Wenn man sich überlegt, dass man alles kontrollieren kann, jede erdenkliche Situation erschaffen, jedes denkbare Glück ohne die Grenzen von Moral(solange du niemand anderem wehtust und sich alles nur in deinem Traum, der niemanden beeinflusst, abspielt) einfach herbeizaubern kann, sollte doch ein Meister(der wirklich totale Kontrolle besitzt) einer der glücklichsten Menschen der Welt sein(wenn man von Glück im Sinne: Geld, Besitztum, nicht aber Liebe ausgeht), da er jede Situation die einen anderen Menschen glücklich macht, einfach kopieren kann? Natürlich ist es nicht das gleiche, ob man eine richtige Frau, oder eine Traumfrau hat(bitte versteht mich nicht falsch, man sollte nicht von der Realität abschweifen, aber nur der Gedanke...), aber Dinge wie körperliches Übel oder Geldprobleme können einfach "weggeträumt" werden. Ich würde gerne eure Meinung zu der Idee hören Wie gesagt, es ist nur so ein Gedanke, ich würde natürlich nicht einfach ohne Familie(und später auch Kinder) leben wollen, nur weil ich sie mir erträumen kann. Es geht mir hier nur um das Prinzip.
Luzides Träumen= Bestmöglichstes Erlebnis Pur?
Hi Traumkämpfer, ich verstehe zwar nicht, auf was du jetzt hinaus willst, aber so weit ich es verstanden habe, meinst du wohl, dass Klarträumen was echt cooles ist, aber nicht das wichtigste für einem im Leben sein sollte, oder?
Wenn ich da richtig liege, sind wir einer Meinung.
Wenn ich da richtig liege, sind wir einer Meinung.
Ein wahrer Meister braucht das alles nicht mehr. Er hat erkannt, das in jedem Wunsch bereits seine Verwirklichung enthalten ist. Damit fallen die Wünsche ab und werden irrelevant. Damit kommt natürlich höchstes Glück, aber nicht wie Du schreibst durch die Erfüllung der Wünsche, sondern durch die Gelassenheit, die aus der Wunsch-losigkeit hervorgeht. Klarträume können auf dem Weg dorthin eine große Hilfe sein.
Danke schonmal für die Antworten Naja, ich muss ja schreiben, dass es nicht das wichtigste im Leben sein sollte, da es sonst ein bisschen komisch rüberkommt
Aber ich hadere manchmal auch mit mir, so auf die Art: Wenn du doch in deinem Klartraum alles kannst, warum willst du die Dinge dann im Leben erreichen? Und deswegen finde ich, man sollte einfach aufpassen, dass man sich nicht im Traum verliert(was mir, wenn ich da nicht darauf achte, wahrscheinlich passieren würde xD ich will es vorbeugen).
Aber ich hadere manchmal auch mit mir, so auf die Art: Wenn du doch in deinem Klartraum alles kannst, warum willst du die Dinge dann im Leben erreichen? Und deswegen finde ich, man sollte einfach aufpassen, dass man sich nicht im Traum verliert(was mir, wenn ich da nicht darauf achte, wahrscheinlich passieren würde xD ich will es vorbeugen).
RE: Luzides Träumen= Bestmöglichstes Erlebnis Pur?
(31.08.2014, 19:16)Traumkämpfer schrieb: aber Dinge wie körperliches Übel oder Geldprobleme können einfach "weggeträumt" werden.Je nach dem wie du das meintest möchte ich entweder wiedersprechen oder einschränkend sagen: Aber nur für eine Weile, nämlich bis man wieder aufwacht.
(31.08.2014, 19:16)Traumkämpfer schrieb: [...] sollte doch ein Meister(der wirklich totale Kontrolle besitzt) einer der glücklichsten Menschen der Welt sein(wenn man von Glück im Sinne: Geld, Besitztum, nicht aber Liebe ausgeht), da er jede Situation die einen anderen Menschen glücklich macht, einfach kopieren kann?Wieso nicht auch Liebe? Man kann sich im Traum doch auch geliebt fühlen, so wie man sich reich fühlen kann. Die Erfüllung im Reichtum kann auch sein (und ist sicherlich für viele) die Gewissheit, dass andere wissen, dass man reich ist. Da ist die Frage eben, ob einem genügt, dass es Traumfiguren wissen, so wie man sich fragen kann, ob es einem reicht, von einer Traumfigur geliebt zu werden. Wenn es dir bei dem Geld um die praktische Funktion ging, dann kann ich zustimmen (allerdings durch meinen ersten Kommentar eingeschränkt). Nur glaube ich nicht, dass die Zufriedenheit oder das Glück durch den Besitz selbst entsteht (außer vielleicht wenn man ein Ziel erreicht, das darin bestand, einen bestimmten Besitz zu erlangen). Zumindest würde das nicht wirklich in mein Weltbild passen. Dazu kommen noch so Sachen wie "je höher man sitzt, desto tiefer kann man fallen" und all diese Probleme. (Klar, totale Kontrolle könnte da Abhilfe schaffen, aber im Sinne des folgenden Absatzes wäre dann meine Frage: Wo ist das Ende? Dauernd eingreifen und Kontrolle ausüben zu müssen kann auch nerven, wodurch das Glück wieder eingeschränkt wäre.)
Also ich sehe nicht, dass so eine "perfekte" Traumwelt als Ersatz für das Wachleben mehr taugen kann, als das Wachleben selbst. Weiter oben angesetzt müsste man nämlich erst mal klären (oder weniger theoretisch: unterwegs herausfinden), was denn perfekt ist. Kann man überhaupt zu einer klaren Antwort darauf gelangen, die man (in einem Traum) umsetzen kann? Klar kann man sich im Traum Wünsche erfüllen oder auch Glücksgefühle haben. Aber wenn du "das Glück" als einen perfekten Zustand, ein perfektes Leben oder auch nur das Bestmögliche meinst, sehe ich nicht, dass eine Traumwelt keine der Dinge erfüllt (manche vielleicht nicht), die Menschen im Wachleben davon abhalten, diesen Zustand zu erreichen oder dieses Leben zu führen. Ich glaube der letzte Satz ist eigentlich mein Punkt.
(31.08.2014, 19:40)Traumkämpfer schrieb: so auf die Art: Wenn du doch in deinem Klartraum alles kannst, warum willst du die Dinge dann im Leben erreichen?Ah, so hatte ich das nicht verstanden. So formuliert kannst du dir die Frage vielleicht nur selbst beantworten. Ich vermute mal, dass das Wissen darum, dass es "nur" ein Traum ist, eine Rolle spielt. (Das sage ich jetzt mal eher allgemein, ohne dich zu kennen.)
Eigentlich komisch, dass ich das vermute. Denn wenn ich die Frage auf mich beziehe, habe ich eine andere Antwort: Vor allem verbringe ich mehr Zeit wach als in einem Klartraum und ich rechne damit, morgen wieder wach und in der selbsen Welt und in den selbsen Lebensumständen zu sein. Was ich also dafür tue, meine Lebensumstände so zu gestalten, wie ich sie haben möchte, tue ich für eine vergleichweise beständige Welt. Im Traum kann man Dinge besitzen, um das auch mal erlebt zu haben, oder um zu erleben, was einem im Wachleben fehlt. Aber sich im Traum etwas aufzubauen würde kaum dem Erlangen oder Erhalten eines Lebensstandards dienen. Also worauf ich raus will ist weniger die fehlende Kontinuität von Träumen, sondern die sehr hohe Kontinuität des Wachlebens , durch das man sich ja auch noch schleppen muss.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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