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Spirituelle Entwicklung durch OBEs

RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#16
12.01.2021, 22:13
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Herzlichen Dank für diesen ausführlichen Einblick. 
Er zeigt, dass mehr an den Theorien und Aussagen von Monroe dran ist, als so mancher glauben mag.
Und er zeigt, dass jeder seine ganz persönliche Reise machen und sich seinen eigenen inneren Dämonen stellen muss.
Ich habe schon in Büchern gelesen, dass man nie eine bestimmte Erwartungshaltung haben darf, sondern alles frei auf sich zukommen lassen soll.
Gerade diesen Aspekt betont z.B. auch ein deutscher Monroe Institut-Coach in seinem Buch „Unsichtbar“.
Bei gemeinsamen Ausflügen konnten einerseits durchweg übereinstimmende Beobachtungen gemacht werden, andererseits hatte aber auch jeder wieder ganz eigene, individuelle Erfahrungen zu präsentieren, die eben nur diese Person machte.
Daher, du sagst es ja schon, sollte man dankbar für das sein, was man erlebt und erfährt, und es als seinen ganz persönlichen Schatz betrachten.
In einem Punkt wage ich mich sogar - trotz gänzlich mangelnder Erfahrung - aus dem Fenster und bestätige deine Vermutung, dass du noch lange nicht am Ende deiner Reise bist.
Ich bin fest davon überzeugt, dass die Thesen und Erfahrungen von Monroe und Co der Realität entsprechen, und damit auch ihre gewonnene Erkenntnis in all den Jahrzehnten ihres Schaffens, dass wir alle hier, auf der Erde, noch sehr weit unten stehen auf der Entwicklungsleiter.
Da geht noch einiges mehr, und du hast zumindest schon mal den Fuß reinbekommen. 
Ich denke also, du kannst mehr als zufrieden sein, schon so weit gekommen zu sein, und erwartungsfrei darauf aufbauen.

Ich habe wiederholt diesen einen Ratschlag gelesen, z.B. von William Buhlman, seinem Höheren Selbst gegenüber zu treten. 
Und ebenso einmal die Absicht äußern, jetzt etwas zu erleben, was wichtig und bedeutungsvoll für einen ist.
Vielleicht wären ja dies die nächsten, geeigneten Schritte, nach Verlassen des Körpers, um gezeigt zu bekommen, wie man vorankommt.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#17
12.01.2021, 23:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12.01.2021, 23:46 von ichbinmehr.)
Zitat:Er zeigt, dass mehr an den Theorien und Aussagen von Monroe dran ist, als so mancher glauben mag. Und er zeigt, dass jeder seine ganz persönliche Reise machen und sich seinen eigenen inneren Dämonen stellen muss.

Ich glaube das wichtigste ist, dass du selbst aktiv wirst. Viele Menschen orientieren sich an populären Meinungen, oder dem was bisher als bewiesen gilt. Wenn du jedoch selbst etwas erleben willst, muss du auch etwas riskieren und alles vergessen was die Gesellschaft denkt oder der Zeitgeist vorgibt zu wissen. Womöglich muss man entgegen aller populären Meinungen etwas ganz verrücktes versuchen. Dein Mut und deine Neugierde müssen größer sein als deine Angst und deine Skepsis. Wer erst alles vermessen muss, der wird nie erfahren wie es ist sich mit Hingabe und Lust in eine unbekannte Situation zu stürzen.

Das kann man natürlich nicht machen. Das geschieht einem Menschen oder auch nicht. Ich konnte das auch nur durch meine große Naivität und meine Sehnsucht, teils aus Unzufriedenheit mit meinem realen Leben. Es heisst ja nicht umsonst Leidenschaft. Das heisst so, weil es etwas mit Leid zu tun hat. Aus leid kann man große Hingabe erschaffen. Wer neugierig ist ist eben neugierig, wer skeptisch ist ist eben skeptisch. Jeder ist richtig so wie er ist. Aber ein Skeptiker (falls den DEN Skeptiker gibt, klingt ja uch sehr pauschal) der wird vermutlich eine andere Lebenserfahrung machen. Du erschaffst deine Realität durch deinen Glauben und durch deine Erwartungen. Wobei man die Erwartungen nicht immer beinflussen kann, denn die sind ja auch oft unbewusst. Wenn ein Skeptiker hinter den Vorhang der Matrix schaut, dann wird er sich seinen Glaubenssatz bestätigen und sagen das ist nichts. Wenn jedoch ein Kind hinter den Vorhang schaut … happy


Zitat:dass wir alle hier, auf der Erde, noch sehr weit unten stehen auf der Entwicklungsleiter.

Ja das glaube ich auch. Ich denke ja auch dass ich nichts außersinnliches erfahren habe, als ich zb Telepathie oder Verwandlungen erfahren habe. Ich glaube wir alle können das theoretisch, nur haben wir eben nie gelernt diese Fähigkeiten abzurufen. Unsere Umwelt ruft diese Fähigkeiten nur in Außnahmesituationen ab. Solange ein Mensch mit seinem angepassten Verhalten durch den Alltag bewegen kann, warum sollte dann die Energie aufgewendet werden, ein neues Verhalten zu gebären?

