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Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?» HILD,VILD,SUB,BILD usw.

Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#1
31.08.2014, 19:22 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.08.2014, 19:24 von David98.)
Ich grüße euch biggrin,

wie ihr vielleicht schon wisst, interessiere ich mich seit einer Weile für das Thema Klarträumen und hab mit einigen Anfängerfragen das Forum schon belastet (hatte leider noch keinen KT). Ich bin noch auf der Suche nach der richtigen Technik, diese hat sich jedoch als schwierig herausgestellt, da ich DILD noch nicht so recht traue (ich bin noch am Überlegen, ob das nicht doch ein bisschen komisch ist, ständig die Realität zu hinterfragen) und das klassische WILD doch recht schwer anmutet. Gerade deswegen interessieren mich die unpopuläreren Methoden, auf die ich u. a. durch das Klartraum-Wiki aufmerksam wurde und die ich gerne probieren möchte. Sie hören sich für mich logisch an und sind nicht mit relativ wenig Aufwand verknüpft sind (jetzt mit Ausnahme von WBTB). Diesen Thread habe ich gestartet, da ich gerne wissen möchte, wer die bereits ausprobiert hat und ob's funktioniert hat.

Also fangen wir an mit einer Technik, die ich bereits wieder abgeschlossen habe, weil sie aufgrund mangelnder Konzentration meinerseits nicht funktioniert hat:
VILD (Visual Inducted Lucid Dream), also eine visuelle Herbeiführung des Klartraums, funktioniert so, dass man eine Szene aus dem Traum visualisiert, die einen quasi dazu zwingt, eine Realitätscheck zu machen. Wie gesagt, bei mir hat's nicht funktioniert.

Bei HILD/FILD (Hargart's/Finger Induced Lucid Dream) fängt man kurz vorm Einschlafen an, einige Körperteile (z. B. Zeige- und Ringfinger wie beim Klavier) zu bewegen und nimmt sich vor, nach einer gewissen Zeit einen Reality Check zu machen (aber nicht mitzählen!). Nach einiger Zeit macht man den Reality Check (angegeben ist der Nasen-RC) und im Idealfall befindet man sich jetzt im Klartraum (ohne davor etwas davon mitbekommen zu haben). Diese Methode probiere ich gerade aus, hat aber noch nicht funktioniert.

Bei der Sink Under Bed Technique (SUB) soll man sich, wenn man entspannt ist, vorstellen, es sei ein Objekt (z. B. eine Falltür) unter seinem Bett und man muss den Körper unter das Bett (also quasi durch das Bett) sinken lassen, um z. B. durch die Tür in eine andere Welt zu gelangen.

BILD (Blindfold Induced Lucid Dream) funktioniert so, dass man eine Schlafmaske zum Schlafen aufsetzt und wenn man plötzlich merkt, dass man trotzdem sehen kann, ist man im Klartraum.

Und dann gibt es noch diverse Techniken ohne Namen (zumindest wären mir keine bekannt), mit deren Hilfe man den Geist soweit klar halten soll, dass man zwar einschläft, aber noch fähig ist, einen Reality Check zu machen, den man sich vorher vorgenommen hat zu machen.
Man kann sich z. B.
vorstellen, bei einer Treppe runter- oder raufgehen und Stufen zählen und bei der 100. oder bei der letzten macht man einen RC oder
von 0 bis 100 (oder umgekehrt) zählen und dann einen RC machen
oder halt irgendeine Tätigkeit in Gedanken durchführen und wenn man damit fertig ist, einen RC machen (das muss man sich vorher natürlich vornehmen), z. B. 5 Hemden bügeln, 5 Vokabeln schreiben oder sonst etwas.

Also ich werde diese Techniken ausprobieren und würde mich freuen, wenn ihr auch die die eine oder andere probieren würdet (vielleicht habt ihr das ja schon) und hier posten könntet, welche bei euch funktioniert haben und welche nicht. Auch andere "exotische" Techniken sind natürlich erwünscht. Könnte eine spannender Thread werden.

