@pu_king:
Doch, im Prinzip muss man schon jedes Ion kennen: Die Konzentrationen im intra- und extrazellulären Millieu sind entscheidend z.B. dafür, ob ein Aktionspotential erzeugt werden kann oder nicht. Natürlich kann man die auch als einfache Zahlen darstellen - aber es gibt eben auch lokale Unterschiede bis hin zu räumlichen Skalen von unter 1 µm.
Nach wie vor gehe ich davon aus, dass es zu viele Einflußgrößen sind - von "quantenmechanischen Effekten" ganz zu schweigen. Jedes Protein schwingt um Gleichgewichtszustände herum: Ob ein Ionenkanal auf- oder zumacht ist also auch nur durch Wahrscheinlichkeiten beschreibbar. Ob hier Gott durch die Hintertür hereinkommt, indem z.B. durch eine "Geistwelle" die Wahrscheinlichkeit für einen Zustand minimal begüstigt wird - wer weiß?
Übrigens kommt noch was hinzu: Ihr müßt nicht nur das Gehirn mit seinen > 10^10 Neuronen, mindestens soviel Gliazellen und den ganzen Kanälen und Synapsen simulieren - sondern eigentlich alle Körperzellen, also einen gesamten Menschen.
Die Gehirnaktivität ist u.a. zur sinnvollen Steuerung des Körpers da und hängt dadurch von den Signalen aus ihm ab. Und da habt ihr dann noch ein paar mehr Zellen, deren Zustand nur wahrscheinlich so und so ist.
Ja, es geht alles durch die Kabel nach oben und könnte daher einfacher in den Griff zu bekommen sein, aber das ist schon ein ganz hübsch komplexes Aktivitätsmuster und das Entscheidende sind auch hier wieder die unvorhersagbaren Details.
Viel Spaß damit!
Solanazehe
Doch, im Prinzip muss man schon jedes Ion kennen: Die Konzentrationen im intra- und extrazellulären Millieu sind entscheidend z.B. dafür, ob ein Aktionspotential erzeugt werden kann oder nicht. Natürlich kann man die auch als einfache Zahlen darstellen - aber es gibt eben auch lokale Unterschiede bis hin zu räumlichen Skalen von unter 1 µm.
Nach wie vor gehe ich davon aus, dass es zu viele Einflußgrößen sind - von "quantenmechanischen Effekten" ganz zu schweigen. Jedes Protein schwingt um Gleichgewichtszustände herum: Ob ein Ionenkanal auf- oder zumacht ist also auch nur durch Wahrscheinlichkeiten beschreibbar. Ob hier Gott durch die Hintertür hereinkommt, indem z.B. durch eine "Geistwelle" die Wahrscheinlichkeit für einen Zustand minimal begüstigt wird - wer weiß?
Übrigens kommt noch was hinzu: Ihr müßt nicht nur das Gehirn mit seinen > 10^10 Neuronen, mindestens soviel Gliazellen und den ganzen Kanälen und Synapsen simulieren - sondern eigentlich alle Körperzellen, also einen gesamten Menschen.
Die Gehirnaktivität ist u.a. zur sinnvollen Steuerung des Körpers da und hängt dadurch von den Signalen aus ihm ab. Und da habt ihr dann noch ein paar mehr Zellen, deren Zustand nur wahrscheinlich so und so ist.
Ja, es geht alles durch die Kabel nach oben und könnte daher einfacher in den Griff zu bekommen sein, aber das ist schon ein ganz hübsch komplexes Aktivitätsmuster und das Entscheidende sind auch hier wieder die unvorhersagbaren Details.
Viel Spaß damit!

Solanazehe
Hmmm - ich will aber einen freien Willen haben!