Zitat:MaxMusternann schrieb am 07.01.2006 18:47 Uhr:
1) ist es sinnvoll viele verschiedene RCs durchzuführen, oder ist es eurer meinung nach besser sich auf zum beispiel 2-3 zu beschränken.
Ich würde es mit 3-4 verschiedenen Realitätstests versuchen. Sich auf wenige Checks zu beschränken ist ein Risiko, da nicht jeder Test zuverlässig funktioniert (bei mir bspw. Funktioniert der Nasen-RC niemals, der Hand-RC in nur 50-60% aller Fälle). Bei zu vielen verschiedenen Checks könnte es zu lange dauern, sich darauf zu konditionieren.
Aber vor allem: Verlasse dich nicht nur auf die Reality-Checks! Ob so eine Konditionierung funktioniert, hängt stark von der persönlichen Veranlagung ab. Ich bspw. bin, obwohl ich RCs aus reiner Gewohnheit in meinen Tagesablauf integriere, bis auf eine Ausnahme noch nie durch einen im Traum durchgeführten RC klar geworden. Und die eine Ausnahme war ein RC, den ich noch nie im WL durchgeführt habe.
Verbinde deine Realitätschecks daher immer mit einer kritischen Überprüfung deiner Umgebung. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, einen Klartraum zu haben, erheblich. Und auch Tagträume über Klarträume schaden nicht.
Zitat:2) frage für die zukunft: falls man nach dieser technik dann zu einem KT kommt, sollte man dann die RCs am tag beibehalten oder ist dieser prozess dann im traum so automatisiert, dass dies nicht mehr unbedinngt notwendig ist? - wie ist eure erfahrung damit?
Nehme nie etwas für als gegeben hin. Ich habe schon einmal meine Fähigkeit zum Klarträumen verloren, weil ich sie als zu selbstverständlich ansah und meine ‚Pflichten’ vernachlässigte (Traumtagebuch, Erinnern von Trübträumen etc.). Opfere täglich lieber 15-20 Minuten deiner Zeit, als später wieder einmal von vorn anfangen zu müssen
"Ich habe von Freud geträumt. Was hat das zu bedeuten?"