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Traumerinnerung - Diskussionsthread

Erinnerung an KT schlechter als an Trübträume
27.04.2012, 01:26
Hi,

mir ist jetzt schon mehrere Male aufgefallen, dass mir die Erinnerung an Klarträume teilweise unheimlich schwer fällt bzw. stellenweise komplett verschwindet in dem Moment in dem ich aufwache. Ok, muss ich eben an meiner Traumerinnerung arbeiten werdet ihr jetzt denken. Das seltsame ist aber, dass ich mich an TTs aus derselben Nacht oftmals sehr genau erinnern kann, deutlich besser als an einen darauf folgenden KT.

Letzte Nacht ist mir das besonders aufgefallen: Ich bin morgens aufgewacht und hab mich ziemlich gut an 2 Trübträume erinnert, war allerdings immernoch ziemlich müde und konnte mich deshalb nicht aufraffen sie aufzuschreiben... Hab mich also wieder rumgedreht und weitergeschlafen. Kurz darauf hatte ich dann nen KT, zwar einen sehr instabilen (hab mir quasi permanent die Nase zugehalten und durchgeatmet um nicht wieder trüb zu werden xD) , aber immerhin. Und dann wache ich auf und merke sofort, dass mir große Teile der KT-Erinnerung fehlen, obwohl ich grad erst aus ihm erwacht bin -.- An die beiden Trübträume die viel länger zurücklagen konnte ich mich aber immer noch sehr gut erinnern!

Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Idee, woran das liegen kann?
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RE: Erinnerung an KT schlechter als an Trübträume
27.04.2012, 08:29
Vielleicht sind deine Truebträume einfach salienter gewesen? Wenn du selbst sagst, dass du dir im KT ständig die Nase zuhalten musstest, hat das einen großen Teil deiner Aufmerksamkeit benötigt, sodass du dich weniger auf das Geschehende fokussieren konntest. Ergo hast du gewisse Ankerpunkte, an die man sich beim Aufwachen nunmal erinnert, gar nicht so sehr wahrgenommen, falls ueberhaupt. Dadurch waren deine Truebträume vermutlich einfach spannender oder "auffälliger" und sie sind eher hängen geblieben als die Erinnerung an den KT.
Maybe you heard of us. If not you must be trying to hear us and in such cases we can't be heard.
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
01.06.2012, 10:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.06.2012, 10:39 von Peter Pan.)
Servus

Hier auch mal wieder eine gelungene Zusammenfassung von Traumerinnerungstipps , herzlich geklaut von http://www.psp-tao.de/traumdeutung

Folgende Begleitumstände begünstigen das Behalten von Träumen :

- Regelmäßiges Meditieren

- Natürliches Aufwachen ohne Wecker

- Besinnliche Tätigkeiten vor dem Einschlafen wie z.B. entspanntes
Lesen oder Musik hören

- Gelegentliches oder regelmäßiges Eintragen von Träumen in ein
Traumtagebuch

- Vertrauten, tiefgründigen Menschen Träume mitteilen und sich darüber
austauschen

- Permanente Anwendung der natürlichen Bauchatmung

- Entspannt kreative Arbeit und Freizeitgestaltung

- Traumatische und ekstatische Erlebnisse

- Intensive Naturerlebnisse

- Starke Sehnsucht nach und entschlossene Bereitschaft für
Veränderungen im eigenen Leben

- Veränderungen bei: Wohnung, Ort, Beruf, Partnerschaft

- Verlust von geliebten Menschen

- Zustand der Verliebtheit

- Transpersonale und mystische Erfahrungen

- Tanzen (besonders Ausdruckstanz)

- Natürliches Singen ohne die Absicht, damit Außenwirkung zu erzielen

- Regelmäßige Ausübung von kontemplativen Ritualen wie Qi Gong oder
die Rezitation von Mantras

Folgende Begleitumstände beeinträchtigen das Behalten von Träumen :