Möglicherweise können wir solche Fähigkeiten durch ausdauerndes Training erzeugen. Aber auch dazu benötigt man eine große Hingabe. Hingabe kann ja bedeuten, über einen langen Zeitraum etwa zu trainieren oder eben mit voller Wucht durch den Vorhang zu springen. Es sind eben zwei unterschiedliche Arten von HIingabe. Ich habs nicht so mit Ausdauer und Disziplin. Ich bin da mehr der leidenschaftliche Typ. 

Ich muss bei dem Thema auch immer an eine Dokumentation denken, bei dem ein nicht sehender Mensch mit einem Blindenstock als Echolot geometrische Formen erkennen konnte, die testweise in den Raum gehangen wurden. Der Kerl hat das eben viele Jahre geübt und da ihm ein andere Sinn, der solche feinen Fähigkeiten ansonsten überlagern würden, fehlte, hatte er die Chance eine ganz andere Wahrwahrnehmung zu trainieren. Das geschah aber nicht einfach so, sondern weil er nicht sehen konnte. Es war quasi eine flexible Anpassung, an die Situation. Ich glaube das die Fähigkeit zu Astralreisen oder anderen ungewöhnliches Sinneserfahrungen auch oft solche Anpassungen für Menschen darstellen, wo ander Fähigkeiten nicht greifen.

Meine Empathie zum Beispiel, die habe ich bereits in der Kindheit entwickelt um zu erspüren, ob mir Gefahr droht. Meine Mutter war unberechenbar. Es war ein Überlebensprogramm das dem Selbstschutz diente. Ich konnte auf diese Weise Erwartungen erfüllen, die nicht mal ausgeprochen werden mussten.

Heute kann ich mit meinem Herzen bewusst Menschen von Innen erspüren und dann weiß ich etwas über sie. Das kam nicht einfach so zu mir, die Fähigkeit hat auch einen negativen Schatten. Sie wurde aber durch die spirituellen Erfahrungen ausgebaut, bewusst und halbwegs kontrollierbar. Früher tat ich das unbewusst, ehr instinktiv.


Zitat:Da geht noch einiges mehr, und du hast zumindest schon mal den Fuß reinbekommen. 
Ich denke also, du kannst mehr als zufrieden sein, schon so weit gekommen zu sein, und erwartungsfrei darauf aufbauen.

Danke.

Zitat:Ich habe wiederholt diesen einen Ratschlag gelesen, z.B. von William Buhlman, seinem Höheren Selbst gegenüber zu treten. Und ebenso einmal die Absicht äußern, jetzt etwas zu erleben, was wichtig und bedeutungsvoll für einen ist.

Das klingt gut. Und Irgendwie habe ich auch Angst darum zu bitten. In der Vergangenheit sind so viele unschöne Dinge passiert, die mein Leben auf den Kopf gestellt haben. Monroe erfuhr seine Gotteserfahrungen in der Nacht und kehrte dann unversehrt in sein normales Leben zurück, welches stabil auf ihn wartete.

Was ich erleben möchte ist die Erfahrung absolut sicher zu sein, auf eine Weise dass ich das nicht mehr vergessen kann.

Was möchtest du denn erleben? Und was hast du schon versucht?
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#18
13.01.2021, 08:56
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(12.01.2021, 23:37)ichbinmehr schrieb: Das klingt gut. Und Irgendwie habe ich auch Angst darum zu bitten.

Was möchtest du denn erleben? Und was hast du schon versucht?

Zum ersten Punkt, nun, genau das ist es ja, wovon wir bei spiritueller Entwicklung reden - aus der Komfortzone herausgehen und sich dem stellen, was einen voranbringt und neue Türen öffnet.
Ein Grund mehr, daran zu arbeiten, den Mut für genau dieses Unterfangen aufzubringen und es schließlich zu wagen.

Was deine abschließenden Fragen betrifft: ich versuche schon (sehr) lange, Klarträume und Astralreisen zu erlernen, man könnte durchaus schon von Obsession reden, aber bislang weigert sich scheinbar etwas in mir, dies zuzulassen. Ich habe noch gar nichts dergleichen erlebt, und so übe ich eben täglich weiter und weiter.

Was ich erleben möchte, wenn ich es mal können sollte, ist weniger „Abenteuerlust“, sondern primär Schulung, Lernen, Entwicklung, also Kontakte zu höheren Wesenheiten / Lehrern.
Ich bin, was dieses Leben hier betrifft, irgendwie „raus“, mich langweilt der gewohnte Trott Karriere, Arbeit und Familie.
Ich habe innerlich das Gefühl, das alles schon so oft er- und gelebt zu haben, und ich glaube, erst dann aus dem ewigen Reinkarnations-Kreislauf herauszukommen, wenn ich endlich „aufwache“ und den nächsten Schritt schaffe.
Und gerade William Buhlman wird ja nicht müde zu betonen, dass Astralreisen das mächtigste Werkzeug sind, um schon jetzt, zu Lebzeiten, große Entwicklungssprünge hinzulegen und die spirituelle Entwicklung massiv zu beschleunigen.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#19
13.01.2021, 12:42
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Zitat:Was deine abschließenden Fragen betrifft: ich versuche schon (sehr) lange, Klarträume und Astralreisen zu erlernen, man könnte durchaus schon von Obsession reden, aber bislang weigert sich scheinbar etwas in mir, dies zuzulassen. Ich habe noch gar nichts dergleichen erlebt, und so übe ich eben täglich weiter und weiter.


