Irgendwas haut nicht hin

[Lucinda]

Wie alt warst du mit den extremen Hypnagogien?

Ein paar Jahre, unter 10. Heute kommt es nur noch selten vor und dann meist auch nur 1x pro Nacht. 

Die Symptome können ja genauso unterschiedliche Ursachen haben und müssen nicht miteinander zusammenhängen.

Ich stand auf und hatte so einen Schwindel als würde man im Lift fahren (glaube, das heißt Liftschwindel)

Schwindel beim Aufstehen könnte was mit niedrigem Kreislauf zu tun haben. Schwanger bist Du nicht? - Aber wie gesagt ebenfalls ein Symptom für Eisenmangel wegen der Sauerstoffversorgung.

Hier ein Link über Schwindel: https://www.medmeister.de/schwindel-was-tun/

mein linkes Bein war taub und gleichzeitig hatte ich wie eine Art Spastik. Wie Muskelkater nur viel schlimmer.

Eingeschlafen und gleichzeitig wie Wadenkrämpfe.

Vielleicht irgendwelche Nerven abgedrückt? - Kann auch mal durch eine unbequeme Lage passieren.

In der Vergangenheit Bandscheiben-Probleme gehabt?

Im "schlimmsten Fall" Erstsymptome von MS: https://www.netdoktor.de/krankheiten/multiple-sklerose/

Aber das hoffen wir ja mal nicht. 

[TanjaB.]

Ich hab langsam echt Angst, dass ich den Verstand verliere. Vorhin war ich unterwegs und hab den Müll entsorgt. Ich wohne relativ eng am Nachbargrundstück. Ich entsorge gerade, ruft jemand guten Morgen und ich drehe mich um und bin der Meinung, unseren Nachbar dort stehen zu sehen. Der mich normal sonst nie grüßt. Dann schaue ich wieder hin und er ist weg. Kurz darauf sehe ich ihn und er hat auch was ganz anderes an.
War dann schon leicht runter mit den Nerven, r und musste mich erstmal beruhigen, weil ich dachte: Jetzt gehts wirklich los. Zum Glück unterhielt sich der Nachbar kurz darauf mit anderen Nachbarn und habe ihn gefragt, ob er mir Guten Morgen gesagt hat. Er schaute mich ganz perplex an und sagte: Ja klar. Du hast doch gerade den Müll entsorgt.

Ich denke das andere kam davon, dass ich den schweren Kasten mit Flaschen getragen habe.

MS hoffe ich nicht. Um das auszuschließen habe ich ja das MRT vom Kopf bekommen.

[ichbinmehr]

Hast du schonmal überlegt, ob unter der hypochondrischen Angst Krank zu sein ein anderes Thema steckt?
zb ein Bedürfnis nach Sicherheit, nach Aufmerksamkeit, nach Liebe, etc.

[TanjaB.]

Hab ich noch nicht überlegt, aber es wäre durchaus eine Möglichkeit. Ich bin mir selbst in den letzten Jahren sehr zu kurz gekommen.
War immer für andere da. Meine Mutter, meine Großeltern, als die im Krankenhaus waren. Die Quittung kommt scheinbar jetzt.
Und ich habe große Zukunftsängste.

---

Übrigens lasse ich ab heute komplett die Hände davon abends ein kleines Gläschen Wein zu trinken. Hab gestern nochmal ein viertel Gläschen getrunken, mit dem Ergebnis, dass ich Kopfschmerzen hatte, eine koffeinhaltige Schmerztablette genommen habe und dann gar nicht mehr schlafen konnte.

Was ich unbedingt noch ausschließen will (sollte das MRT ohne Befund sein) ist Epilepsie. Ich hab manchmal so komische "Anfälle" wo ich merke, ich kriege Krämpfe in den Händen, mein Herz rast und ich bekomme komische Geruchseindrücke. Da mein EEG vor einigen Jahren schon mal nicht okay war, könnte das eine Möglichkeit sein.Wäre natürlich mies, denn ich brauche mein Auto, weil ich sehr dörflich wohne.

