von Alfred Lischka, erschienen 1979 mit einem Nachwort von Werner Zurfluh.
Das Buch ist vergriffen, ich habe es über's Antiquariat bekommen. Endlich! Nach dem Lesen der "Quellen der Nacht" musste ich lange danach suchen.
Ich bin schlichtweg begeistert! Lischka (1909 geboren) beschreibt hauptsächlich Eigenerfahrungen von luziden Träumen, Exteriosationen und Seelenwanderungen. Er unterscheidet verschiedene Schwingungszustände, die sich beispielsweise in der Durchdringung von Gegenständen zeigen. Undurchdringlichkeit bedeutet, dass das eigene Ich im selben Schwingungszustand wie der betreffende Gegenstand verkörperlicht ist.
Sowohl Lischka, als auch Zurfluh im Nachwort betonen die Stabilisierung des Ich-Bewusstseins, die Aufrechterhaltung der Bewusstseinskontinuität. Dabei kritisiert Zurfluh die bei uns häufig starke Gewichtung auf Techniken, die eine außerkörperliche Erfahrung auslösen. Die Folge dieser Einseitigkeit sind eben kurze Erfahrungen; bringen beispielsweise die vielseits bekannten kurzen Klarträume hervor, wobei man kurz nach Erkennen seines Zustands gleich wieder in den physischen Körper zurückkatapultiert wird.
Nach Zurfluh führt die Stabilisierung des Ich-Bewusstseins, die sich eben in der physischen Realität hervorragend schulen lässt, automatisch zu außerkörperlichen Erfahrungen. Die Vermittlung von Techniken zum Austritt treten in den Hintergrund. Wichtigstes Anliegen der beiden ist die Stabilisierung des Ichs und die Prüfung der Welt um einen herum.
Lischka und Zurfluh warnen vor unüberlegtem Gebrauch von Drogen hierzulande. Sie erklären auch detailliert warum; einerseits fehlt das religiöse Umfeld, andererseits wird die Seele vom Körper entfernt und findet nicht so leicht wieder zurück, auch wenn das betreffende Ich mit der jenseitigen Erfahrung überfordert sein sollte. Der Notausgang in den physischen Körper ist somit blockiert.
Nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, lag eine längere Autofahrt vor mir. Erstmals habe ich das wirklich bewusst gemacht; ich wusste jederzeit, wo ich genau war, was die letzte Autobahnabfahrt und was die nächste sein wird, welcher Kilometerstand am Seitenstreifen aktuell ist, etc. Zwei, dreimal bin ich mit den Gedanken abgedriftet. Jetzt weiß ich aber, dass in dieser Stabilisierung meines Bewusstseins mein Fokus für die nächste Zeit liegen wird. Die Art und Technik der Realitätschecks tritt dadurch etwas in den Hintergrund, nicht jedoch ihre bewusste Durchführung und Häufigkeit.
Gleichzeitig enthält das Buch eine deutliche Auseinandersetzung von moderner Forschung und Wissenschaft, insbesondere wird angemahnt, die in der Physik übliche Vorgehensweise auch auf Bereiche der Parapsychologie auszuweiten. Dem interessierten "Träumer" wird nahegelegt, auch moderen physikalische Themen nicht unbeachtet zu lassen. Eine Empfehlung von meiner Seite ist Stephen Hawkings "Das Universum in der Nussschale". Insbesondere die von Lischka genannten unterschiedlichen "Schwingungszustände" (die Überlappung verschiedener Welten an einem Ort) aus seiner eigenen Beobachtung werfen schon beim Blättern durch den Hawking Interesse und Ähnlichkeiten in der Darstellung auf.
Ebenfalls wird die Bedeutung der subjektiven Erfahrung betont. Und @Arne Lischka beschreibt auch seine eigenen Ansichten über Wesen der Anderwelt, er unterscheidet zwischen selbstgeschaffenen und fremden Wesen. Er erklärt auch, weshalb er diese Trennung zieht.
Dieses Buch ist dasjenige aus der Klartraumliteratur, das mir bisher mit Abstand am besten gefallen hat.