- Dauerstress in Beruf, Familie, Partnerschaft

- Missbrauch von Alkohol, Nikotin, Medikamenten und Drogen

- Alltag, der durch starre Gewohnheiten strukturiert wird

- Reizüberflutung durch Medien aller Art

- Chronische Depressionen

- Extreme körperliche oder seelische Belastungen

- Häufiges Grübeln (Hyperreflektion)

- Gesteigertes Kontrollbedürfnis

- Unterdrückung von Emotionen

- Chronische Langeweile und Apathie

- Zwanghafte Beschäftigungssucht

- Schichtarbeit

- Co-Abhängigkeit

- Extrem materialistische Denk- und Lebensweise

- Deutlich überhöhtes Sprech- und Bewegungstempo

-----------------------------------------------------------

Sehr interessant in dieser Liste ist auch die Anregung zur Lebensführung; Tipps wie Hyperreflexion vermeiden , gesteigertes Kontrollbedürfnis mildern , starre Gewohnheiten lösen oder eben die PRO kreativ Leben Ideen erachte ich hier als schöne Stütze für meinen Lebensalltag.

Ebenso kann ich bestätigen dass die oben erwähnten Umstände( Kontrollbedürfnis Hyperr...,) sowieBeschäftigungssucht , Apathie , Reizüberflutung zu einer Minderung meiner Traum- sowie Traumerinnerungs-qualität führten

und

intensive Naturerlebnisse, starke Besinnung für Veränderung, Bauchatmung, natürliches Singen und Ausdruckstanz, Verliebtheit sowie die bekannteren Tipps zu einer Verbesserung der Traum- und Traumerinnerungs-qualität führten.

Hört sich doch alles begreiflich an biggrin

angenehme Tage wünsche ich ...

servus
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
01.06.2012, 21:53
Jepp sehr ansprechende Liste.

Häufiges Grübeln (Hyperreflektion) -> is nach meiner Ansicht nach nur negativ beeinträchtigend, wenn es zu wenigen plausiblen Ergebnissen führt. Über sehr sicher Ergebnisse, brauch man ja dann nicht wirklich mehr grübeln. Mit denen kann man arbeiten und auch schneller Situationen erfassen. Was ja wiederum für viele Traumszenarien echt hilfrich sein kann.


Was ist mit CO-Abhängigkeit gemeint?
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
02.06.2012, 06:37
Ich glaube, da hat jemand versucht, "codependence" zu uebersetzen. bigwink
Maybe you heard of us. If not you must be trying to hear us and in such cases we can't be heard.
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
02.06.2012, 15:50
Zitat:Folgende Begleitumstände begünstigen das Behalten von Träumen:

