Hallo nochmal
Bin da gerade auf ein interessantes Thema gestoßen.
Die Zen-Kraft. Habe gerade ein Buch gelesen " Der Kyokushin Karate Weg" und dort geht es um Zen, eine unglaublige körperliche Kraft, bzw Energie würd ich sagen die jeder von uns hat.
Hier mal ein paar kleine Geschichten:
"In Menschen, die darin geübt sind sich zu konzentrieren und ihren Geist in Einklang zu bringen,
können plötzliche Notfälle erstaunliche Kräfte hervorrufen. Vor langer Zeit gab es einmal in
China einen berühmten Bogenschützen, der täglich trainierte, um seine Techniken zu
perfektionieren. Eines Abends im Herbst, bei zunehmendem Mond, ging er in die Berge, um dort
zu jagen. Plötzlich bewegte sich etwas aus dem Schatten einer Felsspitze. Ein Tiger. Seine Fänge
leuchteten im Mondlicht und sein Rucken war gebeugt, so als wollte das Tier jeden Augenblick
zum Sprung ansetzen. Auch ein erfahrener Krieger kann durch unvermutete Dinge dieser Art
überrascht werden. Dieser Mann jedoch konzentrierte unmittelbar und automatisch sein ganzes
Wesen in den Pfeil, mit dem er die Bogensehne spannte. Er ließ los, und der Pfeil traf den Tiger
Seite 31 Der Kyokushin Karate Weg
im Kopf. Ohne anzuhalten, um das Tier zu untersuchen, drehte sich der Mann um und ging den
Berg hinunter.
Am nächsten Tag entschloss er sich jedoch an den Ort seines Abenteuers zurückzukehren, um zu
sehen, welche Art von Tiger er getötet hatte. Doch wie sorgfältig er auch suchte, er konnte das
tote Tier nicht finden. Er hatte sich schon zum Gehen gewandt, als er sah, dass sein Pfeil sich in
Wirklichkeit in einen großen Felsen gebohrt hatte. Seine Konzentration war so stark gewesen,
dass er die erstaunliche Fähigkeit besessen hatte den Pfeil in einen festen Stein zu schießen.
Diese Anekdote ist die Quelle der Redensart, dass ein konzentrierter Geist sogar einen Stein
durchdringen kann. Dieser Satz war im Osten jahrhundertelang äußerst populär."
Und noch iene sehr schöne:
"Eine Episode aus dem Leben des großen japanischen Schwertmeisters Yamaoka Tesshu, der
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte, verdeutlicht, was ich damit meine. Tesshu war
nicht nur wegen seiner Gewandtheit mit dem Schwert, sondern auch für sein Wissen im Zen
berühmt. Eines Tages wurde er zu einem hochrangigen Regierungsbeamten gerufen, der ihn um
Unterweisung im Zen bat. Er hatte zwar schon viel darüber gelesen, doch er wollte die Lehren aus
dem Mund dieses großen Meisters hören. Tesshu wollte ihn überzeugen, es mit jemand anderem
zu versuchen, doch der Beamte bestand auf Tesshu selbst. Schließlich stimmte der Meister zu.
Nachdem er den Beamten in sein dojo geführt hatte, ließ Tesshu ihn ein Übungsschwert aus
Bambus nehmen. Tesshu selbst nahm eine ähnliche Waffe und ging schweigend in
Kampfstellung. Obwohl er völlig ruhig war, schien der Meister einen machtvollen Geist
auszustrahlen. Der Beamte selbst war bekannt für sein Können im Fechten; doch plötzlich, nach
einem lauten Schrei, der das Aufblitzen von Tesshus Bambusschwert begleitete, wurde er durch
den Raum gewirbelt und fand sich selbst auf dem Boden wieder. Als der Beamte wieder stehen
konnte, führte Tesshu ihn in den Wohnbereich zurück und sagte: »Was denkst du von meinem
Zen? Du hast gesehen, wie ich ganz in meinem Schwert aufgegangen bin. Du hast viel gelesen,
doch Zen ist nichts, das man aus Büchern lernen kann."
Glaubt ihr an sowas?
