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Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung

Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#1
28.07.2012, 15:04 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.07.2012, 15:06 von dennschmitz.)
Hallo liebe Klartraumfreunde big

Ich bin selbst Hobby- Apnoetaucher und bitte euch meine (noch nicht sehr erprobte) Technik nicht gleich zu verurteilen.
Wem Yoga und ähnliches zu langweilig/nervig ist oder einfach mal etwas anderes ausprobieren will, sollte unbedingt weiterlesen !
Diese Technik ist eine erstklassige Methode um den Körper innerhalb sehr kurzer Zeit sehr weit herunterzufahren und VOR ALLEM den Kopf von aufregenden Gedanken freizubekommen.
Außerdem ist sie die beste Willenskraft - Trainiermethode die ich kenne.

Auf die Frage: Wie lange kannst du die Luft anhalten ? werden die meisten wohl: 1 bis höchstens 2 Minuten sagen. Ich sage euch: Ihr schafft es mindestens 3 !... sogar schon beim ersten Versuch.

Als ich mit Apnoe angefangen habe, schaffte ich nach dem zweiten Versuch schon 3 Minuten. Ich war erstaunt dass es tatsächlich nur an meinem Willen lag, und nicht etwa an meiner Durchschnittslunge !
Mittlerweile ist meint Rekord an der Luft bei 4:30 und im Wasser bei 3:30.
-
Luft anhalten besteht aus 2 Phasen:

http://imageshack.us/photo/my-images/444/dscn0680q.jpg/

Die "Easy Going Phase" geht variabel bei den meisten Menschen zwischen 40 Sekunden und 1:20. Danach kommt die "Stressphase" wie wir sie alle kennen --> Der Drang zu atmen !
Die weltbesten Taucher können (wohlgemerkt OHNE vorher reinen Sauerstoff einzuatmen) bis zu 10 Minuten die Luft anhalten.
Ihr Phasenverhältnis sieht dabei so aus:
1. Phase: 4 min.
2. Phase: 6 min.

Vgl. zu mir:
1. Phase: 1:10- 1:30 min
2. Phase: 1-3 min

Wie lange man die 1. Phase durchhält kommt auf die Vorbereitung an.
Bei der 2. ist die Willenskraft entscheidend.

Jetzt endlich, nachdem die Theorie geschafft ist werde ich die Technik erklären:

Üben im Sitzen, später Liegen ! Anwenden im Liegen !

1. Schritt:
Für 10 Sekunden langsam einatmen
Darauf für 10 Sekunden langsam ausatmen

Das ganze 10 Mal !

2. Schritt:
3 Mal tief ein und ausatmen, dieses mal aber mit normaler Geschwindigkeit um die Sauerstoffsättigung kurz zu verbessern.

3. Schritt:
Schnell so viel wie Luft in die Lunge passt einatmen.
Anhalten !
Ende der ersten Phase abwarten.

4. Schritt:
Bei einsetzen der 2. Phase auf die Uhr schauen ( Im Training)

Das Ziel ist nun die 2. Phase auszuhalten. Dein Zwerchfell wird versuchen Luft reinzukriegen und.
Lass keine Panik entstehen, bleibe ruhig, kämpfe auch gegen den Drang an irgendwas mit deinen Händen zu machen um dich abzulenken oder gar aufzustehen. Glaubt mir, das kommt vor bigwink

Das Ziel ist es beim ersten Mal 30 Sekunden dagegen anzukämpfen.
Dieses kann dann je nach belieben, sollte aber konsequent bis zu 60 Sekunden gesteigert werden !!!

Wenn das selbst gesetzte Ziel erreicht ist wieder normal Luft holen.

Die folgende Grafik veranschaulicht den Puls welcher nach dieser Übung extrem zurück gegangen sein sollte.

http://imageshack.us/photo/my-images/840/dscn0682p.jpg/

Genieße die nun gewonnen Entspannung !!!

Ich würde mich freuen wenn ein paar von euch diese Technik ausprobieren könnten und mir eure Erlebnisse posten könnten bigwink

Falls noch Fragen enstehen wie z.B: Ist das gesund ? (Es ist sicherlich nicht schlechter als beim Fußball den Kopf hinzuhalten)
einfach fragen!