[TanjaB.]

Möchte kurz ein Update geben:
Scheint als würden sich meine hypnagogen Bilder gen morgen verlagern (sind dann soweit ich weiß hypnopomb?)
Hab mich heute nochmal hingelegt und bin eingeschlafen, dann wieder aufgewacht und hatte dann plötzlich das Gefühl ein Haus von oben zu sehen und eine Art Koch.
Danach hörte ich eine Frau reden. Das war aber schon als ich wach war, aber noch Reste des Schlafs zu spüren waren.
Wie gesagt tue ich mich nach wie vor extrem schwer das als normal anzusehen. Als ich dann aufgestanden war, ist es zwar weg gewesen, aber ich finde es immer noch gruselig und bin zu dem Entschluss gekommen, mich morgens wenn ich wach bin nicht nochmal hinzulegen.

Das Problem, dass ich tagsüber manchmal immer noch Bilder vorm inneren Auge habe, hab ich immer noch.
Ich weiß natürlich nach wie vor, dass die nicht echt sind.

Habe tagsüber manchmal immer so Dämmerzustände, wo ich mit offenen Augen vor mich hin träume.
Nach inständigem Bitten habe ich übrigens erwirken können, dass mein MRT schon am 20. stattfindet.
Ich hoffe echt, dass es keine Tumor oder MS sind.
In Frage kommt dann noch Epilepsie. Mein EEG war ja schon mal nicht gut.

Bin den ganzen Tag über angespannt und kontrolliere mittlerweile schon meine Gedanken.
Ständig kommt mir irgendwas unnormal vor und wenn ich dann vorm inneren Auge irgendwas sehe bekomme ich noch mehr Panik.
Meine Angst sind aber nicht die eigentlichen Symptome, sondern eher die Angst davor psychotisch oder schizophren zu sein.

Meint ihr die Angst kann so groß sein, dass man sich halluzinationsähnliche Sachen auch einbildet?

[ichbinmehr]

Ich glaube die Angst ist wohl das größte Problem. Was würde dir denn jetzt helfen etwas zur Ruhe zu kommen?

[Kasumi]

Und für mich klingt es immer noch so, als ob du keine Halluzinationen hast. Du schreibst:

... und hatte dann plötzlich das Gefühl ein Haus von oben zu sehen und eine Art Koch.

"Das Gefühl haben" hat nichts mit Halluzinationen zu tun.

Das Problem, dass ich tagsüber manchmal immer noch Bilder vorm inneren Auge habe...

Wenn du mit "vorm inneren Auge" meinst, dass du sie NICHT "normal" siehst, wie du mit deinen Augen eben irgendwelche Gegenstände siehst, d.h., die Gesichter etc. siehst du NICHT z.B. im Regal "sitzen", dann sind das einfach keine Halluzinationen. Jeder mit einer halbwegs ausgeprägten Begabung kann sich Bilder vors innere Auge holen – auch gruselige.

...und bin zu dem Entschluss gekommen, mich morgens wenn ich wach bin nicht nochmal hinzulegen.

Warum machst du das denn überhaupt? Hast du eine gute Tagesstruktur oder lebst du eher so in den Tag hinein?

Meine Angst sind aber nicht die eigentlichen Symptome, sondern eher die Angst davor psychotisch oder schizophren zu sein.

Ich kann immer noch nichts in deinen Beschreibungen finden, das ich als eindeutig psychotisch einordnen würde. Und wenn du "echt" psychotisch wärst, glaub mir, dann wärst du anders drauf und würdest nicht hier im Forum vernünftige Sätze schreiben können.

Meint ihr die Angst kann so groß sein, dass man sich halluzinationsähnliche Sachen auch einbildet?

