenn man durch das was in unserer deutschen Geschichte passiert ist, zb. die Juden akzeptiert, weil die momentane politische Ordnung dieses gesetzlich verfasst, oder weil auf Grund des sich wandelnden Zeitgeistes, oder der Peer Group, es politisch korrekt ist, Transgender Leute zu akzeptieren, ist man noch lange kein toleranter Mensch.
Solange ich andere individuelle Ausprägungen, die noch keine gesellschaftliche Anerkennung gefunden haben ablehne, unterliege ich weiterhin nur einem angepassten absolutistischen Denken.
Nichts hat sich dadurch verändert, nur ist die Intoleranz unbewusst unter einem Deckmäntelchen der Toleranz versteckt. Das ist noch weit entfernt von dem entfernt, was echte authentische Toleranz bedeutet, die aus der eigenen eigenen Einsicht und der eigenen Ethik entstanden ist.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auch gar nicht so leicht ist, zu einer wirklich toleranten Haltung zu kommen, die alle Individuen mit einschließt. Ich verurteile das also nicht, denn ich bin eine Teil davon. Aber dennoch möchte ich darauf aufmerksam machen, weil ich es wichtig finde, darüber zu reden, darüber nachzudenken.
Denn auch beim Thema Toleranz haben wir wieder das Problem, dass der objektive Verstand und persönliche subjektive Emotion, beide Seiten eben, in die Entwicklung der Toleranz miteinbezogen werden müssen.
Absolutistische Toleranz, geschieht aus einer Haltung der Anpassung an eine übergeordnete Autorität oder an ein System. Diese hat aber noch keine eigene emotionale Entsprechung.
Meist ist Toleranz dann nur eine Ideologie, die aber noch nicht verinnerlicht ist.
Um ein Mensch zu sein, der eine eigene Toleranz entwickeln kann, muss ich mich selbst erst mal in seiner eigenen Einzigartigkeit angenommen fühlen.
Viele von uns, haben irgendwann in unserem Leben erlebt, dass wir für unsere Individualität nicht anerkannt wurden. Oft waren wir sogar gezwungen Teile von unserer Persönlichkeit zu verdrängen und abzuspalten. Vielleicht wurden wir erzogen auf eine bestimmte Weise zu sein, die unserer inneren Natur gar nicht entspricht.
Ich glaube so gut wie jeder Mensch kennt das auf irgendeinen Art und Weise und kann nachvollziehen, dass Unterdrückungen solcher Art, immer zu inneren Spannung oder Kompensationen führt. Viele Menschen verdrängen ihren Schmerz über die verlorene Individualität jedoch soweit, dass sie ihren Schmerz nicht mehr fühlen. Und wer seinen Schmerz nicht mehr spürt
wird dann ebenfalls zu einem Unterdrücker.
Ich finde es höchst bedauerlich, dass wir alle das auf irgendeine Weise erleben mussten.
Wenn man durch das was in unserer deutschen Geschichte passiert ist, zb. die Juden akzeptiert, weil die momentane politische Ordnung dieses gesetzlich verfasst, oder weil auf Grund des sich wandelnden Zeitgeistes, oder der Peer Group, es politisch korrekt ist, Transgender Leute zu akzeptieren, ist man noch lange kein toleranter Mensch.
Solange ich andere individuelle Ausprägungen, die noch keine gesellschaftliche Anerkennung gefunden haben ablehne, unterliege ich weiterhin nur einem angepassten absolutistischen Denken.
Nichts hat sich dadurch verändert, nur ist die Intoleranz unbewusst unter einem Deckmäntelchen der Toleranz versteckt. Das ist noch weit entfernt von dem entfernt, was echte authentische Toleranz bedeutet, die aus der eigenen eigenen Einsicht und der eigenen Ethik entstanden ist.
Und aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es auch gar nicht so leicht ist, zu einer wirklich toleranten Haltung zu kommen, die alle Individuen mit einschließt. Ich verurteile das also nicht, denn ich bin eine Teil davon. Aber dennoch möchte ich darauf aufmerksam machen, weil ich es wichtig finde, darüber zu reden, darüber nachzudenken.