PS: Ich wollte die Techniken eigentlich fett schreiben, hat aber leider nicht funktioniert.
PPS: Beschreibungen der Techniken sind natürlich nicht komplett.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#2
31.08.2014, 20:25
Ich meine, eine Kombination von all den genannten Techniken ist durchaus gut. Das mit dem Visualisieren oder Vorstellen einer Traumhandlung oder Traumumgebung fällt mir zum Beispiel nicht leicht.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#3
31.08.2014, 20:26
Es gibt im Grunde nur 2 Möglichkeiten einen Klartraum herbeizuführen. Entweder man nimmt das Bewusstsein mit in den Traum (Wild) oder man versucht im Traum zu erkennen, das es ein Traum ist (DILD).
Es gibt so einige Klarträumer die total Technikgeil sind und aus jedem Mist eine neue -ild-Technik konstruieren.
Alles was du beschrieben hast, habe ich schon in ähnlichen Variationen erlebt. Es funktioneren also höchstwahrscheinlich alle Arten. Bei dem einen mehr, bei dem anderen weniger.
Manche Leute schlafen nur deswegen so gut, weil sie so langweilige Träume haben.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#4
31.08.2014, 20:37
@Peter Trimus: Mir ist es bei VILD genau so gegangen, irgendwie konnte ich es nicht gut visualisieren, bei mehreren Wiederholungen war's irgendwie auch immer ein bisserl anders in meinem Kopf und nach kurzer Zeit bin ich abgeschweift. bigwink

@Baddacyl: Dass bei erfahrerenen Klarträumern so ziemlich alle funktionieren werden, ist schon klar, die Frage ist jedoch, welche speziell für Anfänger bzw. nicht so geniale und talentierte Klarträumer nicht zu schwer sind und auch funktionieren. Wenn jemand WILDen kann und schon viel Erfahrung damit hat, benötigt er diese speziellen Techniken wahrscheinlich nicht, aber für Anfänger ist WILD halt doch sehr schwer (glaube ich zumindest) und da sind Techniken, die das vereinfachen, halt hilfreich und da gibt es mit Sicherheit verschiedene "Schwierigkeitsstufen".
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#5
31.08.2014, 20:53
(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: da ich DILD noch nicht so recht traue (ich bin noch am Überlegen, ob das nicht doch ein bisschen komisch ist, ständig die Realität zu hinterfragen)
Falls es Sinn hat, dir das zu sagen, empfehle ich dir, es wenigstens für eine Weile mal zu machen, und zwar ernsthaft. Ich halte es für eine der einfachsten und für die wichtigste Technik. Ein ausgeprägtes kritische Bewusstsein hilft, mehr Klarträume zu haben, egal welche Technik man sonst gerade einsetzt oder ausprobiert.


(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: VILD (Visual Inducted Lucid Dream)
Ich vermute, dass dir, wenn dir die klassischen WILD-Techniken schwer fallen, diese aus den selbsen Gründen schwer fallen wird. Aber ich wills dir nicht ausreden, kann mich natürlich irren.


(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: HILD/FILD (Hargart's/Finger Induced Lucid Dream)
FILD kann man eigentlich schon zu einer der verbreitetsten Techniken zählen. Ich mache das (oder eine Variante) gerne, wenn ich sehr (oder sehr sehr sehr) müde bin. Dann ist es am einfachsten. Auch FILD kann an fehlendem kritischem Bewusstsein scheitern. Aber wenn man bei der Anwendung ausreichend aufmerksam ist, dann ist es echt einfach. Und falls es nicht klappt, war es auch kein großer Aufwand. (Außer man hat sich absichtlich übermüdet, was ich jetzt mal nicht empfehlen möchte.)

(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: BILD (Blindfold Induced Lucid Dream)
Bei meiner Technik-Recherche fürs KT-Wiki bin ich nur auf wenige Erfahrungsberichte dazu gestoßen. Es scheint mir, die Idee wird eher verbreitet, weil sie kreativ ist, nicht weil sie so gut funktioniert. Du kannst auch deine geschlossenen Augen als Ersatz für die Schlafmaske nehmen big. Die Theorie scheint wohl zu sein, dass man leicht annehmen kann, man könne halt sehen, weil man die Augen aufgemacht hat. Aber (je nach dem wie kritisch und aufmerksam man beim Einschlafen ist) gilt das gleiche auch für die Schlafmaske. Die Technik hat also die selben Voraussetzungen, wie die meisten und ist nur auf den ersten Blick besonders einfach.

