Was kennt Ihr für seltsame Sinneswahrnehmungen im/um den KT?

[Ruth]

@proyect_outzone

Hallo, Du postest viel zu dem Thema auch in anderen Foren, habe ich gesehen. Diese Webseite meinst Du sicher:
http://www.nord-com.net/alexander.ringel/forschung.html

Ich hab noch nicht alles gelesen (die wenig kontrastive Farbgebung überanstrengt übrigens schneller die Augen), da bekommst Du sicher für Dich interessante Dinge über Dich selbst heraus, aber wirklich interessant wird so eine Analyse dann erst im Vergleich mit anderen Menschen. Was Du machst ist nicht direkt Forschung, sondern eher Introspektion.

Du nennst luzide Träume diejenigen, wo man bei Bewusstsein ist, aber nur eine eingeschränkte Wahrnehmung hat, und luzide Träume mit mehr Wahrnehmung nennst Du OBE. Gut, es scheint keine allgemeingültige Definition zu geben: Ich z.B. nenne alles luzider Traum, und wenn ich klarträume, meinen Körper zu verlassen, nenne ich das OBE. *shrug*

Ich stimme zwar nicht mit allem überein, aber Du gehst wenigstens systematisch an die Sache ran. Bei einigen Erfahrungen stimme ich Dir auch zu. (http://www.nord-com.net/alexander.ringel...schung.htm u.a.)

[Ruth]

@klartraumMike: Sorry, ich versteh nicht, was Du sagen willst. Ich schätze, Du willst damit sagen, dass die 3 genannten Dinge doch nicht "unmöglich" sind? Bitte den von mir geposteten Satz zuende lesen, bevor Du Dich kaputt-*gg*-st:

>>"Unmögliche" Wahrnehmungen [...], die einen wecken, aber die weder mit dem Traum noch mit der Realität zu tun haben<<

Ich rede von Anklopfgeräuschen/Rufen/etc, die ich zu hören geglaubt habe, die aber entweder niemand außer mir im selben Zimmer gehört hat, bzw. war in dem Moment einfach niemand im Haus, der in meinem Zimmer rufen/anklopfen/Stromschläge geben gekonnt hätte, während ich schlief.
Da in der Situation einfach niemand da war, war es unmöglich, dass es in dem Moment real passiert ist. Ich sage ja nicht, es ist generell unmöglich, dass jemand jemanden ruft oder dass jemand anklopft etc, oder dass man das reale Weckerklingeln in einen Traum einbaut, darum geht's nicht. Ist das jetzt klarer?

Der Thread geht um Hypnopompia/Hypnagogia, halluzinationsähnliche Träumteile beim Aufwachen und Einschlafen. He, ich geb wenigstens zu, dass es Träume/Halluzinationen sind, ich könnte ja auch behaupten, es seien Außerirdische.

[Sl4VE_Zer0]

Zu 2 fällt mir was ein, Als ich gerade im Urlaub war, das war in Spanien,
saß ich in einem Buß und ich war wol so müde das ich immer voll am weg dösen war. Aber immer bevor ich so langsam vom nur dösen in den Schlaf rüber glitt hörte ich so ein seltsames Rauschen. chchchchch *g*
Jedenfalls bin ich dann auch immer wieder aufgewacht, doch darauf dann
eben wieder eingeschlafen.
Immer und immer wieder!!!

Vielleicht war's ja auch bloß das Rauschen vom Bus, doch das kann ich mir
net erklären. Denn wenn ich wach war, hörte sich das Motorgeräusch ganz anders an und war auch viel leiser.

Sl4VE_...

[proyect_outzone]

Hallo Ruth,
du sagtest:

---aber wirklich interessant wird so eine Analyse dann erst im Vergleich mit anderen Menschen.

Ja, dass stimmt, ich fänds auch schön, aber es gibt 3 für die Qualität entscheidende Gründe, eine unabhängige Forschung zu machen

1. durch Lügen und rumspinnerei entstanden schon die wildesten Sachen im Netz (Denk mal an die neuen Modewörter in den Foren: PSI_Ball, Cryo- und Pyrokinese, usw), man kann keinem mehr trauen, ob er die Wahrheit sagt oder nicht.

