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Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!

Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#16
30.04.2007, 19:00
Xedi
Zu 1) Das Bild hat selbst meine Freundin seit vielen Jahren nicht mehr gesehen das es in einer Kiste bei ihrer Mutter war. (Ich bin erst seit 1 1/2 Jahren mit ihr zusammen)
Zu 2) Ja im Traum und Wachleben (weshalb man nen Plattenspieler wegen dem Desing verkaufen will, weiß ich auch nicht, es ist aber so)
Zu 3) bestimmt biggrin
zu 4) In den Lautsprechern der Musikanlage waren Ventilatoren keine ähnlichen Bauteile, das fand ich sogar im Traum seltsam. (bin aber leider nicht Klar geworden)

Und ich will nicht abstreiten das es ein Zufall war, aber es ist echt seltsam das sowas schon öffter vorkam!

Ausserdem glaube ich nicht das ich besondere Fähigkeiten habe, ich denke wenn es kein Zufall war dann kann es Jeder. Die Frage ist nur wie?

P.S.
Ich hab mich nie mit präkognitiven Träumen beschäfftigt, ich wollte mich ursprünglich nur an meine Träume besser erinnern können um mehr Klarträume zu haben. Deshalb auch meine Bitte überprüft eure Traumtagebücher und schreibt wenn euch ähnliches auffällt. Ich eröffne nen neuen Thread ,,Sammlung präkognitiver Träume" wo ich auch meine anderen Träume mit präkognitiven Inhalten reinpacke. Viellecht entdecken wir gemeinsamkeiten an den Träumen.
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#17
30.04.2007, 22:52
Also ich habe schon mit 2 guten Freunden darüber geredet (die halten übrigens nicht viel von Klarträumen und es sind auf keinen Fall esoteriker oderso). Der eine meint, er wolle unbedingt mal von Lottozahlen träumen, er würde die auf jeden Fall tippen...:-)
und einmal hatte ich ein Deja-vue und meinte: wow! Deja-vue!
da sind wir ins Gespräch darüber gekommen und er war auch fast davon überzeugt, in Träumen zukünftige Tatsachen zu träumen.

Und PS: bei der Fußball-WM vor vier Jahren habe ich 2 Ergebnisse geträumt und beide sind eingetreten - ok, das ist natürlich purer Zufall, das lustige war nur, dass ich auf dem Schulweg am Tag vor dem Spiel einem genau das Ergebniss vorhergesagt habe. hihi...
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#18
01.05.2007, 03:47
Hi hab grade keine Zeit/Lust mir die ganzen Antworten durchzulesen.
Hoffe es wurde noch nicht genannt.

Praxis des Traum-Yoga. Die Reise zum inneren Meister (Broschiert)
von Swami Sivananda Radha (Autor)

# ISBN-10: 3897675021
# ISBN-13: 978-3897675025

Hat mir recht gut gefallen und sie schreib auch ein paar mal ueber solche erlebnisse.

Ist doch auch egal ob die anderen aus dem Forum daran glauben oder nicht.
Je mehr traeume du von dieser sorte hat, desto sicherer wirst du dir werden, dass es kein zufall sein kann!
Ich finde diese ganzen: "Ich glaube daran! ... Ich glaube aber nicht daran!"
Diskussionen eigentlich recht ueberfluessig. Ist genau wie bei den OBEs die meisten glauben nicht dran und die die dann doch mal die erfahrung gemacht haben und es sogar empirisch wissenschaftlich fuer sich selbst bestaetigen konnten, ohne einfachen blinden glauben, die wissen es halt besser.

Lieben Gruss Chan


Zitat:Ausserdem glaube ich nicht das ich besondere Fähigkeiten habe, ich denke wenn es kein Zufall war dann kann es Jeder. Die Frage ist nur wie?


Upps, zuspaet gesehen! Es kann auch rein theoretisch jeder. Ich weiss aber nicht ob es auf die wie frage eine antwort gibt. Ich glaube man kann nicht willentlich beeinflussen, dass solche traume eintreten. (Ich habe auf jeden fall noch niemals von jemanden gehoert der das konnte)
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#19
01.05.2007, 06:18
Hi,
jetzt mal ein angenommen, man glaubt an solche Träume,
bzw. hat schon solche Träume gehabt.