Bin da gerade auf ein interessantes Thema gestoßen.
Die Zen-Kraft. Habe gerade ein Buch gelesen " Der Kyokushin Karate Weg" und dort geht es um Zen, eine unglaublige körperliche Kraft, bzw Energie würd ich sagen die jeder von uns hat.
Hier mal ein paar kleine Geschichten:
"In Menschen, die darin geübt sind sich zu konzentrieren und ihren Geist in Einklang zu bringen,
können plötzliche Notfälle erstaunliche Kräfte hervorrufen. Vor langer Zeit gab es einmal in
China einen berühmten Bogenschützen, der täglich trainierte, um seine Techniken zu
perfektionieren. Eines Abends im Herbst, bei zunehmendem Mond, ging er in die Berge, um dort
zu jagen. Plötzlich bewegte sich etwas aus dem Schatten einer Felsspitze. Ein Tiger. Seine Fänge
leuchteten im Mondlicht und sein Rucken war gebeugt, so als wollte das Tier jeden Augenblick
zum Sprung ansetzen. Auch ein erfahrener Krieger kann durch unvermutete Dinge dieser Art
überrascht werden. Dieser Mann jedoch konzentrierte unmittelbar und automatisch sein ganzes
Wesen in den Pfeil, mit dem er die Bogensehne spannte. Er ließ los, und der Pfeil traf den Tiger
Seite 31 Der Kyokushin Karate Weg
im Kopf. Ohne anzuhalten, um das Tier zu untersuchen, drehte sich der Mann um und ging den
Berg hinunter.
Am nächsten Tag entschloss er sich jedoch an den Ort seines Abenteuers zurückzukehren, um zu
sehen, welche Art von Tiger er getötet hatte. Doch wie sorgfältig er auch suchte, er konnte das
tote Tier nicht finden. Er hatte sich schon zum Gehen gewandt, als er sah, dass sein Pfeil sich in
Wirklichkeit in einen großen Felsen gebohrt hatte. Seine Konzentration war so stark gewesen,
dass er die erstaunliche Fähigkeit besessen hatte den Pfeil in einen festen Stein zu schießen.
Diese Anekdote ist die Quelle der Redensart, dass ein konzentrierter Geist sogar einen Stein
durchdringen kann. Dieser Satz war im Osten jahrhundertelang äußerst populär."
Und noch iene sehr schöne:
"Eine Episode aus dem Leben des großen japanischen Schwertmeisters Yamaoka Tesshu, der
in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts lebte, verdeutlicht, was ich damit meine. Tesshu war
nicht nur wegen seiner Gewandtheit mit dem Schwert, sondern auch für sein Wissen im Zen
berühmt. Eines Tages wurde er zu einem hochrangigen Regierungsbeamten gerufen, der ihn um
Unterweisung im Zen bat. Er hatte zwar schon viel darüber gelesen, doch er wollte die Lehren aus
dem Mund dieses großen Meisters hören. Tesshu wollte ihn überzeugen, es mit jemand anderem
zu versuchen, doch der Beamte bestand auf Tesshu selbst. Schließlich stimmte der Meister zu.
Nachdem er den Beamten in sein dojo geführt hatte, ließ Tesshu ihn ein Übungsschwert aus
Bambus nehmen. Tesshu selbst nahm eine ähnliche Waffe und ging schweigend in
Kampfstellung. Obwohl er völlig ruhig war, schien der Meister einen machtvollen Geist
auszustrahlen. Der Beamte selbst war bekannt für sein Können im Fechten; doch plötzlich, nach
einem lauten Schrei, der das Aufblitzen von Tesshus Bambusschwert begleitete, wurde er durch
den Raum gewirbelt und fand sich selbst auf dem Boden wieder. Als der Beamte wieder stehen
konnte, führte Tesshu ihn in den Wohnbereich zurück und sagte: »Was denkst du von meinem
Zen? Du hast gesehen, wie ich ganz in meinem Schwert aufgegangen bin. Du hast viel gelesen,
doch Zen ist nichts, das man aus Büchern lernen kann."
Glaubt ihr an sowas?