(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: Und dann gibt es noch diverse Techniken ohne Namen (zumindest wären mir keine bekannt), mit deren Hilfe man den Geist soweit klar halten soll, dass man zwar einschläft, aber noch fähig ist, einen Reality Check zu machen, den man sich vorher vorgenommen hat zu machen.
Man kann sich z. B. vorstellen, bei einer Treppe runter- oder raufgehen und Stufen zählen und bei der 100. oder bei der letzten macht man einen RC oder
von 0 bis 100 (oder umgekehrt) zählen und dann einen RC machen
oder halt irgendeine Tätigkeit in Gedanken durchführen und wenn man damit fertig ist, einen RC machen (das muss man sich vorher natürlich vornehmen), z. B. 5 Hemden bügeln, 5 Vokabeln schreiben oder sonst etwas.
Nach meiner Erfahrung vereinfachen solche Sachen WILD. Probier es aus. Vorallem gilt es dabei, eine Sache zu finden, die nicht zu lange dauert und die nicht gerade fördert, dass man sein Vorhaben vergisst. Ich denke, am besten ist etwas, das keinen anderen Zweck erfüllt, als auf den nächsten RC hinzuarbeiten oder zu warten. Deim Bügeln könnte es dir z.B. leicher fallen, irgendwann zu glauben, dass die Falten der Grund dafür seien, warum du das tust, und schon wärst du trüb in einem Bügel-Traum *g*. Und es sollte nicht zu kurz sein. Was für eine Vorstellung du nimmst ist dir überlassen und wie lange sie gehen soll hängt davon ab, wie schnell du erwartest einzuschlafen. Da kann es unter Umständen schon einige Versuche brauchen, bis man den Dreh raus hat.

(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: Also ich werde diese Techniken ausprobieren und würde mich freuen, wenn ihr auch die die eine oder andere probieren würdet (vielleicht habt ihr das ja schon) und hier posten könntet, welche bei euch funktioniert haben und welche nicht. Auch andere "exotische" Techniken sind natürlich erwünscht. Könnte eine spannender Thread werden.

Da möchte ich ein mal auf die Ähnlichkeit von FILD und der zuletzt genannten Vorstellungen bei WILD hinweisen. Auch eine bestimmte Zeit zu warten ist nur ein Ersatz fürs Treppenstufen zählen. Und die Fingerbewegungen, naja, vielleicht helfen sie ja big. Es gehen natürlich auch andere Bewegungen, wenn sie nicht so groß sind, dass sie deinen Körper wach halten. Aus dem Gedanke heraus entstanden ist meine derzeitige Lieblingstechnik: Beim Einschlafen einfach RCs machen, bis mal einer positiv ausfällt. Ich mag den Nasen-RC besonders gerne. Je nach dem wie man liegt muss man dafür auch nur zwei Finger bewegen (atmen sollte man ja sowieso schon). Aber auch mit Arm heben und Hand zur Nase bewegen hat das schon funktioniert.

Und dann würde ich gerne noch Rhythm Napping nennen. Das ist auch eine relativ simple Technik, die wenig Aufwand erfordert und bei manchen ausgesprochen erfolgreich ist. Finde ich gut für Anfänger, um mal ein paar Erfolgserlebnisse für den Anfang zu sammeln. Dazu könnte ich viele Details erzählen (hm, ja, sollte vielleicht mal meine Erfahrungen damit posten), frag bei Interesse einfach.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#6
31.08.2014, 21:09
Danke für deinen umfangreichen Kommentar

Dass FILD eigentlich auch zur letzten Kategorie zählt, ist mir auch aufgefallen, habe ich dann aber vergessen dazuzuschreiben bigwink

Kleine Frage zu deiner Lieblingtechnik, also dem ständigen RCs machen: Erschwert das nicht das Einschlafen? Weil wenn ich so das Gefühl habe, ich bin jetzt sehr müde und so am Wegdriften, dachte ich schon ein paar Male, ich sei evtl. eingeschlafen, hab dann einen Nasen-RC gemacht, der ist negativ ausgefallen und hat mich durch die Bewegung ziemlich munter gemacht hat. Aber das kann man sicherlich abwandeln.