Wie viele Träume hat man pro Nacht die keine Hellseherischen Züge haben? selbst wenn man selten aber immer mal wieder von solchen" Hellseh" träumen "heimgesucht" wird.. was hätte das für Konsequenzen für das Leben?

Würde mann nicht mehr auf die Straße gehen weil man geträumt hat, dass man von einem Hund gebissen wird?


Ich will damit sagen, dass solche träume ja erst als besonerders gelten, wenn das Ereignis auch in der Realität eingetroffen ist. Aber welchen Nutzen würde man daraus ziehen? Ich glaube es wäre etwas anderes, wenn man während dem Träum fühlt, dass es ein besonderer, evtl Hellsehtraum/Vision, wie auch immer man das nennt.

Im Grunde genommen:
es kann sein, dass es solche Träume gibt, (auch wenn ich persönlich eher nicht dran glaube)

Aber auch wenn man solche träume ab und zu hat:
Wie soll man sie erst von anderen Träumen unterscheiden?
Es ist zwar bestimmt fazienierend, zu merken dass ein Traum Realität geworden ist aber verbirgt sich hinter solchen Träumen noch ein Nutzen?
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#20
02.05.2007, 17:57
Hallo,

ich hab auch ein schönes Beispiel für so eine Art hellsichtigen Traum, wenn ich dran denke poste ichs demnächst (hab mein TTB grad nicht hier).

Tja was soll man davon halten. Die meisten würden natürlich sagen, dass es Zufall ist. Zufall bedeutet für mich erstmal, dass es keinen kausalen Zusammenhang gibt. Aber an den reinen Zufall zu glauben, "nur" weil ein kausaler Zusammenhang nicht gegeben ist, fällt manchmal schon schwer. C.G. Jung nannte solche sinnergebenden, scheinbar zufälligen Eintreffen von Ereignissen "Synchronizitäten". Er war der Ansicht, dass es neben der kausalen Ordnung der materiellen Welt eine weitere, nichtkausale Ordnung geben müsse, die synchronistizistische.

Es ist schwer in wenigen Worten auszudrücken was das sein soll, aber so wie ich es verstehe handelt es sich um eine Ordnung, ein Wirkgefüge, dass ausserhalb der materiellen Welt und damit auch ausserhalb (bzw. transzendent wenn man so will) von Raum, Zeit und Kausalität "existiert" und von dem wir normalerweise nichts mitbekommen. Aber es kann passieren, dass sich diese synchronistizistische Ordnung auf verschiedene Ereignisse der materiellen Welt so auswirkt, dass sich zwischen diesen irgendwelche Zusammenhänge einstellen, die für einen bewussten Beobachter Sinn ergeben. Ist dieser bewusste Beobachter ein materialistisch denkender Mensch, dann wird er nach dem kausalen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen suchen und, sofern er keine findet, das Auftreten dieser beiden kausal unabhängigen, bedeutungsmässig aber zusammengehörenden Ereignisse als "Zufall" bezeichnen.

Vielleicht hab ich Jung da völlig falsch verstanden, aber für mich deutet seine Synchronizität auf eine Art "verborgene Ordnung" hin, die unterhalb der materiellen Ebene existiert und aus der die materielle Welt sozusagen entspringt. Für mich ergibt das Sinn und somit würde ich sagen dass manche Zufälle wohl tatsächlich reine Zufälle sind, manche aber auch Synchronizitäten die auf eine Ebene der Realität hindeuten die unterhalb der von uns wahrgenommenen physischen Realität liegt.

Was den Nutzen angeht: ich denke nicht dass es einen direkten Nutzen gibt, also z.B. in dem Sinne dass man die Lottozahlen vorhersehen könnte. Synchronizität hat eigentlich auch gar nichts mit Präkognition zu tun. Das Auftreten einer Synchronizität *kann* so aussehen, als läge Präkognition vor, es *kann* sich aber auch ganz anders äussern. Zu denken, dass ein Traum von den Lottozahlen aber dazu führt, dass diese Zahlen gezogen werden (oder umgekehrt) ist eigentlich wieder kausales Denken, wenn auch je nachdem in der Zeit vorwärts oder rückwärts. Aber grundsätzlich würde man, wenn man es als Präkognition interpretiert, wohl sagen: ich habe von den Zahlen XYZ geträumt, weil diese so gezogen werden.

