Hallo zusammen,
ich bin neu hier und hab heute schon Einiges im Forum hier gelesen.
Ist wirklich sehr interssant!
Ich habe letzte Woche zum ersten mal was vom Klarträumen gehört.
Dort ging es um das Bekämpfen von Alpträumen.
Ich habe gegoogelt und auch gelesen, dass man das Klarträumen einsetzen kann, um Ängste zu bekämpfen.
Bei mir ist es so, dass ich seit Ende April eine Art Angststörung habe.
Ich bekomme in manchen Situationen Schwindelanfälle und mir wird übel. Dann bekomme ich Angst und es wird noch schlimmer. Manchmal hab ich schon Angst, wenn ich nur daran denke, dass es wieder passieren könnte und dann geht es erst recht los.
Das Ganze hält zum Glück meistens nicht lange an.
Es gibt keine Regelmäßigkeit und ich kann nicht sagen, wann diese Angst auftritt.
Im Bewusstsein kann ich auch sagen, dass es mir gut geht und ich zwar einige Probleme hatte, aber alle lösen konnte und ich glücklich bin.
(Meine Blutwerte, EKG usw. ist alles normal)
Ich war schon zweimal bei der Hypnose, aber da ich wahrscheinlich Angst hatte, hat es nicht funktioniert.
Am Montag versuche ich es noch einmal, weil ich denke, dass ich nur so rausfinden kann, was mein Problem ist.
Jetzt hab ich eben gelesen, dass man beim Klarträumen mit seinem Unterbewusstsein sprechen kann und so rausfinden kann, was einem zu schaffen macht und das Problem so lösen kann.
Hat jemand Erfahungen damit gemacht?
Nachdem ich letzte Woche dann so viel darüber gelesen hatte, hatte ich nachts gleich einen Traum:
Ich bin aufgewacht und lag in meinem Bett in meinem Schlafzimmer. Alles sah genauso aus, wie in der Realität.
Ich hab auf meinen Wecker geschaut und die Uhrzeit abgelesen. Dann kurz weggeschaut und wieder hin und die Uhrzeit war eine andere.
Dann hab ich mir gesagt "ich bin in einem Traum. ich träume". Als mir das klar wurde, habe ich mir vorgestellt, dass ich schwebe. Dann bin ich tatsächlich über meinem Bett geschwebt. Im Schneidersitz. Da die Türe offen stand, hab ich mir in Gedanken gesagt, dass die Türe schließen soll. Die hat sich dann ganz schnell in Bewegung gesetzt und kurz bevor sie zugeknallt wäre, konnte ich sie verlangsamen, damit es nicht so laut ist. Ich hab irgendwie Angst gehabt, dass ich damit die Nachbarn aufwecke
Als die Türe dann zu war hab ich plötzlich laut rausgeschrien: "Wo ist meine Angst??? zeig dich!!!" Ich wollte wohl unbedingt gleich ans Eingemachte
Dann hat sich die Türe ganz langsam geöffnet und ich habe eine Hand an der Klinke gesehen (im Hintergrund war alles dunkel). Es war eine Frauenhand. Dann hab ich Angst bekommen und bin aufgewacht.
Ich frage mich jetzt, war das wirklich schon ein luzider Traum? Oder hab ich nur geträumt, dass es einer ist, weil ich am Tag so viel darüber gelesen habe? Wäre das überhaupt ein Unterschied?
Ich träume jede Nacht und kann mich auch immer an meine Träume erinnern. Es ist meistens wirres Zeugs und gibt gar keinen Sinn.
Es sind aber eigentlich keine schlimmen Träume. Es kann auch mal vorkommen, aber ist eher selten.
Ich habe seit dem nur noch "normal" geträumt, weil ich ehrlichgesagt auch etwas Angst davor hatte, dass sowas nochmal passiert.
Da ich aber unbedingt rausfinden möchte, was ich für ein Problem habe, bzw. was mich unterbewusst so beschäftigt, würde ich es gerne noch einmal probieren.
Ich habe mir ein Notizbuch neben das Bett gelegt und werde jetzt meine Träume aufschreiben und so versuchen in einen Klartraum zu kommen.
Habt ihr vielleicht Tipps für mich, wie ich das das nächste mal besser anstellen sollte?
Sorry, dass ich jetzt einen halben Roman geschrieben habe... Ich hoffe einfach, dass jemand vielleicht auch so ein Problem hat und es lösen konnte.
Vielen lieben Dank schon mal und liebe Grüße