Werde bei Traumerkennung nicht klar

[Potato]

Hi Leute
Ich beschäftige mich seit einem halben Jahr mit Klarträumen, hatte aber bisher noch keinen. Es war allerdings schon öfters mal der Fall (so ca. 10 mal), das ich im Traum gemerkt habe, dass ich träume. Das passiert nicht, weil mir Ungereimtheiten auffallen, sondern einfach so. Mein Problem ist nur, dass ich, nachdem ich im Traum gemerkt habe, dass ich träume, nie klar werde. Meistens zerfällt der Traum dann und ich habe keine Erinnerungen ab dem Punkt. Einmal habe ich im Traum nach dem Erkennen, dass ich gerade träume, sogar 3 RC's gemacht, von denen zwei funktioniert haben, und ich bin trotzdem nicht klar geworden (obwohl ich in diesem Traum minimale Kontrolle hatte).
Was muss ich tun, damit ich beim Bemerken des Traums auch klar werde?

Noch ein paar Sachen zu mir: Ich habe eine Traumerinnerungen von durchschnittlich 1-2 Träumen pro Nacht und nutze RC's, kritisches Bewusstsein, WBTB, Autosuggestion, manchmal MILD.

Danke Leute

Mit freundlichen Grüßen,
Potato

[SoaringChristian]

Herzlich willkommen im Forum Potato

Ich verstehe dein Problem nicht. Klar ist man wenn man bemerkt das man träumt. Ich vermute du wirst zwar klar, aber trübst gleich wieder ein oder wachst auf. Gegen das eintrüben hilf dir Ziele zu setzen. Also von mir aus fliegen. Behalte das ziel immer im Auge und denke bei jedem rc daran. Dann denkst du hoffentlich auch beim nächsten klar werden daran und kannst sofort loslegen

Liebe grüße

[Potato]

Hey Danke für die Antwort
Ich kenne zwar jetzt die genaue Definition von einem Klartraum nicht, aber soweit ich weiß ist man bei einem Klartraum mit allen Sinnen dabei und der Traum fühlt sich wie die Realität an. Bei mir haben sich die Träume, in denen ich erkannt habe, das ich träume, genau so trüb angefühlt wie normale Trübträume. Außerdem zeichnen sich Klarträume ja durch eine gute Erinnerung an sie aus, ich konnte mich aber bisher bei keinem dieser Träume daran erinnern, dass ich zeitweise klar, also bei vollem Bewusstsein war.

Mit freundlichen Grüßen,
Potato

[Dreamynim]

Ob man "alle" Sinne hat oder es sich "wie die Realität anfühlt", darüber lässt sich streiten. Ein Traum fühlt sich schon anders an als das Wachleben.

Klarheit und Traumerkenntnis sind bekanntlich zwei unterschiedliche Sachen.

Wichtig ist, dass man Klarheit hat. In deinem ersten Beispiel könntest du sogar Klarheit gehabt haben, aber bist dann eingetrübt. Im zweiten Beispiel eher nicht. Klarheit ist Gedankensache. Warum hälst du nicht einfach beim nächsten RC im Traum einfach kurz inne und überlegst: In welcher Situation befinde ich mich? Was sind meine Ziele? Wo bin ich hier genau? Dieses "Sammeln" zum Klartraumbeginn kann enorm helfen. Aktives Reflexives Denken im KT hilft auch sehr.

Aber das ist ein typisches Anfängerproblem und du findest viele Tipps zur Klarheit im Forum oder im Wiki.

Grüße
Dreamynim

[Potato]

Das Problem bei mir besteht leider darin, dass ich nach dem Erkennen des Traumzustandes genau so unbewusst bin wie davor. Ich weiß zwar, dass ich träume, kann mir aber Fragen wie z.B.: Wo bin ich? gar nicht stellen, da ich immer noch kein Bewusstsein habe. Es ist schwer zu erklären. Nach dem Erkennen zerfällt mein Traum außerdem oft und ich habe keine Zeit, RC's zu machen oder mir Fragen zu stellen, dass ich ab dem Punkt des Traumerkennens sofort wieder trüb werde.

Mit freundlichen Grüßen,
Potato

[Dreamynim]

Natürlich ist man ohne Klarheit so unbewsst wie im Trübtraum.
Deswegen musst du es dir vornehmen, sonst klappt es nicht. Wenn du dir wirklich fest vornimmst: Beim nächsten RC im Traum sammle ich mich, dann ist das machbar.
"Der Traum fällt zusammen." - Was kann ich darunter verstehen? Die Szene wandelt sich, oder?
Dann rufe doch einfach: "Traum, bleib da!" oder versuche sonst irgendwie, den Wechsel aufzuhalten. Wenn nicht, dann musst du versuchen, dem Szenenwechsel bewusst zu folgen.

Grüße
Dreamynim

[Potato]

Das mit dem mir vornehmen, mich zu sammeln, werde ich in meine Übungen integrieren Hoffentlich kann ich das so automatisieren wie RC's.
Das mit dem Traum zusammenfallen meine ich so, dass wenn ich bemerke, dass ich träume, die Traumwelt verschwimmt und dann nur noch schwarz zu sehen ist. Dann bin ich auch schon wieder trüb.

Mit freundlichen Grüßen,
Potato