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Visualisierungen

Visualisierungen
#1
09.07.2007, 09:08
Heute morgen beim WILDen (Sehend werden), ist mir aufgefallen, dass ich nicht richtig Visualisieren kann. Ich kann mir Landschaften ausdenken und diese gut Visualisieren, aber ich kann mir einfach nicht mein Zimmer vorstellen! Ich kann mir aber trotzdem die gröbsten Umrisse Visualisieren.

Kann mir einer sagen wie ich Visualisieren üben kann?
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Re: Visualisierungen
#2
09.07.2007, 10:39

Zitat:Strawi schrieb am 09.07.2007 09:08 Uhr:
Kann mir einer sagen wie ich Visualisieren üben kann?


Guten Morgen Strawi:

es existieren viele Möglichkeiten Visualisierung zu trainieren. Ich benutze seit einem Jahr eine eher exotische Kasina-Visualisierung:

Konzentration im KT

Nun haben sich die Klarträumer natürlich schon längst mit diesem Gebiet auseinandergesetzt, z.B. Lateralus:

Probleme beim Visualisieren ?

fröhliche Grüße,

Don
Alles begann mit einem Tod


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Re: Visualisierungen
#3
09.07.2007, 13:05

Also diese Kasina-Visualisierung lässt mich auch nicht mehr los. Kann ich nur empfehlen big die hat schon was Besonderes.

An dieser Stelle mal ein Danke an Don happy



Klarträumer sind Stehaufmännchen
Ich kann jedoch einen Menschen retten, nämlich mich.
(Klartraumforum)

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Re: Visualisierungen
#4
09.07.2007, 19:13
In dem 2tem Thread steht, dass man Meditieren soll. Ich habe aber keine Ahnung, wie man das genau macht! Ich persönlich würde einfach versuchen 20 minuten an nichts zu denken und mich nicht bewegen. Ist das so richtig? Gibt es bessere Methoden?
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Re: Visualisierungen
#5
09.07.2007, 19:15
Du könntest auch ein wenig mit Brainwave-Entrainment experimentieren. Für den Anfang ist das ein sehr guter Einstieg meiner Meinung nach.

LG DS
'For me, it is far better to grasp the Universe as it really is than to persist in delusion, however satisfying and reassuring.' - Carl Sagan

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Re: Visualisierungen
#6
09.07.2007, 19:16
Was ist Brainwave?
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Re: Visualisierungen
#7
09.07.2007, 19:51
Brainwave sind bestimmte Frequenzen die deine Gehirnhälften synchronisieren und/oder deine "Gehirnwellenaktivität" während eines Traumes nachahmen (diese Frequenzen hörst du dir einfach an).
Gibt hier aber bestimmt Threads, die dir das besser und v.a. richtiger Erklären.

LG
betocher
Gäbe es keine Nacht, wer wüsste noch, was Licht wäre! (Nietzsche)
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Re: Visualisierungen
#8
09.07.2007, 20:12
Genau, es geht im wesentlichen darum, dass dein Gehirn in bestimmten Wellenbereichen schwingt (ungefähr 1-30 Hz). Diese Wellenbereiche wiederum sind mit eußeren Einflüssen verknüpft. Im Tiefschlaf schwingt dein Gehirn bspw. zwischen einem und vier Hz. Bei Anspannung zwischen 20 und 30 Hz und so weiter. Wenn du nun einen gleichbleibend-schwingenden Stimulus von außen anbringst, bspw. ein speziell modulierter Ton, schwingt sich dein Gehirn nach einiger Zeit auf die Frequenz des Stimulus ein. Dies wäre dann BWE in Kurzfassung.

Google und Wikipedia wissen sicher mehr zu dem Thema, ansonsten findest du auch noch hier einen Thread dazu:
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...=brainwave

auch noch ganz interessant:
http://www.neuro-programmer.de/

und (das ist die Deutsche Anleitung zu NP mit sehr vielen Hintergrunginfos): http://www.neuro-programmer.de/Neuro-pro...p_Help.exe

EDIT: Der Alpha-Zustand eignet sich übrigens sehr gut zur Visualisierung.

