(14.07.2015, 17:39)Tarek701 schrieb: Schnell drehende Bälle wären als Bewusstseinsversetzung anfänglich nicht zu empfehlen, außer man ist so abgehärtet das man sowas verkraftet. Mir ist dabei tatsächlich mal böse übel geworden.
Ging mir auch mal so, mir wurde aber nicht übel, sondern tagelang schwindelig. Dann hab ich die Intensität der Übungen gebremst. Am besten komme ich klar, wenn ich entweder alle zwei Tage intensiv übe oder jeden Tag ein wenig. Im Zweittagerhythmus scheint es jedoch die besten Fortschritte zu geben.
Zitat:In dieser Methode geht es aber darum, dass man die Bewusstseinsversetzung nutzt um die "physischen" Sinne in die höheren Sinne zu "versetzen". Das ist ein bisschen anders und evtl. auch schwieriger vorzustellen. Wer aber oft Träume hat und sich diese Gefühle gut einprägen kann und diese später gut imaginieren kann und das auf allen fünf Sinnen, der hat da wesentliche Vorteile.
Danke für diesen Hinweis. Bisher war das selbstverständlich für mich, aber du hast recht, da ist schon ein Unterschied zum Physischen, hatte ich bisher nur noch nicht so genau verglichen. Es geht bei der Mentalprojektion also eher um die Sinneswahrnehmung wie in Träumen, als die im Physischen.
Zitat:Dieses Versetzen sorgt automatisch dafür, dass eben der physische Körper schnell taub wird und der Schlafprozess von selbst in Gang setzt. Das passiert normalerweise unbewusst. Durch die Bewusstseinsversetzung in die höheren Sinne können wir aber diesen Prozess bewusst und vorallem schneller einleiten. Natürlich braucht sowas 'ne Menge Übung und ist nicht in zwei Wochen zu schaffen. Im Grunde genommen ist das die WILD-Technik, nur eben das es zu jeder Zeit geht (naja, es kommt natürlich auch darauf an, wie gut man sich in Stufe 1 bewährt hat und wie gut man bereits zu jedem Gemütszustand die eigene Konzentration bewusst steuern und abschalten kann) und diese durch die Bewusstseinsversetzung für alle Sinne wesentlich schneller geht.
Hmm, da liegt für mich noch Einiges im Dunklen. Ich erlebe es so: Wenn ich, ohne mich vorher runterzufahren und schläfrig zu machen, mit der Mentalprojektion starte, ist es vereinzelt so, dass sie mich müde macht. Dann steige ich oft auf normales Wilden um, peile also ein klares Einschlafen an. Oder gebe einfach auf.
Was aber in den Fällen, in denen ich nicht müde werde? Dort steigert allein die Konzentration auf die Bewusstseinsversetzung deren Intensität bei mir. Sie scheint den Mentalkörper total zu beleben und weit, weit weg vom Einschlafgefühl zu sein. Mir stellte sich dann immer die Frage: Was passiert denn nun in solchen Fällen mit dem physischen Körper? Schläft der trotzdem ein oder passiert da was anderes, mir noch Unbekanntes?
Denn ich empfinde da irgendwie einen krassen Unterschied zwischen dem normalen Wilden(Zweikörpertechnik) und der Mentalprojektion.. deshalb dachte ich, dass das Bindeglied zum Verstehen vielleicht das Einschlafen ist(beim normalen Wilden über die Zweikörpertechnik merkt man, wie man einschläft, bei der Mentalprojektion nicht) ? So wie du es oben von deinem Bekannten schilderst, klingt es plausibel - was soll ein abgelegter, physischer Körper schon anderes "tun" als schlafen
Soweit ich mich an Bardons Ausführungen jetzt erinnere, wird dort empfohlen, dass in der Mentalprojektion erscheinende Müdigkeit normal ist und sie zu überwinden eine Trainingssache. Naja, ich habe Bardon jetzt lange nicht gelesen.
Zitat:Die Handy-Technik ist übrigens ein ähnliches Verfahren, bei dem man versucht eben die Intention zu haben den physischen Arm bewegen aber stattdessen den Arm der höheren Körper bewegt. (in diesem Fall den Astral-Mentalkörper -> Traumkörper) Auch hier versetzt man automatisch die gewöhnlichen Sinne in die höheren Sinne (Erst Abtasten des imaginierten Handys in grober Form, dann die Details (Tasten, evtl. Kratzer, etc.) ertasten, dann drehen und sich plastisch wie möglich anfühlen lassen) und leitet durch diese kleine Selbsttäuschung eine Trennung vom Traumkörper ein. Wie gesagt ist die Bewusstseinsversetzung direkter und mit allen fünf Sinnen. Braucht aber eben 'ne Menge Übung, Kraft und Zeit.
Gutes Beispiel. Klingt für mich, als wäre es normales Wilden. Wenn ich nebenher das Einschlafen induziere, also merklich. Aber wenn ich
das Einschlafen ablehne, mich dagegen wehre und nur über Konzentration auf den andern Körper herangehe, fühlt es sich bei mir ganz anders an. Ebendas irritiert mich immer noch. Gibt es einen Unterschied zwischen dem Traumkörperzustand und dem im Mentalkörper? Du hattest oben noch was dazu geschrieben, aber hmm, das hab ich auch nicht ganz begriffen
Zitat:Astral- und Mentalkörper bilden ihre eigene kleine Ebene, damit auch einen weiteren Körper: den Traumkörper, dieser ist aber tatsächlich eine Sinnestäuschung (Illusion) induziert durch den Astral- und Mentalkörper
vielleicht erinnerst du die Stelle, wo das bei Bardon erklärt ist, dann kann ich das auch selber mal nachlesen
Ich finde das Thema Mentalprojektion(Bardon) überaus interessant. Konnte auch die Astralprojektion(Bardon) durch deine Schilderungen jetzt etwas besser nachvollziehen
Viele Grüße, Laura
Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)
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