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Wie

Re: Wie
#16
25.05.2003, 16:47
Hi!

Ich hatte gerade letzte Nacht meinen ersten Klartraum. Und jetzt kann ich ja auch die von mir gestellte Frage beantworten: Es fühlt sich einfach real an happy .

Wie lange ich gebraucht habe? Hmm *denkdenkdenk*, ich las vor knapp 1 Monat davon, beschäftigte mich stark mit dem Thema und legte es dann für 2 Wochen beiseite, da ich ziemlich Stress hatte. Ich machte mir eigentlich fast gar keine Gedanken mehr zu dem Thema 2 Wochen lang und dann habe ich meinen ersten Klartraum. Ich habe eigentlich überhaupt nicht damit gerechnet.
Dreams are as portals, flat visions of misty places, fragments bound below my surface...
But I can write dreams. They flow from me; inscribed, yet unbound. I touch them, and they are real...and they are real.
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Re: Wie
#17
16.06.2003, 15:14
>>Es soll ja wie die Realität sein, mit dem Unterschied, dass
>> physikalische Grenzen durchbrochen werden können und so,
>> aber habe ich das Gefühl, ich sei wirklich wach mit dem Bewusstsein, dass ich Träume?

Ja. Man ist wie an einen anderen Ort gebeamt. Man erinnert sich evtl, ins Bett gegangen zu sein, und man weiss nicht, wie man an diesen Ort hier (der sich anfassen und riechen und betrachten lässt) gekommen ist. Man weiss vielleicht noch, dass man schon eine Weile "hier" ist, aber bis gerade eben hat man irgendwie nur sinnlose Dinge getan, wie ein verblödeter Schlafwandler in der dritten Person. Zack ist man "in der ersten Person", das ist wie eine Offenbarung, wie wenn man aus einer Ohnmacht aufwacht, und sich ärgert, dass man nicht schon früher "zu Bewusstsein" gekommen ist.

Ich finde sogar, das LT "realer sind als die Realtität". Weil (zumindest bei mir?) alles ideal und irgendwie prototypisch ist. Die Landschaften und die Städte und die Häuser sind irgendwie nach meinem Geschmack, und sie scheinen sinnvoll und ästhetisch entworfen zu sein (was wahrscheinlich eine Illusion ist, aber das g'hört so). wink4
Es gibt zwar Unterschiede zur Realität, aber man steckt trotzdem "wie echt" mittendrin: Z.B. können die Sinneswahrnehmungen und die Körperkontrolle beträchtlich besser oder schlechter (!) funktionieren als in der Realität. Das ist dann entweder erhebend oder unheimlich.

Aber ich hatte auch schon "kaputte" luzide Träume, die fühlten sich zwar auch real an, aber es fehlte etwas, was ich nicht "reparieren" konnte, was dem Ganzen eine unheimliche Atmosphäre gab. Z.B. fehlt dem Zimmer eine Wand, oder es gibt keinen Himmel über einer Landschaft -- und stattdessen ist da nichts, auch kein Loch, und auch keine Farbe, einfach völlige Informationslosigkeit.

Wie ist das bei Euch?

Ruth
<div align=center>Du kannst Dein Leben nicht verlängern. Aber Du kannst es erweitern und vertiefen.</div>
<font align=center size=-2>*auch-schlauen-Spruch-haben-will* =-)</font>
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Re: Wie
#18
17.06.2003, 16:04
Stimmt, es gibt manchmal Klarträume, wo man sich so darüber wundert wie sehr real alles erscheint: man ist dann ganz phasziniert und erstaunt darüber, wie das alles vor unserem inneren Auge ablaufen kann. Und selbst wenn sich manche Dinge im Nachhinein als sonderbar herausstellen, so haben sie doch im Traum eine nahezu unwiderlegbare Gültigkeit; so habe ich mal meine Hände im Klartraum betrachtet und sie kamen mir total normal und real vor. Erst nach dem Aufwachen merkte ich dann, dass die Daumen im Traum jeweils auf der verkehrten Seite gewesen waren...

