(05.07.2009, 13:17)Dr. Faust schrieb: Ich konnte mich bis jetzt immer Bewegen, falls ich es gewollt hätte!
(05.07.2009, 21:14)WILD West schrieb: Ich glaube schon, dass ich mich bewegen könnte, wenn ich es gewollt hätte.
Dann war es auch keine Schlafparalyse, sondern irgendeine Art von hypnagogem Zustand.
Zitat:Hattest du selbst schon mal eine richtige Schlafparalyse?
Schon oft, in letzter Zeit aber seltener. Es ist komisch, im Grunde hab ich das Gefühl, dass seit ich um die Möglichkeit weiss, eine SP zur KT-Induktion zu nutzen, die SPs nicht mehr so häufig kommen (also nicht mehr bewusst). Die paar Male, wo es nochmal geschehen ist, hab ichs aber auch nicht geschafft, locker zu bleiben sondern geriet trotz besseren Wissens in Panik und wollte nur aus dem Zustand raus.
Zitat:Was ich bis jetzt hatte reicht vollkommen aus um zu Wilden, so wie du das beschreibst will ich das gar nicht...
Klar reicht das aus zum WILDEN. Ich würde mal ganz allgemein sagen, dass man immer auf einem guten Weg ist, wenn man hypnagoge Effekte bewusst wahrnimmt. Denn dann ist man auf jeden Fall dabei, den Übergang vom Wachen zum Schlafen bewusst zu erleben, und das ist ja das, worum es geht.
Eine bewusst miterlebte SP kann wohl auch zur KT-Induktion dienen, da man sich dort auch in einem Zwischenzustand befindet: Geist wach, Körper schläft noch. Aber die SP ist ein Sonderfall und hat meistens mit den hypnagogen Erscheinungen beim Wilden gar nichts zu tun.
Was ich noch sagen muss: mein obiges Posting hört sich ein bischen so an, als wenn eine SP nur im REM-Schlaf auftritt. Das glaube ich aber eigentlich nicht, denn wenn man auch in NONREM-Schlaf träumt, muss es auch in diesen Schlafphasen zu einer Paralyse kommen (vorausgesetzt, die SP hat wirklich den Sinn, zu verhindern, dass man sich im Schlaf bewegt weil man die Traumbewegungen nachmacht).
Zitat:Frage:
Zählt es nur als SP wenn man sich bewegen will?
Nö, natürlich nicht. Es ist sogar dann eine SP, wenn du das gar nicht bewusst mitbekommst (weil du halt schläfst...). Wie gesagt, die SP ist einfach die neurologische Trennung der Impulse aus dem ZNS/Gehirn von den Muskeln (im Prinzip jedenfalls), so dass der Körper gelähmt ist. Es kommt einem nicht nur so vor oder so, sondern man ist wirklich gelähmt.
Zitat:Da ich ja schon einiges über die Schlafparalyse gelesen habe, versuche ich mich in so einer Situation gar nicht zu bewegen, sondern ruhig liegen zu bleiben.
Das ist auch richtig so und ich halte es auch durchaus für möglich, dass man auf diese Weise in die bewusst wahrgenommen SP gelangen kann. Wenn wir davon ausgehen, dass der Körper im Traum immer gelähmt ist, muss es ja so sein, dass wenn man bewusst vom Wachen ins Träumen gelangt, man dabei auch die SP durchläuft.
Aber das still liegen und dabei ein Kribbeln oder ähnliches verspüren ist eben nicht die SP, wenn man sich noch bewegen könnte (was man natürlich eigentlich gar nicht weiss, wenn man es nicht versucht). Und das bewusste Erleben der SP ist nicht nötig, um in den KT zu gelangen.
Meine SPs waren immer von der Art, dass ich mitten in der Nacht wach wurde und dann versucht habe mich zu bewegen, was aber nicht ging. Dadurch hab ich meinen Zustand überhaupt erst bemerkt. Mit KT-Induktion hatte das bei mir nichts zu tun.
Zitat:Zitat:Geschrieben von ricky_ho:Habe noch nie etwas von diesem Effekt gehört (obwohl ich mich schon seit einem Jahr mit KT's beschäftige). Danke, dass du diesen erwähnst.
Was du erlebt hast, könnte nach deinem Bericht meiner Ansicht nach genausogut sowas gewesen sein wie das, was hier im Forum mal als "Apollinaris-Effekt" bezeichnet wurde
Diese Bezeichnung hat sich auch ein User hier im Forum ausgedacht (ich glaube Laura)