Ich glaube nicht, dass du dir "halluzinationsähnliche Sachen" "einbildest", aber ich glaube, dass du viel zu viel Aufmerksamkeit auf dich, deine Wahrnehmung und deine Gedanken legst. Lebst du eigentlich allein? Hast du (ausreichend) Kontakt zu anderen Menschen?

[TanjaB.]

Ich war heute zur Massage für den Rücken. Da ging es mir mal 30 Minuten gut, aber das geht ja nicht jeden Tag.
Ich weiß es nicht.
Hab vieles schon ausprobiert. Spazierengehen usw.

Hab mir jetzt diesen einen Basel screening Instrumente Test ausgedruckt und bis auf die Spalte mit Halluzinationen trifft alles nicht auf mich zu. Ich habe weder Wahn noch Denkstörungen.

---

Und für mich klingt es immer noch so, als ob du keine Halluzinationen hast.    Du schreibst:

... und hatte dann plötzlich das Gefühl ein Haus von oben zu sehen und eine Art Koch.

"Das Gefühl haben" hat nichts mit Halluzinationen zu tun.

Das Problem, dass ich tagsüber manchmal immer noch Bilder vorm inneren Auge habe...

Wenn du mit "vorm inneren Auge" meinst, dass du sie NICHT "normal" siehst, wie du mit deinen Augen eben irgendwelche Gegenstände siehst, d.h., die Gesichter etc. siehst du NICHT z.B. im Regal "sitzen", dann sind das einfach keine Halluzinationen. Jeder mit einer halbwegs ausgeprägten Begabung kann sich Bilder vors innere Auge holen – auch gruselige.

...und bin zu dem Entschluss gekommen, mich morgens wenn ich wach bin nicht nochmal hinzulegen.

Warum machst du das denn überhaupt? Hast du eine gute Tagesstruktur oder lebst du eher so in den Tag hinein?

Meine Angst sind aber nicht die eigentlichen Symptome, sondern eher die Angst davor psychotisch oder schizophren zu sein.

Ich kann immer noch nichts in deinen Beschreibungen finden, das ich als eindeutig psychotisch einordnen würde. Und wenn du "echt" psychotisch wärst, glaub mir, dann wärst du anders drauf und würdest nicht hier im Forum vernünftige Sätze schreiben können.

Meint ihr die Angst kann so groß sein, dass man sich halluzinationsähnliche Sachen auch einbildet?

Ich glaube nicht, dass du dir "halluzinationsähnliche Sachen" "einbildest", aber ich glaube, dass du viel zu viel Aufmerksamkeit auf dich, deine Wahrnehmung und deine Gedanken legst. Lebst du eigentlich allein? Hast du (ausreichend) Kontakt zu anderen Menschen?  

Das mit dem Gefühl war blöd geschrieben. Ich hab das Haus gesehen. Nur eben mit geschlossenen Augen.

Also mit inneren Bildern meine ich folgendes: Ich mache irgendwas und plötzlich kommt ein inneres Bild. Irgendein Gesicht, das ich nicht kenne, wie bei einem hypnagogen Bild nur tagsüber. Allerdings wird das Bild nicht in meine Umgebung integriert. Bei einer Halluzination stelle ich mir das eher so vor, dass man in das normale Bild eines Teppichs plötzlich weiße Mäuse sieht. Ich habe das aber eher vor dem inneren Auge. 

Aktuell seitdem ich von zu Hause aus studiere und mein Job bis September auf Eis liegt eher in den Tag hinein. Ich bin schon bis 8:30 Uhr aufgestanden und alles, aber es ist oft nicht so, dass ich jetzt für alles was ansteht konkrete Zeiten habe.

Ich lebe aktuell mit meiner Mutter zusammen, die arbeitet. Nein, Menschenkontakt habe ich eher selten und ja. Ich denke ich verbringe viel Zeit mit mir.

Ich weiß nicht, ob das nicht nicht psychotisch ist. Manchmal machen meine Sätze keinen Sinn und ich verwechsle auch Wörter. Habe tagsüber auch ständig Deja vus.
mutex/ijq/mutex

[ichbinmehr]

Kasumi sagt:

Und wenn du "echt" psychotisch wärst, glaub mir, dann wärst du anders drauf und würdest nicht hier im Forum vernünftige Sätze schreiben können.

