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Vom Trüb in den Tagtraum» Bewusst werden aus dem Trübtraum

Vom Trüb in den Tagtraum
#1
24.03.2015, 20:18
Hallo Leute,

Ich habe ja regelmäßig Klarträume, aber jetzt ist es mir schon einige Male passiert, dass ich in einem extrem schönen Trübträume bewusst wurde, also erkannte dass ich träume und dann in einem Tagtraum landete! Ich habe ja immer Tagträumer, das heißt, kann meine Augen zu machen und dann bewusst träumen, mit richtigen Bildern, aber ich bin dann eben wach und nicht schlafend.

Das ist zuweilen ja ganz angenehm aber aus einem Trübträume heraus... da lande ich doch viel lieber in einen Klartraum

Haben andere so etwas auch schon mal erlebt?
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RE: Vom Trüb in den Tagtraum
#2
25.03.2015, 06:40
Ja, das kenne ich sehr gut. Je länger ich mich mit Träumen beschäftige bzw. je mehr ich in dem Bereich bewusst erlebe, desto mehr wird mir bewusst, dass es keine eindeutigen Abgrenzungen gibt zwischen Wach und Traum, zwischen Trübtraum und Klartraum und auch zwischen Trübtraum und Tagtraum. Vorallem beim Aufwachen habe ich das oft so wie du es beschreibst. Wohl em ehesten wenn ich lang ausschlafe. Es ist dann nicht so ein eindeutiger Erkenntnismoment wie bei einem DILD, sondern mir wird einfach irgendwann langsam bewusst, dass ich gerade tagträume, oder beim Nachdenken fällt mir auf, dass ich das schon eine Weile tue. Wenn ich dann die Augen auf mache und "ganz" aufwache kann ich nicht festmachen, wann der Schlaftraum zum Tagtraum wurde.

Vielleicht komme ich mit dem folgenden zu weit vom Thema ab, dann sorry dafür. Aber ich denke der Übergang/Zusammenhang ist zu erkennen.

Trüb- und Klarträume sind manchmal auch tagtraumartig, wenn ich nicht gerade aufwache. Ich kann mir Dinge nicht sehr gut visuell vorstellen. (Auch wenn eine Umfrage mal anderes ergab. Aber da habe ich wohl die Antwortmöglichkeiten einfach anders interpretiert als die meisten.) Tagträume sind bei mir also nicht so real wie das bei dir klingt. (Außer wenn ich müde bin und beim Einschlafen und Aufwachen). In nächtlichen Träumen erkenne ich das manchmal wieder, z.B. wenn ich keinen Körper/kein Körpergefühl habe und auch sonst kaum etwas bis gar nichts wahrnehme, mit gelegentlichen (Sinnes-)Eindrücken, die, zumindest im Nachhinein, dann oft unvollständig oder schwach erscheinen. Bei Trübträumen könnte man das (zusätzlich) auf eine schlechte Traumerinnerung schieben. Bei Klarträumen erlebe ich das in dem Moment so, dass einfach nichts passiert und nichts ist, außer meine Gedanken. Jetzt wo ich das schreibe fällt mir auf, dass ich das so auch schon von anderen gelesen und gehört habe. Aber ich habe es ganz anders interpretiert. Die Gedanken sind alles, was existiert und was ich wahrnehme. Manchmal kann ich dabei nicht zwischen einem Gedanken unterscheiden, der mir bewusst ist/wird und etwas, das ich von "außen" wahrnehme. Zum Beispiel stelle ich mir einen Gegenstand/eine Person/eine Umgebung vor und sehe sie gleichzeitig. Das Vorstellen und das Wahrnehmen sind identisch. Das ist für mich tagtraumartig. Solche Klarträume zählen bei mir zu den trübsten, im Sinne von schwachen und wenigen Eindrücken. Aber ansonsten ist das für mich Traumentstehungsbeobachtung at its best.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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RE: Vom Trüb in den Tagtraum
#3
25.03.2015, 06:47
(25.03.2015, 06:40)steeph schrieb: Vorallem beim Aufwachen habe ich das oft so wie du es beschreibst. Wohl em ehesten wenn ich lang ausschlafe.

Ist bei mir genauso, wenn ich mir keinen Wecker stelle. Deshalb kann ich mich dann oft auch nicht so gut an meine Träume erinnern, weil ich schon solange abgelenkt war, manchmal helfen mir diese Gedanken aber auch, weil ich unbewusst über den Traum nachgedacht habe.
Ich glaube, das ist einfach die gesunde Form von Aufwachen. Genauso, wie man mit Hypnagogien einschläft, wacht man auch mit denen auf. Es ist einfach der Aufwachprozess.
I hope they didn't get your mind. Your heart is too strong, anyway. We need to fetch back the time they've stolen from us..    
[Bild: d020.gif]
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RE: Vom Trüb in den Tagtraum
#4
25.03.2015, 06:51 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2015, 06:52 von steeph.)
(25.03.2015, 06:47)Zuckerwatte schrieb: Deshalb kann ich mich dann oft auch nicht so gut an meine Träume erinnern, weil ich schon solange abgelenkt war, manchmal helfen mir diese Gedanken aber auch, weil ich unbewusst über den Traum nachgedacht habe.
Manchmal kann ich mich dann ganz gut an Früheres aus dem Traum erinnern, indem ich immer einen Schritt zurück gehe. Oft hilft es einfach, dass ich das Thema noch im Kopf hab' und so einiges rekonstruieren kann.

(25.03.2015, 06:47)Zuckerwatte schrieb: Ich glaube, das ist einfach die gesunde Form von Aufwachen. Genauso, wie man mit Hypnagogien einschläft, wacht man auch mit denen auf.
Sind das dann Hypnopompien? *g* Hypnopompe Gedanken klingt irgendwie besser.
Du hast einen phänomenalen Körper.
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