Die von Dir angesprochenen "kaputten" luziden Träume kann ich in der Form nicht bestätigen. Wenn etwas fehlt dann ist das bei mir immer schon ein Zeichen dafür, dass ich gleich rausgekickt werde aus dem Traum; einmal erinnere ich mich ist sogar langsam alles dunkler geworden bis ich schließlich nichts mehr klar sehen konnte und der Traum vorbei...

Lucien
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Re: Wie
#19
18.06.2003, 11:49
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
das Schöne am Träumen ist ja, dass es nicht von Dauerhaftigkeit ist; und gerade wenn Schmerzen auftreten, geschieht es bei mir auch zumeist, dass ich die Szenerie wechseln kann oder sogar aufwache...
</TD></TR></TABLE>

Das erinnerte mich daran, dass man als Kleinkind irgendwann lernen muss, dass Schmerzen auch aufhören können. Kinder schreien erst mal total drauflos, wenn sie Hunger haben, oder sich nur leicht angehauen haben, oder etwas sie erschreckt. Irgendwann stellen sie fest, dass sie es jedesmal "überlebt" haben, und auch kein Schaden blieb...

Worauf ich hinaus will, ist, man wird durch solche Erfahrungen irgendwie stärker. Ich hab schon geträumt, von einem Amokläufer erschossen zu werden, ich hab den Schuss auch gespürt, aber dachte mir, naja, dann ist es halt so, mal sehen, was daraus wird -- und der Amokläufer verschwand, und ich ging ganz normal weiter, vielleicht, weil ich eben davon ausgegangen bin, dass es ja sein kann, dass der Schmerz abklingt und ich überlebe.
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Re: Wie
#20
18.06.2003, 18:15


Einen Klartraum zu erleben ist ein tolles Gefühl! Beim ersten Klartraum fühlte ich mich wie ein kleines Kind vor einem Weihnachtsbaum! Total aufgeregt und neugierig!

Über 100 Dinge gehen dir duch den Kopf, was du in diesem Augenblick anstellen kannst: Fliegen, Mutproben, Tauchen, mit einem Ferrari durch die Gegend flitzen, Aikido-Techniken trainieren, neue Techniken in Sachen Liebe usw ausprobieren... und während du noch so überlegst, ist der erste Klartraum schon wieder vorbei.

aber der nächste kommt bestimmt!!! augenroll
... war doch nur ein Traum...
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Re: Wie
#21
06.07.2003, 23:07
Ich bin mir eigentlich immer Bewusst, das ich Träume.ist für mich logisch , da ich zu einer bestimmten Zeit ins Bett gehe und mir sicher bin , das ich gleich träumen werde.Alles ,was vor dem Weckerklingeln passiert ist für mich ein Traum.(Was noch davon ablenken könnte wäre, wenn ich vorher viel über etwas nachdenke, aber das läuft auch nach rituellen Denkprozessen ab ,erst wenn die Gedanken frei sind , bin ich mir sicher, das ich jetzt träume).
Ob ich dann Klarträume habe will ich nicht behaupten , sie sind fern ab der Realität , die ich kenne.

Hat sich schon mal jemand gedanken darüber gemacht, das das Hirn einfach nur Techniken aus der realen hightechWelt mit übernimmt ?Im Kino sieht unser Auge Dinge, die es Pysikalisch nicht geben kann (Matrix , neue Kunk Fu-Filme , Since Fiction den lieben langen Tag). Was ist, wenn das Gehirn in der Lage ist , diese Technik zu kopieren , oder sie schon immer hatte und jetzt wieder einsetzt ? Dann sind all unsere Flugträume,Schwebeträume, Kampf im Freien Raum usw. nur eine Erfindung des Gehirns um sich der welt anzupassen.Die Forscher vor 200 oder 50 Jahren wussten nichts von Digitalen Medien , die uns beeinflussen können und haben deshalb auch keine Nachforschungen gemacht.

