Danke.
Traue mir gar nicht einem Arzt davon zu erzählen. Die denken doch gleich, dass ich irre bin.
Traue mir gar nicht einem Arzt davon zu erzählen. Die denken doch gleich, dass ich irre bin.
(09.08.2020, 11:40)Liri schrieb:Zitat:Es kann doch nicht normal sein, Stimmen zu hören, wenn man einschläft oder aufwacht.
Doch wie schon von mehreren Personen hier bestätigt, ist es.
(09.08.2020, 12:09)TanjaB. schrieb: Danke.
Traue mir gar nicht einem Arzt davon zu erzählen. Die denken doch gleich, dass ich irre bin.
(09.08.2020, 11:27)TanjaB. schrieb: Dadurch entzündete sich die Zahntasche. Diese Bakterien sind nach oben bis zum Ohr gewandert, sodass am ganzen Hals die Lymphe schwollen.Also es gab eine bakterielle Entzündung im Mund, die sich nach oben zum Ohr hin ausgebreitet hat, dadurch sind die Lymphknoten am Hals angeschwollen.
Also ab zum Ohrenarzt, wo mir Cortison als Ohrentropfen und extra noch ein Antibiotikum mit Cortison verschrieben wurde.
Das hatte so krasse Nebenwirkungen, dass ich nachts aufgewacht bin, aufrecht im Bett saß und dachte, jetzt sterbe ich. Herzflattern und alles.
Das passierte auch kurz danach noch 2 Mal.
Zitat:Ich liege, die Gedanken laufen alle durcheinander, werden immer lauter, ich bin aber noch ziemlich wach, gehen dann in Stimmen über und dann schlafe ich ein. Soll das wirklich normal sein? Es kann doch nicht normal sein, Stimmen zu hören, wenn man einschläft oder aufwacht.Meines Empfindens nach befindest Du Dich in einem sehr angespannten, überwachen, bzw. überaufmerksamen Zustand, also beobachtest sehr genau, kannst dadurch nicht entspannen. Das am Übergang zum Schlaf und umgekehrt kann dazu führen, dass man alles am Übergang zwischen Schlaf und Wachsein verstärkt mitbekommt, was sowohl innerlich als auch äußerlich passiert. Die Frage ist eher, in welchem Ausmaß und in welcher Häufigkeit.
(09.08.2020, 15:12)Lucinda schrieb:(09.08.2020, 11:27)TanjaB. schrieb: Dadurch entzündete sich die Zahntasche. Diese Bakterien sind nach oben bis zum Ohr gewandert, sodass am ganzen Hals die Lymphe schwollen.Also es gab eine bakterielle Entzündung im Mund, die sich nach oben zum Ohr hin ausgebreitet hat, dadurch sind die Lymphknoten am Hals angeschwollen.
Also ab zum Ohrenarzt, wo mir Cortison als Ohrentropfen und extra noch ein Antibiotikum mit Cortison verschrieben wurde.
Das hatte so krasse Nebenwirkungen, dass ich nachts aufgewacht bin, aufrecht im Bett saß und dachte, jetzt sterbe ich. Herzflattern und alles.
Das passierte auch kurz danach noch 2 Mal.
Du vermutest, dass das nächtliche Erwachen mit Herzflattern Nebenwirkungen der Medikamente waren.
Entzündungen gibt es jetzt keine mehr? Blutwerte sind o.k., meintest Du ja.
Schwindel könnte auch vom Ohr kommen (Gleichgewichtsorgan) oder von niedrigem Blutdruck, Eisenmangel.
Soweit ich das verstanden habe, suchst Du am Tag, ob in der Deiner Wahrnehmung Halluzinationen vorkommen, ob sich unpassende Gedanken einschleichen. Es ist aber nicht so, dass Du Halluzinationen, Gedankeneingebungen oder Gedankenlautwerden im bewussten Wachzustand hättest?
Zitat:Ich liege, die Gedanken laufen alle durcheinander, werden immer lauter, ich bin aber noch ziemlich wach, gehen dann in Stimmen über und dann schlafe ich ein. Soll das wirklich normal sein? Es kann doch nicht normal sein, Stimmen zu hören, wenn man einschläft oder aufwacht.Meines Empfindens nach befindest Du Dich in einem sehr angespannten, überwachen, bzw. überaufmerksamen Zustand, also beobachtest sehr genau, kannst dadurch nicht entspannen. Das am Übergang zum Schlaf und umgekehrt kann dazu führen, dass man alles am Übergang zwischen Schlaf und Wachsein verstärkt mitbekommt, was sowohl innerlich als auch äußerlich passiert. Die Frage ist eher, in welchem Ausmaß und in welcher Häufigkeit.
Was sagen die Stimmen denn? Wie laut sind sie? Wie lange reden sie ungefähr? Sind es nur kurze Fragmente oder längere, eindringliche Dialoge, Aufforderungen?
