Als Kind ständig klar?

[Traumlehrling]

Als Kind hinterfragt man nicht alles und ist noch viel "unverdorbener" als Erwachsene.

Das ist irgendwie leicht zu denken udn das macht sicher auch irgendwo Sinn, doch warum haben dann Kinder häufiger klarträume als Erwachsene, wenn sie alles so hinnehmen?

[owa]

Traumlehrling schrieb am 24.05.2006 11:30 Uhr:

Als Kind hinterfragt man nicht alles und ist noch viel "unverdorbener" als Erwachsene.

Das ist irgendwie leicht zu denken udn das macht sicher auch irgendwo Sinn, doch warum haben dann Kinder häufiger klarträume als Erwachsene, wenn sie alles so hinnehmen?

Weil das Hinterfragen nicht die einzige Möglichkeit ist, einen KT zu bekommen? Bei MILD zum Beispiel braucht man das doch gar nicht. Oder man braucht als Kind überhaupt keine besondere Technik... man weiß einfach so, dass es ein Traum ist... (wobei das Kind ja höchstwarscheinlich noch keine Unterscheidung zwischen Traum und WL macht)

Aber irgendwie irritiert mich das: Gibts denn irgendwo Untersuchungen, die sagen, dass es tatsächlich so ist, dass Kinder ständig (oder zumindest überdurchschnittlich oft) klar sind? Es sind zugegebenermaßen recht viele Leute, die sich daran erinnern wollen, aber das überzeugt mich nicht so recht. Wer erinnert sich heute schon noch perfekt an seine Kindheit geschweige denn die Träume aus der Zeit?

Falls es aber doch so sein sollte, könnte ich mir folgendes vorstellen:
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass auch ein Fötus im Mutterleib schon träumen kann. Wenn das stimmt, dann muß einem Kind doch nach der Geburt das WL hier vorkommen wie ein (schlechter) Traum. Es ist ja bisher nur an die Träume bzw Wahrnehmungen, die es als Fötus gehabt hat gewohnt. Das Kind hat bisher quasi nur in dieser Welt "gelebt"... diese Welt nimmt dann den Stellenwert ein, der jetzt bei einem Erwachsenen dem WL entspricht. Erst nach und nach, wird im Zuge des Aufwachsens mehr und mehr bewußt, dass diese seltsame WL-Wahrnehmung anscheinend ganz anderen Gesetzen gehorcht, als der Traum-Urzustand, wo das Kind noch "Herrscher seiner Welt" war... und je größer man wird und je mehr man erzogen wird, desto mehr fallen WL und Traum-Urzustand auseinander. Je mehr dann das Kind merkt, dass es sich eher auf das WL konzentrieren muß, um zu überleben, desto weniger konzentriert es sich auf die ursprüngliche Traumwahrnehmung.

Das würde dann bedeuten, dass Leute, die sehr behütet und umsorgt aufgewachsen sind längere Zeit in dem Urzustand bleiben als andere, die sich schon früh eher allein durchschlagen mussten. Die letztgenannten müssten es dann schwerer haben, wieder den Zugang zu Träumen und zu Klarträumen zu finden. Aber wie gesagt ist ja nur eine Theorie ...muss nicht stimmen.

cu

[Traumlehrling]

Schöne Idee owa! Kann ich mich mit anfreunden, doch eine Sachen stört mich bisher daran, oder ich habs einfach falsch verstanden und zwar:

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass auch ein Fötus im Mutterleib schon träumen kann. Wenn das stimmt, dann muß einem Kind doch nach der Geburt das WL hier vorkommen wie ein (schlechter) Traum. Es ist ja bisher nur an die Träume bzw Wahrnehmungen, die es als Fötus gehabt hat gewohnt.