Für mich sind Träume immer noch ein Teil meiner Persönlichkeit , die sich nicht melden kann/will.Im Traum drückt sie sich aus.
Diese Skepsis , die ich hier an den Tag lege gegenüber Träumen , die man Steuern kann und Ereignisse herbeiträumen zu können, begründe ich damit, das ich mit jeder Erkenntnis , die ich neu erfahre , all mein Wissen Infrage stelle. Nur so erhalte ich neue Antworten.

Klar habe ich sehr intensive Träume , die denen der Klar -und Luziden Träume ahnlich sind , doch will ich noch nicht mit Sicherheit sagen , das es welche sind.

Wer sich den ganzen Tag lang Karatefilme angesehn hat , wird auch Nachts davon Träumen.Er wird vielleicht sogar in seinem Traum aus seinem Körper aussteigen können .Diese Techniken sind uns alle sehr wohl bekannt.Fast jedes Computerspiel hat heute eine 3D Ansichtsfunktion , die man auch beliebg ändern kann.

Gibt es eine Wissenschaftliche Erklärung zum Klar-bzw. Luizidtraum ?
Das Wichtigste im Leben ist das Lachen.
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Re: Wie
#22
08.07.2003, 23:13
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
Erst nach dem Aufwachen merkte ich dann, dass die Daumen im Traum jeweils auf der verkehrten Seite gewesen waren...
...
Lucien
</TD></TR></TABLE>


Ohne jetzt so zu tun als ob ich von Klarträumen eine sehr grosse Ahnung habe (ich habe ja bisher erst einen geschafft bigsad ). Aber hättest du in diesem Klartraum nicht merken müssen, dass mit deinen Händen etwas nicht stimmt?

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Re: Wie
#23
09.07.2003, 01:06
Sehr interessant. Mein letzter Klartraum passt vielleicht hier hin. Ich spiele in letzter Zeit oft Wolfenstein - Enemy Territority: Ein 3D Shooter - ein paar Leute treffen sich übers Internet um sich gegenseitig über den Haufen zu schiessen. Ich hoffe das war nicht zu brutal ausgedrückt, aber es ist halt so. Außerdem muß man differenzieren können. Ein Spiel ist ein Spiel - ein Verbrecher ein Verbrecher - man kann nicht alle Probleme auf Ballerspiele schieben. Im Mittelalter gabe es die noch nicht, aber ich glaube da ging man noch ein bischen rupiger miteinander um. Jedenfalls träume ich dann auch oft davon. Und vor kurzem bin ich in einem solchen Traum luzide geworden. Und da ich mir vorgenommen habe, in einem Klartraum einmal ganz genau zu prüfen, wie realistisch denn die Landschaft so ist, habe ich mich beim durch die Gegend fliegen ganz genau umgesehen. Es war beeindruckend. Ich schaute nach links und nach rechts und alles sah aus, als befände ich mich in einer perfekten 3D-engine. Das einzig merkwürdige waren die Figuren - Sobald ich luzide war, wurden sie flach - so wie manchmal in einem derartigen Spiel Bäume oder Ähnliches. Hat vielleicht etwas damit zu tun das wir in Englisch "flat characters" durchgenommen haben - typisierte Charactere. Desweiteren fiel mir dabei auch auch auf, wie frei und losgelöst von Leid und Sorgen ich war - vor lauter Freude und Wohlfühlen ( auch darüber wieder luzide zu sein ) lachte ich vor Freude - was auch ein guter Grund ist klarzuträumen. Scheinbar ist das Leid des Tages schlicht ein körperliches ( Hormon ? ) Problem. Im Traum ist man ( bin ich ) meist frei davon.
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Re: Wie
#24
11.07.2003, 16:33
@ rehn:

<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD> Aber hättest du in diesem Klartraum nicht merken müssen, dass mit deinen Händen etwas nicht stimmt? </TD></TR></TABLE>

Das wars ja eben auf was ich hinaus wollte. Es gibt unterschiedliche Grade von Klarheit; offenbar hatte ich in diesem Klartraum noch nicht einen Grad von Klarheit erreicht, der die Logik der Alltagsrealität hatte. Der Klartraum hat bisweilen seine eigene Logik, in der ich es eben so hinnahm, dass die Daumen nach außen sahen, wenn man auf seine Hände von oben schaute.