(09.08.2020, 11:27)TanjaB. schrieb: Jetzt im Juli kam dann dazu, dass ich immer wieder beim Übergang in den Schlaf Stimmen hörte und gedanklich kurz vorm einschlafen alles durcheinander lief. Komischerweise nur dann, wenn ich nachdem ich zum 1. Mal wach wurde mich nochmal hinlegte.Liebe Tanja, es ist normal, dass kurz vor dem Einschlafen "alles durcheinanderläuft". Das Denken wird assoziativer, sprunghafter, bildhafter, ... das liegt an den normalen Veränderungen der Hirnaktivität, wenn man in den Schlaf übergleitet. Und wenn du – aus Angst, durch Beobachtung, ... – dabei wach bleibst, kriegst du das eben mit. Wenn du mit dem Bewusstsein da schon langsam wegdämmerst, kriegst du das einfach nur nicht mehr mit, aber es passiert trotzdem. Es gehört zum Einschlafprozess in gewisser Weise und Ausprägung dazu. (Abgesehen von speziellen Klartraumtechniken).
(09.08.2020, 11:27)TanjaB. schrieb: Ich kann vorher schon sagen, ob ich wieder irgendwelche Aufwachphänomene kriege. Wenn ich mich nochmal hinlege und dann schon merke, dass ich eine Art Gedanken durcheinander gehen habe oder eine Art Gedankenflut, dann weiß ich schon dass wieder irgendwas kommt.Und das ist der Punkt. Sagt dir "Self-fulfilling Prophecy" etwas? Du erwartest das an der Stelle ja schon und dann wirst du deinen Einschlafprozess noch intensiver nach solchen Erlebnissen absuchen und sie dann NATÜRLICH finden.
(09.08.2020, 11:27)TanjaB. schrieb: Ich liege, die Gedanken laufen alle durcheinander, werden immer lauter, ich bin aber noch ziemlich wach, gehen dann in Stimmen über und dann schlafe ich ein. Soll das wirklich normal sein? Es kann doch nicht normal sein, Stimmen zu hören, wenn man einschläft oder aufwacht.Wie jetzt schon zig Mal von so vielen Menschen hier bestätigt: DOCH. Ich habe das in letzter Zeit auch gehäuft. Bin ich deswegen psychotisch? Nein.
(09.08.2020, 13:49)TanjaB. schrieb: Danke. Da hast du recht.NEIN! Sonst nimmst du dir ja auch die Chance, beruhigt zu werden.
Also besser gar nicht hingehen?
(09.08.2020, 15:12)Lucinda schrieb: Meines Empfindens nach befindest Du Dich in einem sehr angespannten, überwachen, bzw. überaufmerksamen Zustand, also beobachtest sehr genau, kannst dadurch nicht entspannen. Das am Übergang zum Schlaf und umgekehrt kann dazu führen, dass man alles am Übergang zwischen Schlaf und Wachsein verstärkt mitbekommt, was sowohl innerlich als auch äußerlich passiert.Schließe mich vollkommen an!
(09.08.2020, 16:58)TanjaB. schrieb: Doch, meine Zahntasche im Mund ist immer noch chronisch entzündet, aber mein Ohr nicht.Und kümmert man sich um diese Zahnfleischtasche?
(09.08.2020, 16:58)TanjaB. schrieb: Na, ja im Juni hatte ich eher so Gedankenfluten, dass da plötzlich was dazwischen kam, was nicht rein passte. Danach ist es nicht wieder vorgekommen und erst wieder jetzt aufgetreten im Schlaf. Das war jetzt eher im Übergang zum Schlaf so und daraus entwickelten sich dann das Gedankenlautwerden und die stimmlichen Sachen, die ich jetzt im Übergang zum Schlaf habe. Dazwischen war das aber lange nicht. Ich weiß nicht ob man das was ich habe als Gedankenlautwerden bezeichnen kann.Von dem, was du hier beschreibst: Nein.
(09.08.2020, 16:58)TanjaB. schrieb: Halluzinationen? Manchmal sehe ich für Millisekunden einen Schatten oder eher die Dinge vorm inneren Auge, aber das geht nicht länger als eine Millisekunde und ich weiß auch nicht, ob das nicht eher durch meine Angst kommtBestimmt. Alles, was nur vor deinem inneren Auge abläuft, ist grundsätzlich erstmal nicht pathologisch einzuordnen.
Lucinda schrieb:Das "Gedankenlautwerden" ist ein Fachbegriff aus der Psychiatrie und meint, dass die eigenen Gedanken laut gehört werden im Gegensatz zum Stimmenhören akustischer Halluzinationen - auch bei vollem Bewusstsein.Danke, da warst du schneller.
Lucinda schrieb:Also bitte nicht explizit so beim Arzt benennen.JA! GANZ WICHTIG! Bitte beschreibe einfach nur, was du erlebst, möglichst an vielen konkreten Beispielen (allerdings sollte ein halbwegs kompetenter Mensch danach auch von sich aus fragen). Benutze bitte keine Fachbegriffe. Grade im Bereich der formalen Denkstörungen kann man als Laie (und noch dazu mit deinen starken Ängsten) sich schnell falsch diagnostizieren und oft bedeuten die Begriffe nicht das, was man im ersten Moment denkt (siehe "Gedankenlautwerden") oder müssen einen ganz anderen Ausprägungsgrad erreichen, als man selbst glaubt.
Lucinda schrieb:Mein erster Eindruck ist - aus der Beschreibung heraus - immer noch, dass es sich um Hypnagogien handelt.
Wobei die Wortwahl schon aufhorchen lässt - Richtung "Beschimpfen".
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