Obsession find ich gut. Erzähl mal was du genau versucht hast. Also du liest Bücher über OOBEs und was hast du noch gemacht? Wie übst du?

Zitat:Was ich erleben möchte, wenn ich es mal können sollte, ist weniger „Abenteuerlust“, sondern primär Schulung, Lernen, Entwicklung, also Kontakte zu höheren Wesenheiten / Lehrern.
Ich bin, was dieses Leben hier betrifft, irgendwie „raus“, mich langweilt der gewohnte Trott Karriere, Arbeit und Familie.

Verstehe. Das ging mir auch oft so. Ich konnte mich indem was andere in den Bann des Lebens zieht nicht wiederfinden. Ich vermute ich empfand auch so, weil ich mein Leben nicht voll ausgelebt habe. Also ich habe einen Teil meines Ich blockiert, so dass ich mich immer nach diesem Teil gesehnt hatte. Ich hab auch nie eine richtige Resonanz im Außen für bestimmte Interessen oder Gefühlszustände gefunden, so dass ich diese Sehnsüchte in die Traumwelt verlagert hatte, weil ich im Wachleben keine Möglichkeit fand, diese Seiten auszuleben.


Zitat:Ich habe innerlich das Gefühl, das alles schon so oft er- und gelebt zu haben, und ich glaube, erst dann aus dem ewigen Reinkarnations-Kreislauf herauszukommen, wenn ich endlich „aufwache“ und den nächsten Schritt schaffe.

Macht Sinn. Hast du eine Ahnung wo du festhängst? Hast du dir mal das buddhistische Rad des Lebens angeguckt, mit seinen Stufen. Falls du gerne Klartraumbücher liest, in Tenzin Wangyal Rinpoches – Übungen der Nacht, (ein buddhistisches Buch über Traumyoga) wird kurz auf das Rad des Lebens eingegangen. Ich fand das sehr interessant um mir bewusst zu machen, wo ich immer wieder festhänge.
Also welche Sehnsüchte und Begierden mich immer wieder einfangen.

Ich glaube man muss auf seinem spirituellen Weg dem Geist auch Konzepte anbieten, durch die er Erfahrungen verarbeiten und integrieren kann. Wenn das fehlt, wird möglicherweise der Weg stagnieren, weil man es dann nicht verarbeiten kann. Mir hilft es immer Konzepte oder bildhafte Darstellungen zu haben, da kann dann auch der Traum gut mit interagieren. Der Traum spricht ja oft durch Symbole, Farben, etc. Auf diese Weise bekomme ich öfters mal Belehrungen im Traum. Meist sind das nur Trübträume, die ich dann aufschreibe und interpretiere, aber sie helfen mir oft mein Leben besser zu verstehen.

Wenn die großen Erfahrungen ausbleiben, heisst das vermutlich nur, dass es langsam und sanft gehen soll. Man vergleicht sich ja immer mit den Erfahrungen der anderen. Das ist leider ein Problem. Es geschieht einem immer so, wie es für die eigenen Person am sinnvollsten ist. Aber man will lieber das was ein anderer hat. Da hab ich sehr mit gehadert. Ich verstehe aber immer besser, dass dieses Vergleichen zu Leid führt. Sich inspirieren zu lassen, ist sehr hilfreich, aber selbst wenn man versucht andere zu imitieren, wird man immer eigene individuelle Erfahrungen kreieren, die für das eigene Selbst bestimmt sind. Wie gesagt ich hab ziemlich lange damit gehadert, dass mir meine Klarträume genommen wurden, bevor ich so richtig loslegen konnte. 


Zitat:Und gerade William Buhlman wird ja nicht müde zu betonen, dass Astralreisen das mächtigste Werkzeug sind, um schon jetzt, zu Lebzeiten, große Entwicklungssprünge hinzulegen und die spirituelle Entwicklung massiv zu beschleunigen.

Meiner Erfahrung nach kannst du das jedoch auch im Wachbewusstsein erreichen, falls das mit den Klarträumen und Astralreisen so gar nicht funktionieren sollte. Energiemediation war ebenfalls ein sehr machtvoller schneller Weg. Aber auch gefährlich. Gefährlich, weil man das dann kaum noch verarbeiten kann, weil so viel Materie so schnell ins Bewusstsein schießt.

Das du bisher wenig Erfolg hast, kann auch bedeutet dass dich dein Unbewusstes schützen möchte. Manchmal braucht man erst eine innere Stabilität um unbewusstes Material verarbeiten zu können. Und manchmal hängt man dann sehr lange zwischen Sehnsucht nach Erfahrungen und Verwirklichung und Abwehr der Erfahrungen aus Schutz fest. Meist passiert ja doch immer etwas im Leben, vielleicht etwas was wir gar nicht damit in einen Zusammenhang setzten können, aber eigentlich lernen wir immer an der richtigen Stelle.