Synchronizistisch gedacht würde man aber eher sagen dass Traum und Lottoziehung in einer synchronizistischen Art und Weise irgendwie so miteinander verbunden sind, dass sich in beiden Ereignisse gewisse Aspekte ähnlich manifestieren. Es ist also eigentlich etwas drittes, verborgenes im Spiel dass beide Ereignisse beeinflusst (diese ganzen Begriffe wie "beeinflussen" implizieren natürlich Kausalität, aber ich weiss nicht wie mans sonst sagen sollte) und dadurch entsteht dann der sinnhafte Zusammenhang, ohne dass ein kausaler besteht.

Tschüss,
Riky
„I learned long ago, never to wrestle with a pig. You both get dirty, and besides, the pig likes it.“ - George Bernhard Shaw
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#21
02.05.2007, 18:19

Zitat:alex schrieb am 30.04.2007 22:52 Uhr:
Und PS: bei der Fußball-WM vor vier Jahren habe ich 2 Ergebnisse geträumt und beide sind eingetreten - ok, das ist natürlich purer Zufall, das lustige war nur, dass ich auf dem Schulweg am Tag vor dem Spiel einem genau das Ergebniss vorhergesagt habe. hihi...


Als ich noch studiert habe war ich ständig pleite und meiner Freundin gings ähnlich. Irgendwann hatten wir mal alles Kleingeld zusammengekratzt und sind auf eine Mark nochwas gekommen. Davon wollten wir dann einkaufen gehen, ein Toastbrot, ne Packung Käse. Auf dem Weg zum Laden haben wir darüber gesprochen wie geil es jetzt wäre, auf dem Parkplatz des Geschäfts einen 10 Mark Schein zu finden... was wir uns davon alles kaufen könnten, voll der Luxus. Ein paar Minuten später überqueren wir den Parkplatz und da lag - ein 10 Mark Schein.

Tschüss,
Riky
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#22
03.05.2007, 22:24
An die die ihre "präkognitiven" Träume posten wollen
Der Thread -- Sammlung präkognitiver Träume -- wurde in den sonstige Erlebnisse Bereich verschoben.
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#23
08.05.2007, 21:27
Tja... ich hatte noch nie einen derartigen traum.

Aber ohne das das jetzt philosophisch klingen soll... Ich glaube an solche ereignisse und daran das unser universum auf naturwissenschaftlcihen formeln basiert.

Dazu ein kleines beispiel: Für als mensch ist es klar zb. warum ein auto fährt. Stellen wir uns jetzt vor ich wäre eine katze oder ein hund. Ich könnte es mir nicht erklären wie so ein großes gerät sich aus eigener kraft bewegt. NUN: aus der sicht der katze: Ist das ein wunder? Zufall? is der Mensch der das auto fährt ein zauberer?...... NEIN! es ist aus der sicht eines intelligenteren lebewesens total logisch und mit den gesetzten der Naturwissenschaften erklärbar.

unc ihc wette das wir auch irgendwann verstehen werden warum solche träume kein zufall sind ( wenn wir da aber schon sicher tot sind bringt das zur schlussfolgerung das es nichts bringt sich darüber den kopf zu zerbrechen. akzeptieren oder nicht akzeptieren)

ahja noch was: ZUFALL damit dir etwas zufallen kann muss es auch eine ursache geben (zb: jemand der dir etwas zuwirft im übertragenen sinn) weil: aus meiner ansicht passiert nichts ohne sinn (das hab ich noch nicht logisch hinterlegt.... darf jeder seler entscheiden ob er an schicksal glaubt oder so)

nur die obrigen absätze sind für mcih absolut logisch... desweggen akzeptiere ich das und sehe diese theorie alss teil meiner naturwissenschaftlcihen gesetzen... und glaube das jeder der sich das auch logisch durchdenkt auch zu diesem schluss kommen müsste das das stimmt