Von was für Träumen sprichst du hier?
Es ist ja klar, dass das Fötus keine Träume hat, die mit denen von Kindern oder Erwachsenen zu vergleichen sind, da es keine optischen Eindrücke der Welt da draussen gemacht hat. Es weiß nicht wie die "Wirklichkeit" aussieht. Und die anderen Träume, die vielleicht nur sensorische und akkustische Signale sind, ähneln nicht denen, die es einmla haben wird, wenn es "richtige" Träume haben wird.
Oder meinst du, dass das Baby den Traum daran erkennt, dass es nicht das bisher im Mutterleib erlebte ist?
Ich verstehs nicht, sry. ^^
Wobei mich der Traum eines Fötus interessiert, hat ein bisschen etas von einem Blinden, der nie in seinem Leben etwas gesehen hat. Doch müsste der Traum dann auch mehr als nur Geräusche sein.
lg
Traumlehrling

[owa]

Es weiß nicht wie die "Wirklichkeit" aussieht. Und die anderen Träume, die vielleicht nur sensorische und akkustische Signale sind, ähneln nicht denen, die es einmla haben wird, wenn es "richtige" Träume haben wird.

Ja, genau die sensorischen und akkustischen Signale meinte ich, hab ich mich tatsächlich ein wenig mißverständlich ausgedrückt.
Wir wissen nur nicht, wie die diese Signale bei dem noch nicht komplett entwickelten Gehirn so interpretiert werden. "Richtige Träume", so was wir darunter verstehen, sind das wohl sicher nicht... das stimmt.
http://www.klartraumforum.de/forum/showt...hp?tid=157
(...auch Ungeborene haben REM-Phasen )

cu

[SUNN_O]

ich kann mich auch noch an träume aus meiner kindheit erinnern, aber nicht ob ich mir während des traums bewusst war dass es träume waren.
auf jeden fall erinnere ich mich jetzt noch an einige motive, obwohl ich diese seit langem nichtmehr habe, bzw mich generell wenig an träume erinnere

[stevex]

Mir gehts auchso wie vielen hier (lol - was für ein satz)

Als Kind wusste ich bei brenzligen situationen fast immer, das es ein Traum war, zum beispiel wenn ich einen Hund sah. "Oh nein, wenn Hunde in meinen Träumen vorkommen, greifen die mich immer an!", hab ich zum Beispiel öfters gedacht, wenn ich Hunde sah, es stimmte ja leider auch.

Mit der Zeit habe ich dan eine gewisse Technik entwickelt, um aufwachen zu können. Schwer zu beschreiben - ich hab sozusagen geblinzelt, aber indem ich das Augenlid so halb-geöffnet bis geöffnet hatte, naja, kann man schwer erklären, meißtens hat es aber aber genutzt!

[Zanita]

ne aufwachtecknik hatte ich auch - augen zusammenkneifen. mach ich zum teil immernoch wenns mir irgendwo zu blöd wird.

[aliceinwonderland]

Hab als Kind auch relativ oft klar geträumt. Dann gab es manchmal so Ausgänge, sowas wie Teleportale, wenn man die erreicht hatte, konnte man dadurch wieder in die Realität. Also ich stellte mich auf so eine runde Scheibe und dann gab es einen Wirbel, ich wurde nach oben gesaugt und alles hat sich gedreht und dann war ich wach.
Praktisch, aber die kamen leider nicht in jedem Traum vor.

[B.]

zum thema kleinkinder und KTs:
beim beim klarträumen spielen ja 2 komponenten eine rolle:
bewusstsein und unterbewusstsein.
nun habe ich erst kürzlich gehört, dass sich erst relativ spät bei kindern ein bewusstsein "bildet".
das genaue alter in dem viele ihr KKKTs (KleinKindKlarTräume^^) haben weiß ich nicht, genau so das BBA (BewusstseinsBildungAlter) aber einen zusammenhang vermute ich.
etwa in der richtung, dass das BW dem UB noch fremd, da neu, ist und das UB nicht weiß wie es mit dem BW umgehen soll und darum noch nicht auf die idee kommt, das BW aus träumen auszuschließen. oder dass in der BW-Bildungsphase noch kiene klaare trennlinie zwischen BW und UB besteht... sowas in der art.

ps: ich kann mich übrigens an keine KKKTs erinnern : /

[jeyelle]

An richtige KT in der Kindheit kann ich mich auch nicht erinnern, aber zumindest an präluzide Elemente.
Zum Beispiel hab ich oft versucht zu fliegen, und das hat auch meistens geklappt, auch im RL hab ich das dann öfter versucht, dort aber ohne Erfolg *gg*. Oder ich hab Türen und Tore größer gemacht, was aber nie geholfen hat, ich kam nie durch.