LG DS
'For me, it is far better to grasp the Universe as it really is than to persist in delusion, however satisfying and reassuring.' - Carl Sagan

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Re: Visualisierungen
#9
10.07.2007, 02:29

Zitat:Strawi schrieb am 09.07.2007 19:13 Uhr:
In dem 2tem Thread steht, dass man Meditieren soll. Ich habe aber keine Ahnung, wie man das genau macht! Ich persönlich würde einfach versuchen 20 minuten an nichts zu denken und mich nicht bewegen. Ist das so richtig? Gibt es bessere Methoden?



Mensch, die Frage nach Meditation ist wohl meine Lieblingsfrage. Das ist eine hervorragende Frage und ich finde, dass man sie immer stellen soll. Nicht nur, wenn man kein Wissen über Meditation hat, sondern (und sogar besonders dann ist es wichtig) wenn man meditiert.

Was ist nun eine Meditation? Ist das ein Prozess oder ein Zustand? Ist das ein Ziel oder ein Weg, oder ist der Weg gleich das Ziel? Ist das ein Tun oder Nichtstun? Hat Meditation etwas mit Erleuchtung am Hut, oder mit der Konzentration? Und überhaupt, soll ich still sitzen oder kontemplativ gehen?

Kann man es erlernen? Wenn ja, was lernt man dabei? Ist Meditation ein Wissen oder ist sie nur durch Erfahrung begreifbar? Und wenn es so ist, braucht man da nicht einen Guru, damit man sich nicht in den Irrtum stürzt?

Als ich zum ersten Mal über Meditation hörte, kaufte ich mir ein Büchlein „Psychologische Aspekte des Buddhismus“. Damals war ich etwa 17 Jahre alt. Das Buch wurde vom burjatischen Akademiker geschrieben und ich verstand darin kein einziges Wort. Aber ich fand es cool. Ein Buch, was man immer aufschlagen kann, rumlesen und danach kognitiv genauso unschuldig wie vorher wirken - das schafft nicht jedes Buch. Über 10 Jahre schleppte ich dieses Buch überall mit, nun weiß ich jetzt, dass es inhaltslos ist.

Jetzt weiß ich endlich, dass es sinnlos ist irgendwelche Bücher über Meditation zu lesen, oder Experten um Rat zu fragen. Denn ich weiß nicht was Meditation ist. Aber ich weiß, dass die Techniken oder Beschreibungen keine Meditation ist. Hütte dich vor Erklärungen und Antworten, denn nur die Narren in ihrer Unwissenheit oder Eitelkeit Ratschläge geben, oder kluge Bücher schreiben. Meditation ist kein Wissen und keine Erfahrung. Mein Gott, man kann ja jahrelang mit verknoteten Beinen sitzen und sein Geist dressieren – das hat mit Meditation nichts zutun! Vielleicht mit einem Armeedrill.

Wenn du meditieren willst, sei allein! Allein! Am besten gehe in die Natur heraus und lasse dich von Wind durchwehen, mach dir über Meditation kein Kopf.


in Liebe,

Don
Alles begann mit einem Tod


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Re: Visualisierungen
#10
10.07.2007, 12:09
Hi,

hi,

1. don rinatos, ich hatte Dich immer schon im Verdacht, dass möglicherweise Deine Meditationsübungen die Ursache für Deine gehäufte Klartraumzahl und auch deren Klarheit ist.
Soweit ich weiss, produzieren verschiedene Entspannungszustände verschieden Arten von Gehirnwellen.
Ich nehme an, da du ein Gehirnwellenswitcher bist, du um so schneller ins KT kommst, weil Du schon vor dem Einschlafen auf 'waves low' schalten kannst.
Da wäre es doch interessant, solltest wieder mal im Schlaflabor sein, zu fragen, ob man Deine Gehirnwellen auch bei einer Meditation aufzeichnen könnte.
Interessant wärs dann, ob ein Zusammenhang zwischen KT-Hirnwellen und Meditations-Hirnwellenmuster besteht.

