Also ich würde unterscheiden zwischen:
1.) inneren Bildern, die in der Vorstellung entstehen und
2.) Halluzinationen, z. B. durch Medikamente.
"Tagträume" haben für mich jedoch eine ganz andere Qualität als Halluzinationen.
Es soll jedoch auch Personen geben, die tief in ihre Alltagsfantasien eintauchen können, so dass sie die Umwelt um sich herum vergessen, was dann wiederum schon als "ungesund" eingestuft wird.
Tagträume sind meiner Ansicht nach "nur" Hintergrund-Gebilde und sollten zur eigenen Sicherheit in dem Sinne nicht "sichtbar" sein wie Schlafträume.
Also das, was man allgemein als "Tagträume" bezeichnet: Scheinbares "Träumen" mit
offenen Augen.
Zu 1) Zu den Fantasien selbst gehören ja zudem die entsprechenden Emotionen, die die Bilder plastischer werden lassen, insbesondere, wenn sie in eine Handlung (Filmverlauf) eingebunden werden. Bilder lassen sich vielleicht für manche einfacher ausmalen, andere können sich Gespräche und Geräusche und / oder körperliche Erlebnisse + Gefühle besser vorstellen.
Zu 2) Halluzinationen dagegen sind Bilder, Töne, Gespräche, körperliche Empfindungen, die plastisch real erscheinen, jedoch nicht vorhanden sind - während die Person dennoch wach und bewusst den Alltag mit geöffneten Augen erlebt.