Eine weitere Möglichkeit könnte ein sanfter Weg sein. Manche Leute möchten ja zb Klarträumen um sich dort mit inneren Anteilen auszusöhnen, aber das kann man auch im Wachbewusstsein erreichen, indem man einen kontrollierten Zugang zum Traumbewusstsein im Wachzustand erlangt. Möglicherweise durch Traumananlyse, Tarot, Remote Viewing, etc. Womöglich etwas mit festen Regeln. Vielleicht öffnet sich ein anderer Weg für dich.

Das klang immer so leicht, sich im Klartraum mit Menschen zu versöhnen. Sich im Klartraum zu heilen. Dabei kann einen das ein halbes Leben kosten, jemanden zu verzeihen oder zu verstehen wodurch die eigenen Gesundheit beinflusst wird. Vielleicht war ist das auch naiv gewesen, zu denken es ginge so einfach. Vielleicht war es Wunschdenken, das mich hat hoffen lassen. So ähnlich wie sich Menschen die ein einer komplexen Welt leben auf die einfachen Antworten der Populisten reinfallen, weil sie Hoffnung brauchen. Und dennoch glaube ich, dass es Menschen gibt die das so erfahren. Nur kann man das eben nicht beeinflussen, welcher Lebensweg für einen bestimmt ist. Man muss das annehmen was man hat. Manchmal darf man auch erstmal lernen, wertzuschätzen was bereits da ist.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#20
13.01.2021, 14:30 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 14:33 von tanjasin.)
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(11.01.2021, 20:03)spell bound schrieb: analog dazu ist man im klartraum bewusst darüber, dass man träumt. im trübtraum (dazu gehört die astralreise) ist man sich nicht bewusst darüber, sondern glaubt allerlei dinge wären wahr, die nicht zutreffen.

[Irgendwas ist mit dem Zitieren falsch gelaufen. Der Abschnitt davor, mit Jesus, sollte auch noch zitiert werden]

Finde ich ziemlich gruselig und anmaßend.  Mit dieser Logik könntest du auch gläubigen Menschen den gesunden Menschenverstand absprechen. 
Wenn ich mich in einem Wachbewusstseinszustand befände, in dem ich glaube, dass Gott, Jesus, Schutzengel, whatever existieren, heißt das nicht, dass ich mir bewusst darüber bin, das Gott und Co existieren. Im Gegenteil wäre ich mir dann nicht bewusst darüber, was tatsächlich real ist.
Analog dazu ist man sich im zurechnungsfähigen Zustand bewusst darüber, dass alles religiöse Gedöns Einbildung ist. Im verwirrten Geisteszustand (dazu gehören religiöse Ansichten) ist man sich nicht bewusst darüber, sondern glaubt allerlei Dinge wären wahr, die (deiner Meinung nach) nicht zutreffen.

In einem Trübtraum weiß man nicht, dass der physische Körper im Bett liegt, sondern ist der Meinung man befände sich jetzt gerade physisch in der Wachwelt. 
In einem Trübtraum befindet man sich irgendwie im Zombiemodus, ist völlig unreflektiert.
Beides trifft auf die "Astralreise" nicht zu.

Wenn man sich z.B. aus seinem Körper rollt, dann (nicht physisch) neben seinem Bett steht und es für einen Klartraum hält (weil man glaubt dass Astralreisen Klarträume sind) ist man klar, weil derjenige deiner Meinung nach die richtige Schlussfolgerung gezogen hat? Wenn derjenige aber an einen Unterschied von Klarträumen und Astralreisen glaubt, und das Erlebnis als Astralreise etikettiert, was deiner Meinung nach falsch ist, dann ist er trüb?

Hmm, wie ordnest du mich da ein? Ich hatte schon viele solche Erlebnisse, etikettiere aber ungern. Ich weiß nicht ob es einen Unterschied zwischen Astralreise und Klartraum gibt. Ich finde schon, dass sich diese Erlebnisse anders anfühlen als "normale"  Klarträume, allerdings könnte es auch daran liegen, dass ich bei dieser Technik immer im eigenen Schlafzimmer und nicht in einer fiktiven Traumumgebung lande.
Ich etikettiere diese Erlebnisse nicht, wenn ich müsste, dann würde ich vermuten, dass es sich um einen Klartraum handelt, halte aber auch eine Astralreise im Bereich des Möglichen, weil ich dessen Existenz nicht ausschließen kann ... deiner Meinung nach halbtrüb???
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#21
13.01.2021, 14:39
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@ichbinmehr

Gelesen habe ich - seit 2015, wo ich erstmals von diesem Thema hörte - zum Thema Astralreisen mittlerweile ca. 30 Bücher, überwiegend englischsprachige, die es hier nicht gibt, und auf deutsch ohnehin alles, was Rang und Namen hat (alles erhältliche z.B. von Monroe, Buhlman, Bruce, Peterson, Andreas Schwarz etc.)
Mit Klarträumen setze ich mich erst seit 2 Monaten auseinander - durch „die Phase“ von Raduga, für den Astralreisen und Klarträumen dasselbe sind. Danach las ich LaBerge, Johnson u.a.
Bislang trennte ich beides eben und interessierte mich ausschließlich für Astralreisen.
Unter diesem Blickwinkel begann ich nun aber auch, Klarträume ernst zu nehmen und entschloss mich, das zu erlernen.

