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Klarwachen

Re: Klarwachen
#16
16.09.2004, 18:59
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>Neumondin schrieb am 15.09.2004 23:08
... je mehr man auf der Traumseite in die Klarheit kommt, desto weiter findet man auch zur Klarheit auf der Wachseite. Bis es sich eines Tages aufhebt.
Freude</TD></TR></TABLE>

Steht diese gegenseitige Aufhebung dann für den Tod?
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Re: Klarwachen
#17
17.09.2004, 17:38
Für mich nicht - aber vielleicht auch. Wenn ich mein Leben so betrachte, ist es auf beiden Seiten klarer geworden. Viele Räume von denen ich früher träumte sind inzwischen überschaubar und klar - das waren sie früher nicht. Und so ist es mit meinem Leben auch. Es gibt nicht mehr soviel Mist, der mich überrollt, ohne dass ich weiß, wo das her kommt.
Ob das Eine mit dem Anderen zu tun hat - ich kann es nur vermuten: Ja.
Die völlige Aufhebung wäre für mich der Zustand, wo ich beide Seiten bewusst wechseln kann - je nach dem, was gerade besser ist. Einen Flug durchs All wird mein Körper wohl nicht erleben - im Traum geht das aber schon. genausowenig werde ich im Traum Geld verdienen (schön wäre es), im täglichen Wachleben aber schon.

Dennoch kann die völlige Aufhebung vielleicht auch der Tod sein. Als ich meine Mutter mehrere Wochen beim Sterben begleitete, fühlte es sich für mich so an, als wenn sie, je mehr ihr Körper verfiel - desto ganzer wurde.
Unmittelbar nach ihrem Sterben, hatte sie eine Größe, dieses Potential hätte ich ihr nicht zugetraut. Ihre Kraft füllte den ganzen Raum und mehr. Meine Geschwister und ich haben das unterschiedlich empfunden, aber ich war nicht allein mit der Empfindung, das etwas von ihr in uns übergegangen war. Und dieses Etwas hat uns wiederum wachsen lassen.
Da, wo sie nun war, gab es keinen Schmerz, keine Trauer, kein Leid - aber auch kein Verhaften an Liebgewonnenen, kein Schlaf und keinen Traum. In irgendetwas scheinen wir da einzugehen. Und vielleicht können das manche Jogis oder Klartraumspezialisten schon zu Lebzeiten.
Liebe Grüße
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Re: Klarwachen
#18
17.09.2004, 20:07
Hey, da hat sich ja einiges an Gesprächsstoff entwickelt big

Ich möchte noch was hinzufügen, was mich die Tage beschäftigt. Und zwar stelle ich mir die Frage, was den Klartraum vom normalen Traum (NT) unterscheidet. Ok, im KT wissen wir, dass wir träumen, im NT nicht. Was im KT in mir vorgeht ist mir einigermaßen klar, weil ich selber ja klar bin. Aber was bestimmt mein Handeln im normalen Traum? Wie werden Entscheidungen getroffen?
Ich habe oft den Eindruck, dass das Leben ähnlich einem NT ist. Wir sind nicht klar. Irgendwas beeinflusst uns. Wir haben es nicht selbst in der Hand. Im NT sind wir ja auch nicht machtlos, gegenüber dem KT können wir aber nix.

Was macht den normalen Traum zum "normalen Traum"? Im Traum hab ich noch den Eindruck alles in der Hand zu haben, selbst zu handeln. Wenn ich dann im KT oder Wachen zurückdenke, hatte ich nix in der Hand, weil ich nicht klar war. So könnte es im Leben auch sein. Im Moment entscheiden wir selbst, denken wir. Doch wenn wir klar wären, würde sich der Trugschluss vielleicht aufdecken.

Was geht also im normalen Traum vor sich? Wer bestimmt unser handeln? Können die Antworten helfen klar zu leben? Ich weiß net...

Grüße

Poldi

Die Dummen verwerfen, was sie sehen,

nicht was sie denken.

