einschätzungsfragen an erfahrende: war das hypnagog/präluzid/...?
hallo zusammen,
seit ca vier paar tagen beschäftige ich mich mit dem thema klarträumen, mache RCs und MILDe vor mich hin, traumtagebuch führe ich auch. ich mach das alles konsequent, aber entspannt und erwarte auch gar nicht, dass da schnell was passiert. und ich freu mich grad sehr über dieses forum, weil mir so ein paar fragen unter den nägeln brennen und ich entschuldige mich jetzt schon mal für die bleiwüste
thema 1:
gestern abend hab ich mich ins bett gelegt, mir einen ort vorgestellt, an den ich (traum)gehen möchte und dabei autogene entspannung gemacht. Bald darauf fing das bildergewirbel an, was bei mir meistens kommt kurz bevor ich einschlafe, aber eher so ‚im kopf‘, nicht mit den augen und ich war schon irgendwie ‚weg‘ auf ne art. auf einmal hat sich daraus eine landschaft geformt, die sich auf mich zubewegte und die ich auch ganz bewusst wahrgenommen habe – in schwarzlila zwar, aber von den konturen und details und der bewegung her komplett realistisch. Und halt nicht wie die anderen bilder ‚im kopf‘, sondern mit den augen gesehen. Ich hab mir das kurz angeguckt, dann rief mir mein rest-bewusstsein „hypnagoges bild!!“ entgegen und das hat mich richtig wach gemacht, weil ich das eher nich wollte (hab gelesen, dass WILD über hypnagoge bilder auch in schlafparalyse mit unangenehmen hallus enden kann, unter anderem deshalb hatte ich mich eigentlich für MILD entschieden.)
meine frage ist jetzt: was sagt ihr, waren das hypnagoge bilder? oder...? 'das sah auch nicht abstrakt oder so aus, sondern bis auf die farbgebung realistisch, und 'bild' ist halt auch der völlig falsche ausdurck, eher wie eine sehr gut gemachte 3d-film-szene. Und falls ja: is das ‚normal‘ (im sinne von ‚kommt öfter vor‘), sowas nach so kurzer zeit zu haben? ist das ein indiz dafür, dass ich eher auf WILD umsteigen sollte? Ich weiß, ich weiß, ruhig mit den jungen pferden, geduld, aber das gestern nacht kam echt völlig unerwartet für mich (was vielleicht auch gerade der trick daran war…
).
thema 2:
Soweit ich mich bisher eingelesen habe, ist es ja durchaus möglich, in einem traum bewusst zu werden, aber nicht handeln/die umgebung beeinflussen zu können. Kennt ihr fälle, in denen zb alpträume bewusst und ohne eingreifmöglichkeit erlebt wurden? Oder schwindet das bewusstsein eh in dem moment direkt wieder, in dem man sich vom traumgeschehen auch erschrecken lässt und man träumt normal (=ohne bewusstheit) weiter oder wacht eben auf?
thema 3:
was ist, wenn man irgendwie ahnt, dass man gerade träumt und auch ein bisschen handeln kann, aber nur entlang der logik des traumes und das geschehen selbst nicht beeinflussen kann? Zb wenn ich auf einem seil über einen tiefen abgrund balanciere, mich dabei extrem unwohl fühle und die wahl hab, entweder weiter zu balancieren mit der hoffnung, auf der anderen seite anzukommen, oder runterzuspringen, weil ich weiß (bzw richtiger: ahne), dass ich dann aufwache und die situation vorbei ist? das wissen um den traumzustand war nicht wirklich klar. Es war eher wie so eine dumpfe ahnung, oder wie ein ‚bauchgefühl‘ im RL. weder konnte ich die ausgangssituation ändern, noch konnte ich sie auf andere weise (zb wegfliegen oder sowas) verlassen. Ich hab mich jedenfalls fürs springen entschieden und bin erfreulicherweise nicht als blutiger haufen auf den felsen aufgeschlagen, sondern davon aufgewacht. das war noch lange vor meiner ersten beschäftigung mit KT. Was haltet ihr davon? War das präluzid oder irgendwas anderes?
lieben dank für alles, was euch dazu einfällt!
