Das ging an Rastaa. -_-
(25.07.2014, 21:52)DasNetzInDir schrieb: Selber Bullshit! Ich kann aus deiner Aussage über Schmerzpatienten, gar nicht herauslesen auf welchen Teil meiner Aussage es sich beziehen soll.
Gaah, ernsthaft? So lang sind die Beiträge jetzt nicht, aber bitte:
(24.07.2014, 22:13)DasNetzInDir schrieb: Da Kiffen einen traumartigen Zustand im Wachen hervorruft, reduziert es bei den Meisten die Traumwahrnehmung auf Null oder minimal.
(25.07.2014, 01:34)Glassmoon schrieb: (Und die Erklärung dazu von DNID ist Bullshit, da sie z.B. reine Schmerzpatienten und Tourette-Leidende, die von keinem spürbaren High berichten, nicht betreffen würde. Dauerhafte, schwere Schmerzen, die auch einen ziemlich (alb-)traumartigen Zustand auslösen, «befreien» hingegen nicht von intensivem Traumerleben.)
Erklärbär:
Tourette-Leidende und starke Schmerzpatienten
werden von selbst relativ hohen Dosen Cannabis
nicht High – sie sind bloß froh, ihre Symptome lindern respektive zeitweilig ganz loswerden zu können. Dennoch berichten sie von der oftmals
erwünschten Wirkung, traumlos durchzuschlafen.
Du argumentierst, daß etwas, was im Wachen einen «traumartigen» Zustand hervorruft, die Traumwahrnehmung reduziere. Nun: Im obigen Fall findet keinerlei Verschiebung zu einem «traumartigen» Zustand statt, es gibt
keinen Rausch. Dennoch tritt die Wirkung
traumloser Nächte ein. Das ist
pharmakologisch bedingt.
Im Fall von starken Schmerzen bei (unbehandelten oder unzureichend behandelten) Schmerzpatienten gibt es durchaus eine Art
Rauscherleben durch den Schmerz an sich, wenn auch eher unangenehmer Art. Dieses
Rauscherlebnis verhindert jedoch
in keinster Weise intensives Traumerleben.
Fazit: (Schmerz-)Rausch verhindert nicht das Traumerleben. Cannabis führt nicht zwangsläufig zu Rauscherleben, vermindert es gar. Ergo korreliert in diesen Fällen Rauschminderung mit verringertem Traumerleben, was Deinem Argument widerspricht. (Ich gehe zumindest davon aus, daß Du das mit «traumartig» meintest.)
Alles klar?
(25.07.2014, 19:32)neuer träumer schrieb: […]das hat mir gezeigt dass die Einnahme der Substanzen eh nur eine Krücke,
ein Hilfsmittel, ist. […] Was wirkt sind die körpereigenen Stoffe. Die Träume haben mir gezeigt, dass der Konsum zwar ein einfacher und direkter Weg ist, aber nicht zwingend notwendig.
Ju, definitiv. [snip]PN
On Topic fällt mir noch ein, was gewiß schon in einem anderen Thread steht:
Ich war in einem Traum mal unheimlich betrunken, nahezu unzurechnungsfähig, ohne, daß der zeitliche Kontext im Wachleben das hergegeben hätte. Im Traum selbst habe ich nichts getrunken, ich war einfach nur wie selbstverständlich völlig zu – und mein mehr oder weniger zufällig angetroffenes, unmittelbares Umfeld ebenso. Die Banalitäten, die sich abspielten, paßten auch im Nachhinein sehr gut zu verdammt betrunkenem Verhalten. Es versetzt mich immer wieder in Erstaunen, zu welchen (Wahrnehmungsdarstellungs-)Leistungen das Gehirn* in der Lage ist ^^
* (oder welche Quelle auch immer man dafür annehmen mag… ^^)