Aktuell sieht mein Training so aus:

„Mastering Astral Projection“ von Robert Bruce, das 90-Tage-Programm, sehr strukturiert mit bestimmten täglichen Übungen und Techniken, inkl. Traumerinnerung, Traumtagebuch und Affirmationen.
Gerade dieses Programm scheint, gem. offiziellem Forum von Robert Bruce, durchaus zu nennenswerten Erfolgsgeschichten zu führen, zumindest scheint nahezu jeder irgendwann damit erfolgreich zu werden.
Diese Übungen (besonderer Fokus liegt hierbei auf Atemarbeit, Energiekörper-Aktivierung sowie Chakren öffnen und stimulieren) kombiniere ich mit HemiSync-Audios vom Monroe Institut.
(Ich hatte auch schon mal viele Wochen mit dem Gateway-Programm geübt, täglich, aber nicht die geringste Wirkung gespürt, im Gegensatz zu dir. Nun höre ich, beim Üben, Condition B, C oder D, da wird nicht geredet und es hilft, um zügig in leichte Trance zu kommen).

Dazu mache ich knapp 20 (ausgiebige, konzentrierte) Reality Checks (auch dazu habe ich extra ein Buch gelesen, damit man sie eben „richtig“ macht.)

Nachts variiere ich: wenn ich (2-3x) kurz aufwache und zu müde für Techniken bin, schlafe ich mit dieser „SSILD“-Methode ein („Ich sehe“, „Ich höre“, „Ich fühle“).
Bin ich fit genug, um zumindest etwas zu üben, bis ich wieder schlafe, mache ich das aus dem Internet bekannt gewordene „Reality Shifting“.

Und dann mache ich natürlich konstant möglichst jede Nacht WTBT und übe dann entweder WILD, oder den Astralreise-Logarithmus von Robert Bruce (Energiearbeit, Chakren aktivieren, Trance, Austrittstechniken, dauert 40-50 Minuten).

Schließlich meditiere ich täglich 20 Minuten, auch dafür habe ich mal einen intensiven Kurs mitgemacht, damit ich mir nichts falsches angewöhne.

Bisherige Erfolge: ich kann mich mittlerweile, statt anfangs an 0-1, jeden Morgen an 4-5 Träume erinnern.
Das ist schon mal sehr wertvoll, gerade auch im Hinblick auf die Reality Check-Arbeit.

Damit komme ich täglich+nächtlich auf etwa 4 Stunden „Praxis“ insgesamt, eher mehr, plus Theorie, also Lesen (ich versuche jeden Abend wenigsten 20-30 Minuten zu lesen, um mein Unterbewusstsein zu füttern).

Ich denke, man hier getrost von Obsession reden. ^^

Ich habe mir sogar mal die Karten legen lassen, warum ich so (mit dem Erlernen) kämpfen muss und wie es weitergeht, und demnach müsse ich nicht mit dem Verstand, sondern dem Herzen an die Sache gehen. Loslassen können und sich fallen lassen, war so sinngemäß die Antwort.
Dazu passt auch ein Hinweis, den mir mal ein Coach bei einem Online-Kurs (Andreas Schwarz, „Astralreise in 30 Tagen“^^) gegeben hatte: ich sei extrem „links-hirnig“, also rational und „steif wie ein Brett“.
Bloß, wie so jemand dann geschmeidiger werden soll, das kann dir dann keiner sagen. Wenn man nun mal sehr rational-technisch veranlagt ist, kann man nicht plötzlich subtilste Nuancen der Gefühls-und Energiewelt spüren.
Mir bleibt nur, die Techniken so gut es geht zu üben und darauf zu hoffen, dass dies eines Tages plötzlich zum Durchbruch und Erfolg führt.


Du hast von deinem Kontakt Faith gesprochen - müsste nicht gerade solch ein Geisthelfer, oder wie auch immer man so etwas in den Büchern ja gerne nennt - nicht der optimale Ansprechpartner sein, um deine inneren Baustellen Stück für Stück bereinigen zu können?
Versuchst du, Faith gezielt weiterhin zu treffen und dich leiten zu lassen?
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#22
13.01.2021, 15:01
(13.01.2021, 14:30)tanjasin schrieb: allerdings könnte es auch daran liegen, dass ich bei dieser Technik immer im eigenen Schlafzimmer und nicht in einer fiktiven Traumumgebung lande.

Bei dem, was andere scheinbar als Astralreisen bezeichnen, lande ich auch in meinem Schlafzimmer. Einem fiktiven Schlafzimmer, das ich für echt halten könnte. Im Nachhinein nochmal genau überlegt, steht allerdings der Radiowecker auf der anderen Seite oder dergleichen. Abdere sind da vielleicht in den Details so begabt, dass keine Unterschiede erkennbar sind
Gibt es "Astralreisen" (sorry, ohne " " kann ich das nicht) im Schlaflabor?
Gibt es Vergleiche zu sonstigen Träumen? Weiß jeman da Näheres?
Abgesehen davon, dass unser Hirn & unsere Wahrnehmung ohnehin alles verfälschen, bin ich mir sicher, dass all das subjektive Erforschen hier für den Einzelnen vielleicht spannend, aber nicht auf andere übertragbar ist.
Was hier diskutiert wird, ist müßig.

