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Das Scheitern der akademischen Psychologie

RE: Das Scheitern der akademischen Psychologie
#16
23.04.2024, 01:47
Biopsychologie ist Teil des Psychologiestudiums. In der Biopsychologie geht es auch um Drogen. 

 https://www.spektrum.de/lexikon/psycholo...logie/2443

https://www.dgps.de/psychologie-studiere...estudiums/

Zu den psychotropen Substanzen gehören neben verbotenen Stoffen auch Coffein und Alkohol. 

https://www.gesundheit.gv.at/lexikon/P/p...ile%20oder

Man kann also sagen: die Mehrheit der Bevölkerung konsumiert zumindest eine psychotrope Substanz. Die meisten Leute konsumieren täglich Kaffee. Des weiteren trinken viele zumindest einmal in der Woche Alkohol. Dies alles geschieht vermutlich deshalb, weil es eine gewisse Befriedigung bedeutet, die Psyche durch Einnahme eines Stoffes zu verändern. Man leidet allgemein unter der eigenen Psyche, sonst wäre das wohl nicht nötig. 

Psychologie sollte ja eigentlich die Lehre von Psyche (altgriech.= Seele) sein. Ist es aber nicht, denn eine Psyche (Seele) gibt es nach Meinung derer, die sie lehren, nicht. Aber mal angenommen es gibt eine Seele. Wieso wird sie von psychotropen Substanzen derart stark beeinflusst? Die Antwort darauf ist zugleich eine Antwort darauf, wieso die Existenz einer Seele geleugnet wird. Es wird angenommen, dass das Erleben und Verhalten vollständig auf materiellen Vorgängen im Körper basiert. Wie das im einzelnen funktioniert ist noch nicht geklärt.
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RE: Das Scheitern der akademischen Psychologie
#17
23.04.2024, 13:07
[+] 1 User sagt Danke! clearseven für diesen Beitrag
(22.04.2024, 19:49)Likeplacid schrieb: Im Großen und Ganzen verachte ich Leute, die Drogen nehmen, aber ich selbst nehme ja im Grunde auch was: Johanniskraut. Da passiert im Grunde überhaupt nichts. Aber es hilft beim psychischen Ausgleich, steht ja auch auf der Packung. Harte Drogen wie Heroin werden oftmals ja auch nur genommen um vom Alltagsstress runterzukommen.

Johanniskraut hat mich in den 70ern unbeschadet über meine Zivildienstzeit in der geschlossenen Psychiatrie gerettet. Das hätte mich wohl ansonsten in tiefste Depressionen gestürzt, was ich da mit ansehen und erleben musste. Erinnerte stark an "Einer flog übers Kuckucksnest".

Ansonsten stimme ich dir zu. Die Einnahme von Psychedelika verlangt innere Stabilität und maximale Bodenhaftung, sonst kann es böse enden. Allerdings ist die Verabreichung von Psilocybin unter therapeutischer Aufsicht sehr vielversprechend!

Johanniskraut ist übrigens ein MAO-Hemmer, wenn auch kein so starker, wie z.B. Syrische Steppenraute oder Banisteriopsis Caapi. Aber wenn man es täglich nimmt, und das hatte ich damals, dann sind die Auswirkungen auf Geist und Gemüt sehr ähnlich.
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RE: Das Scheitern der akademischen Psychologie
#18
14.05.2024, 14:49
[+] 1 User sagt Danke! Likeplacid für diesen Beitrag
In der Psychologie geht es darum, nach welchen Gesetzen die Verhaltenssteuerung des Menschen abläuft. Wenn ein Mensch sich Gedanken über das Verhalten eines anderen Menschen macht, dann muss er sich dazu nicht unbedingt mit den Motiven oder Gefühlen dieses Menschen auseinander setzen. Er hat ja auch gar keinen direkten Zugang dazu. So gesehen ist Psychologie der Versuch das Verhalten von anderen Menschen zu erklären, wobei das Verhalten desjenigen, der nach einer Erklärung sucht, außen vor bleibt. 

Man kann Psychologie aber auch subjektivistisch erklären. Dann stehen die Gefühle und Motive des handelnden Menschen im Vordergrund, und da macht es durchaus Sinn erstmal bei der eigenen Person anzufangen, also den Blick nach innen zu richten und sich zu fragen: "Wie komme ich zu meinem Verhalten? Welche Gedanken, Vorstellungen und Gefühle gehen meinem Verhalten voraus?"
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RE: Das Scheitern der akademischen Psychologie
#19
16.05.2024, 21:58
In Beitrag 15 schrieb ich einige Sachen, die ich so nicht noch mal schreiben würde:

"Ich würde mir natürlich auch Drogen reinpfeifen, aber ich fürchte, dafür bin ich zu krank."

Nachdem ich mich über Cannabis, das ja neuerdings legal zu erwerben ist, ein wenig gründlicher informiert habe, sehe ich das anders. Ich würde mir auch dann wenn ich gesund wäre keine Drogen reinziehen, zumindest kein Cannabis. Die anderen Drogen, die ja noch immer verboten sind, vermutlich auch nicht. Die sind in ihren Nebenwirkungen ja vermutlich noch viel schlimmer. Ich habe mich über Kokain, Heroin etc. aber noch nicht so gründlich informiert wie über Cannabis. Die Krankheit von der ich sprach ist übrigens hauptsächlich Depression. Nach einem Cannabis-Konsum vor vielen Jahren (als ich auch schon depressiv war)  trat bei mir eine ängstliche Unruhe auf, die nur schwer ertragen war. Das dauerte 2 Stunden. Die Frage ist natürlich ob so etwas auch jemandem auftreten kann der nicht depressiv oder sonstwie gestört ist. Das scheint aufgrund der Artikel, die ich gelesen habe, durchaus der Fall zu sein, denn auf Vorerkrankungen wird bei der Aufzählung der negativen Wirkungen von Cannabis nur selten eingegangen.
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RE: Das Scheitern der akademischen Psychologie
#20
31.05.2024, 04:08
Vielleicht interessieren mich meine Erfahrungen mit Cannabis ja mehr als "akademische Psychologie"....

Daher möchte ich zu dem was ich oben über meine negativen Erfahrungen mit Cannabis geschrieben habe noch hinzufügen: Ich habe bisher nur zwei mal Cannabis konsumiert und das ist alles schon über 20 Jahre her. Beim ersten Mal hatte ich den Horrortrip, beim zweiten Mal war ich vorsichtiger und habe nicht so tief  inhaliert. Das war zudem ein gemeinsamer Joint, daher habe ich nicht so oft gezogen. Infolgedessen habe ich beim zweiten Joint überhaupt keine Wirkung verspürt. Das war beim ersten Joint übrigens auch so am Anfang. Ich hoffe, dass das verjährt ist, damals war es ja noch illegal. 
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