Kritik erwünscht !

mfg Tagträumer

PS: Tja... meistens zu faul die shift taste zu betätigen =)
Sei nicht stur wenn dir der Weg zum Glück gezeigt wird.
Es wäre schade wenn du es versäumen würdest.
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#24
09.05.2007, 13:51
Zum Thema Zufälle, das wurde bereits mit Hilfe von PNs diskutiert.
Es ist nicht beweisbar, das es keinen Objektiven Zufall gibt, da Quanten sich unerklärbar und Zufällig Verhalten. Momentan wurde noch keine Ursache für ihr Verhalten gefunden, die Ergebnisse der aktuellen Wissenschaft sprechen also durchaus dafür, das es objetkiven Zufall gibt.
Allerdings ist auch das natürlich nicht beweisbar, es kann ein Grund dahinter stecken.
Insofern basiert deine Theorie im wesentlichen auf dem Glauben, das es einen Sinn gibt. Man kann durchaus auch zu anderen Ergebnissen kommen, beweisbar ist keines.

Zum Thema Präkognitive Träume:
Angenommen unser Unterbewusstsein (UB) sendet im Traum "Signale" an unser Bewusstsein, die dieses jedoch nicht eindeutig zuordnen kann, weshalb es sie interpretiert und Notdürftig zu einer Traumhandlung zusammensetzt. Das wäre dann auch der Grund dafür, das Träume so unrealistisch sind.
Im Bezug auf präkognitive Träume könnte das heißen, das weil unser Bewusstsein die Signale vom UB so interpretiert, das sie in die uns Bekannte Welt passen, wir das Gefühl haben sie im Wachleben wieder zu sehen, obwohl das UB ursprünglich etwas völlig anderes "gesendet" hat.
Das nur mal so als Denkanstoß von mir.
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#25
09.05.2007, 14:21
a) bei den quanten gibt es weniger zufälle, sondern eher wahrscheinlichkeiten.
b) nach diesen wahrscheinlichkeiten ist es sehr unwahrscheinlich, dass zufälle, die dem mirkokosmos entstammen, den makrokosmos sichtbar beeinflussen.
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#26
09.05.2007, 15:10
ja, wahrscheinlichkeiten, deren Ursache man nicht kennt, also Objektive Zufälle.
b.) naja, das hab ich auch nicht behauptet, es ging nur um die Diskussion um Zufall an sich, die ja in diesem Thread geführt wurde. Aber wenn man davon ausgeht, das der Makrokosmus aus dem Mikrokosmus aufgebaut ist, und man davon ausgeht das Quanten sich zufällig verhalten, wie soll das keine auswirkungen haben.

Das ist übrigens ziemlich Off-Topic, vllt. sollte man das woanders diskutieren?
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#27
09.05.2007, 19:23
Hallo big

Zunächst erst mal zurück zum Thema:

@Inferno07:

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht wie du!

Ich träumte davon, dass meine Mutter in die Küche kommt und sagt: "Ich bin so kaputt von der Arbeit, ich kann nicht mehr!" Weil ich luzid war und ich der Überzeugung war *wenn es meinen Traumfiguren gut geht, geht es mir selbst gut*, munterte ich meine Mutter auf und erzählte davon, wie herrlich man Urlaub im Traum machen könnte.
In der Wachwelt hatte sich meine Mutter zuvor immer abgeneigt gezeigt, wenn ich über das Klarträumen berichtete, doch dieses mal im Traum konnte ich ihr Interesse wecken.
Ich sagte: "Guck, jetzt zum Beispiel, träume ich klar. Sieh mal, was ich Schönes machen kann, was ich alles genießen kann" und stellte mich vor das Fenster, ließ draußen am Weg Blumen aus der Erde sprießen, Bäume knospen, wachsen, veränderte die Umgebung so, wie es mir gefiel.
Dann endete der Traum.