Und Rhythm Napping werde ich mir auch mal zu Gemüte führen und probieren. Danke für den Tipp.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#7
31.08.2014, 21:16
(31.08.2014, 21:09)David98 schrieb: Kleine Frage zu deiner Lieblingtechnik, also dem ständigen RCs machen: Erschwert das nicht das Einschlafen? Weil wenn ich so das Gefühl habe, ich bin jetzt sehr müde und so am Wegdriften, dachte ich schon ein paar Male, ich sei evtl. eingeschlafen, hab dann einen Nasen-RC gemacht,
Erst mal ein Lob dafür! big Da hast du ja auch schon die Realität hinterfragt. Es über den Tag verteilt zu tun ist von der Logik her nicht anders.

(31.08.2014, 21:09)David98 schrieb: der ist negativ ausgefallen und hat mich durch die Bewegung ziemlich munter gemacht hat.
Ja, das dürfte normal sein. Aber irgendwann wird man trotzdem einschlafen. Entweder, weil man so müde ist, dass man sozusagen zwischen zwei RCs einschläft (das muss nicht unbedingt Zeit brauchen) oder weil man sich trotz der Bewegung ausreichend entspannen konnte. Wenn man nur zwei Finge bewegt geht das natürlich einfacher, als wenn man den ganzen Arm bewegt (bzw. könnte ich mich bei letzterem wohl nicht wirklich entspannen).
Du hast einen phänomenalen Körper.
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#8
31.08.2014, 21:28
Beim bzw. vorm Einschlafen und im Traum die Realität zu hinterfragen, finde ich auch nicht schlimm, ich finde es für mich (wahrscheinlich bin ich einfach zu ängstlich) einfach ein bisserl bedenklich, wenn man die ganze Zeit skeptisch ist, ob das jetzt die Realität ist, diese also stetig hinterfragt.

Außerdem bin ich jemand mit einem geringen Durchhaltevermögen und da ist DILD auch nicht so gut (hab's vor ein paar Jahren auch mal ein paar Wochen ausprobiert und die nicht vorhandenen Erfolge waren der Grund, warum ich bis vor kurzem aufgehört hatte, mich mit dem Thema Klarträumen zu beschäftigen, was wohl ein Fehler war, wenn ich bedenke, dass ich schon seit Jahren Klarträumen könnte bigwink
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#9
01.09.2014, 00:57
(31.08.2014, 21:28)David98 schrieb: ich finde es für mich [...] einfach ein bisserl bedenklich, wenn man die ganze Zeit skeptisch ist, ob das jetzt die Realität ist, diese also stetig hinterfragt.

Ich denke auch nicht, dass du das bei den DILD-Techniken tun solltest. Man sollte sich angewöhnen, bei ungewöhnlichen Ereignissen auch die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass es ein Traum sein könnte. Und nicht 90% der Matheklausur damit verbringen, zu überprüfen, ob man träumt. Wenn aber ein rosa Elefant vorbeisegelt während der Klausur, hast du entweder zu wenig geschlafen, oder bist noch dabei ...

Zum anderen gibt es auch DILD-Techniken ohne Hinterfragen der Realität (im Wachzustand): Autosuggestion oder der einfach nur die pure Intention (mit dem Vertrauen, dass es klappt und einfach ist) können schon ausreichen, dass man im Traum diesen als solchen erkennt. So sind die meisten meiner Klarträume entstanden, ohne dass ich nennenswert am Tag die Realität überprüft habe.


(31.08.2014, 19:22)David98 schrieb: PS: Ich wollte die Techniken eigentlich fett schreiben, hat aber leider nicht funktioniert.

