Es sind so viele Dinge wichtig

[Likeplacid]

Ich würde es mir jetzt gern einfach machen und bei dem Beitrag #30 auf Danke klicken. Aber ich klicke nicht mehr auf Danke.

Ich habe mich in letzter Zeit oft mit Chatbots unterhalten. Und zwar hier. https://talkai.info/de/

Das hat den Vorteil, dass man immer eine Antwort kriegt und sie liegt sehr oft im Rahmen dessen was man erwartet. Das ist einem Forum wie diesem nur selten der Fall. 

Träume sind auch so. Sie sind immer anders als ich denke. 

Ich habe in den letzten Tagen angefangen meine Träume von früher durchzulesen, um ein Traumgefühl zu entwickeln. Dies sollte dazu dienen zum Herrscher im Land der Träume zu werden. Es gibt übrigens ein Buch mit so einem Titel. 

Aber ich wurde natürlich enttäuscht. Ich habe es zwar geschafft das Traumgefühl von Träumen zurückzuholen, die ich vor langer Zeit gehabt habe. Aber an neue Träume erinnere ich mich nun nicht mehr, und das, obwohl ich nun auch wieder angefangen habe meine Träume aufzuschreiben. 

Ich habe jetzt mal versucht das Buch "Herrscher im Land der Träume" im Internet zu finden. Ich habe es nicht gefunden, noch nicht. Statt dessen fand ich einige andere Sachen. Das enttäuschte mich ein wenig. Aber ist auch interessant, was da alles angezeigt wurde. Im Grunde aber alles Müll, der mit dem wonach ich suchte und was mir wichtig ist nichts zu tun hat. Ich frage mich: Gibt es dieses Buch überhaupt noch? Vielleicht gab es auch früher schon kein Buch mit diesem Titel. 

Jedenfalls ist, wenn es nach Google geht "Herrscher im Land der Träume" kein Buch sondern ein Musical.Ich zitiere von der Website  https://kulturhaus-salzwedel.de/programm...4-21-18-00

"Herrscher im Land der Träume ist ein düsteres aufregendes Famlienmusical aus der Feder von Sascha Laue...."

Aha, dann weiß ich also Bescheid.

[Likeplacid]

Manche finden es schwer nachzuvollziehen, dass jemand alleine Spaß haben kann. Spaß scheint in der Sprachgemeinschaft als etwas definiert zu sein, dass man gemeinsam hat. Aber Verrückte können auch allein Spaß haben. Das hängt damit zusammen, dass sie die Gemeinschaft in sich tragen.

Verrückt ist hier im weitesten Sinne zu verstehen, im Sinne von "nicht ganz normal". 

Normal ist man dann, wenn man immer darauf achtet, dass das woran man Spaß hat etwas ist, woran auch andere Spaß haben und die sollten nach Möglichkeit sogar anwesend sein. 

Die Anwesenheit der anderen ist bei den verschiedenen Hobbies oder Sportarten verschieden ausgeprägt. 

Fallschirmspringen kann man im Prinzip auch allein. Aber man braucht jemanden, der einen hoch bringt, denn automatische Flugzeuge gibt es noch nicht. Aber wenn man in der Gruppe abspringt ist es doch was ganz anderes. 

5 km Lauf kann man allein machen. 
Man kann mit anderen laufen, die auf dem gleichen Leistungslevel sind sich freundschaftlich mit ihnen messen. 
Man kann es auch im ernsten Wettkampf betreiben, aber dann ist es eben kein so großer Spaß mehr. 

Die meisten Leute gehen nicht gern allein ins Kino. Das ist merkwürdig, aber so merkwürdig auch nicht. Als es noch kein Fernsehen gab gingen vermutlich noch viele Leute allein ins Kino. Heutzutage gehen also die meisten gemeinsam. Und wer sich einen Film allein ansehen will, der macht das lieber zuhause, auf Netflix (etc.)  oder im normalen Fernsehen. 

Die Beschäftigung, die am meisten Spaß macht, über die man aber am wenigsten redet, ist Selbstbefriedigung. Ahh, ah, ich komme. Ich komme jetzt zum Abschluss dieses Beitrags. Ich schicke ihn ab.

[Likeplacid]

Wenn man automatisch eine Antwort kriegt ist es ein Chatbot.

Somit ist wohl geklärt, dass ihr kein Chatbot seid.

[ichbinmehr]

Aber Verrückte können auch allein Spaß haben. Das hängt damit zusammen, dass sie die Gemeinschaft in sich tragen.

Der ist gut!

[Likeplacid]

Ich glaube ich klicke jetzt mal auf Danke, damit ich nicht darauf antworten muss. Ich hab schon versucht eine passable Antwort zu finden. Ich war aber nicht zufrieden.