Die Klugen verwerfen, was sie denken,

nicht was sie sehen. [Huang-po]
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Re: Klarwachen
#19
17.09.2004, 20:17
hey poldi

was deine frage angeht
erstmal denke ich nicht dass es den "normalen" traum gibt, das was du meinst, nicht handeln zu koennen und nicht zu wissen, dass man traeumt, bezeichne ich lieber einfach als unklar. wobei hier auch alles relativ ist. es gibt auch klartraeume, da weisst du zwar dann bescheit aber hast auch nicht so viel einfluss auf alles. es gibt also verschiedene klarheits- oder unklarheitsstufen.
so ist das im waking life vielleicht auch. ja, wenn wir stumpf mit dem strom schwimmen sind wir tot..
die frage nach der freien entscheidung ist hier genauso wie im traum, wobei ich mir nicht so sicher bin, ob ich im waking life so klar werden kann, dass ich alles beeinflussen kann. dann waere ich in dieser welt ja gott. jedenfalls beginnt die klarheit und somit auch die (entscheidungs-)freiheit beim nachdenken oder besser nachsinnen. denn das fuehrt (hoffentlich) zu mehr bewusstsein um die dinge. und mehr bewusstsein ist mehr klarheit..
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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Re: Klarwachen
#20
17.09.2004, 20:37
da gebe ich dir recht, sepll bound! Wenn man nicht immer nur mit dem Strom schwimmt, sich Gedanken macht und auch mal verrückte Sachen macht, kann das zu mehr Bewußtsein führen... und das finde ich auch sehr wichtig. Über Sachen nachzudenken, bevor man sie annimmt / nachmacht!
Aber die Klarheitsstufe die ich suche bzw. anstrebe, dabei zu wissen, dass ich sie nie erreichen werde, aber man soll ja seine Ziele hoch stecken, ist noch etw. mehr! Ich möchte halt das Wissen aus KT's für mein (wie sagst du so schön) walking life nutzen.

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nicht was sie sehen. [Huang-po]
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Re: Klarwachen
#21
18.09.2004, 01:51
@poldi - wie sollen wir also in diesem Leben klar werden ohne einen anderen Zustand zu kennen?

Durch Erinnerung and diesen "anderen Zustand"?

@Neumondin - Da, wo sie nun war, gab es keinen Schmerz, keine Trauer, kein Leid - aber auch kein Verhaften an Liebgewonnenen, kein Schlaf und keinen Traum.

Ist es nicht so, das "wir" einfach zu vieles als absolut hinnehmen? Der Stein fällt herunter also muß Gravitation wohl absolut sein? "Wissenschaftler haben entdeckt...", da sind Authoritäten, die "wir" einfach als absolut akzeptieren.

Ich glaube jedoch das es nicht einen hier gibt, der nicht mindest ein Erlebnis hatte, das sich mit "absoluten Lehrmeinungen" NICHT deckt und somit für jenen nicht gelten kann.

@Poldi - ich habe übrigens im letzten Monat irgendwann mal bemerkt, das ich LT'e "vergessen" hab!

Irgendwas beeinflusst uns. Wir haben es nicht selbst in der Hand. Im NT sind wir ja auch nicht machtlos, gegenüber dem KT können wir aber nix.

Es ist extrem profan, find ich. Überleg mal, was ist der Unterschied zu Deinem Verhalten im Klartraum & zum "Wachleben"?! Stell Dich in beiden "Zuständen" auf einem Hochhaus vor und springe herunter... Es ist es nicht entscheident, das "wir" alle fest glauben im Wachzustand (ich sage mit Absicht nicht "real", denn für mich sind BEIDE Zustände real!) NICHT fliegen zu können?!

Ich war heute morgen - erm, neh, gestern bigwink kurz luzide und hab im Nachhinein erkannt, das ich NT, genau wie im WL so ziemlich auf "Autopilot" fahre. Meint, ich reagiere, ohne Aufmerksamkeit eher konditioniert. Luzide schenke ich meinem Handeln mehr Aufmerksamkeit. D.h. ich entscheide - nenne ich es mal - aktiv. Im Gegensatz zu "passiven Handeln", wie zB im Steit, wo der Automatismus, zum (unnötigen) "Rechtfertigen" & " Verteidigen" verleitet...

