Referenz des Empfindens
Hi zusammen.
Ich hoffe das Thema wurde nicht schon abgehandelt. Ich frage mich, woher unser Hirn die Referenz für die Empfindungen nimmt.
Ich bin in den wenigen Klarträumen bisher geflogen, habe mal eine sexuelle Handlung mit einer Traumfigur probiert und bin, während dem eintrüben, benommen wie nahe dem Kreislaufkollaps durch meine Wohnung gestolpert. Es erstaunte mich aber immer, wie real sich dies alles anfühlte.
Ich weiss im Wachleben wie es sich anfühlt auf verschiedene weise zu 'fliegen/schweben' (Bungee- und Fallschirmsprung, Gleitschirm- und Tauchausbildung). Ich hatte auch genug sexuelle Erfahrungen. Und ich bin ein Mensch mit natürlichem niederen Blutdruck. Von dem her habe ich für viele Erfahrungen während des träumens eine reale Referenz betreffend der korrekten Empfindung.
Ich habe leider noch nie etwas gemacht, das ich nicht irgendwie aus dem Wachleben kenne (Autofliegen mal ausgenommen, ich habe aber auch schon eine Propellermaschine gesteuert und Auto fahre ich auch).
Wie würde aber ein, sagen wir, abenteuer- und sportmeidender, jungfräulicher bluthochdruck-Mensch diese Träume erleben? Würde er realitätsnahe Empfindungen wahrnehmen?
Die Frage an sich ist ja schon recht banal und einfach zu beantworten, von nichts kommt nichts.
Mich interessiert jedoch, was passieren würde, wenn ich mich an Dinge wage die ich noch nicht kenne. Pflastert mein Hirn dann kurzerhand eine Empfindung zusammen? Ich bin zum Beispiel noch nie durch eine Scheibe gebrochen, jedoch durch eine geflieste Gipswand. Wenn ich mich im Klartraum aus einem Fenster stürze und die Scherben auf der Haut kratzen, nimmt mein Hirn da die Wanddurchbruchs-Referenz? Oder kann das Hirn das Feeling, eventuell von einem Schnitt am Finger an einer Glasscherbe, auf den restlichen Körper 'interpolieren'?
Ich bin im Traum Motorrad gefahren bevor ich es im Wachleben tat, die Unterschiede waren marginal, an was ich mich erinnere. Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Ich habe einen Mix aus Fahrradfahren, Autofahrfeeling und Einbildung erlebt, der dem realen Feeling sehr nahe kam.
- Das Empfinden war komplett erfunden, eventuell gestützt auf optische Referenzen aus Filmen.
- Das Empfinden im Traum war quasi ein leeres 'Platzhalterempfinden' dass ich dann solange im Wachleben mit mir trug, bis ich angefangen habe Motorrad zu fahren und es aufgefüllt wurde. Im Nachhinein würde ich sagen: doch, fühlte sich so an! Dabei hatte ich bis dahin keine Ahnung wie es sich wirklich anfühlte.
Hat schon mal jemand etwas im Klartraum erlebt, das er noch nicht aus dem Wachleben kennt und hat dann einen Vergleich herangezogen? Was sind eure Erfahrungen?
Grüsse
Ich hoffe das Thema wurde nicht schon abgehandelt. Ich frage mich, woher unser Hirn die Referenz für die Empfindungen nimmt.
Ich bin in den wenigen Klarträumen bisher geflogen, habe mal eine sexuelle Handlung mit einer Traumfigur probiert und bin, während dem eintrüben, benommen wie nahe dem Kreislaufkollaps durch meine Wohnung gestolpert. Es erstaunte mich aber immer, wie real sich dies alles anfühlte.
Ich weiss im Wachleben wie es sich anfühlt auf verschiedene weise zu 'fliegen/schweben' (Bungee- und Fallschirmsprung, Gleitschirm- und Tauchausbildung). Ich hatte auch genug sexuelle Erfahrungen. Und ich bin ein Mensch mit natürlichem niederen Blutdruck. Von dem her habe ich für viele Erfahrungen während des träumens eine reale Referenz betreffend der korrekten Empfindung.
Ich habe leider noch nie etwas gemacht, das ich nicht irgendwie aus dem Wachleben kenne (Autofliegen mal ausgenommen, ich habe aber auch schon eine Propellermaschine gesteuert und Auto fahre ich auch).
Wie würde aber ein, sagen wir, abenteuer- und sportmeidender, jungfräulicher bluthochdruck-Mensch diese Träume erleben? Würde er realitätsnahe Empfindungen wahrnehmen?
Die Frage an sich ist ja schon recht banal und einfach zu beantworten, von nichts kommt nichts.
Mich interessiert jedoch, was passieren würde, wenn ich mich an Dinge wage die ich noch nicht kenne. Pflastert mein Hirn dann kurzerhand eine Empfindung zusammen? Ich bin zum Beispiel noch nie durch eine Scheibe gebrochen, jedoch durch eine geflieste Gipswand. Wenn ich mich im Klartraum aus einem Fenster stürze und die Scherben auf der Haut kratzen, nimmt mein Hirn da die Wanddurchbruchs-Referenz? Oder kann das Hirn das Feeling, eventuell von einem Schnitt am Finger an einer Glasscherbe, auf den restlichen Körper 'interpolieren'?
Ich bin im Traum Motorrad gefahren bevor ich es im Wachleben tat, die Unterschiede waren marginal, an was ich mich erinnere. Da gibt es mehrere Möglichkeiten:
- Ich habe einen Mix aus Fahrradfahren, Autofahrfeeling und Einbildung erlebt, der dem realen Feeling sehr nahe kam.
- Das Empfinden war komplett erfunden, eventuell gestützt auf optische Referenzen aus Filmen.
- Das Empfinden im Traum war quasi ein leeres 'Platzhalterempfinden' dass ich dann solange im Wachleben mit mir trug, bis ich angefangen habe Motorrad zu fahren und es aufgefüllt wurde. Im Nachhinein würde ich sagen: doch, fühlte sich so an! Dabei hatte ich bis dahin keine Ahnung wie es sich wirklich anfühlte.
Hat schon mal jemand etwas im Klartraum erlebt, das er noch nicht aus dem Wachleben kennt und hat dann einen Vergleich herangezogen? Was sind eure Erfahrungen?
Grüsse