Ich empfehle dir, MyCode zu verwenden:
(b)Hier den fetten Text(/b) (nur in eckigen Klammern [])
Gott sprach: "∇∙E = ϱ/ϵ_0, ∇xE = -∂_t (B) , ∇∙B = 0, ∇xB = µ_0 * j + ϵ_0 * µ_0 * ∂_t (E) " Und es ward Licht. Was lernen wir daraus: Selbst Gott kannte schon SI Einheiten ...
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RE: Erfahrungen mit weniger verbreiteten Techniken?
#10
01.09.2014, 16:41 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.09.2014, 16:51 von Frape träumt.)
(31.08.2014, 20:37)David98 schrieb: @Baddacyl: Dass bei erfahrerenen Klarträumern so ziemlich alle funktionieren werden, ist schon klar, die Frage ist jedoch, welche speziell für Anfänger bzw. nicht so geniale und talentierte Klarträumer nicht zu schwer sind und auch funktionieren. Wenn jemand WILDen kann und schon viel Erfahrung damit hat, benötigt er diese speziellen Techniken wahrscheinlich nicht, aber für Anfänger ist WILD halt doch sehr schwer (glaube ich zumindest) und da sind Techniken, die das vereinfachen, halt hilfreich und da gibt es mit Sicherheit verschiedene "Schwierigkeitsstufen".

Was dir Baddacyl eigentlich sagen wollte ist, dass alle von dir genannten Techniken einer von zwei Kategorien zugeordnet werden können: WILD oder DILD. Viele haben Züge aus beiden Kategorien. Wenn du bspw auf 100 hoch zählst und dann einen RC machst, dann versuchst du durchs Zählen dein Bewusstsein mit in den Traum zu nehmen. Mit dem RC überprüfst du dann (idealerweise im Traum) ob das geklappt hat. WILD ist nicht schwer. Du musst nur die Methode finden, die dir am ehesten zusagt (: Ich finde es sehr lobenswert, dass du so viel experimentierst und den Austausch suchst. Weiter so!

Zum Thema DILD: Selbst wenn du kein starkes Durchhaltevermögen hast, kannst du immer mal wieder nen RC, verbunden mit einer kritischen Frage, einbauen. Mach das, wenn dir gerade danach ist, nie aus "Zwang". Ich selbst bin nicht unbedingt der disziplinierteste und mache mal mehr, mal weniger RCs. Wie aber schon ein anderer Nutzer hier anmerkte, sind RCs nur EIN , mit dem du im Traum erkennen kannst, dass du träumst (quasi der "Kern" von DILD). Ich finde es bspw. spaßig, mir vorzustellen, was ich machen würde, wenn ich gerade träumen würde.

Ich sitze gerade im Fernbus nach Hause und wenn ich jetzt träumen würde, dann würde ich vorne am Armaturenbrett den roten Schalter umlegen und dadurch den geheimen NOS-Antrieb des Busses starten. Damit wäre ich in weniger als zwei Stunden daheim.

Tada, das war eine spaßige Vorstellung. Am genialsten wäre es natürlich, wenn ich den Knopf hätte drücken dürfen. Wäre der NOS-Antrieb dann tatsächlich gestartet, dann hätte ich geträumt ^^

Nochmal kurz: Man kann sich tagsüber auf die unterdchiedlichsten Weisen für DILD sensibilisieren. Hab Spaß dabei, stress dich nicht, sei kreativ (:

Klare Träume!

PS: Kleine Anekdote von mir zum Thema Techniken/ WILD/ DILD: Ich hatte bisher zwei Klarträume (nachzulesen in meinem Logbuch, dass ich verlinken werde, sobald ich daheim bin). Bei beiden wollte ich per WILD flüssig vom Wach- in den Traumzustand übergehen. Irgendwann hat mir das dann zu lange gedauert und ich habe "abgebrochen". Nach kurzer Zeit habe ich dann einen RC gemacht (weil mir was komisch vorkam oder aus Routine) und mich im KT wiedergefunden. Ich denke, dass ich mich entweder durch den WILD-Versuch für KTs sensibilisiert und deswegen dann einen RC gemacht habe, oder dass der WILD "funktioniert" hat, ich es aber nicht direkt gemerkt habe. Das Ende vom Lied: mach dein Ding, irgendwann klappts wie von selbst (:
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