Abgesehen davon, dass ich mit "Glauben" so meine Schwierigkeiten habe, empfinde ich den Glauben an Astralwelten ähnlich belastbar, wenn nicht sogar gefährlich, wie etwa den Kreationismus oder den Glauben an eine Weltverschwörung.
Das ist aber nur eine Meinung.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#23
13.01.2021, 15:58
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(13.01.2021, 15:01)hörnix schrieb:
(13.01.2021, 14:30)tanjasin schrieb: allerdings könnte es auch daran liegen, dass ich bei dieser Technik immer im eigenen Schlafzimmer und nicht in einer fiktiven Traumumgebung lande.

Bei dem, was andere scheinbar als Astralreisen bezeichnen, lande ich auch in meinem Schlafzimmer. Einem fiktiven Schlafzimmer, das ich für echt halten könnte. Im Nachhinein nochmal genau überlegt, steht allerdings der Radiowecker auf der anderen Seite oder dergleichen. Abdere sind da vielleicht in den Details so begabt, dass keine Unterschiede erkennbar sind

Mit "fiktiver Traumumgebung" wollte ich nur ausdrücken, dass ich mich in einer Umgebung befinde, die völlig unrealistisch ist, während das eigene Schlafzimmer, abgesehen davon, dass es der Raum ist in dem ich mich wirklich gerade befinde, "fast" genau mit der Realität übereinstimmt. 
Meine Traumumgebungen entsprechen in der Regel nie die Realität, sind völlig schräg und/oder wilde Zusammenwürfelungen aus vielen Orten. Da erzeugt es schon ein anderes Gefühl, wenn man sich, anders als üblicherweise, in einer "fast" realen Umgebung wiederfindet. Mir sind bisher auch immer Unterschiede zum Wachrealitätsschlafzimmer aufgefallen (die Größe von Objekten stimmt nicht, Sachen stehen woanders, etc.). 
Ich weiß auch nicht, ob die Astralwelt (wenn es sie gibt) der physischen Wachrealität entsprechen soll oder eher als so eine Art Paralellrealität zu verstehen ist (???, wie bei Stranger Thinks biggrin). 
Vielleicht kann jemand, der sich ernsthaft damit beschäftigt hat was dazu sagen?
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#24
13.01.2021, 16:13
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(13.01.2021, 15:01)hörnix schrieb: Gibt es "Astralreisen" (sorry, ohne " " kann ich das nicht) im Schlaflabor?
Gibt es Vergleiche zu sonstigen Träumen? Weiß jeman da Näheres?

Ich kann leider nicht aus Erfahrung sprechen, nur das wiedergeben, was in den Werken bekannter Astralreisender steht.
Ob man das glauben mag oder nicht sei natürlich dahingestellt, daher ganz wertneutral deren Meinung (Erkenntnisse):

Ja, es gibt Astralreisen-Experimente unter Laborbedingungen, soweit dies mit unseren Mitteln eben überhaupt realisierbar ist.
Monroe schildert derlei Versuchsreihen in seinem (bis heute existenten und aktiven) „Monroe Institut“ sehr detailliert in seinen Büchern (v.a. dem ersten Band).
Dinge wie den verschlossenen Raum nebenan zu beschreiben, was nur möglich ist, wenn man körperlos hineinkommt, was wiederum die Außerkörperlichkeit belegt.
Interessant ist an dieser Stelle auch „My Big Toe“ von Thomas Campbell, einem NASA-Atomwissenschaftler, der damals offiziell den Auftrag bekam, das Monroe Institut und dessen Forschungen an Astralreisen zu testen und verifizieren.
Er bestätigte dies alles und schieb später My Big Toe, in dem er extrem wissenschaftlich an das Phänomen herangeht.
Wer wissen möchte, wie sehr man dies wissenschaftlich überhaupt „belegen“ und erklären kann, muss einfach nur diese genannten Bücher lesen.

Weiterhin stellen mehrere der bekannten Autoren, unabhängig voneinander, die Astralwelt durchaus so bildlich dar, dass die uns nächstgelegene Ebene z.B. als „Realzeit“-Ebene bezeichnet wird: eine Kopie der Erde, die aber nicht mehr materiell ist, sondern bereits feinstofflich. So kann man hier bereits fliegen und sich manifestierten Ängsten u.ä. gegenübersehen.
Auch sind oft Details verändert, etwa steht ein Schrank an anderer Stelle etc.
Gleichwohl, diese Ebene ist fix und konstant, d.h. findet nicht nur im Kopf des Einzelnen statt, vielmehr existiert sie real - man kann sich dort also mit anderen Astralreisenden treffen u.s.w.

Diese Realzeit-Zone wird auch gerne als „Pufferzone“ betrachtet, da sie die physische Erde und die (eigentliche) Astralwelt verbindet.
Verlässt man die Echtzeitzone in noch feinstofflichere Richtung, betritt man das, was man an sich unter Astralwelt versteht.
Hierzu gibt es unzählige Bücher, auch schon aus Zeiten des letzten Jahrhunderts und älter.

So richtig klar kann keiner der Autoren Klarträume und Astralreisen voneinander unterscheiden, zumal sich die erfahrene Umgebung des Reisenden / Träumers stets individuell an ihn anpasst - man erlebt also sowohl fixe, existente Begebenheiten, vermischt mit subjektiven, ganz persönlichen Wahrnehmungen und Begebenheiten.