Das sehe ich auch so. Du klingst nicht! psychotisch.

Du klingst als ob dir irgendeine soziale Zuwendung fehlt.
Du wirkst auf mich als ob du sehr unsicher bist und Halt suchst.

[Lucinda]

Also mit inneren Bildern meine ich folgendes: Ich mache irgendwas und plötzlich kommt ein inneres Bild. Irgendein Gesicht, das ich nicht kenne, wie bei einem hypnagogen Bild nur tagsüber. 

Bei visuellen Hypnagogien sieht man in der Regel, je nach Ausprägung, ebenso richtige Bilder vor sich, nur bei geschlossenen Augen. Manchmal kann sich da noch etwas zwischen Traum und Wachwelt vermischen, wenn man plötzlich aufwacht und die Augen öffnet.

Bei "inneren Bildern" sind das, was man allgemein darunter versteht, meines Wissens nach, "nur" Vorstellungen, Gedanken von Bildern, also eine gute Vorstellungskraft, Imaginationsfähigkeit.

Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie Deine "inneren Bilder" tagsüber beschaffen sind.
Im Moment wirkt es auf mich nur so, wie wenn mir plötzlich ein Gedanke kommt, was ich noch erledigen wollte. Dann sehe ich "innerlich" ebenso ein "Gedankenbild" vor mir - nur eben keine Halluzination.  

Ich weiß nicht, ob das nicht nicht psychotisch ist. Manchmal machen meine Sätze keinen Sinn und ich verwechsle auch Wörter. Habe tagsüber auch ständig Deja vus. 

Für mich klingt das eher nach Befürchtungen, einem ängstlichen Stresszustand. Als würdest Du Dich hormonell unter Anspannung, Unruhe, Ungewissheit, Aufregung befinden. 

Ansonsten sind Dejà-vus keine Krankheit.

Meines Wissens nach würden an Schizophrenie erkrankte Menschen gar nicht so intensiv Selbstreflexion betreiben, sondern sind davon überzeugt, dass das, was sie erleben, von außen eingegeben und von anderen gemacht ist. 

[Lucinda]

Zur Ergänzung noch etwas bzgl. "innerer Stimmen":

Wenn ich jetzt noch mal genauer beobachte, was in mir vorgeht, dann ist es auch so, dass ich innerlich direkt mit mir spreche. Ich höre mich innerlich sprechen, wenn ich etwas denke.
 
Jedoch gibt es auch die Form der Eingebung wie ein eindringliches Gefühl, z. B., wenn ich auf etwas aufpassen sollte. Mir ist es dann noch nicht ganz bewusst, wieso. Im Nachhinein stelle ich fest, dass ich zuvor etwas wahrgenommen habe, aber nur beiläufig bzw. nicht ganz bewusst. 

Unter innerlicher Anspannung durch Stress kann man da gedanklich schon mal leicht durcheinander geraten. So erwische ich mich selten z. B. dabei,, dass ich ultrakurz den Impuls habe, etwas wie z. B. Getränkereste in den Mülleimer zu schütten. Mir fällt das dann rechtzeitig auf.
Aber Besteck habe ich dort schon wiedergefunden. 

[TanjaB.]

Danke. Ich gehe gleich noch darauf ein.

