Hallo!
Ich bin auf dieses Forum gestoßen, nachdem ich zu einem Traumphänomen, das ich kürzlich hatte, im Internet keinerlei Infos gefunden habe. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Mein Traum hat eine kurze Vorgeschichte: Vergangenen Herbst wurde ich von einem Vorgesetzten massiv belästigt (er hat sich u.a. vor mir nackt ausgezogen), was für ihn aber bis dato keine negativen Konsequenzen hatte.
Ich habe die Sache als extrem bedrohlich und belastend empfunden, bewußt geträumt habe ich aber in all den Monaten nicht von der Situation. Bis vorgestern! Mehr als 8 Monate danach plötzlich ein Alptraum, der ein ganz komisches Ende hatte.
Also: eine Situation, in der seine Frau und seine Tochter dabei waren, wobei die Tochter ganz eindeutig signalisiert hat, daß sie mit ihm bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat (dazu muß ich sagen, daß ich im Wachzustand bereits öfter die Möglichkeit diskutiert habe, er könnte auch seine Tochter mißbraucht haben). Plötzlich war ich mit ihm allein in diesem Raum, und habe mich schon geärgert, daß ich so dumm bin, ein zweites Mal zuzulassen, daß ich allein mit ihm bin - als er auch schon in eindeutiger Absicht auf mich losging. Ich wehrte mich mit einem Stuhl, doch er entwickelte eine Kraft, die er in der Realität gar nicht hat (der Typ ist 60, schaut aus wie 75, ist schwerer Alkoholiker und spindeldürr) und riß mir den Stuhl einfach weg. Er wurde auch im Vergleich zu mir immer größer (also ein klassischer Angsttraum). Ich erinnerte mich an den Pfefferspray im meiner Handtasche - den ich seit dem Vorfall auch in der Realität immer mithabe - aber er war auch hier wieder schneller als ich, und hielt plötzlich den Pfefferspray in der Hand, als ob er meine Gedanken lesen könnte. Außerdem hatte er eine Videokamera, mit der er mich aufnahm. Ich sah, daß eine Vergewaltigung diesmal unausweichlich sein würde und schrie. - Und plötzlich war der Ton weg. Wie wenn jemand beim Fernseher auf die Lautlostaste drückt.
In dem Moment realisierte ich 1. daß ich träume. 2. hatte der Alptraum jeden Schrecken verloren (ich hatte bloß Angst, daß ich taub geworden bin, Hörsturz oder so.....). 3. schrumpfte der Typ plötzlich zu einer ziemlich lächerlichen Gestalt zusammen.
Irgendwie wurde ich dann so halb wach, sah den Typen noch immer mit seiner Videokamera hinter meinem Radiowecker (in meinem eigenen Schlafzimmer), aber das war so lächerlich, daß ich mich mit dem Gedanken "der Volltrottel soll mich endlich in Ruhe lassen" auf die andere Seite drehte und völlig angstfrei einfach weiterschlief. Vorher habe ich noch einen kurzen "Hörtest" gemacht, der natürlich positiv ausfiel, was mich zusätzlich beruhigte.
Meine Frage nun: ist das Phänomen eines plötzlichen Tonausfalls während eines Traumes bekannt? Hat mein Gehirn da irgendeine Notbremse gezogen, als das alles zu arg wurde - immerhin hat mich der Typ in der Realtiät tatsächlich beinahe vergewaltigt.....
Und warum wurde der Traum durch den Tonausfall so entschärft, daß er richtig lächerlich war und ich beruhigt weiterschlafen konnte (mit den Worten "leck mich am A..., Trottel"), obwohl ich den Typen noch nach dem Aufwachen mit seiner Kamera in meinem Schlafzimmer gesehen hatte?
Sowas Komisches habe ich noch nie geträumt (gut, die Sache war ziemlich traumatisch für mich, ist aber mittlerweile 8 Monate her) - hat jemand eine Erklärung für mich?