@Spell - dann waere ich in dieser welt ja gott.

Du bezweifelst das? Doch wer tut das nicht - womit wir "die Antwort" hätten.

@poldi - dabei zu wissen, dass ich sie nie erreichen werde

Vertrauen ist "alles". Zeit Gott zu spielen big
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Re: Klarwachen
#22
18.09.2004, 19:10
Hi,

kennt ihr das Gefühl auch, wenn man im "realen" Leben, also im Wachzustand durch den Tag läuft, doch das Gefühl hat ein Nebel läge um einen herum.
Also ich hatte die vergangenen Jahre einen ziemlich dicken Nebel um mich. Ich hab mich kaum noch konzentriert, alles hingenommen. Eben, dass der Stein nach unten fällt wegen Gravitation. Ich habe fast nichts mehr gedacht. Es gab Zeiten, wo ich einfach durch den Tag lief, aber irgendwie nicht da war. Ich wusste um diesen schrecklichen Zustand, konnte ihn jedoch kaum ändern. Ich hatte keine Ziele und keine Wünsche mehr. Schlichtweg hingenommen, dass dieses System die Kontrolle darüber hat, was ich mache. Diese vernebelte Zeit habe ich nur trübe in Erinnerung. Es war verschenkte Zeit. Ich habe auch Entscheidungen getroffen, aber die waren nur zufällig. Nachgedacht habe ich nicht.
Wenn ich jetzt daran zurückdenke, kommt diese Zeit mir vor wie ein langer, trüber Traum, in dem ich nicht "klar" war.
Inzwischen hat sich das gewaltig geändert. Ich gestalte selbst, was ich tun will. ICH MACHE WAS ICH WILL. Letztens habe ich meinen Physiklehrer gefragt, wie das überhaupt sein kann, dass sich Massen anziehen. Ich wollte genau wissen, was dahinter steckt. Und daraufhin guckt der mich blöd an und sagt: "Na wegen dem Gravitationsfeld". biggrin . Er hat es einfach hingenommen, dass das so ist. Sicher ich hätte meine Frage auch so formulieren können: "Warum gibt es überhaupt Gravitation". Es ist hart, wirklich alles bewusst zu machen. Bewusst zu essen, und nicht weil gerade Zeit dazu ist. Bewusst zu fühlen. Sich bewusst Zeit für die eigenen Bedürfnisse zu geben. Auch in Situationen, in denen einem es vorkommt, als hätte man keine Wahl, sollte man sich immer klar machen, man ist sein eigener Heer wie im Klartraum. Man muss nur lernen sich selbst mehr wahrzuhaben. Man sollte nicht das Produkt von anderen sein, die glauben, was richtig ist, sondern gegen den Strom schwimmen, um herauszufinden, wer man selbst ist. Dann verschwindet auch der Nebel und das Wachleben wird klarer.
Ich kann mir gut vorstellen, dass es neben unserem Leben, bzw. danach und davor auch einen Zustand gibt, der wiederum ein "Leben" sein könnte. Und jetzt ist alles einfach nur ein Traum [Bild: schlummer.gif] . Doch dieses Leben kann auch jetzt sein und die Zeit existiert gar nicht. Im Traum kennen wir schließlich auch keine Zeit.
Wäre echt lustig, wenn ich nach meinem Tod in einem etwas aufwachen würde, was meinem jetztigen Leben nicht entspricht, und mich dann an dieses Leben hier erinnern würde. Wenn ich bewusst gelebt habe, wäre dieser Traum vom Leben mein Klarleben (bzw. Traum), doch wenn ich im Leben vernebelt herumlaufe, scheint es ein normaler, trüber Traum gewesen zu sein.
Also: Nutzten wir das Leben, indem wir daraus ein Klarleben machen [Bild: tongue.gif] !!!
Gruß
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klarwachen
#23
18.09.2004, 21:45
@Metro - das ist "coool" happy

Man sollte nicht das Produkt von anderen sein, die glauben, was richtig ist, sondern gegen den Strom schwimmen, um herauszufinden, wer man selbst ist.