- Verlust von geliebten Menschen

... Tja, wenn alles nichts hilft, bring einfach deine Familie und Freunde um. Vielleicht erinnerst du dich dann besser an deine Träume.
d(O.o)b
Wieso hast du dieses blöde Menschenkostüm an?
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
12.06.2012, 10:44
Zwei Dinge, die wie ich finde auch die Traumerinnerung steigern, sind regelmäßiger Sport und eine ausgewogene Ernährung.
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
21.07.2012, 18:50 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.07.2012, 19:52 von Maja.)
Ich werde es jetzt einfach mal mit positiven Affirmationen versuchen und außerdem hoffe ich, nachts meinen Hintern aus dem Bett zu kriegen, um meine Träume direkt ins TTB zu notieren.
Habe ich mal eine Weile gemacht und erstaunliche Verbesserungen (in rasantem Tempo) bemerkt. Zwar habe ich eine Ahnung, warum ich mich die letzten Monate so wenig erinnern kann, aber selbst wenn - ich MUSS momentan aufschreiben, sonst ist am Morgen so gut wie alles futsch ...
~ Am Ende wird alles gut. Ist es noch nicht gut, ist es noch nicht das Ende. ~
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Extrem seltsame Träume aufschreiben?
22.07.2012, 01:29
Meine Trübträume haben fast alle was gemeinsam. Sie sind verrückter als ichs schreiben könnte. Teilweise träum ich von irgentwelchen Dimensionslöchern in denen man arbeiten und durch quadratische fliegene Wege läuft und viel komischer biggrin
Ich finde das nicht schlimm, in Gegenteil. Wenn ich aufwach amüsier ich mich immer über sowelche Sachen. Ich weiß aber echt nicht wie ich solche Träume detailliert aufschreiben soll. Vor allem da man sich auch nicht an jedes Datail errinert, wird alles noch seltsamer und nahe zu nicht möglich in Worte zu fassen.
Kennt jemand das? Wie löst ihr sowas? Schreib ihr sowas überhaupt auf?
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RE: Extrem seltsame Träume aufschreiben?
22.07.2012, 02:07 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.07.2012, 02:08 von Asteria.)
Hey SeyTi,
ich hab solche Art von Träumen zwar eigentlich sehr selten, aber ich denke häufig schon bei "normalen" Träumen "Wie sollst du das jetzt in Worte fassen?". Wie beschreibt man seine genauen visuellen Eindrücke, ohne eine architektonische Zeichnung anzufertigen? Wie soll man Traumfiguren kurz und bündig charakterisieren? Und wie gebe ich das Gefühl wieder, das ich im Traum hatte?
Meiner Meinung nach ist das alles aber gar nicht notwendig. Ich habe gemerkt, dass es reicht, gewisse "Schlüsselworte" zu haben. Ein paar zusammenhängende Sätze an den Traum und ich weiß beim erneuten Lesen SOFORT, wie sich der Traum nach dem Aufwachen angefühlt hat, wie er aussah, welche Details darin vorkamen - selbst wenn ich diese gar nicht aufgeschrieben habe.
Die Erinnerungen auch an "verrückte Träume" sind in deinem Kopf und bleiben dort. Du musst bloß einen Weg finden, die Erinnerungen wieder wachzurufen - und schon hast du das detaillierteste Traumtagebuch, das du dir wünschen kannst bigwink
Liebe Grüße, Asteria
~~~
"Wir sollten keine Angst haben, von Größerem zu träumen, Darling."
Asterias Logbuch


Klartraumcounter: 2
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RE: Extrem seltsame Träume aufschreiben?
22.07.2012, 09:21
(22.07.2012, 02:07)Asteria schrieb: Meiner Meinung nach ist das alles aber gar nicht notwendig. Ich habe gemerkt, dass es reicht, gewisse "Schlüsselworte" zu haben. [...] Die Erinnerungen auch an "verrückte Träume" sind in deinem Kopf und bleiben dort. Du musst bloß einen Weg finden, die Erinnerungen wieder wachzurufen

Erstens das. Das Lustige ist wirklich, dass man auch nach längerer Zeit bei erneutem Lesen die Geschehnisse fast immer sofort wieder im Kopf hat. Es reicht, ein paar Anker zu setzen. Manchmal muss es noch nicht einmal eine Beschreibung des tatsächlichen Bildes sein, sondern die stattgefundene Handlung reicht.