2. Wenn doch, durch Fehlinterpretation der oft ähnlichen Erlebnisse würde schon ein Fehlerwert von 2 % bis 5 % entstehen.

3. Ich kenn keinen (außer mir) der Bock dazu hätte, solch kleine unbedeutende Erlebnisse zu notieren und zu vergleichen, nur um sich dann 200 Stunden über jahre verteilt noch damit beschäftigt, die gesammelten Infos auszuwerten und fehlerfrei zu halten (Was jeder Kandidat aufgrund von Argument "2" tun müsste). Es bringt ja heutzutage kaum jemand mal 5 Stunden für im Internet gesammelte Info zustande. Meist ists doch nur noch: ein- bis dreimal kopieren und einfügen, eventuell einen Text etwas umschreiben, fertig ist die eigene Seite.


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Weiterhin sagtest du:

---------Du nennst luzide Träume diejenigen, wo man bei Bewusstsein ist, aber nur eine eingeschränkte Wahrnehmung hat, und luzide Träume mit mehr Wahrnehmung nennst Du OBE. Gut, es scheint keine allgemeingültige Definition zu geben: Ich z.B. nenne alles luzider Traum, und wenn ich klarträume, meinen Körper zu verlassen, nenne ich das OBE. *shrug*

Die Definition ist leider wirklich enorm fließend, für den einen ists ein LD, für den anderen eine OBE und umgekehrt, darum streit ich nicht mehr. Weiterhin gibt es auch noch ne menge Traumsorten und Varianten, die das Durcheinander perfekt machen.

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Gruß
proyect_outzone

[Vurt]

Der Soundtrack!!! Den kenne ich gut. Sind auch meist eigene Tunes, bloß noch ist es mir nicht gelungen eine Melodie nieder zu schreiben. Das nächste mal werde ich im Handy reinsummen und aufnehmen, ich schwöre es :-)

[Ruth]

Vielleicht gibt es dann wieder einen Thread a la "Nützliche im Traum erfundene Sachen -- Lieder, Bilder, Texte" :-D (Gab es ja sicher schon mal?)

Schade ist, dass viele schöne und tolle Traumerfindungen sich später als Illusion herausstellen, genau wie manche vermeintliche "Sinneswahrnehmungen".
Entweder man kann sich nicht mehr dran erinnern, sondern nur noch daran, dass die Entdeckung "toll" war, oder man kann sich dran erinnern, und es ist im Wachen gar nicht mehr so großartig (sondern offensichtlich oder physikalisch unmöglich). Manchmal klappt es zu Glück aber doch.

Mein heutiger Soundtrack: "Isle Of Jura" von Skyklad...?! Hab ich schon ewig nicht mehr gehört. "... Oh steel angle please carry me..."

[Chaos]

Ich denke, dass Problem bei der "Übertragung" von Liedern, Bildern, Erfindungen und so ist, dass man nur wenn man auch im Wachleben sich mit dem Bereich auskennt, Fähigkeiten hat, die Dinge aus dem Traum umsetzten kann.
Ich persönlich hör zwar manchmal im Traum Musik (die teilweise auch ganz anders ist, als alles was ich im wachen gehört hab), kann aber das leider überhaupt nicht ins Wache "übertragen".
Bei Bildern ist das anderes, ich kann schon so ungefähr das malen was ich im Traum gesehen habe, aber es ist natürlich nie ganz genau, dass was ich gesehen habe.

[Ruth]

Stimmt, chaos. Ich stelle mir gerade vor, spätestens wenn man von einer komplett orchestrierten Symphonie mit Liedtexten, Tanz und Lichteffekten geträumt hat, genügt es nicht mehr, das morgens aufs Diktiergerät zu pfeifen.

Aber eigentlich ist es das gleiche Problem wie mit manchen Sinneswahrnehmungen: Man kann sehr viel mehr wahrnehmen (bzw. davon träumen), als man mit Worten beschreiben kann!