So hab ich etwa mit 16 begonnen. Ich war zwar Niemand der einfach nur "sinnlos" auf Konfrontation ging, aber ich hab irgendwann mal während einer Pause in der Bibliothek in der Berufsschule ein Buch über Astrophysik gelesen, weil mich das total faszinierte...

bis... ich an die Stelle kam, wo erklärt würde, wie sie Entfernungen jenseits der Paralaxe-Methode mit Cepheiden, oder pulsierenden Quasaren (oder was auch immer das war) messen wollten...

Obwohl "glaubhaft", klang das für mich so an den Haaren herbeigezogen. Es geht da um Entfernungen von Milliarden von "Lichtjahren", keiner hat auch nur die leiseste Ahnung (wissenschaftlich gesehen), was da draußen abgeht und durch die Rotation, oder Kontraktion von irgendwelchen hypothetischen Neutronensternen, oder was auch immer wird da allen Ernstes einfach "geglaubt", das das Lichtpünktlein dort auf dem Photo in Mitten all der andere fünfhunderttausend so ziemlich exakt 300 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt sei...

Was bedeutet, das er dort - vorrausgesetzt wir glauben auch an die (wiederlegte) endliche Lichtgeschwindigeit - eben vor 300 Mio Jahren WAR...

Naja, für mich war das der Augenblick, wo ich das Buch zurückstellte und mit Parapsychologie begann bigwink

Dann habe ich in denn letzten 4 Jahren gelernt, wie ich mich in "Wahrheit", "Treue" und vermeintliche "Liebe" verlieren kann und plötzlich lief mein Leben nicht mehr so einfach, wie bevor, da ich mich eben zum "Opfer" von Umständen und Anderen machte. Ich konnte ja nix dafür, es waren ja alles die Entscheidungen Anderer...

bis... ich mir sagte: "Moment mal du hast das vor ein paar Jahren doch schon mal 'besser' gemacht!?" Und dann hab ich mich mal so richtig mit luziden Träumen und AKE befaßt - zwar noch keine Wunder vollbracht, aber spontan beides erlebt big

Tja und nun merke ich, wie ich mir selbst im Wege stehe, mit Zweifeln etc... zB hatte ich gestern nach dem Lesen eines Beitrages hier, wieder mal einen Klartraum und rief abstruserweise: "Perfektion sofort!" *klick* und wachte sogleich auf...