Viel Spaß und seid konsequent !!!
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#2
30.07.2012, 13:37
Erstmal danke, dass du diese Entspannungstechnik gepostet hast.

Ich hau erstmal meine Frage raus:

Ist das gefährlich? Beispielsweise, ist es möglich, so lange nicht zu atmen, dass man tatsächlich erstickt? Das wäre ja ärgerlich.

Nun zu meiner Erfahrung (die zugegebenermaßen nur auf ca. 10-20 Versuchen beruht):

Ich habe, ehrlich gesagt, gar nicht deine Übungsanleitung ausprobiert, sondern einfach drauflos nicht-geatmet: Einfach versucht, es so lange wie möglich auszuhalten. Möglicherweise ist das nicht sehr effizient, weil man sich durch Zeitsetzung vielleicht länger überwinden kann oder die Übungen hilfreich sind, aber sei´s drum.
Ich habe festgestellt, dass man dazu echt die Willenskraft aufbringen können muss, d.h. ich kann das nicht in jeder Situation "mal so nebenbei" machen, da brauche ich schon volle Konzentration.
Mir ist aufgefallen, dass mein Puls danach total runtergeht, wie du schon geschrieben hast, als ich das im Bus gemacht habe, wurde ich auch ziemlich schläfrig.
Eine Sache fand ich aber noch viel interessanter:
Ich habe mich an eine Übung erinnert, die jemand hier im Forum beschrieben hat: Man soll die Luft anhalten und während dieser Zeit die Farbe blau und ein Herz symbolisieren (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Ich dachte, das probiere ich während dieser Zeit mal aus.
Je weiter das Luft-Anhalten dann ging, desto mehr stellte ich etwas interessantes mit meinen Gedanken/ Suggestionen fest: Sie wurden immer stärker und mächtiger, sie schienen fast eine physische Wirkung zu haben.
Als ich das gleiche mit der Suggestion "Ich träume klar" versuchte, schien mein Kopf danach von lauter "Ich träume klar"s überzuquellen.
Definitiv waren die Suggestionen stärker, als wenn man sie in einem normalen Zustand anwendet.

Wäre nett, wenn du das mit den Suggestionen auch mal versuchen könntest. Ich könnte mir vorstellen, zunächst mit dieser Technik zu arbeiten, und dann direkt danach zu autogenem Training/ Meditation überzugehen. Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert.

Ich werde das die nächsten Tage mal probieren.

Lg

Yuri
Ratschläge sind auch Schläge.
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#3
30.07.2012, 16:12
(30.07.2012, 13:37)Yuri schrieb: Ist das gefährlich? Beispielsweise, ist es möglich, so lange nicht zu atmen, dass man tatsächlich erstickt? Das wäre ja ärgerlich.

Halte ich für ausgeschlossen. Aber was dir passieren kann, ist sowas:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schwimmbad-Blackout

Ich weiß nicht, wie gefährlich sowas ist, wenn man in Ruhe im Bett liegt – im Wasser hast du natürlich ein Problem. Auf der anderen Seite wage ich aber zu bezweifeln, dass man als Untrainierter so schnell in den Bereich kommt, dass man Gefahr läuft, bewusstlos zu werden.

Mein Rekord liegt bei genau 5 Minuten an der Luft, aber das war eine »Peak-Leistung«, die ich bisher noch nicht reproduzieren konnte. Normal sind 2-3 Minuten. Ich mache das auch nur so zum Spaß und wegen der Herausforderung. Eine Entspannung hinterher habe ich aber, ehrlich gesagt, noch nicht feststellen können. Eigentlich fühle ich mich da eher ziemlich kaputt und ausgelaugt. Ich bin aber auch eher intuitiv an die Sache rangegangen und habe keine besondere Technik verfolgt. Mal sehen. big
"Ja, ich wühl!": Maulwurfpärchen feiert romantische Hochzeit
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#4
30.07.2012, 19:00
Wenn man dem Drang, einzuatmen immer länger widersteht, können dann nicht schleichend Gehirnzellen absterben? Ist so eine Befürchtung, die vielleicht auch nur aus Unkenntnis resultiert.

