Ich habs grade hinter mir. (Den Wiener Büchereien sei Dank)
Fürs Klarträumen lernen als Anfänger finde ich es ungeeignet. Es werden kaum (wenn überhaupt) Techniken beschrieben. Zurfluhs Traumberichte stehen im Mittelpunkt, wobei es vor allem am Anfang lange dauert, bis es richtig interessant wird, weil Zurfluh eben sehr lange gebraucht hat, bis er überhaupt die Existenz von Klarträumen (Er nennt es durchwegs Außerkörperlichkeit und Ich-Kontinuität) akzeptieren konnte.
Ein ziemlich langer Teil beschäftigt sich mit seiner Abgrenzung von Freud, Jung und co.
Sehr interessant fand ich aber seine späteren Traumberichte, da sind einige von epischem Ausmaß dabei. Die sind sehr inspirierend und regen sehr zum Klarträumen an.
Dass Zurfluh von Außerkörperlichkeit spricht, hat mich am Anfang gestört, aber mittlerweile muss ich sagen, dass der Begriff in den meisten Fällen für Klarträume verwendet wird. Er zieht überhaupt keine Grenze zwischen Klartraum und OoBE. Dafür behauptet er auch nirgends, er könne durch OoBEs irgendwelche Sachen in der physischen Welt bewegen.
Der Anmerkungsteil ist wirklich heftig. Ich habs nach einer Weile aufgegeben, und nur noch ab und zu nachgeschlagen, weil ich schon eine Woche in Verzug war mit der Rückgabefrist.
Fazit: Kein Anfängerbuch, kein Nachschlagewerk für Techniken, aber viele interessante Gedankengänge, die dazu anregen, mal sein Weltbild zu überprüfen, und gegen Ende einige superlange Klartraumberichte.