Was soll bitte "Perfektion" sein? augenroll So viel zum selbstbezweifeln...
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Re: Klarwachen
#24
18.09.2004, 22:21
Ja, Perfektion...
auch so'ne Sache mit der ich letztes Jahr zu kämpfen hatte. Manchmal habe ich Angst auf dieser Welt einfach unterzugehen, weil ich denke, dass die Menschheit so wie es jetzt läuft nicht weiterkommt, aber kaum einer das verstehen will. Und dann sage ich mir immer: "Du hast nur ein Leben (was fraglich ist) und du hast das Recht daraus zu machen was du willst!". Das heißt ich hab rein theoretisch auch das Recht, meine Sachen zu packen und einfach durch die Welt zu gehen, wohin ich will. Doch in unserer Gesellschaft ist das dann nicht mehr so einfach mit dem freien Willen cry . Beispiel: Ich hätte Lust ein Haus zu entwerfen und es einfach zu bauen. Doch bevor ich das kann, müsste ich Geld haben, einen Architekten bestellen, eine Baugenehmigung haben ... . Das SYSTEM macht es in vielen Dingen für mich nicht einfacher zu leben. So und weil ich in meinem Leben noch viel erleben will, dachte ich immer ich muss alles am besten können, um mir möglichst viele "Türen" offen zu halten.
Folge: Absolutes Streben nach Perfektion.
Der größte Fehler überhaupt; denn selbst wenn man aus purem Willen gewisse Grenzen übertreten kann, kommt man irgendwann an den Rand seiner Kräfte und man steht vor einem riesigen Abgrund, denn man weiß plötzlich nicht mehr, was Perfektsein ist. Was ist Perfektion? Für mich ist es eine Illusion. Es gibt keine Perfektion. Man glaubt an etwas, was noch besser ist, als man selbst. Doch besser und schlechter gibt es nicht. Alles ist anders und vielseitig. Meine Einstellung zum vergangenen Jahr hat sich stark verändert. Ich mache nur noch Dinge, die mir Spaß bringen, oder von denen ich mir in naher Zukunft Spaß erhoffe. Wenn mir das SYSTEM irgentwann einmal im Weg stehen wird, ist es für mich in Ordnung, dagegen anzukämpfen (solange ich meine moralischen Werte nicht überschreite). So werde ich zum Beispiel niemanden töten, nur weil ich mein Ziel sonst eventuell nicht erreichen kann. Aber ich werde um verschiedene Ecken versuchen das SYSTEM auszutricksen, um mein berechtigtes, eigenes, freien Leben leben zu können, so wie ich es will.
Das alles klingt ziemlich hart, aber diese Einstellung führt bei mir nicht mehr zum Zwang in dieser Gesellschaft perfekt zu sein. Jeder sollte sein inneren Kern als vollkommen sehen, es gilt nur, diesen Kern erst einmal herauszufinden, was man ja durchs Klarträumen schaffen könnte [Bild: tongue.gif] .
Zur Wissenschaft: Viele Wissenschaftler sind so überzeugt, von dem, was sie herausgefunden haben, dass sie verlernt haben, sich zu fragen, ob und wie das, was sie entdeckten überhaupt möglich sein kann. Sie sehen selten, dass ihre Theorie nur eine von vielen Möglichkeiten ist. Echt schade, wo es doch noch so viele Ideen gäbe, wie Sterne enstehen, wie weit sie von hier entfernt sind und warum sich Massen anziehen. Ich mag Naturwissenschaften, weil ich jedes Mal, wenn ich was Neues höre, mich wundern muss, wie das möglich ist und wie die Menschheit ein Bild von etwas entwirft, was sie gar nicht versteht.
Irgendwer hat mir mal erzählt, dass die Wissenschaft eine riesige Kuckucksuhr untersucht, in die sie nicht reinsehen können, und jeder Wissenschaftler hat seine eigene Theorie, wie es in der Uhr aussieht. Bleibt uns also slebst überlassen, wie wir die Uhr sehen wollen bigwink
Bis dann und zweifle nicht so viel an dir selbst big
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klarwachen
#25
18.09.2004, 22:32
@Metropolis: Cool dein Beitrag! Zwar ist das Klarleben, wie du es beschreibst, nicht das, was suche. Aber die Art und Weise sein Leben zu gestalten könnte einen irgendwann (vielleicht nach dem Tod) dazu bringen, zu denken: "Hey, das war zwar kein Klartraum, dafür aber ein verdammt cooler"! Denn jeden Tag zu genießen, gegen den Strom zu schwimmen, neue Fragen zu stellen, usw. eröffnet für mich noch nicht mein gesuchtes Klarleben, aber ermöglicht den Traum "Leben" zu einem unvergesslichen Traum zu machen... was mich aber noch nicht davon abbringt weiter zu suchen!

Grüße

Poldi

Die Dummen verwerfen, was sie sehen,

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nicht was sie sehen. [Huang-po]
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Re: Klarwachen
#26
18.09.2004, 22:43
@Poldi: Was ist für dich dein Klarleben (wenn ich's wissen darf)? happy
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klarwachen
#27
18.09.2004, 22:49
@ Poldi: Was ist für dich Klarleben (wenn ich's wissen darf) [Bild: tongue.gif] ?