Gewinnt man also zusätzliche Entspannung, wenn man seine Grenze weiter hinaus schiebt? Kann man diese auch durch eine Vergrößerung des Lungenvolumens durch Sport erreichen?
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#5
30.07.2012, 19:46
Nunja, zu lange Luftanhalten kann kritisch sein biggrin
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#6
30.07.2012, 20:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.07.2012, 20:00 von zloj.)
ich denke selbst wenn man ohnmächtig wird, dann atmet der körper eh automatisch weiter. wir haben schon notfallsysteme bei sowas. als ich in der blutbank gearbeitet habe, habe ich täglich menschen gesehen die ohnmächtig wurden und die atmen dabei automatisch sehr intensiv, das ist eine schutzreaktion um das blut schnell wieder mit sauerstoff anzureichern. sonst wär man ja bei jeder ohnmacht direkt tot^^

ob man auf dauer gehirnzellen verliert? hmm ich weis es nicht, man müsste sowas mal recherchieren.
im prinzip ist es doch so, das das gehirn selbst bei einer kompletten unterbrechung von der sauerstoffzufuhr einige minuten ohne schäden übersteht oder? also ab dem zeitpunkt, wenn die eine person ohnmächtig geworden ist. dieser zeitpunkt wird beim luftanhalten wohl nur in den seltensten fällen erreicht und wenn, dann springen eben die notfallatemsysteme an. also ist die sauerstoffzufuhr doch niemals so lange unterbrochen, dass schäden entstehen?

ich habe absolut keinen schimmer^^ das sind pure annahmen von mir))

kann auch sein, dass bei jedem langen luftanhalten und bei jeder ohnmacht einige zellen sterben. dann müsste man aber auch mal überlegen wieviele es sind und wie schnell sich sowas wohl regeneriert. beim trinken von alkohol sterben auch unmengen, auch wenn man mal schläge aufs maul kassiert. vielelicht sind die zellenverluste beim luftanhalten, wenn es sie denn gibt, im vergleich minimal?
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#7
31.07.2012, 06:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2012, 11:07 von Pygar.)
Laut des Wikipediaartikels über das Apnoetauchen haben erfahrene Taucher andere Körperwerte, d.h. absurd hohe Hämoglobinwerte, einen Ruhepuls von 24 (sic) usw.

Wäre nur mal interessant, ab welcher Sauerstoffsättigung im Blut Schäden zu erwarten wären.

Der einzige sinnvollen Artikel, den ich gefunden habe, sagt, dass Schäden nicht auszuschließen sind, aber nicht erwiesen. Normalerweise setzt vor einem bedenklichen oder schädlichen Sauerstoffmangel die Bewusstlosigkeit ein.

Apnoe-Tauchen stört Bluthirnschranke
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#8
31.07.2012, 13:27
(30.07.2012, 20:00)zloj schrieb: also ist die sauerstoffzufuhr doch niemals so lange unterbrochen, dass schäden entstehen?

Sollten bis zu einem Beginn einer Bewusstlosigkeit noch keine Schäden entstanden sein, dann ja.
Ich habe irgendwo gelesen, dass Hirnschäden entstehen sollen, sobald ein akuter Sauerstoffmangel da ist. Ab wann der eintritt weiß ich nicht, aber wenn man das Bewusstsein verliert, würde ich intuitiv schon von einem Sauerstoffmangel ausgehen.
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#9
31.07.2012, 15:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2012, 15:37 von dennschmitz.)
Wow... erstmal cool dass sich doch so viele dafür interessieren big

Hmm, diese Bedenken um die Gesundheit kann ich natürlich nicht aus dem Weg räumen. Eine Ohnmacht (auch im Schwimmbad) kann eigentlich nur entstehen wenn man hyperventiliert !
Falls man das macht ist der CO2 Partialdruck viel geringer, die Atemreizschwelle wird später erreicht, wohingegen der O2 Spiegel normal abfällt und die "Blackout- Schwelle" erreicht wird bevor man überhaupt den Atemreiz spürt...
Und selbst dass nur bei abartiger Hyperventilation !
Wichtig ist dass man ruhig bleibt und nicht verkrampft !