Am darauffolgenden Tag passierte Folgendes:

Meine Mutter kommt nach Hause. Sie geht in die Küche, ich sitze genau so wie im Traum am Tisch, sie setzt sich und seufzt: "Ich bin so kaputt von der Arbeit, ich kann nicht mehr" (vllt. nicht im haargenauen Wortlaut, aber sehr nah dran). glare Da war ich erstmal baff. Ich schluckte, war gleichzeitig neugierig und tat das Gleiche wie im Traum mit der Folge, dass ich ihr Interesse für die Klarträume wecken konnte (welches ja vorher nicht vorhanden war).
Die Blumen konnte ich na klar nicht sprießen lassen, aber es ging ihr danach besser!


Mir ist im Laufe meiner hochaktiven Klartraumzeit öfter aufgefallen, wie viele Parallelen/Verknüpfungsstellen vom Traum zur "Realität" vorhanden sind. Manchmal sind es nur Kleinigkeiten, manchmal reicht ein Gedanke an etwas und wenig später taucht es in meinem Alltag auf.
Ich will damit sagen, dass es sicher nicht ungewöhnlich ist, dass so etwas passieren kann. Dass es uns bei unseren so sicher empfundenen Weltbildern verblüfft, erschüttert oder neugierig macht, ist dann ja kein Wunder big .

Fortsetzung folgt...


Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#28
09.05.2007, 20:05
Was halte ich nun also von solchen Erlebnissen?

Ich denke, dass ich schon ein recht naturwissenschaftlicher Mensch bin, wäre ja auch seltsam, wenn nicht, denn ich studiere Bio und Physik happy .
Ich finde es total spannend, den "Warum"-Fragen immer tiefer in ein Thema zu folgen, das mich interessiert.


Auch wenn das zunächst nicht zum Thema passen mag, aber dazu gehört für mich:

<ul>- die Zellorganisation (einfach der Hammer, welche Vielfalt an Leben es auf dieser Erde gibt und sich bestimmte Muster der Organisation in Lebewesen im Laufe der Zeit entwickelt haben)

- der Stoffwechsel (das ist echt Kommunikation auf kleinstem Raum und dort stehen noch so richtig viele Fragen offen)

- die Verknüpfung dieser Mikrowelten mit der größeren Umgebung bzw. der gesamten Welt (also auch dem Universum)

- und ganz besonders unsere Wahrnehmung</ul>

Ich denke, mich interessiert das alles so wahnsinnig, weil dort so viele :?: da sind und so viele Verknüpfungen. Beispiel: Ein Baby im Mutterleib entwickelt seinen Tastsinn, indem es sich selbst und seine Umgebung begreift. Es entwickelt also Gefühle für Formen und Beschaffenheiten. Was passiert dabei im Körper des Kindes? Nervenzellen werden gereizt, zig chemische Reaktionen ausgelöst, neue Verknüpfungen im Gehirn erschaffen, die Kommunikation zwischen den Zellen im gesamten Körper verändert sich. Das Leben geht weiter und die neuen Sinneserfahrungen werden verknüpft mit dem bereits Erlebten. Wahrnehmen ist immer auch ein Teil Erinnerung, und auch Täuschung. Kennt ihr den blinden Fleck?
Man sieht z.B. auf einen Bogen voller bunter Punkte, doch in einem Fleck befindet sich ein schwarzes Loch, ein Nichts, keine Punkte... doch was sehen wir statt diesen Loches: bunte Punkte.

Kennt ihr Kippbilder? Oder habt ihr mal auf eure persönliche Hörschwelle geachtet? Ist es nicht krass, dass wir am Geruch eines Menschen schon unterbewusst erkennen können, ob wir "ihn riechen" und als Partner lieben könnten, er sich also genetisch von uns deutlich unterscheiden müsste?

Was also ist unsere Wahrnehmung?
Sie spielt sich nicht nur in dem ab, was wir bewusst erleben. Auch unbewusst findet eine Menge davon statt und manchmal entscheiden wir selbst, wie unsere Realität aussehen mag. Wir täuschen uns.
Und mich haut es schlichtweg um, wenn ich daran denke, wie individuell Realität sein muss. Und dennoch erleben wir viel gemeinsam, haben ähnliche Wahrnehmungen.