Die Nacht war der Horror. Hatte Hypnagogien beim einschlafen, aber nicht so stark.
Dafür beim aufwachen. Ich bin um 4:30 Uhr aufgewacht und weil das so extrem früh war, habe ich mich nochmal hingelegt. Da waren die Hypnagogien aber noch erträglich.
Böser Fehler, dass ich mich nochmal hinlegen wollte. Zuerst totale hypnagoge Bilder als ich dann wieder einschlafen wollte (ekelhafte Fratzen), dann dachte ich ich bin eingeschlafen (merkte aber, dass ich es nicht bin) und sah plötzlich wie ich authentisch genau durch eine Schneelandschaft fuhr, von der Straße abkam, über Bahngleise fuhr und dann wieder auf der schlitterglatten Straße landete (im dunkeln). Mir ist exakt diese Situation im Januar passiert.
Das Irre ist, dass ich gar nicht genau sagen konnte, ob ich die Augen zu oder offen hatte. Das Problem ist, im Gegensatz zum Traum wirkte das authentisch genau. Als ob ich es gerade erlebe. Ich habe es detailgetreu sehen können.
Ich saß kurz darauf aufrecht im Bett, weil ich sofort panisch war.
Zwischen der Sache und dem aufrecht im Bett sitzen sind ungefähr 6 Minuten vergangen. Ich weiß dass, weil ich noch mitbekommen habe wie mein Handy vibrierte und als ich dann aufrecht im Bett saß schaute ich drauf, weil ich wissen wollte wie viel Zeit vergangen war und es waren genau 6 Minuten.

Da es immer noch extrem früh war habe ich den nächsten Versuch gestartet und mich hingelegt. Dieses Mal sah ich Wellen vor den Augen, die sich immer mehr in Richtung Augenrand ausbreiteten. Parallel dazu liefen meine Gedanken quer durcheinander. Ich wurde regelrecht davon überflutet und kam von einem zum Nächsten.
Plötzlich hörte ich meine Mutter sprechen und vernahm, wie das Gartentor, das wir früher hatten zufiel.
Was mich extrem ängstigte, weil ich eben das Gefühl hatte hellwach zu sein. Nur eben die Augen geschlossen zu haben.

Es ist, als ob ich wach bin, aber im Wachzustand diese Hypnagogien erlebe und das macht mich extrem panisch, weil ich eben denke, irgendwas ist mit meinem Gehirn nicht in Ordnung, weil ich ja hellwach bin.

Ich hatte euch ja geschrieben, dass ich gestern spaßenshalber diesen Psychose Bogen (diesen Basler Test den man im Netz runterladen kann) gemacht habe. Da stand bei geringer Ausprägung von Psychosen, dass man beim Einschlafen Stimmen hört oder Bilder vor Augen sieht. Da wisst ihr Bescheid...

@Lucinda: Diese Stimmen sind aber als ob ich jemanden von außen reden höre. Nicht tagsüber, aber im hypnagogen Zustand.
Ja, es sind Gedankenbilder, aber detailgetreu. Ich will nicht sagen Visionen, aber im Esoterikerbereich würde man es vermutlich so nennen.
Beispiel: Ich fahre Auto und plötzlich schießt mir detailgetreu das Bild einer Frau in den Kopf. Ich kann die aber nicht direkt sehen, eher innerlich.

Na, ja vermehrte Deja Vus deuten auch auf Temporallappenepilepsie hin. Da im Temporallappen Gefühle und Erinnerungen reproduziert werden, wäre das eine Möglichkeit. Mir fallen in letzter Zeit eh immer Fetzen aus Filmen oder Serien ein, die ich gesehen und erlebt habe.

Ja, ich kann das noch sehr genau reflektieren, habe aber dennoch Angst, dass es eine Art Vorläufer ist.

[Lucinda]

....sah plötzlich wie ich authentisch genau durch eine Schneelandschaft fuhr, von der Straße abkam, über Bahngleise fuhr und dann wieder auf der schlitterglatten Straße landete (im dunkeln). Mir ist exakt diese Situation im Januar passiert.

Vielleicht doch eine Postraumatische Belastungsstörung? - So als Idee.
Wie bereits geschrieben, es könnten ja auch verschiedene Faktoren zusammenwirken. - Also nicht nur eine Ursache haben.

Das Irre ist, dass ich gar nicht genau sagen konnte, ob ich die Augen zu oder offen hatte. Das Problem ist, im Gegensatz zum Traum wirkte das authentisch genau. Als ob ich es gerade erlebe. Ich habe es detailgetreu sehen können.