Zweitens bin zumindest ich der Meinung, dass das TTB eigentlich »nur« ein Anreiz oder Werkzeug dafür ist, dich mit deinem Innenleben und den Erlebnissen der Nacht zu beschäftigen. Setz’ dich damit auseinander, lerne es besser kennen und integriere es in den »richtiges« Leben. Dafür ist ein TTB eben sehr gut geeignet, finde ich, weil man alles Erlebte noch einmal geordnet durchgehen und verarbeiten kann.
"Ja, ich wühl!": Maulwurfpärchen feiert romantische Hochzeit
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Traumerinnerung unter Stress und wenig Schlaf
23.09.2013, 18:36
Hey zusammen.

Ich habe mich bereits seit einiger Zeit mit meiner Traumerinnerung auseinandergesetzt. Habe mir ein Traumtagebuch besorgt und schreibe meine Träume regelmässig auf. An den Wochenenden und an den Tagen, an denen ich ausschlafen kann oder ich nichts Wichtiges vorhabe, kann ich mich normalerweise an mehrere Träume erinnern. Muss ich allerdings früh aufstehen oder habe einen stressigen Tag vor mir, ist meine Traumerinnerung sehr schwach. Häufig kann ich mich nicht mal mehr an einzelne Bilder erinnern. Gibt es Möglichkeiten, diesen Flauten zu entgehen? Oder ist es an solchen Tagen hoffnungslos?
Freue mich über Eure Erfahrungen big
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
24.09.2013, 16:32
Hi Tagträumer2,

Erstmal solltest du versuchen auf 7-8 Stunden Schlaf zu kommen und möglichst zu regelmäßigen Zeiten schlafen gehen.

Wenn ich über mehrere Tage Flauten habe verrücke ich die Schlafzeit ein wenig (z.B. halbe Stunde früher/später schlafen gehen) oder baue mir ein kleines wbtb ein (nur um aufzuwachen und etwas leichten Schlaf zu provozieren)

Durch die richtigen Bettzeiten solltest du auch vermeiden, dass das Aufstehen zu stressig bzw. hektisch wird

(09.09.2013, 14:18)Pygar schrieb: Hier ist meine persönliche Zusammenfassung von allem, was ich je über Traumerinnerung gelesen habe, vielleicht findest du noch ein paar Tipps und Tricks...

http://lucidpygar.blogspot.de/2012/06/tr...igern.html
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
25.09.2013, 02:32
Nunja, 7-8 Stunden sind für mich zumindest ein Minimum, um überhaupt genug vom Alltag abzuschalten. Allerdings das mit dem Verrücken der Schlafenszeit wird vermutlich nur so regelmäßig einplanbar sein, wenn man den Alltag flexibel gestalten kann, nicht unbedingt so viel um die Ohren hat, dass man dabei kaum zum Überschnaufen hat, auch nicht so an feste Zeiten gebunden ist.
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RE: Traumerinnerung - Diskussionsthread
20.03.2022, 14:35
Ich hatte vor einigen Tagen genug von Träumen und beschloss, sie zu vernichten. Immer wenn ich mit einer TE erwachte bekämpfte ich sie indem ich an irgendwas anderes dachte, z.B. an etwas, das ich am Tag vorher gesehen hatte. Ich stellte es mir möglichst plastisch und lebhaft vor. Zum Teil machte ich mir auch Gedanken darüber. Durch diese aktive Technik der Traumerinnerungs-Vernichtung habe ich dann aber das Gegenteil bewirkt. Ich hatte, was sonst nicht der Fall ist, jeden Tag zumindest eine TE. Diese TE waren für meine Verhältnisse zum Teil sehr lebhaft, deutlich und umfangreich. Durch die Technik gelang es mir aber in den meisten Fällen diese TE dann wieder auszulöschen. Es blieb von fast allen TE ein gewisser Rest übrig, der sich beim besten Willen nicht auslöschen (absichtlich vergessen) ließ (d.h. ich erinnerte mich auch noch nach mehreren Tagen daran)

Ich führe dies darauf zurück, dass durch den bewussten Willen, Träume zu vergessen gewisse seelische Kräfte mobilisiert wurden. Dabei handelt es sich um einen Effekt von "umgekehrter Psychologie". Diese wirkt aber, wie ich zugeben muss, meistens nur interpersonal, d.h. zwischen Personen und nicht innerhalb einer Person. Es dürfte schwierig sein dieses "Experiment" (das gar nicht als Experiment gedacht war) zu wiederholen. Wenn jemand der Meinung ist, dass jeder Traum es wert erhalten ist zu bleiben, der wird mit dieser Technik wohl kaum was anfangen können. Er wird sie wohl eher als das Werk des Teufels devil ansehen. Ich bin aber nicht der Teufel, sondern eher das hier. wall
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