Bin ich zufrieden oder tue ich nur so?
Ein spontaner Text in Mathchild-Manier. Hat mir, nachdem ich ihn aufgeschrieben und bis zur Öffentlichkeitstauglichkeit geschliffen habe, so gut gefallen, dass ich mich gezwungen sah, ihn zu posten, da ich darüber hinaus auch vermute, die Antwort auf die Frage zu kennen. Viel Spaß!
Bin ich zufrieden oder tue ich nur so?
Schon komisch. Man hört oft von Menschen, die tendenziell unzufrieden sind mit einer Gesamtsituation und es nicht merken bzw. es ausblenden. Bei mir fühlt sich das eher umgekehrt an.
Wie kann ich sicher sein, ob ich jetzt, in diesem Moment, tatsächlich so zufrieden bin, wie ich es meine zu sein oder sein zu müssen? Herrje, hoffentlich wird das jetzt nicht zu kompliziert...
Wenn ich abends im Bett liege und den Tag überdenke, also das kann auch sonstwie tagsüber sein, könnte ich mir Vorwürfe machen, dieses lieber getan oder jenes lieber gelassen zu haben. Ich könnte aber genauso gut sagen, es war okay, kann man morgen wieder so machen. Die gute alte Entscheidungsfreiheit, sozusagen.
Man könnte vielleicht behaupten, ein "gutes" Leben zu führen, wenn man im Einklang / Gleichklang mit den Gefühlen lebt. Nun, das ist sehr abstrakt und hilft den meisten Leuten vermutlich nicht weiter.
Apropopropos "gutes". In einer Zeit, in der so viele Leute schier süchtig nach Bewertungen sind, kann es schwer sein, etwas bewertungsfrei zu betrachten. Manche sagen sogar, es sei unmöglich.
Eines der wenigen konkreten physischen Indizien für Zufriedenheit ist das Lachen. (Hmm, da sollte es noch mehr geben, mir fällt momentan aber nix weiter ein.) Generelle körperliche Gesundheit ist ein breiter gefasstes Indiz, allerdings auch weniger konkret und nicht unbedingt kausal. Hach, es macht Spaß, solche Begriffe zu verwenden.
Macht Erfahrung und Wissen glücklich / zufrieden, sollte man "glücklich" und "zufrieden" überhaupt so streng getrennt betrachten? Manche der größten Genies und sonstwie gebildeten Menschen litten und leiden unter diversen Zwangsstörungen, und viele der glücklichsten Menschen auf der Welt führen ein "einfaches" Leben, haben nicht viel Besitz. Hier Korrelationen zu suchen, erscheint mir im Allgemeinen wenig sinnvoll.
Aber auch das ist okay, ich arbeite hier nicht primär lösungsorientiert.
So könnte ich den ganzen Tag lang vor dem Ofen sitzen und philosophieren. Dabei kann ich mich zufrieden fühlen und bisweilen mich sogar zum Lachen bringen. Im besten Fall kommen einige verschriftlichte Gedanken dabei heraus. Ich könnte mich aber fragen, ob ich in dieser Zeit nicht tausend andere, sinnvollere Dinge hätte machen können. Das Leben im Konjunktiv ist fürwahr ein Klischee.
Daher diese Zeilen, zwecks Interaktion mit Paralleluniversen. Denn jederfraus und -manns und -*s Gehirn ist wie ein Universum, mit unendlichen Gedankenwelten und so Zeug.
Nun, jetzt wo ich etwas über eine Stunde lang mit dem Philosophieren incl. des Verschriftlichens beschäftigt war, werde ich doch langsam unzufrieden damit noch weiterzumachen und habe Lust, mich etwas anderem zuzuwenden. Inspiration plus korrelierende Aktion = Zufriedenheit
Bin ich zufrieden oder tue ich nur so?
Schon komisch. Man hört oft von Menschen, die tendenziell unzufrieden sind mit einer Gesamtsituation und es nicht merken bzw. es ausblenden. Bei mir fühlt sich das eher umgekehrt an.
Wie kann ich sicher sein, ob ich jetzt, in diesem Moment, tatsächlich so zufrieden bin, wie ich es meine zu sein oder sein zu müssen? Herrje, hoffentlich wird das jetzt nicht zu kompliziert...
Wenn ich abends im Bett liege und den Tag überdenke, also das kann auch sonstwie tagsüber sein, könnte ich mir Vorwürfe machen, dieses lieber getan oder jenes lieber gelassen zu haben. Ich könnte aber genauso gut sagen, es war okay, kann man morgen wieder so machen. Die gute alte Entscheidungsfreiheit, sozusagen.
Man könnte vielleicht behaupten, ein "gutes" Leben zu führen, wenn man im Einklang / Gleichklang mit den Gefühlen lebt. Nun, das ist sehr abstrakt und hilft den meisten Leuten vermutlich nicht weiter.
Apropopropos "gutes". In einer Zeit, in der so viele Leute schier süchtig nach Bewertungen sind, kann es schwer sein, etwas bewertungsfrei zu betrachten. Manche sagen sogar, es sei unmöglich.
Eines der wenigen konkreten physischen Indizien für Zufriedenheit ist das Lachen. (Hmm, da sollte es noch mehr geben, mir fällt momentan aber nix weiter ein.) Generelle körperliche Gesundheit ist ein breiter gefasstes Indiz, allerdings auch weniger konkret und nicht unbedingt kausal. Hach, es macht Spaß, solche Begriffe zu verwenden.
Macht Erfahrung und Wissen glücklich / zufrieden, sollte man "glücklich" und "zufrieden" überhaupt so streng getrennt betrachten? Manche der größten Genies und sonstwie gebildeten Menschen litten und leiden unter diversen Zwangsstörungen, und viele der glücklichsten Menschen auf der Welt führen ein "einfaches" Leben, haben nicht viel Besitz. Hier Korrelationen zu suchen, erscheint mir im Allgemeinen wenig sinnvoll.
Aber auch das ist okay, ich arbeite hier nicht primär lösungsorientiert.
So könnte ich den ganzen Tag lang vor dem Ofen sitzen und philosophieren. Dabei kann ich mich zufrieden fühlen und bisweilen mich sogar zum Lachen bringen. Im besten Fall kommen einige verschriftlichte Gedanken dabei heraus. Ich könnte mich aber fragen, ob ich in dieser Zeit nicht tausend andere, sinnvollere Dinge hätte machen können. Das Leben im Konjunktiv ist fürwahr ein Klischee.
Daher diese Zeilen, zwecks Interaktion mit Paralleluniversen. Denn jederfraus und -manns und -*s Gehirn ist wie ein Universum, mit unendlichen Gedankenwelten und so Zeug.
Nun, jetzt wo ich etwas über eine Stunde lang mit dem Philosophieren incl. des Verschriftlichens beschäftigt war, werde ich doch langsam unzufrieden damit noch weiterzumachen und habe Lust, mich etwas anderem zuzuwenden. Inspiration plus korrelierende Aktion = Zufriedenheit
Ich spitze meine Farbstiftmine mit einer Farbstiftspitzmaschine.