Eindeutig wie im Klartraum. Manche nennen es hyperreale Träume:
https://www.berliner-zeitung.de/zukunft-...n-li.73309

Da es immer noch extrem früh war habe ich den nächsten Versuch gestartet und mich hingelegt. Dieses Mal sah ich Wellen vor den Augen, die sich immer mehr in Richtung Augenrand ausbreiteten. 

War das eine Sehstörung wie ein Flimmerskotom https://www.leben-und-migraene.de/migrae...nmigraene/ oder ein Traumbild?

Ach noch was: Ich würde auf alle aufregenden Fernsehsendungen verzichten, insbesondere auf Horrorfilme, blutrünstige Krimis, aber auch auf Katastrophenbilder.

[TanjaB.]

Na, ja so lebensbedrohlich habe ich das nicht empfunden. Mir war nur sofort klar, dass ich in der Situation schon war Anfang des Jahres.
Das heißt, im "Traum" war mir das nicht klar. Nur im nachhinein als ich überlegt habe, woher die schneebedeckte Landschaft kam, habe ich mir das zusammen gereimt. Ich bin damals aber nicht von der Straße abgekommen.
Ich hatte nur Mühe ungefähr 20 Minuten lang der Spur zu folgen, weil es echt krasse Schneeverwehungen waren. Und das wiederum hängt mit meinem Hund zusammen, denn es war der Tag, als ich ihn in der Tierklinik für 5 Tage zur Betreuung abgegeben habe, woraufhin es ihm dann so schlecht ging, dass ich ihn bei einem anderen Tierarzt habe einschläfern lassen müssen. Zufall?

Das Irre an diesem Traum ist, dass ich das Gefühl habe, das passiert gerade und exakt detailgetreu Straße und Gleise gesehen habe. Im normalen Traum war das nie so detailreich.
Abgesehen davon könnte ich normal gar nicht so gestochen scharf sehen, denn ich habe eine starke Sehschwäche.

Zu der Sehstörung: Nein. Flimmerskotome kenne ich bei offenen Augen am Augenrand. Das war eher wie Wellen. Also Wellen, die sich nach innen bewegen beim Auge. Ich dachte immer das wären auch Hypnagogien?

Das ist lieb, Lucinda, aber das mache ich schon seit einigen Tagen, damit die Erlebnisse nicht noch schlimmer werden.


https://www.readersdigest.ca/health/heal...cinations/

Die Frau erinnert mich so sehr an mich. Mit dem Unterschied, dass ich eben hypnagoge Halluzinationen habe und das nicht sehe.

[Lucinda]

Das Irre an diesem Traum ist, dass ich das Gefühl habe, das passiert gerade und exakt detailgetreu Straße und Gleise gesehen habe. Im normalen Traum war das nie so detailreich.
Abgesehen davon könnte ich normal gar nicht so gestochen scharf sehen, denn ich habe eine starke Sehschwäche.

In diesem Clip erklärt Simon Rausch die Wahrnehmung im Klartraum: https://www.youtube.com/watch?v=qHyTvcV49lQ
Ich konnte früher sehr gut sehen. Jetzt bin ich wohl "altersweitsichtig". 
In den meisten Klarträumen sehe ich ultra hd. Genau aus diesem Grund wurde mir in der Vergangenheit auch klar, dass ich träume. Das Heranzoomen funktioniert sehr gut, Details schärfer zu erkennen.   

Zu der Sehstörung: Nein. Flimmerskotome kenne ich bei offenen Augen am Augenrand. Das war eher wie Wellen. Also Wellen, die sich nach innen bewegen beim Auge. Ich dachte immer das wären auch Hypnagogien?

Sehstörungen haben mit Hypnagogien nichts zu tun.
Ich kenne sowohl Hypnagogien als auch Flimmerskotome.
Wellenphänomene kenne ich nicht.