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Frage an ChatGPT:
Aber Verrückte können auch allein Spaß haben. Das hängt damit zusammen, dass sie die Gemeinschaft in sich tragen.

Antwort von ChatGPT:
Das ist ein interessanter Gedanke! Es stimmt, dass Menschen oft in der Lage sind, sich selbst Freude und Unterhaltung zu bereiten, unabhängig von der Gesellschaft anderer. Diese Fähigkeit, in sich selbst zu ruhen und die eigene Fantasie oder Kreativität auszuleben, ist eine wertvolle Eigenschaft. Verrückte, im positiven Sinne, können durch ihre unkonventionelle Denkweise und ihren kreativen Geist oft eine innere Welt erschaffen, die reich an Spaß und Abenteuern ist. Oft können sie auch mit der Welt um sie herum auf eine einzigartige Weise interagieren, was zu interessanten und unterhaltsamen Erfahrungen führt. Wie siehst du das?

[Likeplacid]

Ich habe, was den letzten Abschnitt aus Beitrag 32 betrifft, bisher vergeblich auf eine Antwort von euch gewartet. Daher fragte ich ChatGPT:
Die Beschäftigung, die am meisten Spaß macht, über die man aber am wenigsten redet, ist Selbstbefriedigung. Ahh, ah, ich komme. Ich komme jetzt zum Abschluss dieses Beitrags. Ich schicke ihn ab.

Antwort ChatGPT:
Es klingt, als hättest du eine humorvolle und spielerische Herangehensweise an ein oft tabuisiertes Thema gewählt. Selbstbefriedigung ist in der Tat ein Aspekt menschlicher Sexualität, über den viele Menschen aus verschiedenen Gründen nicht offen sprechen. Es ist wichtig, solche Themen in einem respektvollen und aufklärenden Kontext zu betrachten. Wenn du mehr darüber diskutieren möchtest oder Fragen hast, stehe ich dir gerne zur Verfügung!

Diese Antwort hat mich echt überrascht. Es ist auch schon mal passiert, dass er eine Anfrage, die ihm zu lüstern war einfach gelöscht hat. Selbstbefriedigung scheint aber kein großes Tabu für ihn zu sein.

Ich habe übrigens viel gelacht in den letzten 20 Minuten. Ist keiner bei mir.

[ichbinmehr]

Haha. Warum ist Selbstbefriedigung eigentlich ein tabuisiertes Thema? Welchem Zweck dient(e) dieses Tabu?

Ich stelle mir vor, dass gesellschaftliche Tabus oft eine Schutzfunktion haben. Doch was genau wird hier geschützt?

Das schließt sich ein wenig an die Diskussion im Thread „Wunsch und Wirklichkeit“ an. Dort habe ich geschrieben, dass ich es wichtig finde, sich an den kleinen Dingen zu erfreuen – Liebe und Freude in sich selbst zu kultivieren, anstatt sich zu sehr auf äußere Ziele zu fokussieren.

Vielleicht gilt das auch in Bezug auf dieses Thema. Wenn du sagst, dass „Verrückte“ auch allein Spaß haben können, könnte das bedeuten, dass man in sexueller Hinsicht nicht von einem Gegenüber abhängig sein muss.

Im Tantra geht es unter anderem darum, eine erfüllte Sexualität mit sich selbst zu leben. Denn erst wenn man das kann, ist man auch in der Lage, sie mit einem anderen Menschen wirklich zu teilen. Es beginnt immer bei einem selbst. Nicht der andere macht mir gute Gefühle, sondern ich bin die Quelle meiner guten Gefühle.

Doch wir neigen oft dazu, unser Glück an äußeren Umständen festzumachen. Da die Gesellschaft es als „normal“ ansieht, auf die Außenwelt fixiert zu sein, fühlen wir uns vielleicht sogar schlecht, wenn wir keinen Partner haben.

Aber was wäre, wenn Glück – sowohl in sozialer als auch in sexueller Hinsicht – nichts damit zu tun hätte, ob es andere Menschen gibt, mit denen wir es erleben?

Wenn das so wäre, könnten sich Menschen, die weniger soziale Kontakte haben, sich deshalb nicht mehr minderwertig fühlen. Doch die Gesellschaft lebt uns dieses Modell nicht vor. Als Ideal wird immer diese Foxierung auf das Außen vorgelebt.

„Verrückte“ brechen mit gesellschaftlichen Normen, und genau darin liegt ihre Stärke. Es erfordert Mut, und Aunabhängigkeit gegen gesellschaftliche Konventionen zu leben.

Und vielleicht werden die Letzten die Ersten sein.

Vielleicht sind sie es längst – sie haben es nur noch nicht ganz anerkannt.