Und ich denke, egal ob Mikrowelt (sprich Zellen, chemische Verbindungen, Atome, Teilchen, Quarks, Strings... und was nicht noch alles für Modelle entstehen werden) oder das, was unsere Wahrnehmung noch erfässt, befindet sich in ständiger Kommunikation... eine Informationsflut, die da auf uns einprasselt. Wir filtern dabei.

Ist ja wie mit der Mutter, die ihr leise wimmerndes Kind im Schlaf hört, die Autos, die draußen vor dem Haus fahren, aber nicht ihren Schlaf stört.

Was ist denn eigentlich Hellsehen?

Ich persönlich kann mir gut vorstellen, dass es eine Verknüpfung vieler aufgenommener Informationen ist. Ganz egal, ob bewusst oder unbewusst, und egal, ob diese Informationen im Mrikokosmos zwischen Zellen und Atomen (sind ja auch nur Modelle bigwink ) oder in dem Makrokosmos "Realität" getauscht wurden.

Warum sollte unsere Gesamtheit an Leben, die unseren Geist bilden, nicht in der Lage sein, diese Information auszuwerten, ein Bild daraus zu machen, dass in der Zukunft durchaus eintreffen kann big .
Deswegen finde ich, dass solche Traumerlebnisse dann keine "Zufälle" sind sondern eher eine logische Schlussfolgerung aufgrund einer wahnsinns Informationsflut, von der wir bewusst ja eh nicht viel mitbekommen bigwink .

Und der Traum kann ein Tor zu diesen Informationen darstellen.
Deswegen finde ich es extrem spannend, sich mit Klarträumen zu beschäftigen, diesen Infopool anzuzapfen und aus ihnen Erkenntnisse zu gewinnen, zu lernen, mich zu entwickeln.

Das ist meine Meinung zu diesem Thema biggrin
Möge jeder eine eigene haben.
Je vielfältiger, desto schöner.

Liebe Grüße,
Metro
Auf der Suche nach Traumklarheit


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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#29
09.05.2007, 20:30

Zitat:TagTräumer schrieb am 08.05.2007 21:27 Uhr:
Aber ohne das das jetzt philosophisch klingen soll... Ich glaube an solche ereignisse und daran das unser universum auf naturwissenschaftlcihen formeln basiert.


Mit anderen Worten: das Universum ist mechanistich und deterministisch? Es gibt nur kausale Zusammenhänge und wenn es die nicht gibt dann handelt es sich um Zufall?


Zitat:Dazu ein kleines beispiel: Für als mensch ist es klar zb. warum ein auto fährt. Stellen wir uns jetzt vor ich wäre eine katze oder ein hund. Ich könnte es mir nicht erklären wie so ein großes gerät sich aus eigener kraft bewegt. NUN: aus der sicht der katze: Ist das ein wunder? Zufall? is der Mensch der das auto fährt ein zauberer?...... NEIN! es ist aus der sicht eines intelligenteren lebewesens total logisch und mit den gesetzten der Naturwissenschaften erklärbar.


Dein Gleichnis macht aber nur dann wirklich Sinn wenn man wirklich davon ausgeht dass der menschliche Verstand das Auto vollständig versteht. Das aber ist nicht der Fall, denn wirklich verstanden wird die Mechanik des Autos nur bis zu einer bestimmten Ebene. Für die Katze ist da ein grosses Objekt, dass möglicherweise aufgrund früherer Erfahrung als gefährlich und nicht essbar eingestuft wird und sich schnell bewegt. Soweit das Verständnis auf dieser Ebene. Das Verständnis des Menschen ist etwas detaillierter, er hat ein Bild vom Innenleben des Autos und versteht die Mechanik von Motor usw... ein Physiker kann noch eine Ebene weiter runtersteigen und versteht die naturwissenschaftlichen Gesetze die der Funktionsweise des Motors zugrunde liegen usw... aber irgendwann stösst man auf eine Grenze. Wir können eigentlich nicht wirklich sagen dass ein Mensch das Auto in jeder Hinsicht vollständig versteht, denn das Auto ist eben auch Teil des Universums, welches wir eben nicht verstehen.