Lucien
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Re: Wie
#25
11.07.2003, 17:07
<TABLE width=95%><TR><td witdth=10%></td><TD width=90%>Zitat</TD></TR><TR><td></td><TD>
Es gibt unterschiedliche Grade von Klarheit
</TD></TR></TABLE>

Den Eindruck habe ich auch!

Man kommt bis zu einem gewissen Grad mit dem Traum klar, man kann sogar den Satz artikulieren "dies ist ein Traum", gut, aber manche Teile des Denkens sind irgendwie abgeschaltet, ohne dass man den offensichtlichen Verlust merkt. Alles scheint okay, "Hurrah ich bin lu...! Wie hiess gleich das Wort...? Egal", und wenn man aufwacht denkt man z.B., "Hallooo Gehirn? Warum sind mit meine spiegelverkehrten Hände nicht aufgefallen?".

Vielleicht wie wenn man unter Schock steht? Ist wohl auch Übung nötig, um die Klarheit zu erhöhen, schätze ich, bei mir ist es noch mal besser und mal schlechter.

Ruth
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Re: Wie
#26
10.08.2003, 17:51
und wie kriegt man dann nen rc hin, wenn einem sowieso alles normal erscheint?
etwa so: "oh hm könnt sein dass ich träum! ich schau mal auf meine hände. alles okay, die daumen sind aussen. ich schau mal auf die straße. nein, alles okay, hunde können fliegen. dann kanns wohl doch kein traum sein"
das leuchtet mir nicht ein
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Re: Wie
#27
11.08.2003, 09:59
Klar, mit so wenig "logischem Geist" wirds schwierig einen RC durchzuführen ... kann allerdings trotzdem klappen, wenn man nur lange genug das Bewusstsein hält, nachdem man einen RC durchgeführt hat. Was ich meine ist: mache einen RC, und auch wenn er ergibt, dass du wach bist, lasse dich nicht sofort wieder in vollem maße auf die Realität ein, sondern beobachte weiter kritisch die Umgebung. Irgendwann machts dann vielleicht doch *klick*.
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Re: Wie
#28
11.08.2003, 10:28
Das ist halt der Haken, man kann RCs nicht 100% vertrauen. Sie sind nur eine Art Notlösung, um den Dreh rauszukriegen, würde ich sagen. Plötzlich macht man es dann intuitiv "richtig" (also, man ist irgendwann bewusst und "kritisch" genug, um sofort einen Traum vom Wachzustand unterscheiden zu können).

Es gibt tatsächlich Fälle, in dem es Hunde und Käsebrote regnet, und der RC scheinbar ergibt, dass alles normal ist (z.B. weil Du nur geträumt hast, einen zu machen!). Und andererseits gibt es auch Fälle, wo der Traum völlig alltäglich und unabsurd ist, und Du trotzdem von selbst so luzide bist, dass Du Dich fragst, "Hä, ich liege doch im Bett, wie komme ich hierher? Achso, ich träume!"

Das sind die unterschiedlichen Grade, von denen Lucien gesprochen hat. Wenn man zufällig gerade nicht luzide ist, fällt einem gar nichts Seltsames auf, wenn man sehr luzide ist, erkennt man den Traum sofort -- und alle Stufen dazwischen, z.B. merkt man bei einem mittleren Grad zwar, dass man träumt, aber man lässt sich kurz später trotzdem von einer absurden Situation ins Boxhorn jagen.

Ich habe auch noch nicht ganz raus, wie man die Intensität "totsicher" erhöhen kann, ich übe ja noch und lande eher nur Zufallstreffer, wink4 aber vielleicht gibt es hier Fortgeschrittene, die Tips haben? Oder ist es wirklich nur Übung und Erfahrung?
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