@ Yuri: Schön dass du solche Erfolge erzielt hast bigwink

Und das mit der Anleitung ist kein Ding... Das lange ein und ausatmen ist vorallem dazu da, deinen Puls schon im vorraus zu senken und dich zu entspannen. So kannst du Phase 1 schonmal länger durchhalten, was zur Folge hat dass du am Ende auch entspannter bist, da du Phase 2 hinausschiebst.

Ein anderer Trick lange die Luft anzuhalten ist erstmal 2 Minuten anhalten und dann bissel chillen. Jetzt nochmal anhalten und der Atemreiz kommt bis zu einer Minute später ; )

Ich habe die Methode bisher nur benutzt um schnell einzuschlafen da mir grad ein paar lästige Gedanken im Kopf rumschwirren tongue
aber ich werde dass dann auch mal versuchen mit dem blauen Herz, habe den Artikel auch gelesen.... Halte mich bitte auf dem Laufenden big

@ Vain: Das ausgelaugt sein tritt bei mir auch auf, aber ich empfinde es als riesen Entspannung danach einfach da zu liegen big

Achja, wers ganz hart will:

Tief Luft holen und alles bis aufs letzte raus blasen.
30 - 60 Sekunden Luft anhalten. Oder eher das Vakuum in der Lunge dicht halten ; )
Dann wenns absolut nicht mehr geht und das Ziel erreicht ist schnell wieder Lunge komplett füllen.
--> Dann wird man richtig schön schwindlig ^^ <-- Bei der Technik mach ich mir allerdings auch Gedanken um die Gesundheit

Gruß Schmitzi
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#10
31.07.2012, 16:40
Ich frage mich gerade, welchen Effekt Luft anhalten hat, wenn man bereits tief entspannt im Bett liegt. augenroll
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#11
14.08.2012, 18:44
Alter Schwede! Meine Fresse!

... entschuldigt die Umgangssprache, aber ich habe grade ein "Training" hinter mir.

Erstmal zu den letzten Tagen: Leider habe ich die Übung etwas schleifen lassen, zum einen, weil ich vergeblich den Visualisierungs-Thread von Blau und Herz gesucht habe bigsad
Achja, das ist er: http://www.klartraumforum.de/forum/showt...p?tid=1812

Aber zum anderen viel stärker, weil ich das einfach nicht ausgehalten habe. Nach den ersten paar Versuchen, war ich, wenn ich daran dachte, das mal wieder zu üben, von Panik und Grauen gepackt - nicht allzu stark, aber doch in dem Maße, dass ich das nicht wieder gemacht habe.
Naja, inzwischen sind ja zwei Wochen vergangen, Panik ist zurückgegangen und ich habe den oben genannten Thread gefunden und wollte das doch noch mal ausprobieren.

Der Threaderöffner schrieb ja, er halte 20 mal in Folge 30 Sekunden die Luft an, da habe ich mir gedacht, wo wir doch jetzt die Apnoe-Technik kennen bigwink , ändern wir das doch in 10 Mal in Folge grundsätzlich so lange wie möglich, aber mal angepeilt etwa 1 Minute.

