kam zu dem thema über "Karma" (will dazu jetzt aber nichts sagen) - "Jainismus" - "Samsara", was ja alles so (siehe die bemühungen des dalai lama http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=6422 ) langsam oder schneller in die westlichen ideologien einsickert (will ich mal sagen). und ich stieß auf folgende zwei abbildungen, erstens die ursprüngliche form (tibetisch, denke ich mal):
interaktiv :
http://www2.bremen.de/info/nepal/Gallery...heel-1.htm
und zweitens die modifizierte westliche form (gibt es in varianten bei der google bildersuche):
http://www.transitionslifecoaching.co.uk/resources.php
der technische begriff ist derselbe, aber die intentionen sind entgegengesetzt.
aber: wie ist das mit dem ziel des gleichgewichts? ist das, was man dort wie hier erreichen will - gleichgewicht - nicht trotz der differenz gleich?
ich lese bei wiki in "jainismus":
"Der Jainismus geht davon aus, dass sich in der Welt zwei Prinzipien gegenüber stehen: Geistiges und Ungeistiges. Das Geistige beruht auf einer unendlichen Anzahl individueller Seelen (Jiva). Das Ungeistige umfasst die 5 Kategorien: Bewegung, Ruhe, Raum, Stoff und Zeit. Alles Stoffliche ist beseelt, nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen oder Wasser.
Die ursprüngliche Reinheit und Allwissenheit der Seele (Jiva) wird jedoch durch feinstoffliche Substanzen, die als Folge von Karma eindringen, getrübt. Dies zwingt zum Verbleib im Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara), bis alles Karma getilgt ist. Eine solche Reinigung der Seele wird im Jainismus durch sittliche Lebensweise und strenge Askese erreicht. Ist eine Seele von allen Verunreinigungen befreit, so steigt sie in den höchsten Himmel auf, um dort in ruhiger Seligkeit zu verharren. Dieses Stadium erreichen jedoch nicht alle Seelen. Die sog. abhavya jivas (unfähige Seelen) können aufgrund ihrer natürlichen Veranlagung nie aus Samsara befreit werden."
aber auch - und da käme man der westlichen variante doch sehr nahe in der konsequenz:
"Bedingt durch diese Prinzipien (Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen, Unabhängigkeit von unnötigem Besitz, Wahrhaftigkeit) üben Anhänger des Jainismus nicht jeden Beruf aus, weshalb sie beispielsweise oft im Handel und im Bankgewerbe arbeiten.
(...)
Die Jainas spenden oft Gelder für prächtige Tempelbauten oder soziale Zwecke. Sie verfügen über mehr Einfluss innerhalb der indischen Gesellschaft als es ihrer Anzahl entspräche."
vielleicht mag ja jemand, der mehr weiß als ich, weiterdenken. ich will fragen "wo sind in der letzten konsequenz die gelobten unterschiede zwischen dem westlichen und dem östlichen denken?" (ich dachte das bisher ja auch immer, nur damit das klar ist )
lg
banzai!
interaktiv :
http://www2.bremen.de/info/nepal/Gallery...heel-1.htm
und zweitens die modifizierte westliche form (gibt es in varianten bei der google bildersuche):
http://www.transitionslifecoaching.co.uk/resources.php
der technische begriff ist derselbe, aber die intentionen sind entgegengesetzt.
aber: wie ist das mit dem ziel des gleichgewichts? ist das, was man dort wie hier erreichen will - gleichgewicht - nicht trotz der differenz gleich?
ich lese bei wiki in "jainismus":
"Der Jainismus geht davon aus, dass sich in der Welt zwei Prinzipien gegenüber stehen: Geistiges und Ungeistiges. Das Geistige beruht auf einer unendlichen Anzahl individueller Seelen (Jiva). Das Ungeistige umfasst die 5 Kategorien: Bewegung, Ruhe, Raum, Stoff und Zeit. Alles Stoffliche ist beseelt, nicht nur Menschen und Tiere, sondern auch Pflanzen oder Wasser.
Die ursprüngliche Reinheit und Allwissenheit der Seele (Jiva) wird jedoch durch feinstoffliche Substanzen, die als Folge von Karma eindringen, getrübt. Dies zwingt zum Verbleib im Kreislauf der Wiedergeburten (Samsara), bis alles Karma getilgt ist. Eine solche Reinigung der Seele wird im Jainismus durch sittliche Lebensweise und strenge Askese erreicht. Ist eine Seele von allen Verunreinigungen befreit, so steigt sie in den höchsten Himmel auf, um dort in ruhiger Seligkeit zu verharren. Dieses Stadium erreichen jedoch nicht alle Seelen. Die sog. abhavya jivas (unfähige Seelen) können aufgrund ihrer natürlichen Veranlagung nie aus Samsara befreit werden."
aber auch - und da käme man der westlichen variante doch sehr nahe in der konsequenz:
"Bedingt durch diese Prinzipien (Gewaltlosigkeit gegenüber allen Lebewesen, Unabhängigkeit von unnötigem Besitz, Wahrhaftigkeit) üben Anhänger des Jainismus nicht jeden Beruf aus, weshalb sie beispielsweise oft im Handel und im Bankgewerbe arbeiten.
(...)
Die Jainas spenden oft Gelder für prächtige Tempelbauten oder soziale Zwecke. Sie verfügen über mehr Einfluss innerhalb der indischen Gesellschaft als es ihrer Anzahl entspräche."
vielleicht mag ja jemand, der mehr weiß als ich, weiterdenken. ich will fragen "wo sind in der letzten konsequenz die gelobten unterschiede zwischen dem westlichen und dem östlichen denken?" (ich dachte das bisher ja auch immer, nur damit das klar ist )
lg
banzai!
offene weite - nichts von heilig