PS: Als ich klein war, dachte ich wirklich, dass ich fliegen könnte. Ich glaubte, dass es nur etwas mit der eigenen Einstellung und Selbstvertrauen zu tun hat. Bin dann immer von allen möglichen Dingen heruntergesprungen und hab mir vorgestellt wie sich Fliegen anfühlt (schließlich bin ich auch im Traum schon mal geflogen bigwink ). Doch sobald ich absprang, zweifelte ich sofort am Versuch und "stürtzte" natürlich ab. Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr dazu. Aber dank Klarträumen kann mein Kinderwunsch zumindest im Traum noch wahrwerden happy .
Bis dann
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Klarwachen
#28
18.09.2004, 22:58
Es ist zwar peinlich, aber ich versuche heute noch Gegenstände mit eigener Willenskraft zu bewegen biggrin
Klarleben bedeutet für mich aus einer anderen Perspektive auf dieses Leben zu blicken, was uns nicht gelingen kann, da wir (oder zumindest ich) keine andere Perspektive kennen. Wie wir im Wachen auf den Traum blicken, würde ich gerne auf mein Leben blicken und ich bin mir sicher, ich würde Sachen verstehen / erkennen, die mir im Moment verschlossen sind.

Ich bin halt der Meinung, wenn man einen anderen Zustand kennen würde (als das Leben), könnte man evtl. klarleben, wie man klarträumen kann, weil man gelegentlich wach ist und diesen Zustand kennt und auch im Wachen erkennt, was schlafen ist.

Hoffe aber auch, dass man anders klar werden kann und nutze das Klarträumen unter anderem dafür!

Poldi

Die Dummen verwerfen, was sie sehen,

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Die Klugen verwerfen, was sie denken,

nicht was sie sehen. [Huang-po]
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Re: Klarwachen
#29
18.09.2004, 23:07
@Metro
Doch sobald ich absprang, zweifelte ich sofort am Versuch und "stürtzte" natürlich ab. Irgendwann hatte ich dann keine Lust mehr dazu.

Und? Was hab ich zuvor geschrieben big
Es ist es nicht interessant, wie Dein Beitrag zum einem voller "Beschränkungen" und "Selbstzweifel" zum einen, aber Motivationen und Zielen zum Anderen ist?! Die Kunst dabei ist es nun sich für eines von den Beiden zu entscheiden - entweder das zu tun was ICH will, ohne mir Grenzen zu stecken, oder zu glauben, das mir Jmd von "außen" welche stecken könnte. Tja, oder eben ständig, sich an eben jenen Grenzen zu stoßen und sich zu frustrieren.

Das Haus mußt Du ja nicht in DE bauen. Es gibt auch Länder, die das nicht ganz so eng sehen zB. Sieh es mal so, es gibt IMMER mehr als (k)einen Weg bigwink

Ich bin nun am "überlegen" wir ich in Zukunft ohne "konventionelle Arbeit" weiterlebe. Weder will in diese Arbeits-Routine für irgendjmd tun, noch will ich mein "eigener Chef" für irgendetwas sein, was ich eh nicht "verkaufen" möchte. Ich halte einfach nix von diesem "Geld-für Arbeit-System". Es ist, wie damals mit der Astrophysik - irgendetwas in mir sagt, das daran was "nicht Stimmig" ist...

@poldi
Es ist zwar peinlich, aber ich versuche heute noch Gegenstände mit eigener Willenskraft zu bewegen

Ich versteh nicht, was daran "peinlich" sein soll!? Ich hab das gerade letztens auch mal wieder intensiver betrachtet und ein Teil meiner Beschäftigung derzeit ist nebenher, das Bewußt-Sein in den Dingen und die Trennung zwischen mir und meiner (Um)Welt zu durchschauen, was dann nämlich genau DAS möglich macht!
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Re: Klarwachen
#30
18.09.2004, 23:08
Ahhh, ich glaube, ich verstehe dein Klarleben jetzt happy .
Ich würde auch gern mal auf mein Leben blicken und mich verstehen, kenne leider auch keine andere Perspektive, als die aus dem Leben cry .

PS: Das mit den Gegenständen hab ich auch schon öfter versucht [Bild: tongue.gif]
Auf der Suche nach Traumklarheit


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