Der Konsens geht allerdings dahin, dass v.a. der „Austritt“ aus dem Körper entscheidend ist, wie man die Reise wahrnimmt.
Verlässt man ihn bewusst, etwa mittels klassischer Astralreisen-Methodik, landet man oft (aber auch hier nicht immer) zunächst in der „Echtzeit“-Zone, also „ganz nah“ am physischen Körper.
Dann steht vielleicht der Schrank an anderer Stelle und der Teppich mag eine andere Farbe haben, aber man ist bereits raus aus der physischen/materiellen Welt.
Wird man stattdessen innerhalb eines Traums bewusst, dann hat man diese Echtzeitzone oft schon hinter sich gelassen und ist „weiter oben“, in der endlosen Astralwelt, wo sich Gedanken und Wünsche, aber auch Unbewusstes, viel schneller und stärker manifestieren.
Dies sorgt dann für erheblich surrealere Erlebnisse als die schon fast realistisch anmutende Echtzeitzone, in der man eben sehr oft beim Astralreisen (bewusster Austritt, ohne Schlaf-Barriere) landet.

Wie gesagt, so die Literatur, die ich gelesen habe, das kann man nun glauben oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#25
13.01.2021, 16:25 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 16:28 von tanjasin.)
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(13.01.2021, 15:01)hörnix schrieb: Abgesehen davon, dass ich mit "Glauben" so meine Schwierigkeiten habe, empfinde ich den Glauben an Astralwelten ähnlich belastbar, wenn nicht sogar gefährlich,  wie etwa den Kreationismus oder den Glauben an eine Weltverschwörung.
Das ist aber nur eine Meinung.

Ich habe keinerlei Probleme mit den "Glauben" von Leuten. Gefährlich finde ich nur wenn Leute glauben zu wissen und andere missionieren und Vorschriften machen wollen. 
Wie die Kreationisten, die natürlich "wissen" dass die Erde vor 6000 Jahren erschaffen wurde, eine Scheibe ist und jedes Wort in der Bibel wahr und wörtlich zu nehmen ist. Mit den Konsequenzen, dass sie, als Kenner der absoluten Wahrheit und gute Christen natürlich verpflichtet sind andere vor der Hölle zu bewahren und eine bibeltreue Gesellschaft anzustreben (z.B. in den Schulen die Schöpfungsgeschichte anstatt der Evolutionslehre lehren, Homosexuelle steinigen,...).
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#26
13.01.2021, 18:27
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(12.01.2021, 19:56)Ver366 schrieb: Im Trübtraum weiß ich nicht, das ich mich in einem Traum befinde.
Bei einer Astralreise/AKE weiß ich, dass ich garde so ei Erlebnis habe.
um hier von "wissen" zu sprechen, setzt voraus, dass die astralreise real ist.

Zitat:Die Klarheit ist bei mir bei einer AR/AKE höher als in einem "normalen" Klartraum.
es gibt ja verschiedene klarträume. manche haben eine höhere klarheit und manche eine niedrigere.

(12.01.2021, 20:52)Lucinda schrieb: Ich meine damit das, was ich meiner Erfahrung nach erleb(t)e und unter die Rubrik "Astralreisen" fasse. Dabei handelt es sich nicht um Trübträume, sondern um sehr wachbewusste Erlebnisse mit deutlichen gefühlsmäßigen Erfahrungen. Aber nochmal anders als Klarträume, die bildlich extrem scharf sind und bei denen ich um die Traumhaftigkeit Bescheid weiß.
das klingt für mich alles nach zuständen, die im traum auftreten können. es gibt doch keinen grund, wegen besonderer klarheit eine übernatürliche ursache annehmen zu müssen.

(13.01.2021, 14:30)tanjasin schrieb: Mit dieser Logik könntest du auch gläubigen Menschen den gesunden Menschenverstand absprechen. 
nicht grundsätzlich, aber in ihren glaubensvorstellungen unterliegen gläubige menschen tatsächlich täuschungen. davon gehe ich aus. ist es anmaßend? es ist ja auch anmaßend, davon auszugehen, dass der glaube wahr ist. dann ist jedes wahrheitsurteil anmaßend. aber nicht so schnell! - auch "man kann nichts mit sicherheit wissen" ist ein wahrheitsurteil und anmaßend tongue


Zitat:In einem Trübtraum weiß man nicht, dass der physische Körper im Bett liegt, sondern ist der Meinung man befände sich jetzt gerade physisch in der Wachwelt. 
In einem Trübtraum befindet man sich irgendwie im Zombiemodus, ist völlig unreflektiert.
ich kenne da andere trübträume: in denen ich glaube, magische fähigkeiten zu haben, in denen ich mich in einer anderen welt befinde als der wachwelt, in denen ich nachdenke und reflektierte entscheidungen treffe. das sind coole träume, aber auch hier sehe ich keinen grund, eine übernatürliche ursache anzunehmen. meinetwegen kann man träume danach einteilen wie cool sie sind und wie das bewusstsein darin arbeitet, aber wie ändert das was daran, dass es träume sind?
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#27
13.01.2021, 19:55
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(13.01.2021, 18:27)spell bound schrieb:
(13.01.2021, 14:30)tanjasin schrieb: Mit dieser Logik könntest du auch gläubigen Menschen den gesunden Menschenverstand absprechen. 
nicht grundsätzlich, aber in ihren glaubensvorstellungen unterliegen gläubige menschen tatsächlich täuschungen. davon gehe ich aus. ist es anmaßend? 