Ich habe mich also in mein Bett gelegt, Kleidung gelockert, zugedeckt usw. also ideale Bedingungen geschaffen. Leider habe ich meinen Funkwecker, der auch die Sekunden anzeigt, nicht gefunden, also musste ich mit meinem normalen Wecker vorlieb nehmen. Ich habe auf die Uhr geschaut, bis die Zeit umgesprungen ist, und dann sofort mit der Übung angefangen. (19:04 Uhr draufgeschaut, bis er umgesprungen ist, also hab ich 19:05 Uhr angefangen).
Habe eben, solange es ging, die Luft angehalten, einmal ausgeatmet, einmal eingeatmet, und wieder Luft angehalten - da ich das ganze aber 10 Mal geplant hatte, habe ich mir erlaubt, nicht bis zum "bitteren Ende" zu gehen, also nicht die nächste Sekunde noch unter allen Umständen zu erzwingen, wenn ihr versteht, was ich meine.
Am Anfang war eigentlich alles wie immer, aber so ab dem 5.-6. Mal begann die Stressphase dann schon nach spätestens dreißig Sekunden, eher deutlich früher, aber erste Anzeichen meist schon nach 10-15 Sekunden.
Das ganze 10 Mal gemacht, habe ich danach sofort auf die Uhr geschaut - 19:15 Uhr. Wow, ich hatte es geschafft! Mein Ziel auf Anhieb erreicht! Ich war dann erstmal ziemlich erleichtert und musste sogar ein bisschen lachen vor Erleichterung big Hab dann noch die Uhr betrachtet, bis sie umgesprungen ist, und die Zeit geschätzt - insgesamt waren es wohl so 10 Minuten, 20 Sekunden.

Ernsthaft, das war HART! Aber weil ich nicht bis zur absoluten Super-Panik, sondern jedesmal nur bis zur Panik gegangen bin, kann ich mir das leichter wieder vorstellen als die Variante des Ich-zögere-es-unter-allen-Umständen-heraus-solange-es-geht.

Ich hatte dann erstmal bisschen Kopfschmerzen, aber nur geringfügig, sind auch schon wieder weg. Und natürlich bin ich gespannt, was meine Träume dazu sagen. Langzeitwirkung ist wahrscheinlich dann noch effektiver, aber da ich geplant habe, das jetzt 1-2 mal täglich, die nächste Zeit, zu machen, werde ich da wohl auch noch von berichten.
Ich melde mich morgen (früh) nochmal.

Lg

Yuri
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#12
15.08.2012, 21:42
Entschuldigung, dass ich mich so spät melde, aber noch ist ja heute bigwink
Die Nacht war recht interessant, obwohl ohne Klartraum. Ich war nicht einmal wirklich dabei, klar zu werden, allerdings war der Traum wesentlich detailreicher in der Erinnerung, was zu einer höheren Traumerinnerung geführt hat.
Von Klarheit war aber, zugegebenermaßen, erstmal nix zu sehen.

Ich hab mich mal im Internet umgeschaut, was die Wissenschaft zu erhöhtem CO2-Gehalt sagt, da habe ich auf dieser Seite Informationen zu gefunden.
Es geht da, wenn ich es richtig verstanden habe, um langfristige Effekte, wenn man z.B. im Bergwerk arbeitet und da der CO2-Gehalt erhöht ist. Wenn das längerfristig durchgeführt wird, scheint das ziemlich kritisch zu sein, allerdings:

chemieonline schrieb:Andererseits wurde berichtet, daß Konzentrationen von 10 Vol.% von einigen Personen über bis zu 1 h ohne offensichtliche Gefährdung toleriert worden sein sollen.

In anderen Fällen scheint schon weniger Vol.% von stark schädlicher Wirkung zu sein, allerdings nur langfristig.

Der Haken bei der Geschichte ist nur, dass es da immer um erhöhte CO2-Konzentration in der Luft geht, die man einatmet. Ob das etwas anderes ergibt, wenn die Luft normal ist und das alles über Luftanhalten geregelt wird ... aber dazu habe ich bis jetzt noch nichts gefunden.


Ich werde das auf jeden Fall fortführen, aber vermutlich erstmal nur vor dem Zubettgehen, vielleicht auch noch im WBTB, weil es mir unter Tags einfach relativ sinnlos vorkommt.

Lg

Yuri
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RE: Luft anhalten - Der andere Weg zur Entspannung
#13
12.10.2012, 10:01
Nur zur Vollständigkeit ein paar interessante Übungen aus dem Apnoetauchen zur Entspannung, Senkung von Blutdruck und Puls usw.

http://www.vdst.de/uploads/media/Atemuebungen_01.pdf
http://www.vdst.de/uploads/media/CD_Memory.pdf
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