2. deine Interviews sind voll geil

lg
ewald

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Re: Visualisierungen
#11
10.07.2007, 14:44
Also brainwave ist definitiv nichts für mich, weil mir einfach das Gefühl nicht behagt, dass dabei meine Gehirnströmme manipuliert werden.
Meditation sagt mir da schon eher zu, nur das einzige problem ist, dass es in Bremen, nicht wirklich Natur gibt und wenn man doch mal ein schönes plätzchen findet sind dort meistens sehr viele Leute.
Bei Wikipedia habe ich gelesen, dass Tanzen auch meditativ wirkt, gibt es nicht noch andere Sportarten die Meditativ wirken. Wie ist das zum beispiel mit Jongelieren? Dabei konzentriert man sich ja auch sehr stark auf den Ballwurf. Wenn ich Jongeliere(ca. 10min jeden Tag) fühle ich mich auch sehr entspannt.
Wenn es keine Sportarten oder andere einfache Meditations übungen gibt, gibt es dann auch noch andere Möglichkeiten um Visualisieren trainieren kann?
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Re: Visualisierungen
#12
10.07.2007, 16:41
Na ja beim Musikhören werden deine Gehirnwellen auch beeinflusst. Eigentlich alle Sinneseindrücke manipulieren deine Gehirnströme. Auch wenn ich, obwohl ich es selber benutze, nicht wirklich weiterempfehle, sollte ich sagen, dass ohne den brainwave-entrainment-effekt das hören der sessions schon irgendwie meditativ ist, aufgrund der monotonen Töne und weil man sich bei den meisten Sessions sich entspannen muss. Ich bin auch kein Experte, ich denke irgendwie eher, dass man in stillem meditieren soll, also somit BWE nicht sehr günstig ist. Ist wahrscheinlich Geschmackssache.

Eine meditative Sportart, hmmmm Iaido ist wohl meditativ. Das ist japanischer Schwertkampf, aber nicht im Sinne wie Kendo, sondern man trainiert oft alleine und kämpft gegen sich selber und so. Die Bewegungen muessen sehr praezise sein und ist IMO ziemlich meditativ.
Macht mit beim <A HREF="http://folding.stanford.edu/">Folding@Home</A> <A HREF="http://37351.rapidforum.com/topic=100771435492">Klartraumforum-Team</A> und helft bei der Erforschung von Heilmitteln gegen Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson und verschiedene Krebse!
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Re: Visualisierungen
#13
10.07.2007, 18:26

Zitat:Interessant wärs dann, ob ein Zusammenhang zwischen KT-Hirnwellen und Meditations-Hirnwellenmuster besteht.


Thomas Yuschak (der mit den Supplements) macht zur Zeit genau so ein EEG-Experiment. Er will dabei die Gehirnwellenmuster ergründen, die beim Klarträumen auftreten und diese möglicherweise wieder über BWE von außen zuführen, wenn ich das richtig interpretiert habe.


Zitat:Also brainwave ist definitiv nichts für mich, weil mir einfach das Gefühl nicht behagt, dass dabei meine Gehirnströmme manipuliert werden.

Vielleicht stellst du dir das etwas zu krass vor. Das Einzige, was du bemerkst ist, dass du dich mehr und mehr entspannst (je nach Wellenmuster). Du bist dabei jederzeit Herr deiner selbst und es werden auch nur bestimmte Wellenbereiche verstärkt.
Du kannst diesen Entspannungszustand dann verankern und später relativ schnell wieder abrufen (ohne BWE). Dies kann für viele Bereiche ungeheuer nützlich sein.

Was BWE und Meditation im Zusammenspiel angeht, gebe ich xedi recht, denn dir werden natürlich in einem gewissen Maße Gehirnwellenmuster "aufgedrückt", die sich dann von innen heraus nicht so gut beeinflussen lassen. Was du aber machen kannst ist, mit BWE Entspannung trainieren und diesen Zustand dann als Ausgangspunkt für die weitere Mediation (ohne BWE) nutzen.
Denk mal drüber nach bigwink

LG DS
'For me, it is far better to grasp the Universe as it really is than to persist in delusion, however satisfying and reassuring.' - Carl Sagan

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