Mmmmh ... nun ja, natürlich kann man davon ausgehen, dass viele gläubige Menschen Täuschungen unterliegen, aber ich finde es anmaßend darüber zu urteilen oder sich einzubilden man selbst könne die Wahrheit sicher von der Täuschung unterscheiden.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#28
13.01.2021, 19:58
ach, tanjasin. was soll ich noch sagen.
es geht mir doch nur um weisheit und weise ist es, sich um wahrscheinlichkeiten zu kümmern. dazu muss ich doch kein starres "ich habe auf jeden fall immer recht" konzept verfolgen und kann trotzdem unbelegte behauptungen als solche identifizieren.
Bin nicht mehr hier, aber noch erreichbar.
Bitte keine coronaleugner
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#29
13.01.2021, 20:16 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 20:39 von tanjasin.)
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(13.01.2021, 18:27)spell bound schrieb:
(13.01.2021, 14:30)tanjasin schrieb: Mit dieser Logik könntest du auch gläubigen Menschen den gesunden Menschenverstand absprechen. 
 es ist ja auch anmaßend, davon auszugehen, dass der glaube wahr ist. dann ist jedes wahrheitsurteil anmaßend. aber nicht so schnell! - auch "man kann nichts mit sicherheit wissen" ist ein wahrheitsurteil und anmaßend tongue

Solange man das eigene Wahrheitsurteil  nicht mit der der absoluten Wahrheit verwechselt finde ich es nicht anmaßend 
Ich glaube, dass man nichts mit Sicherheit wissen kann, aber wissen tue ich es nicht ... tongue

Ich würde nie glauben das meine Weltanschauung wahr ist (tust du das?). Meine Weltanschauung ist nicht sehr starr, sie hat sich im Laufe der Zeit (aufgrund von Erfahrungen etc.) immer wieder verändert und tut es noch. Ich habe längst aufgehört sie allzu ernst zu nehmen. Ich glaube auch nicht, das es einen Preis für die eine, richtige Weltanschauung gibt bigwink

(13.01.2021, 18:27)spell bound schrieb:
Zitat:In einem Trübtraum weiß man nicht, dass der physische Körper im Bett liegt, sondern ist der Meinung man befände sich jetzt gerade physisch in der Wachwelt. 
In einem Trübtraum befindet man sich irgendwie im Zombiemodus, ist völlig unreflektiert.
ich kenne da andere trübträume: in denen ich glaube, magische fähigkeiten zu haben, in denen ich mich in einer anderen welt befinde als der wachwelt, in denen ich nachdenke und reflektierte entscheidungen treffe.

Ja, aber du bist nicht reflektiert genug um zu erkennen, dass dein physischer Körper eigendlich im Bett liegt. Ist es nicht kennzeichnend für einen (Trüb)traum, das entsprechende, z.B. für die selbsterkenntnis (?) zuständige Gehirnregionen inaktiv sind? 


Sorry für die holprigen, zerstückelten Zitate, bzw. Antworten, bin am Handy ... Ist ziemlich mühsam.
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RE: Spirituelle Entwicklung durch OBEs
#30
13.01.2021, 20:54 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.01.2021, 21:26 von Lucinda.)
[+] 2 User sagen Danke! Lucinda für diesen Beitrag
(13.01.2021, 18:27)spell bound schrieb:
(12.01.2021, 20:52)Lucinda schrieb: Ich meine damit das, was ich meiner Erfahrung nach erleb(t)e und unter die Rubrik "Astralreisen" fasse. Dabei handelt es sich nicht um Trübträume, sondern um sehr wachbewusste Erlebnisse mit deutlichen gefühlsmäßigen Erfahrungen. Aber nochmal anders als Klarträume, die bildlich extrem scharf sind und bei denen ich um die Traumhaftigkeit Bescheid weiß.
das klingt für mich alles nach zuständen, die im traum auftreten können. es gibt doch keinen grund, wegen besonderer klarheit eine übernatürliche ursache annehmen zu müssen.
Mein Anliegen war es darauf hinzuweisen, dass es sich bei mir dabei nicht um "Trübträume" handelt. Von "übernatürlichen Ursachen" habe ich nicht gesprochen.

Wenn ich mich mal gerade dazu einklinke, was Ver geschrieben hat:
Zitat:
Ver366 schrieb: schrieb:Im Trübtraum weiß ich nicht, das ich mich in einem Traum befinde.
Bei einer Astralreise/AKE weiß ich, dass ich garde so ei Erlebnis habe.
spell bound schrieb: um hier von "wissen" zu sprechen, setzt voraus, dass die astralreise real ist.
Ver schreibt, dass er wisse, wenn er eine Astralreise bzw. gerade "so ein Erlebnis" habe.

Wieso muss etwas "real" sein, um von "wissen" zu sprechen, wenn es sich um ein persönliches Erlebnis handelt? 

Was ist überhaupt "real"? Wenn es für andere zur selben Zeit erlebbar ist in derselben Art und Weise?
Oder meinst du wissenschaftliche Belege?
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