Das Buch ist vergriffen, ich habe es über's Antiquariat bekommen. Endlich! Nach dem Lesen der "Quellen der Nacht" musste ich lange danach suchen.
Ich bin schlichtweg begeistert! Lischka (1909 geboren) beschreibt hauptsächlich Eigenerfahrungen von luziden Träumen, Exteriosationen und Seelenwanderungen. Er unterscheidet verschiedene Schwingungszustände, die sich beispielsweise in der Durchdringung von Gegenständen zeigen. Undurchdringlichkeit bedeutet, dass das eigene Ich im selben Schwingungszustand wie der betreffende Gegenstand verkörperlicht ist.
Sowohl Lischka, als auch Zurfluh im Nachwort betonen die Stabilisierung des Ich-Bewusstseins, die Aufrechterhaltung der Bewusstseinskontinuität. Dabei kritisiert Zurfluh die bei uns häufig starke Gewichtung auf Techniken, die eine außerkörperliche Erfahrung auslösen. Die Folge dieser Einseitigkeit sind eben kurze Erfahrungen; bringen beispielsweise die vielseits bekannten kurzen Klarträume hervor, wobei man kurz nach Erkennen seines Zustands gleich wieder in den physischen Körper zurückkatapultiert wird.
Nach Zurfluh führt die Stabilisierung des Ich-Bewusstseins, die sich eben in der physischen Realität hervorragend schulen lässt, automatisch zu außerkörperlichen Erfahrungen. Die Vermittlung von Techniken zum Austritt treten in den Hintergrund. Wichtigstes Anliegen der beiden ist die Stabilisierung des Ichs und die Prüfung der Welt um einen herum.
Lischka und Zurfluh warnen vor unüberlegtem Gebrauch von Drogen hierzulande. Sie erklären auch detailliert warum; einerseits fehlt das religiöse Umfeld, andererseits wird die Seele vom Körper entfernt und findet nicht so leicht wieder zurück, auch wenn das betreffende Ich mit der jenseitigen Erfahrung überfordert sein sollte. Der Notausgang in den physischen Körper ist somit blockiert.
Nachdem ich das Buch fertig gelesen hatte, lag eine längere Autofahrt vor mir. Erstmals habe ich das wirklich bewusst gemacht; ich wusste jederzeit, wo ich genau war, was die letzte Autobahnabfahrt und was die nächste sein wird, welcher Kilometerstand am Seitenstreifen aktuell ist, etc. Zwei, dreimal bin ich mit den Gedanken abgedriftet. Jetzt weiß ich aber, dass in dieser Stabilisierung meines Bewusstseins mein Fokus für die nächste Zeit liegen wird. Die Art und Technik der Realitätschecks tritt dadurch etwas in den Hintergrund, nicht jedoch ihre bewusste Durchführung und Häufigkeit.
Gleichzeitig enthält das Buch eine deutliche Auseinandersetzung von moderner Forschung und Wissenschaft, insbesondere wird angemahnt, die in der Physik übliche Vorgehensweise auch auf Bereiche der Parapsychologie auszuweiten. Dem interessierten "Träumer" wird nahegelegt, auch moderen physikalische Themen nicht unbeachtet zu lassen. Eine Empfehlung von meiner Seite ist Stephen Hawkings "Das Universum in der Nussschale". Insbesondere die von Lischka genannten unterschiedlichen "Schwingungszustände" (die Überlappung verschiedener Welten an einem Ort) aus seiner eigenen Beobachtung werfen schon beim Blättern durch den Hawking Interesse und Ähnlichkeiten in der Darstellung auf.
Ebenfalls wird die Bedeutung der subjektiven Erfahrung betont. Und @Arne Lischka beschreibt auch seine eigenen Ansichten über Wesen der Anderwelt, er unterscheidet zwischen selbstgeschaffenen und fremden Wesen. Er erklärt auch, weshalb er diese Trennung zieht.
Dieses Buch ist dasjenige aus der Klartraumliteratur, das mir bisher mit Abstand am besten gefallen hat.
Gebt den Ärzten die Kräuterkunde zurück!
-- aus Kräuterkunde von Wolf-Dieter Storl, 2002
-- aus Kräuterkunde von Wolf-Dieter Storl, 2002