gespannt:
andoriana
seit ca vier paar tagen beschäftige ich mich mit dem thema klarträumen, mache RCs und MILDe vor mich hin, traumtagebuch führe ich auch. ich mach das alles konsequent, aber entspannt und erwarte auch gar nicht, dass da schnell was passiert. und ich freu mich grad sehr über dieses forum, weil mir so ein paar fragen unter den nägeln brennen und ich entschuldige mich jetzt schon mal für die bleiwüste

thema 1:
gestern abend hab ich mich ins bett gelegt, mir einen ort vorgestellt, an den ich (traum)gehen möchte und dabei autogene entspannung gemacht. Bald darauf fing das bildergewirbel an, was bei mir meistens kommt kurz bevor ich einschlafe, aber eher so ‚im kopf‘, nicht mit den augen und ich war schon irgendwie ‚weg‘ auf ne art. auf einmal hat sich daraus eine landschaft geformt, die sich auf mich zubewegte und die ich auch ganz bewusst wahrgenommen habe – in schwarzlila zwar, aber von den konturen und details und der bewegung her komplett realistisch. Und halt nicht wie die anderen bilder ‚im kopf‘, sondern mit den augen gesehen. Ich hab mir das kurz angeguckt, dann rief mir mein rest-bewusstsein „hypnagoges bild!!“ entgegen und das hat mich richtig wach gemacht, weil ich das eher nich wollte (hab gelesen, dass WILD über hypnagoge bilder auch in schlafparalyse mit unangenehmen hallus enden kann, unter anderem deshalb hatte ich mich eigentlich für MILD entschieden.)
meine frage ist jetzt: was sagt ihr, waren das hypnagoge bilder? oder...? 'das sah auch nicht abstrakt oder so aus, sondern bis auf die farbgebung realistisch, und 'bild' ist halt auch der völlig falsche ausdurck, eher wie eine sehr gut gemachte 3d-film-szene. Und falls ja: is das ‚normal‘ (im sinne von ‚kommt öfter vor‘), sowas nach so kurzer zeit zu haben? ist das ein indiz dafür, dass ich eher auf WILD umsteigen sollte? Ich weiß, ich weiß, ruhig mit den jungen pferden, geduld, aber das gestern nacht kam echt völlig unerwartet für mich (was vielleicht auch gerade der trick daran war…

thema 2:
Soweit ich mich bisher eingelesen habe, ist es ja durchaus möglich, in einem traum bewusst zu werden, aber nicht handeln/die umgebung beeinflussen zu können. Kennt ihr fälle, in denen zb alpträume bewusst und ohne eingreifmöglichkeit erlebt wurden? Oder schwindet das bewusstsein eh in dem moment direkt wieder, in dem man sich vom traumgeschehen auch erschrecken lässt und man träumt normal (=ohne bewusstheit) weiter oder wacht eben auf?
thema 3:
was ist, wenn man irgendwie ahnt, dass man gerade träumt und auch ein bisschen handeln kann, aber nur entlang der logik des traumes und das geschehen selbst nicht beeinflussen kann? Zb wenn ich auf einem seil über einen tiefen abgrund balanciere, mich dabei extrem unwohl fühle und die wahl hab, entweder weiter zu balancieren mit der hoffnung, auf der anderen seite anzukommen, oder runterzuspringen, weil ich weiß (bzw richtiger: ahne), dass ich dann aufwache und die situation vorbei ist? das wissen um den traumzustand war nicht wirklich klar. Es war eher wie so eine dumpfe ahnung, oder wie ein ‚bauchgefühl‘ im RL. weder konnte ich die ausgangssituation ändern, noch konnte ich sie auf andere weise (zb wegfliegen oder sowas) verlassen. Ich hab mich jedenfalls fürs springen entschieden und bin erfreulicherweise nicht als blutiger haufen auf den felsen aufgeschlagen, sondern davon aufgewacht. das war noch lange vor meiner ersten beschäftigung mit KT. Was haltet ihr davon? War das präluzid oder irgendwas anderes?
lieben dank für alles, was euch dazu einfällt!
gespannt:
andoriana