Hi Paula. Klingt spannend dein Buch. Als Kindl ist 3.99 fairer Preis.
Zitat:Ich bin 23 Jahre alt und habe eine Sozialphobie und unter anderem eine dominante ängstlich-vermeidende Persönlichkeitsstörung (ÄVPS). Das bedeutet, dass ich Menschen meide und daher meine ‚normalen Freizeitaktivitäten‘ oder Erlebnisse viel in ‚mentalen Vorstellungen‘ stattfinden. Dazu gehören auch luzide Träume.
Um so cooler, dass du mit deinem Thema Selbstbewusst nach Außen gehst und ein Buch darüber schreibst. Ich schreibe auch um meinen sozialen Ängsten zu begegnen.
Zitat:Der Debütroman zeigt die Probleme auf, die für emotional labile Menschen in Klartraumsituationen entstehen können.
Kannst du darüber etwas erzählen?
Zitat:Ja, grundsätzlich sind Klarträume harmlos, aber bei Hochsensibilität, Kontrollverlustängsten (ist ein Klartraum ohne Kontrolle überhaupt ein Klartraum?) und Phobien kann der Traum komplex werden und sowohl positive als auch negative Auswirkungen haben.
Könntest du das genauer erklären?
Vielleicht ist dieser Thread etwas für dich? Es geht um Angstzustände beim Klarträumen.
https://www.klartraumforum.de/forum/show...#pid276021
Ich würde mich freuen, wenn du mir eine Frage beantworten könntest:
Wie ich zu dem Thema stehe, kannst du dem anderen Thread vernehmen. Jedoch möchte ich mich jetzt mal auf die andere Seite stellen. Ich bin selbst auch traumatisiert und möchte trotzdem Klarträumen.
Ich möchte sogar Erleuchtung finden und habe in manchen Jahren so lange meditiert, bis ich mir komplett den Boden unter den Füßen weggezogen habe. Ich interessiere mich sehr für andere Bewusstseinszustände, die ich neugierig erfoschen möchte. Ich möchte wie Thomas Campbell in verschiedenen Realitäten leben können. Wie Robert Monroe andere Realitäten bereisen. In meinem Denken bin ich ziemlich grenzenlos aber meine unvollkommene Persönlichkeit hat so viele Grenzen.
Ich verstehe auch deine Diagnose und kann mich dort einfühlen, weil ich ähnlich ticke. Diese geistigen Vorlieben, haben mich in meiner Bewusstseinsentwicklung weiter gebracht, sozuagen von der Idee befreit, dass ich in einer rein materiellen Welt lebe, weshalb ich in allen Einschränkungen immer auch das Gute sehen kann.
Meine Einschränkungen haben mich quasi von einer materiellen Weltsicht in ein geistiges Weltbild erhoben, weshalb ich das verkopft sein nicht als Krankheit sonders als Ausdruck meiner einzigartigen Individualität verstehe, im Sinne eines
Enneagramm Typen 5.
Mein Problem ist jedoch noch, wenn ich wegen dem Trauma so viel Rücksicht auf mich und meine Schutz Bedürfnisse nehmen muss, habe ich das Gefühl, dass ich meine Klartraumziele so gar nicht erreichen kann. Ich habe den Glaubensatz, dass ich nur durch ein diszipliniertes und fokussiertes Training meine Ziele erreiche. Dieser Glaubenssatz zieht sich auch durch andere Themen meines Lebens zb Sport. Früher habe ich mit voller Härte im Fitnessstudio trainiert und hatte große Erfolge. So war das auch beim Klarträumen. Jetzt kann ich krankheitsbedingt nur noch sehr eingeschränkt Sport machen und muss mich immer damit zufrieden geben und sehe kaum noch Ergebnisse. Das ist oftmals gar nicht leicht, das zu akzeptieren.
Wenn ich das Klarträumen oder meditieren diszipliniert übe, fühle ich mich psychisch schnell überfordert, denn bei mir bleibt das nicht im Traum. Bei mir sind alle Tore offen. Bei mir rutscht alles sofort ins Wachbewusstein. Alles was ich im Traum erlebe, hat eine enorme Wirkung auf mein Wachleben, so als wären diese Zustände nicht getrennt von einander.
Nach meinen ersten Astralreisen (nicht Klarträume) hatte ich direkt Kundalni Symptome und Angstzustände, die ich damals gar nicht einordnen konnte und die mich überfordert hatten. Das war ein sehr harter Weg übers Lernen durch Versuch und Irrtum, ohne dass ich jemanden hatte, der mich verstand. Nur durch zahlreiche sprituelle Krisen und eine schwere Psychose erkannte ich endliche, dass ich mehr Rücksicht auf mich nehmen muss. Aber ich musste an der Stelle meine Ziele aufgeben.
Nachdem ich ziemlich auf die Nase gefallen bin, zu versuchen so zu sein, wie andere Menschen, deren Klarträume nicht so eine starke Auswirkung auf ihr Wachleben hatten, musste ich mich beschränken, bzw. ich wurde beschränkt ,durch eine energetische Blockade die meinen Kundalini Fluss etwas einschränkt und drosselt. Es ist ein bisschen von beidem. Ich habe diese Blockade, die das Klarträumen verhindert und ich gehe achtsamer mit mir um.
Ich habe heute keine Probleme mehr, mich zu erden. Ich habe gelernt die Türe zum Stirnchakra auf und zu zu machen, ganz ohne Medikamente. Aber ich habe auch leider fast keine Klarträume mehr. Ich hätte gerne wieder mehr Klarträume. Wie kann ich wieder Klarträume haben?
Der Grund für die Blockade und Rücksichtnahme ist, dass ich dazu neige mich zu überfordern. Und dann würde ich ganz schnell wieder eine Überflutung erfahren. Ich brauche da vielleicht noch ein anderes Denken, wie ich Klarträumen auf eine ganz sanfte Weise umsetzten kann. Vielleicht mit irgendwelche Regeln oder Grenzen. Wie das weiß ich noch nicht. Hast du da einen Tipp für mich?
Wie schaust du denn auf diesen inneren Konflikt, zwischen Ziele erreichen wollen und liebevolles Grenzen achten? Hast du da einen Rat? Hast du da Lösungen für dich gefunden?