LG
Susanne
Ich bin auf dieses Forum gestoßen, nachdem ich zu einem Traumphänomen, das ich kürzlich hatte, im Internet keinerlei Infos gefunden habe. Vielleicht könnt Ihr mir ja helfen.
Mein Traum hat eine kurze Vorgeschichte: Vergangenen Herbst wurde ich von einem Vorgesetzten massiv belästigt (er hat sich u.a. vor mir nackt ausgezogen), was für ihn aber bis dato keine negativen Konsequenzen hatte.
Ich habe die Sache als extrem bedrohlich und belastend empfunden, bewußt geträumt habe ich aber in all den Monaten nicht von der Situation. Bis vorgestern! Mehr als 8 Monate danach plötzlich ein Alptraum, der ein ganz komisches Ende hatte.
Also: eine Situation, in der seine Frau und seine Tochter dabei waren, wobei die Tochter ganz eindeutig signalisiert hat, daß sie mit ihm bereits ähnliche Erfahrungen gemacht hat (dazu muß ich sagen, daß ich im Wachzustand bereits öfter die Möglichkeit diskutiert habe, er könnte auch seine Tochter mißbraucht haben). Plötzlich war ich mit ihm allein in diesem Raum, und habe mich schon geärgert, daß ich so dumm bin, ein zweites Mal zuzulassen, daß ich allein mit ihm bin - als er auch schon in eindeutiger Absicht auf mich losging. Ich wehrte mich mit einem Stuhl, doch er entwickelte eine Kraft, die er in der Realität gar nicht hat (der Typ ist 60, schaut aus wie 75, ist schwerer Alkoholiker und spindeldürr) und riß mir den Stuhl einfach weg. Er wurde auch im Vergleich zu mir immer größer (also ein klassischer Angsttraum). Ich erinnerte mich an den Pfefferspray im meiner Handtasche - den ich seit dem Vorfall auch in der Realität immer mithabe - aber er war auch hier wieder schneller als ich, und hielt plötzlich den Pfefferspray in der Hand, als ob er meine Gedanken lesen könnte. Außerdem hatte er eine Videokamera, mit der er mich aufnahm. Ich sah, daß eine Vergewaltigung diesmal unausweichlich sein würde und schrie. - Und plötzlich war der Ton weg. Wie wenn jemand beim Fernseher auf die Lautlostaste drückt.
In dem Moment realisierte ich 1. daß ich träume. 2. hatte der Alptraum jeden Schrecken verloren (ich hatte bloß Angst, daß ich taub geworden bin, Hörsturz oder so.....). 3. schrumpfte der Typ plötzlich zu einer ziemlich lächerlichen Gestalt zusammen.
Irgendwie wurde ich dann so halb wach, sah den Typen noch immer mit seiner Videokamera hinter meinem Radiowecker (in meinem eigenen Schlafzimmer), aber das war so lächerlich, daß ich mich mit dem Gedanken "der Volltrottel soll mich endlich in Ruhe lassen" auf die andere Seite drehte und völlig angstfrei einfach weiterschlief. Vorher habe ich noch einen kurzen "Hörtest" gemacht, der natürlich positiv ausfiel, was mich zusätzlich beruhigte.
Meine Frage nun: ist das Phänomen eines plötzlichen Tonausfalls während eines Traumes bekannt? Hat mein Gehirn da irgendeine Notbremse gezogen, als das alles zu arg wurde - immerhin hat mich der Typ in der Realtiät tatsächlich beinahe vergewaltigt.....
Und warum wurde der Traum durch den Tonausfall so entschärft, daß er richtig lächerlich war und ich beruhigt weiterschlafen konnte (mit den Worten "leck mich am A..., Trottel"), obwohl ich den Typen noch nach dem Aufwachen mit seiner Kamera in meinem Schlafzimmer gesehen hatte?
Sowas Komisches habe ich noch nie geträumt (gut, die Sache war ziemlich traumatisch für mich, ist aber mittlerweile 8 Monate her) - hat jemand eine Erklärung für mich?
LG
Susanne