Denn auch beim Thema Toleranz haben wir wieder das Problem, dass der objektive Verstand und persönliche subjektive Emotion, beide Seiten eben, in die Entwicklung der Toleranz miteinbezogen werden müssen.
Absolutistische Toleranz, geschieht aus einer Haltung der Anpassung an eine übergeordnete Autorität oder an ein System. Diese hat aber noch keine eigene emotionale Entsprechung.
Meist ist Toleranz dann nur eine Ideologie, die aber noch nicht verinnerlicht ist.
Um ein Mensch zu sein, der eine eigene Toleranz entwickeln kann, muss ich mich selbst erst mal in seiner eigenen Einzigartigkeit angenommen fühlen.
Viele von uns, haben irgendwann in unserem Leben erlebt, dass wir für unsere Individualität nicht anerkannt wurden. Oft waren wir sogar gezwungen Teile von unserer Persönlichkeit zu verdrängen und abzuspalten. Vielleicht wurden wir erzogen auf eine bestimmte Weise zu sein, die unserer inneren Natur gar nicht entspricht.
Ich glaube so gut wie jeder Mensch kennt das auf irgendeinen Art und Weise und kann nachvollziehen, dass Unterdrückungen solcher Art, immer zu inneren Spannung oder Kompensationen führt. Viele Menschen verdrängen ihren Schmerz über die verlorene Individualität jedoch soweit, dass sie ihren Schmerz nicht mehr fühlen. Und wer seinen Schmerz nicht mehr spürt
wird dann ebenfalls zu einem Unterdrücker.
Ich finde es höchst bedauerlich, dass wir alle das auf irgendeine Weise erleben mussten.
Selbstmitgefühl ist der erste Schritt.
Aber noch bedauerlicher finde ich es, dass wir diese Haltung unbewusst fortführen und von Generation zu Generation unreflektiert weiter geben.
Es ist auch schwierig überhaupt, etwas gegen diese Unterdrückung des Individuums zu tun.
Jeder leidet darunter, ob bewusst oder unbewusst. Es ist ein (unbewusster) Kreislauf.
Aber tun kann man ja erst etwas, wann man aus diesem System aussteigt und selbst den ersten Schritt macht. Und das kostet viel Kraft und Mut. Denn dann fällst du auf in einem System indem ein Großteil vom Kollektiv assimiliert wurde.
Erst wenn wir unsere eigene Individualität innerlich voll anerkennen und offen leben, d.h. nach Außen hin vertreten, können wir anderen Menschen ebenfalls diese Annahme ihrer Persönlichkeit zugestehen.
Solange wir nicht selbst aufstehen, sondern warten dass sich die Welt von selbst ändert, oder dass wir von lauter „Gefangenen“ akzeptiert werden, können wir lange warten.
Es liegt in unserer Verantwortung für uns aufzustehen und dadurch die ganze Welt zu verändern.
Es ist auch schwierig überhaupt, etwas gegen diese Unterdrückung des Individuums zu tun.
Jeder leidet darunter, ob bewusst oder unbewusst. Es ist ein (unbewusster) Kreislauf.
Aber tun kann man ja erst etwas, wann man aus diesem System aussteigt und selbst den ersten Schritt macht. Und das kostet viel Kraft und Mut. Denn dann fällst du auf in einem System indem ein Großteil vom Kollektiv assimiliert wurde.
Erst wenn wir unsere eigene Individualität innerlich voll anerkennen und offen leben, d.h. nach Außen hin vertreten, können wir anderen Menschen ebenfalls diese Annahme ihrer Persönlichkeit zugestehen.
Solange wir nicht selbst aufstehen, sondern warten dass sich die Welt von selbst ändert, oder dass wir von lauter „Gefangenen“ akzeptiert werden, können wir lange warten.
Es liegt in unserer Verantwortung für uns aufzustehen und dadurch die ganze Welt zu verändern.