Ob diese Grenze wirklich einmal fallen wird oder ob sie von grundsätzlicher Art ist, weil das Universum nicht nur aus der dem begrifflichen Denken zugänglichen materiellen physikalischen Welt besteht kann man derzeit nicht wirklich sagen. Ich aber glaube an letzteres und der aktuelle Stand der Naturwissenschaft in Bereichen Quantentheorie, Stringtheorie usw... scheint mir darauf hinzuweisen. Aber eigentlich auch schon Einsteins Relativitätstheorie, die meiner Meinung nach als erstes mal verdeutlicht dass die Welt nicht so ist wie wir sie mit unseren Sinnen wahrnehmen.

Aber genau diese Welt unserer Sinneswahrnehmung ist nun mal die empirisches Basis aller Naturwissenschaft...


Zitat:unc ihc wette das wir auch irgendwann verstehen werden warum solche träume kein zufall sind


Das wäre aber für mich ein klarer Widerspruch zu dem was du oben gesagt hast: dass die Welt grundsätzlich auf naturwissenschaftlichen Gesetzen basiert. Eines dieser Gesetze ist die Lokalität (Lichtgeschwindigkeitsgrenze zur Signalübertragung) und diese wird von präkognitiven Träumen definitiv verletzt wenn diese kein Zufall sein sollen.


Zitat:ahja noch was: ZUFALL damit dir etwas zufallen kann muss es auch eine ursache geben


Das würde ich exakt andersrum sehen. Zufall liegt genau dann vor, wenn keine kausale Ursache vorhanden ist. Sobald wir eine Ursache eines Ereignisses nennen können, handelt es sich nicht mehr um Zufall.

Tschüss,
Riky
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Re: Traumtagebuch und hellseherische (präkognitive) Träume!
#30
09.05.2007, 20:35

Zitat:Cronos988 schrieb am 09.05.2007 13:51 Uhr:
Zum Thema Zufälle, das wurde bereits mit Hilfe von PNs diskutiert.
Es ist nicht beweisbar, das es keinen Objektiven Zufall gibt, da Quanten sich unerklärbar und Zufällig Verhalten. Momentan wurde noch keine Ursache für ihr Verhalten gefunden, die Ergebnisse der aktuellen Wissenschaft sprechen also durchaus dafür, das es objetkiven Zufall gibt.
Allerdings ist auch das natürlich nicht beweisbar, es kann ein Grund dahinter stecken.


Einspruch biggrin Aspects Experimente zum EPR-Paradoxon und das Bellsche Theorem haben eigentlich genau das bewiesen. Es gibt keine sog. "verborgenen Variablen" (=der Grund den wir noch nicht entdeckt haben") die das nichtlokale Verhalten von Quantensystemen erklären könnten. Oder zumindest, etwas schwächer ausgedrückt: sollte es solche Variablen geben, dann müssen auch sie nichtlokal sein. Das zufällige Verhalten der Quanten ist also "echt", es ist nicht nur so dass wir Menshcen den eigentlichen Grund noch nicht verstanden haben.


Zitat:luziderlenz schrieb am 09.05.2007 14:21 Uhr:
a) bei den quanten gibt es weniger zufälle, sondern eher wahrscheinlichkeiten.


Es gibt Wahrscheinlichkeiten, aber wenn die Wahrscheinlichkeitswelle eines Quantensystems zusammenbricht und sich z.B. ein Elektron an einer bestimmten Position manifestiert, ist die Position völliger Zufall und nicht vorhersagbar.


Zitat:Cronos988 schrieb am 09.05.2007 15:10 Uhr:
Das ist übrigens ziemlich Off-Topic, vllt. sollte man das woanders diskutieren?


Finde ich überhaupt nicht off-topic. Wir sind ja nicht ohne Grund (zufällig? biggrin ) auf das Thema gekommen bei der Frage, ob präkognitive Träume möglich sind. Ich denke das kann man nicht wirklich diskutieren ohne über solche Fragen (Materialismus, Quantentheorie, Wahrnehmung (sehe ich wie Metro, ganz, ganz wichtiges Thema!) usw...) zu reden.

Tschüss,
Riky
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