Was beduetet, wenn man geeignete Vokabeln dafür und ein bisschen Erfahrung damit hätte, könnte man viel mehr aus dem Traum mitnehmen. Bei Bildern fällt es uns leichter, weil jeder Mensch ein Augenwesen ist, und jeder im Großen und Ganzen Formen und Farben benennen kann. Das Beispiel Musik ist auch gut, für die wurde im Laufe der Zeit ja extra einen eigene Sprache und Schrift erfunden, um verschiedene Klänge und Rythmen festschreiben und einander mitteilen zu können. Aber das kann schon nicht mehr jeder.

Musik, Farbe und Form sind objektiv messbar, deswegen gibt es dafür schon eine allgemein anerkannte Fachsprache, aber andere Sinne sind subjektiver. proyect_outzone kann da sichher ein Lied von singen, wie schwer manches zu beschreiben ist, deswegen benutzt er diese langen Zahlen, um auf seine eigene detailliertere Definition schnell zurückgreifen zu können.

Kurze Bezeichnungen statt langer Beschreibungen zu haben ist ein großer Entwicklungsschritt, weil man dadurch plötzlich Zusammenhänge zum Ausdruck bringen und daraus Ideen entwickeln kann: In einer Welt, wo es z.B. drei unzusammenhängende Vokabeln für Regenwasser, Trinkwasser und Salzwasser gäbe, würde es den Sprechern vielleicht erst sehr spät klar, dass man das eine aus dem anderen gewinnen könnte -- uns ist der Zusammenhang klar, denn wir nennen ja alle drei "-wasser".

Glaubt Ihr, dass es nützlich wäre, wenn jeder sich eine eigene Fachsprache erfindet (wie proyect_outzone), die man in seinem Traumtagebuch verwendet, und mit der man seine subjektiven Wahrnehmungen beschreiben kann? Ein paar Wörter für wiederkehrende Motive habe ich, zugegeben, in meinem Traumtagebuch auch schon lange in Verwendung... Das eine davon wird hier im Forum meist als "Rauschen und Kribbeln" bezeichnet, langsam übernehme ich diesen Begriff.

... Hm... Wir bräuchten einen "Worte und Definitionen"-Forumsbereich, wo jeder Definitionen und Worte posten kann; dann sehen wir, was sich durchsetzt, und so erfinden wir unsere eigene Fachsprache für den Kram...! Was wohl Daniel davon hält? He, eine neue Fachsprache kann man immer brauchen in der Wischenschaft!

[Silvercloud]

hallo,
also von hypnopompen Bildern bin ich bis jetzt soweit verschont worden,ich glaub,es würd mich tierisch erschrecken,wenn ich wach wäre und dann noch Traumbilder sehe.Bei mir überwiegen die hypnagogen Bilder in Form von bizarren Mustern oder auch einfach nur normale Bilder von Personen oder Tieren, immer untermalt von Hintergrundgeräuschen in Form von Rauschen, Fiepen oder Dröhnen. Musik hör ich leider ganz selten,obwohl ich mich schon als sehr musikalischen Menschen bezeichnen würde*g*. Habe vllt.2 oder 3 mal im Traum Musik gehört ( Cranberries- Zombie)....
Ein Traumduden? Wär doch mal was neues. Mir fehlen auch häufig die Worte für besondere Ereignisse / Empfindungen im Traum. Bin dafür...
Gruss,
silvercloud

[Jobst]

*thread hochhol*
ich habe oft beim einschlafen, allerdings nur mittags eine sehr seltsame akustische wahrnehmung. wie aus dem nichts durchfährt mich ein sehr lautes und intensives brummen oder summen. von anfang bis zum ende insgesamt nur etwa 1-2 sekunden., aber so plotzlich und laut dass ich jedes mal wieder wach werde. es scheint sich vom hinterkopf nach vorne auszubreiten.
kennt das jemand und kann mir sagen womit es zusammen hängt?

[jeyelle]

das haben anscheinend viele beim einschlafen
manche sagen dies geschieht im zusammenhang mit einer oobe oder generell mit dem einschlafen
LG jey